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Filmhaus-Nachrichten 2022 |
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→ 18. August 2022: Schauspieler Klaus Barner gestorben
→ 12. August 2022: Wolfgang Petersen gestorben
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→ 9. August 2022: der Film "Herz aus Glas" ...
→ 26. Juli 2022: Schauspieler Joost Siedhoff ist tot
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→ 21. Juli 2022: Schauspieler Christian Doermer gestorben
→ 20. Juli 2022: Regisseur Dieter Wedel ...
→ 8. Juli 2022: Die Geschichte der Sisi ist neu verfilmt worden mit dem Titel "Corsage"
→ 8. Juli 2022: Filmemacher Klaus Lemke ist tot
→ 30. Juni 2022: Hannelore Hoger...
→ 23. Juni 2022: Der Schauspieler Ernst Jacobi ist tot
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Ernst Jacobi, hier
im Hörspielstudio, spricht den Xu in dem Stück "Pfirsichblütenglück" von
Gesine Schmidt © HR/Ben Knabe |
→ 17. Juni 2022: Unbekannter Film mit Mario Adorf
→ Schauspieler Harald Dietl gestorben
→ Civis Medienpreis 2022 für "Schwarze Adler" und "Die Wannseekonferenz"
Der Dokumentarfilm Schwarze Adler über die Geschichte schwarzer Fußball-Nationalspielerinnen und -Nationalspieler im weißen DFB-Trikot von Autor und Regisseur Torsten Körner (Free-TV-Premiere im ZDF: 18. Juni 2021) gewinnt den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis CIVIS TOP AWARD sowie den CIVIS VIDEO AWARD in der Kategorie Information. Der Film, eine Produktion von Broadview Pictures für Amazon Prime Video und ZDF (Redaktion: Yorck Polus), thematisiert den jahrzehntelangen Rassismus, dem Spielerinnen und Spieler von Erwin Kostedde über Jimmy Hartwig bis zu Gerald Asamoah und Steffi Jones in Deutschland ausgesetzt waren und sind. In der Begründung der Jury des CIVIS Medienpreises heißt es: "Der Dokumentarfilm von Torsten Körner ist emotional berührend, journalistisch und künstlerisch auf den Punkt – das Schicksal dieser Adlerinnen und Adler im deutschen Nationaltrikot geht unter die Haut."
In der Kategorie Unterhaltung bekommen die Autoren Paul Mommertz und Magnus Vattrodt für die ZDF-Koproduktion Die Wannseekonferenz (Produktion: ZDF/Constantin Television; Redaktion: Stefanie von Heydwolff, Frank Zervos; Erstausstrahlung im ZDF am 24. Januar 2022) den VIDEO AWARD. Der Film folgt dem von Adolf Eichmann verfassten Besprechungsprotokoll, von dem nur ein Exemplar erhalten ist und das als Schlüsseldokument der Judenvernichtung gilt. In der Begründung der Jury heißt es: "Der Film hält sich an die Informationen über ein Gespräch, das sich um die Organisation eines Massenmords dreht. Aber das ist viel mehr als ein Fenster in die Vergangenheit. Der Film stellt, von großartigen Schauspieler:innen beklemmend zur Anschauung gebracht, ein Mahnmal dafür dar, wie weit eine entmenschlichte Bürokratie zu gehen imstande ist. Und er ist eine Warnung vor den Anfängen der Unmenschlichkeit in manchem rechten Diskurs von heute."
Der Civis-Medienpreis, Europas bedeutendster Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt, wurde aktuell in Köln verliehen. (ZDF Presseportal)
→ Schauspieler Horst Sachtleben gestorben
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Rainer Basedow im
Mai 2017 Urheber: Dieter Schnöpf; Lizenz: CC BY-SA 4.0 Quelle: Wikimedia Commons |
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→ Der Deutsche Filmpreis 2022 und weitere Auszeichnungen ...
- Informationen zu den vergebenen Filmpreisen sind auf der
Website des SWR zu lesen. Weitere Informationen hat die Seite
der
Deutschen Welle.
- Der Regisseur
Sönke Wortmann erhält den Bayerischen Film-Ehrenpreis 2022.
Weiteres hierzu.
- Der Schauspieler
Ulrich Matthes ist im Beisein von Ex-Bundeskanzlerin Merkel mit
dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
- Der Ehrenpreis des Deutschen Dokumentarfilmpreises geht in diesem Jahr an Werner Herzog für sein Lebenswerk.
- Produzentin Gabriela Sperl wird mit Laemmle-Preis geehrt.
- Michael Verhoeven wird mit dem renommierten Helmut-Käutner-Preis für sein Lebenswerk als Regisseur geehrt.
→ Die Fassbinder-Foundation informiert im April 2022
→ Das ZDF trauert um Hans Jahnke
22. April 2022: Das ZDF gibt bekannt: "Ein großer Meister fiktionaler Fernsehprogramme ist tot. Hans Janke starb am Dienstag, 19. April 2022, im Alter von 77 Jahren in Wiesbaden. Der Erfinder des "Fernsehfilms der Woche" hinterlässt als langjähriger ZDF-Fernsehfilmchef ein großartiges Erbe an einzigartigen TV-Produktionen: Fernsehfilme, Reihen, Event-Mehrteiler, Serien und Kino-Ko-Produktionen. Sein Name verbindet sich mit herausragenden Produktionen von Matti Geschonneck, Lars Becker, Gabriela Zerhau, Dominik Graf, Rainer Kaufmann, Christian Petzold, Carlo Rola und vielen mehr." Weiterlesen >>>
Einige weitere Nachrichten über Hans Jahnke bei Der Tagesspiegel, dwdl.de, quotenmeter, Der Spiegel
→ Letzter Tatort für Meret Becker
16. April 2022: Meret Becker tritt nach sieben Jahren in ihrem letzten Tatort als Kommissarin Nina Rubin an der Seite ihres Kollegen Karow auf, gespielt von Mark Waschke. Die letzte Episode mit dem Berliner Ermittlerduo wird Das Mädchen, das allein nach Haus' geht heißen. Der Film wird am 22. Mai 2022 ausgestrahlt.
Die Dreharbeiten mit den neuen Ermittlern, Mark Wasche und Corinna Harfouch, sind für Sommer 2022 geplant. Weitere Information...
→ Anna Schudt erhält den Ehrenpreis des 18. Deutschen Fernseh-Krimi-Festivals
14. April 2022: Vom 8. bis 15. Mai findet das 18. Deutsche FernsehKrimi-Festival in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden statt. Zum Auftakt am 8. Mai 2022 wird die Schauspielerin Anna Schudt mit dem Ehrenpreis des Festivals geehrt. Neben der Preisträgerin wird auch der Schauspieler Jörg Hartmann vor Ort erwartet.
→ Michael Degen ist 90jährig verstorben
14. April 2022: Michael Degen stirbt in Hamburg am 9. April 2022 im Alter von 90 Jahren.
Erinnerungen an den beliebten Schauspieler sind hier >>> www.welt.de, NDR, ZDF, Tagesschau, SWR2, Sueddeutsche und t-online zu finden.
Weitere Informationen hat steffi-line.de auf ihrer Webseite.
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Der Schauspieler Uwe Bohm ist tot. Er starb am 8. April 2022 im Alter von nur 60 Jahren. Nähere Umstände zu seinem frühen Tod sind nicht bekannt.
Uwe Bohm war der Adoptivsohn des Schauspielers Hark Bohm und seiner Ehefrau Natalia Bowakow-Bohm.
Der Schauspieler war zumeist auf Bösewichter, verschlagene Typen und zwielichtige Gestalten abonniert. So hatte er einige Rollen in der Serie Tatort (z.B. Folgen "Borowski in der Unterwelt" (2005), "Sonnenfinsternis" (2006) oder "Schwindelfrei" aus dem Jahr 2012). Weitere Serienrollen spielte er in "Notruf Hafenkante" und "Soko Leipzig". Eine seiner letzten Rollen bekleidete er als Kommissar Tonjes in dem Kriminaldrama Effigie - Das Gift und die Stadt, eine Geschichte um die Giftmöderin Geesche Gottfried. 2015 setzte ihn Regisseur Fatih Akin ein in seinem Sozialdrama Tschik ein.
Auch im Theater war Uwe Bohm erfolgreich, so war er im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg unter der Intendanz von Kult-Regisseur Peter Zadek in dem Stück "Lulu" als Massenmörder Jack the Ripper zu sehen; außerdem gab er im Berline Ensemble den "Peer Gynt" nach Henrik Ibsen.
Hinweis zum Bild: Uwe Bohm als Priester Benz in dem Tatort "Borowski in der Unterwelt" aus dem Jahr 2005, Regie: Claudia Garde; © NDR/Marion von der Mehden – Honorarfrei. Verwendung nur im Zusammenhang mit o. g. Sendung bei Nennung.
→ Biografie von Alice Schwarzer wird verfilmt
7. April 2022: Heutige Meldung in der WAZ: Die Schauspielerin Nina Gummich, die bereits mit einer Hauptrolle in dem Mehrteiler Charité zu sehen war, soll die bekannte Frauenrechtlerin, Verlegerin und Autorin Alice Schwarzer, verkörpern. In Paris und Köln laufen derzeit die Dreharbeiten zu dem zweiteiligen Fernsehfilm für die ARD; der Film trägt des Arbeitstitel Alice. Der Film soll das Leben der jungen Alice Schwarzer und ihren Weg bis zur Gründung ihrer herausgegebenen Zeitschrift "Emma" aufzeigen.
Das Drehbuch stammt von Daniel Nocke und Silke Steiner, die Regie übernimmt Nicole Weegmann. Produzent ist Boris Schönfelder (Neue Schönhauser Filmproduktion).
→ Andrea Sawatzki bringt Biografie heraus
6. April 2022: Die beliebte Schauspielerin Andrea Sawatzki hat ihre Biografie unter dem Titel "Brunnenstraße'" herausgebracht. Sie berichtet über ihr Elternhaus und ihre schwere Kindheit. Auf dem Klappentext heißt es: "Keine Kindheit wie jede andere. Eine, die Andrea Sawatzki in intensiven Momenten erzählt: Der Journalist Günther Sawatzki gibt sein altes Leben auf, um mit seiner Geliebten zusammen zu sein, mit der er auch eine Tochter hat: Andrea. Bald stellt sich heraus, dass dieser weltläufige und gebildete Mann schwer krank ist. Das nicht einmal zehnjährige Mädchen muss sich um den Vater kümmern, dessen anfängliche Symptome der Vergesslichkeit schnell ernster werden. Bis zu einem katastrophalen Ende." Das Buch erschien im Piper-Verlag.
→ Neuer Vorstand bei der Deutschen Filmakademie
6. April 2022: Der Schauspieler Ulrich Matthes, der in den vergangenen drei Jahren den Vorsitz der Deutschen Filmakademie innehatte, wird durch die Schauspielerin Alexandra Maria Lara und den Regisseur Florian Gallenberger abgelöst, die jetzt den Vorsitz als Doppelspitze übernehmen.
→ Schauspielerin Eva-Ingeborg Scholz ist tot
22. März 2022: Im Alter von 94 Jahren ist die Schauspielerin Eva-Ingeborg Scholz gestorben. Dies teilte ihre Agentur mit. Seit den 1940er-Jahren war die Mimin an diversen deutschen Theatern zu sehen. Im Jahr 2018 erhielt sie für eine Rolle im Tatort "Die Liebe, ein seltsames Spiel" den Deutschen Schauspielpreis (Video ansehen). Gelistete Filme und einige Fotos sind auf der Webseite des Filmportals zu sehen.
Einige Webseiten erinnern an die Schauspielerin, z.B. Tagesspiegel, Berliner Zeitung und t-online.de.
→ Regisseur Michael Haneke wird 80
21. März 2022: Zum Geburtstag des Regisseurs und Drehbuchautors Michael Haneke am 23. März 2022 sendet das rbb-Fernsehen heute um 22:15 Uhr den Tatort "Kesseltreiben" aus dem Jahr 1993. In diesem Fall ermittelt Kommissar Max Palu, gespielt von Jochen Senf, gegen die Atommafia, deren Führungspersonsn äußerst brutal und skrupellos agieren. Michael Haneke schrieb das Drehbuch zu diesen Krimi unter dem Pseudonym Richard Binder. Regie führte Peter Schulze-Rohr.
Weitere Informationen über Michael Haneke im Österreichischen Filmmuseum.
Die Sueddeutsche Zeitung würdigte Michael Haneke in ihrer aktuellen Ausgabe.
→ Filmemacherin Dore O. gestorben
10. März 2022: Die Fotografin, Malerin und Regisseurin Dore O. ist tot. Sie starb im Alter von 75 Jahren.
1946 geboren als Dore Oberloskamp, wie sie mit vollem Namen hieß, "hat mit wild assoziierenden, oft lyrisch gestimmten Experimentalfilmen die Mehrzahl der Kinogänger verschreckt", wie die WAZ heute zu berichten wusste. Sie gründete mit ihrem Ehemann, Filmemacher Werner Nekes und weiteren, z.B. Hellmuth Costard, 1968 die "Hamburger Filmemacher-Initiative". Mit dem Film "Blindman's Ball" gewann Dore O. 1988 den Experimentalfilmpreis in Oberhausen.
Am Montag, dem 7. März 2022, wurde sie ertrunken aus der Ruhr bei Mülheim geborgen. Sie lebte hier mit ihrem Ehemann Werner Nekes, der bereits am 22. Januar 2017 verstarb. Bei Wikipedia ist zu lesen, dass die Filmemacherin seit dem 22. Februar 2022 als vermisst galt.
→ Tilla Durieux-Schmuck für Gabriela Maria Schmeide
6. März 2022: Die Schauspielerin Gabriela Maria Schmeide hat am Freitagabend den renommierten Tilla-Durieux-Schmuck bei einer Ehrung im Thalia Theater erhalten. «Ich freue mich sehr, dass Gabriela Maria Schmeide den Tilla Durieux-Schmuck bekommt», sagte Intendant Joachim Lux laut einer Mitteilung von Samstag. «Wie beim renommierten Iffland-Ring ist dies eine Auszeichnung, bei der Schauspielerinnen und Schauspieler ihre eigenen Kollegen ehren - ein sehr schöner Brauch.» Bereits im Februar 2021 hatte die Berliner Akademie der Künste bekanntgegeben, dass Schmeide, seit 2009 Mitglied im Ensemble des Thalia Theater, Judith Hofmann als Trägerin des Tilla-Durieux-Schmucks folgen wird.
Die von der Schauspielerin Durieux gestiftete Auszeichnung wird alle zehn Jahre an eine andere Schauspielkollegin weitergegeben. Tilla Durieux hat den Schmuck erstmals zu ihrem 65jährigen Bühnenjubiläum 1967 gestiftet. Sie hat damals verfügt, dass die jeweilige Trägerin ihn alle zehn Jahre an eine «hervorragende Vertreterin der deutschen Schauspielkunst» weitergeben soll. Bisher wurden damit die Schauspielerinnen Maria Wimmer, Gisela Stein, Kirsten Dene, Annette Paulmann und Judith Hofmann geehrt.
→ Jan Gregor Kremp steigt aus Serie "Der Alte" aus
4. März 2022: Die Krimiserie "Der Alte" läuft nun schon seit 1977 und hatte schon einige Schauspieler in der Hauptrolle zu verzeichnen: Siegfried Lowitz war Kommissar Erwin Köster, 1986 folgten Rolf Schimpf als Kommissar Leo Kress (bis 2007), dann übernahm ab 2008 der Schauspieler Walter Kreye die Rolle des Hauptkommissars Rolf Herzog. Und ab 2012 ermittelte Hauptkommissar Richard Voss (Kremp). Jetzt wurde bekannt, dass Jan Gregor Kremp noch bis zum Sommer der Serie treu bleibt. Er geht auf eigenen Wunsch. Nach zehn Jahren wäre die Zeit gekommen, auch mal an eine Veränderung zu denken, erklärte der Schauspieler.
Ein Nachfolger sei bereits gefunden, teilt das ZDF mit. Ab Sommer 2022 wird Schauspieler Thomas Heinze die Rolle des Münchner Kommissars übernehmen. Ein Rollenname ist aber noch nicht bekannt.
→ Überraschung für den deutschen Film bei der Berlinale 2022
Andreas Dresens Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ hat bei der 72. Berlinale überraschend zwei Silberne Bären gewonnen: für das Drehbuch von Laila Stieler und die Hauptdarstellerin Meltem Kaptan in der Rolle der Mutter des Bremers Murat Kurnaz, der über Jahre ohne Verurteilung in Guantanamo festgehalten worden war.
Neu!!! Weiteres von A. Dresen und L. Stieler: Beide arbeiten bereits an ihrem nächsten gemeinsamen Projekt, und zwar wird der Film In Liebe, eure Hilde heißen und beleuchtet die Widerstandskämpferin Hilde Coppi, die zum Rote-Kapelle-Netzwerk gehörte. Produziert wird von Pandora-Film. Es ist die fünfte Zusammenarbeit von Dresen/Stieler.
→ Regisseur Christian Görlitz gestorben Heute, am 12.02.2022, wurde erst bekannt, dass der Regisseur Christian Görlitz bereits am 10. Januar 2022 verstorben ist. Im "Spiegel" ist ein Nachruf zu lesen... und in der Sueddeutschen Zeitung
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→ Reinhard Schwabenitzky gestorben Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Reinhard Schwabenitzky stirbt nach langer Krankheit am 9. Februar 2022 im Alter von 74 Jahren. Einige Nachrufe auf Reinhard Schwabenitzky: kurier.at, DerStandard, apa.at, ORF
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Regisseur und Theaterintendant Hans Neuenfels ist am 6. Februar 2022 im Alter von 80 Jahren gestorben. Nachrufe sind hier nachzulesen: musik-heute.de, Der Tagesspiegel, Sueddeutsche, Frankfurter Allgemeine
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→ Schon mal vormerken... Die Regisseurin Aelrun Goette hat mit den Dreharbeiten ihres neuen Kinofilms begonnen. Titel: In einem Land, dass es nicht mehr gibt. Voraussichtlicher Kinostart soll der
6. Oktober 2022 sein. Bei der Produktionsfirma "Gretchenfilm" ist zu
lesen: "Am 13.4.2021 fiel die erste Klappe zu den Dreharbeiten des
neuen Kinofilms In einem Land, das es nicht mehr gibt. Nach 18 Drehtagen
in Thüringen und Sachsen zog die Produktion der
Ziegler Film in Koproduktion mit Tobis Film, Babelsberg Film,
Gretchenfilm sowie dem rbb (federführende Redakteurin: Cooky Ziesche),
WDR, arte, MDR, SWR und der ARD Degeto nach Berlin um, wo der Dreh
fortgesetzt und am 8. Juni beendet wurde. 'In einem Land, das es nicht mehr gibt'
basiert auf wahren Begebenheiten nach einem Originaldrehbuch der
Regisseurin Aelrun Goette, die das Publikum in eine faszinierende, für
viele völlig unbekannte Welt führt: die Modeszene der ehemaligen DDR.
Der Film taucht in das Ambiente und die Lebenswelt des legendären
Magazins Sibylle sowie der volkseigenen Luxusmarke Exquisit ein, spannt
den Bogen aber weiter bis in die kreative Subkultur, wo Kollektionen aus
Duschvorhängen und grenzenloser Fantasie ihren ganz eigenen Widerstand
gegen den grauen Alltag ausdrückten.
Also - ich bin auf jeden Fall dabei und lass' mich gerne überraschen.
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→ Schauspielerin Margret Homeyer 2018 gestorben Wie ich heute erst erfahren habe, ist die sympathische Schauspielerin Margret Homeyer bereits am 17. Januar 2018 im Alter von 90 Jahren in Berlin gestorben. Wikipedia notiert hierzu: "Margret Homeyers Tod wurde nicht durch Presseberichte o. Ä. öffentlich bekannt gemacht. Das Todesdatum ergab sich im November 2021 durch Nachforschungen von Wikipedianern, unter anderem im Kontakt mit drombuschs.de und Homeyers Nichte.Die an der Schauspielschule des "Deutschen Theaters" in Berlin ausgebildete Künstlerin brillierte auf der Bühne vor allem im komischen Fach, war in ihren frühen Jahren aber auch in Klassikern wie als Gretchen in Goethes "Faust" zu sehen, Einem breiten Publikum wurde Margret Homeyer, die Anfang der 1960 Jahre in die Bundesrepublik wechselte, vor allem durch zahlreiche Fernsehproduktionen bekannt. Ungeheure Popularität erlangte die Schauspielerin ab 1995 mit der ZDF-Reihe "Von Fall zu Fall", den Krimigeschichten mit Kommissar Stubbe (Wolfgang Stumph), wo sie 50 Folgen lang bis zur letzten Story "Mordfall Maria" (EA: 18.01.2014) mit viel Witz die eigenwillige, verwitwete Tante Charlotte von Stubbes verstorbener Frau Caro mimte. Eine ähnlich gelagerte Rolle hatte sie ab Ende der 1990er Jahre als Lotte Brandt und Schwiegermutter von Hauptdarstellerin Marianne Brandt (Sabine Postel) in der turbulenten Familienserie "Nesthocker - Familie zu verschenken". Auf der Leinwand war sie eher selten vertreten, unvergessen bleibt sie jedoch mit der hinreißend gespielten Figur der weinerlichen Oma Schlönzke in der Parodie "Kein Pardon" (1993) von und mit Hape Kerkeling. --- (Informationen von www.steffi-line.de)
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Der am 20. Juni 1941 in Berlin geborene Schauspieler und Theater-Intendant Dieter Mann ist tot. Er starb am 3. Februar 2022 im Alter von 80 Jahren.
Noch während des Studiums wurde Mann 1964 von seinem Lehrer an das Deutsche Theater (DT) verpflichtet und hatte seinen ersten großen Erfolg als Wolodja in Unterwegs von Wiktor Rosow. In den 1970er-Jahren hatte Dieter Mann mit dem Stück Die neuen Leiden des jungen W. als junger Rebell Edgar Wibeau seinen Durchbruch. Ulrich Plenzdorf inszenierte das Stück und brachte es über 300 mal auf die Bühne. Zwischen 1984 und 1991 war Mann Intendant des Deutschen Theaters Berlin. "Neben seiner Theaterarbeit spielte Mann in legendär gewordenen Defa-Filmen ("Ich war neunzehn", "Berlin um die Ecke"), bei denen man heute noch darüber staunt, was in der jungen DDR so alles möglich war." (zitiert aus: "Sueddeutsche")
Sein Repertoire wäre zu groß und umfangreich, um es hier aufzuschreiben, deshalb können weitere informative Links bei www.steffi-line.de und bei der Defa-Stiftung abgerufen werden.
Weitere Nachrichten zum Tode des vielseitigen Künstlers sind zu finden bei MDR, Wikipedia, NDR, Sueddeutsche, Nachtkritik, zeit.de.
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Der Schauspieler und Synchronsprecher Ekkehardt Belle ist am 31. Januar 2022 im Alter von 67 Jahren gestorben. Nach Angaben seiner Familie starb er an den Spätfolgen einer Operation.
Der Künstler wurde am 18. Mai 1954 in Glehn/Korschenbroich geboren. Bereits als Jugendlicher arbeitete er mit an diversen Werbefilmen. Auch sah man ihn als Schauspieler in etlichen TV-Serien, wie z.B. von 1980 bis 1986 in neun Derrick-Folgen, zuletzt in der Episode Der Fall Weidau, in Der Kommissar oder im Tatort. Außerdem beteiligte er sich an vielen Hörspielproduktionen. Als Synchronsprecher war er die deutsche Stimme von Steven Seagal und Kevin Sorbo. Von 1978 bis 1982 lieh er seine markante Stimme unter anderem Bill Bixby in "Der unglaubliche Hulk". Einem breiteren Publikum wurde er durch die Titelrolle in dem ZDF-Vierteiler Die Abenteuer des David Balfour bekannt, der zu Weihnachten 1978 ausgestrahlt wurde,bekannt. In den 1970er-Jahren hatte er einige Auftritte in sogenannten Soft-Pornos, z.B. Sunnyboy und Sugarbaby, Regie Franz Josef Gottlieb oder Schulmädchen-Report, Regie Ernst Hofbauer. 1979 war er auch in der ZDF-Produktion Merlin zu sehen, eine 13-teilige deutsche Jugendserie von Justus Pfaue, der auch für die Drehbücher weiterer erfolgreicher ZDF- Serien wie Timm Thaler, Jack Holborn, Patrik Pacard oder Anna verantwortlich war. 1982 stand Belle neben Martin Held und Gert Fröbe für die Fernsehverfilmung des Komödienklassikers Der Raub der Sabinerinnen von Franz und Paul von Schönthan vor der Kamera. 1983 spielte er in der Weihnachtsserie Nesthäkchen mit. Aber seine ganze Liebe galt immer wieder der Synchronarbeit, so dass in den letzten Jahren die Schauspielerei nur noch Nebensache war.
Siehe auch www.wunschliste.de
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→ Schauspieler, Sänger und Musiker Ernst Stankovski ist gestorben
Der in Wien geborene Schauspieler und Kabarettist starb am 26. Januar 2022 im Alter von 93 Jahren in Klosterneuburg bei Wien. Bevor Ernst Stankovski zur Bühne bzw. Film kam, lernte er das Frisörhandwerk. Nebenbei Besuch des Reinhardt-Seminars in Wien. Sein erstes Engagement hatte der Künstler bereits im Alter von 18 Jahren und war somit von 1946 bis 1952 im Theater in der Josefstadt engagiert. Weitere Stationen für den vielseitigen Künstler waren die Bühnen Zürich, München, Düsseldorf, Frankfurt und Berlin. Nebenbei wirkte Stankovski auch in einigen (meist deutschen) Filmen mit, ohne jedoch größere Bedeutung zu erlangen. Oft war er auf komische Chargen und aalglatte Charmeure abonniert, gelegentlich spielte er auch schräge Typen und kleine Gauner. Aber einige Filme, in denen er mitspielte, sind es durchaus wert, genannt zu werden, z.B. war er in dem 1954 gedrehten gefühlvollen Drama Das Lied bleibt bei dir der Physiker Karl Haller an der Seite von Eva Kerbler. 1958 war er in dem Kriminalfilm Der Greifer an der Seite von Hans Albers zu sehen. In Axel Ambessers Der brave Soldat Schweijk mit Heinz Rühmann fungiert Stankovski 1960 als Oberleutnant Lukasch. Unter den mehr als 250 Produktionen waren auch viele Fernsehspiele und Operettenverfilmungen, sowie Auftritte in Serien wie Traumschiff, Tatort oder Der Bulle von Tölz.
Dem deutschen Publikum wurde Stankovski von 1969 bis 1977 als Moderator der ZDF-Ratesendung Erkennen Sie die Melodie? bekannt. Außerdem hatte er sich mittlerweile einen Namen als Chanson-Sänger gemacht. Über die Kabarettisten Helmut Qualtinger und Georg Kreisler fand er auch den Weg zur Kleinkunst. Sein Debüt als Kabarettist gab er in Gerhard Bronners 'Fledermaus-Bar'. Ab 1980 wirkte er wieder in Wien im Theater in der Josefstadt, im Burgtheater, im Theater an der Wien oder im Volkstheater mit. Bei den Salzburger Festspielen trat er in dem Theaterstück "Jedermann" auf. Stankovski war in erster Ehe mit Schauspielerin Ida Krottendorff verheiratet. 1961 heiratete er die Tänzerin und Schauspielerin Anna Luise Schubert. Bei www.steffi-line.de sind über den beliebten Schauspieler viele weitere Informationen zu lesen.
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Der Münchner Filmarchitekt und Oscar-Preisträger Rolf Zehetbauer ist am 23. Januar 2021 im Alter von 92 Jahren gestorben.
Rolf Zehetbauer ist der international bekannteste und erfolgreichste Kino-Szenenbildner der Bundesrepublik. Ehe er 1947 als Assistent zur größten Münchner Produktionsgesellschaft, der Bavaria, stieß, hatte er ein Bau-Praktikum absolviert. 1949 wurde er Mitarbeiter des Chefarchitekten Ernst H. Albrecht, später arbeitete er auch mit den erfahrenen Kollegen Max Mellin und Carl L. Kirmse zusammen. Bereits in den frühen 1950er-Jahren hatte sich Zehetbauer als einer der führenden Nachwuchs-Szenebildner der Branche etabliert, der Dekorationen für die prätentiös gebende, meist gutbürgerliche Unterhaltungskonfektion entwarf. Dabei arbeitete Zehetbauer, mit 23 Jahren jüngster Filmarchitekt Europas, mit fast allen renommierten Regisseuren der Adenauer-Ära - allen voran: Robert Siodmak - zusammen und stattete seit seinem Debüt eine beträchtliche Anzahl von Rühmann-Filmen aus. Durch den Regisseur Gottfried Reinhardt wurde Zehetbauer mit Beginn der 1960er-Jahre auch an internationalen Produktionen herangeführt. Einhergebend mit dem allmählichen Niedergang von 'Opas Kino' bekam Zehetbauer kaum noch Aufträge für Kinoentwürfe. So konzentrierte er sich auf die Fernseharbeit (z.B. die Serie "Raumpatrouille". 1967 wurde Rolf Zehetbauer zum Chefarchitekten der Bavaria-Studios berufen. Vor allen seine herausragenden Bauten zur Bob Fosses Musical Cabaret bedeuteten einen gewaltigen Imagegewinn und deutlichen Karriereschub. 1977 kam es zur ersten Kooperation mit einem Vertreter der 'Filmemacher'-Generation. Für Rainer Werner Fassbinders ersten auf ein internationales Publikum zugeschnittenen Film Despair - Eine Reise ins Licht entwarf Zehetbauer ebenso die Kulissen wie die zu den Spätwerken Lili Marleen, Die Sehnsucht der Veronika Voss und Querelle. 1980 schuf Zehetbauer den klaustrophobischen Mikrokosmos einer U-Boot-Röhre in Wolfgang Petersens erstem internationalen Erfolg Das Boot, drei Jahre darauf die Fantasy-Dekorationen zu Petersens Die unendliche Geschichte. Sein aufwändiges Spätwerk wurde die im Vorarlberger Ganeratal realisierte Rekonstruktion eines kompletten, traumschön-verwunschenen Bergdorfes aus dem frühen 19. Jahrhundert in Joseph Vilsmaiers Schlafes Bruder. Für Vilsmaiers nächstes Hauptwerk Comedian Harmonists ließ Zehetbauer 1997 erneut das Glitzer- und Glamour-Berlin der ausgehenden 20er- und frühen 30er-Jahre wiederauferstehen. (Informationen aus "Das große Personenlexikon des Films" von Kay Weniger, Bd. 8, Seiten 520-522 - mit seiner freundlichen Erlaubnis)
2003 hat Rolf Zehetbauer als eines der Gründungsmitglieder die Deutsche Filmakademie ins Leben gerufen. Auch außerhalb der Filmbranche machte er sich einen Namen. Die Ausstellungsräume des 1995 eröffneten Deutschen Museums Bonn wurden von ihm gestaltet, ebenso die Mövenpick-Restaurants in Berlin. 2004 wurde er mit der Neugestaltung eines Festzeltes auf dem Oktoberfest beauftragt. (aus Wikipedia)
Weitere Meldungen zu Rolf Zehetbauer sind zu lesen: Sueddeutsche Zeitung, BR24, Bavaria-Film. Informationen auch bei Filmportal.
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→ Schauspieler Hartmut Becker gestorben Der Schauspieler Hartmut Becker ist am 22. Januar 2022 nach schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren gestorben. Auf der Webseite steffi-line.de ist u.a.
folgendes über den Schauspieler zu lesen: "Hartmut Becker war
verheiratet und lebte in Berlin; zwischen 2007 und 2012 fungierte er als
Vorstandsmitglied der "Deutschen
Filmakademie". Weitere Informationen bei Filmportal. |
→ Schauspieler und Weltenbummler Hardy Krüger ist tot Der Schauspieler
Hardy Krüger ist am 19. Januar 2022 in seiner Wahlheimat Kalifornien
gestorben. Er wurde 93 Jahre alt. |
Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 17. August 2022
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