Filmhaus-Nachrichten 2023 

    

 

News bis 2006   2007   2008   2009   2010   2011   2012   2013  2014   2015   2016   2017   2018   2019   2020   2021   2022   2024

 

 

 

 

 

→ 22. Dezember 2023   
 

 

Schauspielerin Ingrid Steeger ist tot.

Die Rolle, mit der sie bei den Zuschauern im Gedächtnis geblieben ist, ist wohl die freche Göre Gabi aus der "Klimbim"-Familie. Aber Ingrid Steeger konnte auch anders. Später sah man sie auch als seriöse Schauspielerin in diversen Krimiserien wie "Der Kommissar" oder "Derrick". Mit Iris Berben an ihrer Seite spielte sie in der Comedy-Serie Zwei himmlische Töchter. In den 1990er-Jahren war sie im Mehrteiler von Dieter Wedel Der große Bellheim zu sehen. Hier mimte sie die Verkäuferin und ewige Heulsuse Mona.

Jetzt starb sie im Alter von 76 Jahren in einem Krankenhaus in Bad Hersfeld.

Das ZDF hat einen Nachruf über Ingrid Steeger geschrieben.

Foto: Ingrid Steeger am 10. Februar 2012 anlässlich der WDR-Aufzeichnung beim Kölner Treff
Urheber: © Superbass / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons

 

→ 14. Dezember 2023   

 

Im "Tagesspiegel" war am 14.12. zu lesen, dass Regisseur Tom Tykwer nach längerer Zeit wieder an einem Kinofilm arbeitet. Beendet werden die Dreharbeiten in der 50./51. Woche. Titel des Kinofilms ist "Das Licht" und handelt von einem Paar mit drei Kindern, gespielt von Lars Eidinger und Nicolette Krebitz, dessen Familie sich durch die Aufnahme einer syrischen Immigrantin als Haushälterin neu findet. Tom Tykwer: "Nach einer ziemlich langen Zeit, die ich mit „Babylon Berlin“ in den rauschenden 20er Jahren verbracht habe, darf ich mich endlich wieder unserer Gegenwart zuwenden“, sagte der 58-Jährige über seinen neuen Film. Gedreht wurde dafür in Berlin und Umgebung, in NRW und in Kenia. Das Drama soll am 17. Oktober 2024 in die Kinos kommen.

Weitere Informationen >>>

 

 

 

 

→ 25. November 2023  
...in den 1980er Jahren
 

 

Die österreichische Schauspielerin Heidelinde Weis ist tot. Sie starb in ihrem Geburtsort Villach am 24. November 2023 im Alter von 83 Jahren.

Bekannt wurde die sympathische Schauspielerin 1971 mit ihrer Rolle als "Die Frau in Weiß" in der Regie von Wilhelm Semmelroth. Ihre erste Kinorolle hatte sie 1960 in dem Wolfgang Liebeneiner-Streifen Ich heirate Herrn Direktor an der Seite von Gerhard Riedmann und Hans Söhnker.

Weiterhin war sie in etlichen TV-Serien bzw. -Reihen zu sehen wie Derrick, Der Alte, Der Kommissar, Eurocops und Das Erbe der Guldenburgs. Außerdem spielte sie in einigen Folgen der Reihe Traumschiff mit.

 

Weitere umfangreiche Informationen finden sich auf der Seite www.steffi-line.de.

 

Foto: Heidelinde Weis im Jahr 2020, Fotograf: Karweis / Wikipedia

Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“.

 

 

 

→ 24. November 2023   

 

Wie ich heute gelesen habe, übernimmt Oliver Berben ab dem 1. März 2024 den Vorstandsvorsitz von Constantin Film, den bis dahin Martin Moszkowicz innehatte.

 

 

 

→ 20. November 2023   

 

Die beliebte Schauspielerin Uta Schorn (76) musste ihre Termine alle absagen, weil sie einen Schlaganfall erlitten hatte. Uta Schorn wurde vor allem durch ihre jahrelange Rolle als Krankenhaus-Sekretärin Barbara Grigoleit in der Endlos-Serie "In aller Freundschaft" bekannt. Kürzlich gab sie ihre Biografie mit dem Titel "Und wenn ich nüscht kann, bellen kann ich".

 

 

 

→ 8. November 2023   

 

Heute habe ich gelesen, dass der Fernsehregisseur Rainer Erler am 8. November im Alter von 90 Jahren verstorben ist.  Der im August 1933 in München geborene Erler lebte seit vielen Jahren in Perth in Australien.

 

 

 

→ 31. Oktober 2023   

 

Leider haben wir wieder mal einen tollen und sympathischen Schauspieler verloren.

Der beliebte Mime Elmar Wepper ist tot. Er starb am Dienstag, 31. Oktober 2023, im Alter von 79 Jahren.

Nachrufe und Informationen über Elmar Wepper sind hier zu finden: www.zdf.de, tagesschau, Spiegel, NDR, Süddeutsche, BR Nachrichten

Weitere Informationen hat www.steffi-line.de >>>

 

 

 

→ 22. Oktober 2023   

 

Günter Rohrbach feiert am 23. Oktober seinen 95. Geburtstag.

Die Vertreter des Neuen Deutschen Films haben ihm viel zu verdanken, denn er hat sie von Anfang an gefördert wie Rainer Werner Fassbinder, Wim Wenders, Klaus Lemke, Hans-Jürgen Syberberg, Volker Schlöndorff, Rosa von Praunheim und einige andere. (aus www.muenchen.de - Das offizielle Stadtportal)

Seit 2011 findet in Neunkirchen die Verleihung des Günter Rohrbach Filmpreises statt. Damit ehrt die Kreisstadt Neunkirchen ihren berühmtesten Sohn, den bekannten Filmproduzenten Prof. Dr. Günter Rohrbach. Die Finalisten für das Jahr 2023 sind hier >>> zu sehen.

Weitere Informationen bei https://www.turi2.de >>>

 

 

 

→ 15. Oktober 2023   

 

In der "ZEIT" war zu lesen, dass der Schauspieler Matthias Brandt, Sohn des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt, die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz erhält. Er erhält diese Auszeichnung für seine Verdienste um die deutsche Sprache. Diese renommierte Kulturauszeichnung des Bundeslandes wird am Todestag des Schriftstellers, der von 1896 - 1977 lebte, im Staatstheater Mainz verliehen.

2021 kehrte Matthias Brandt in Oliver Reeses Inszenierung von Max Frischs «Mein Name sei Gantenbein» am Berliner Ensemble auf die Theaterbühne zurück. Vielen ist er bekannt als Kommissar Hanns von Meuffels im «Polizeiruf 110».

Zu den Trägern der Carl-Zuckmayer-Medaille gehören unter anderem Friedrich Dürrenmatt, Hanns Dieter Hüsch, Martin Walser, Katharina Thalbach, Herta Müller und Udo Lindenberg.

 

 

 

→ 10. August 2023   

 

Die Schauspielerin Margit Saad ist am 7. August 2023 im Alter von 94 Jahren gestorben. Umfangreiche Hinweise zur Künstlerin sind bei www.steffi-line.de zu finden.

Es kondolieren weiterhin: Tagesschau, zeit.de, Abendzeitung München, BR24, MDR

 

 

→ 3. August 2023   

 

Bundespräsident Steinmeier gratuliert Ingrid Caven zu ihrem 85. Geburtstag (siehe hier >>>)

 

 

→ 24. Juli 2023   

 

Am 24. August 2023 werden die Schauspieler Justus von Dohnányi und Axel Milberg beim Festival des Deutschen Films den "Deutschen Filmpreis für Schauspielkunst" entgegennehmen dürfen.

Christian Quadflieg*

 

 

→ 23. Juli 2023

Der Schauspieler Christian Quadflieg ist tot. Er starb am 16. Juli 2023 im Alter von 78 Jahren im Kreise seiner Familie.

Einem größeren Publikum war Christian Quadflieg vor allem als Dr. Mattiesen durch die ZDF-Serie "Der Landarzt" bekannt.

Der Schauspieler wurde am 11. April 1945 in Växjo (Südschweden) geboren, wuchs anschließend in Hamburg auf. Er war der Sohn des Schauspielers Will Quadflieg und seiner Ehefrau, der schwedischen Gräfin Benita von Vegesack. Christian trat in die Fußstapfen seines berühmten Vaters und ließ sich an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum ausbilden. Er arbeitete am Ensemble der Theater in Wuppertal, Oberhausen und Basel. Ab Mitte der 1970er-Jahre war er freischaffender Künstler, so dass man ihn auf diversen Bühnen sehen konnte, so z.B. an der Volksbühne Berlin, am Thalia-Theater und in der Staatsoper in Hamburg, in Wien am Theater in der Josefstadt, am Züricher Schauspielhaus und in etlichen weiteren. Seine Rollen waren vielfältig: Er war der Ferdinand in Schillers "Kabale und Liebe", Ritter Flammberg in "Das Kätchen von Heilbronn" (nach Heinrich von Kleist) und er war der Marquis Posa in Schillers "Don Carlos". Weiterhin spielte er in Stücken von August Strindberg, Arthur Miller, Pavel Kohout und Curt Goetz. Beispielsweise brillierte er bei den "Salzburger Festspielen" als Camille Desmoulins in dem Georg Büchner-Drama "Dantons Tod", welches von Rudolf Noelte inszeniert wurde; hier waren Götz George in der Titelrolle und Vater Will Quadflieg als Thomas Payne mit von der Partie. Weiterhin besetzte ihn Regisseur Noelte an der Freien Volksbühne Berlin 1983 als Francis Bacon in dem Schauspiel "Elisabeth von England", die hier von Maria Schell verkörpert wurde.

*Hier am 31.5.2012 auf dem roten Teppich anlässlich der Gala "Studio Hamburg Nachwuchspreis"

Lizenz: CC-BY-SA 3.0 DE; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons

 

Chr. Quadflieg als Klaus von Haynau in der TV-Verfilmung "Der Winter, der ein Sommer war"

Das Foto wurde freundlicherweise von Pidax Film zur Verfügung gestellt.
Bei www.steffi-line.de ist u.a. noch zu lesen: >>>Einem breiten Publikum wurde der gut aussehende Mann ab Mitte der 1970er-Jahre durch zahlreiche Rollen in herausragenden Fernsehproduktionen bekannt. 1975 beispielsweise sah man ihn mit der Titelrolle in dem Vierteiler Die Unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski, im gleichen Jahr als Herzbruder Ulrich in Des Christoffel von Grimmelshausen abenteuerlicher Simplicissimus, ebenfalls ein Vierteiler nach dem Roman von Grimmelshausen mit Matthias Habich als Titelheld. Ein Jahr später war er der Klaus von Haynau in der dreiteiligen Literaturverfilmung Der Winter, der ein Sommer war (>YouTube<) nach dem Historienroman von Sandra Paretti, und 1977 etablierte er sich endgültig als "Star" auf dem Bildschirm: In der legendären, mehrfach ausgezeichneten, von Wolfgang Petersen in Szene gesetzten "Tatort"-Folge Reifezeugnis und Klaus Schwarzkopf als Kommissar Finke war er der ungetreue Studienrat Fichte an der Seite von Judy Winter, die seine Ehefrau spielte, sowie Nastassja Kinski, die ein intimes Verhältnis mit Fichte unterhält. So notiert Wikipedia: "Nastassja Kinski war zur Zeit der Dreharbeiten 15 Jahre alt und hatte bereits einige kleinere Rollen in Filmen gespielt. Die Rolle der Sina Wolf, zur besten Sendezeit in der ARD ausgestrahlt, machte sie einem breiten Publikum bekannt. Auch für den Regisseur Wolfgang Petersen war es der Beginn für eine Karriere, die ihn bis nach Hollywood führte." Und bei prisma.de kann man lesen "Das Frühwerk von Wolfgang Petersen (…) war bei seiner Erstausstrahlung Tagesgespräch und wurde x-fach wiederholt. Das lag an dem sensationellen Debüt der jungen Nastassja Kinski, die sich für den Film auch mehrfach auszog und somit ein bisschen Siebzigerjahre-"Schulmädchenreport"-Flair in deutsche Wohnzimmer brachte." <<< (Vielen Dank an Stefanie D'heil für die Übernahme des Textes)

 

Weitere Rollen hatte der Mime in den Fernsehfilmen bzw. Serien Der Alte, Siska, Vater wider Willen (29 Folgen), Der Preis der Schönheit und Eine öffentliche Affäre (2000 und 2001).


  

 

 

 

 

→ 16. Juli 2023   

 

Die Schauspielern Bibiane Zeller ist im Alter von 95 Jahren gestorben.
Bevor Bibiane Zeller Anfang der 1970er-Jahre am Wiener Burgtheater engagiert wurde, spielte sie am Theater am Kurfürstendamm in Berlin und am Theater in Bonn. An "der Burg" war sie in etlichen Rollen zu Hause und spielte Brecht, Kleist, Ibsen, Shakespeare und weitere Klassiker. Außerdem trat sie in zig Film- und Fernsehproduktionen auf, u. a. in der österreichischen Serie "Kottan ermittelt". Außerdem sah man sie in einigen Tatorten, wie z.B. "Die Samtfalle" (1972),  "Annoncen-Mord" (1976) und "Altlasten" (2009).
 

 

 

→ 6. Juli 2023

Die beliebte Serie "Tina mobil" bekommt keine weitere Staffel.

Heute habe ich auf der Webseite www.kino.de gelesen, dass die preisgekrönte Serie Tina mobil (weitere Beschreibung bei DWDL.de) nicht mehr fortgesetzt wird, obwohl die Drehbuchautorin Laila Stieler (Interview im Online Magazin "Palais F*luxx") bereits die 2. Staffel ihrer Serie geschrieben hat. Leider soll diese Vorlage nicht umgesetzt werden, weil der RBB massiv sparen muss, um aus den roten Zahlen herauszukommen. Der angeblich so klamme RBB kann sich die Produktion nicht mehr leisten. Auch fand sich innerhalb der ARD kein anderer Sender, der bereit war, die weiteren Folgen zu verfilmen.

2021 war diese Serie ein regelrechter Zuschauermagnet und hatte über 4 Millionen Zuschauer. Selbst die Kritiker waren von dieser Serie begeistert. Die Geschichte handelt von einer Frau (glänzend Gabriela Maria Schmeide), die nach ihrer Entlassung ein eigenes Backmobil eröffnet und damit über Land fährt, was bei ihren neuen Kunden supergut ankommt.

Die Serie wurde mit dem Grimme-Preis belohnt und mit einem Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen ausgezeichnet.

 

 

→ 20. Juni 2023

Der Filmkritiker und Buchautor Hans Helmut Prinzler ist tot. Er starb am 18. Juni 2023 im Alter von 84 Jahren. Ob seine informative Webseite weitergeführt wird, bleibt abzuwarten. Es wäre schade, wenn die vielen Informationen verloren gingen.

Zum Tod von Hans Helmut Prinzler haben www.filmdienst.de, www.presseportal.de, www.welt.de einen Nachruf geschrieben.

 

 

→ 15. Juni 2023

RBB informiert: Der Ernst-Lubitsch-Preis geht in diesem Jahr an die Berliner Schauspielerin und Regisseurin Karoline Herfurth.

Der Club der Filmjournalisten Berlin verleiht ihr den Preis für ihre komödiantische Leistung in zwei deutschsprachigen Kinofilmen. Herfurth (eigene Webseite) wird für ihre Filme "Einfach mal was Schönes" und "Wunderschön" geehrt, bei denen sie Regie führte und auch mitspielte. Weiterhin wurde erklärt, Herfurth habe das Publikum mit diesen beiden Filmen begeistert.

Der Preis erinnert an den Regisseur Ernst Lubitsch. In den vergangenen Jahren gewannen ihn unter anderem Nilam Farooq, Christoph Maria Herbst, Jürgen Vogel, Til Schweiger, Fritzi Haberlandt, Dieter Hallervorden, Anke Engelke und Lars Eidinger.

 

 

→ 2. Juni 2023
Drei Damen, die wissen, was sie wollen.
Tatort-Episode "Wofür es sich zu leben lohnt" von 2016. Von l.n.r. drei Fassbinder-Ikonen: Irm Hermann, Hanna Schygulla und Margit Carstensen

Foto: SWR/Patrick Pfeiffer

 

Die Schauspielerin Margit Carstensen ist tot.

Sie starb am 1. Juni 2023 im Alter von 83 Jahren in einem Krankenhaus in Heide (Schleswig-Holstein).

Für ihre Rolle einer alkoholkranken und verwahrlosten Mutter in Chris Kraus' Filmdrama "Scherbentanz" (2002) erhielt sie 2003 den Bayerischen Filmpreis. 2019 bekam sie den Götz-George-Preis für ihr Lebenswerk. Sie war eine enge Vertraute des Ausnahmeregisseurs Rainer Werner Fassbinder und in einigen seiner Filme (Das Kaffeehaus, Die Niklashauser Fart, Die Zärtlichkeit der Wölfe Nora Helmer u.a.) zu sehen. Weitere Filme mit ihr drehte der Regisseur Christoph Schlingensief (100 Jahre Adolf Hitler - Die letzten Jahre im Führerbunker, Terror 2000 – Intensivstation Deutschland).

Die letzte Rolle im Kino hatte Margit Carstensen in dem preisgekrönten Film "Finsterworld" von Frauke Finsterwalder aus 2013; hier spielte sie eine 85jährige Bewohnerin eines Altenheimes, die eine besondere Beziehung zu ihrem Fußpfleger hat.

 

Weitere Informationen / Nachrufe der Schauspielerin sind zu finden bei msn.com, Tagesschau, Tagesspiegel, MDR, NDR, ZDF, welt.de, steffi-line, Filmportal

 

 

 

 

 

 

→ 30. Mai 2023

 

Peter Simonischek in der Rolle des Erzählers in dem Hörspiel "Volksfest"
© WDR/Sibylle Annec


Und wieder ist jemand leider gestorben... Der am 6. August 1946 in Graz geborene bekannte und beliebte Schauspieler Peter Simonischek ist tot. Er starb in der Nacht zum 30. Mai 2023 in Wien.

 

Von 2002 bis 2009, so lange wie kein anderer Schauspieler, war er auf der Salzburger Bühne in dem Stück "Jedermann" (von Hugo von Hofmannsthal) über 100 mal der reiche Mann, der vom Tod heimgesucht wird.

Vielen Kinozuschauern wird er aus der Tragikomödie als "Toni Erdmann" in Erinnerung geblieben sein. Auf der Seite "br.de" ist u.a. zu lesen: "Mit seiner Hauptrolle im Film "Toni Erdmann", einer Tragikomödie über den skurrilen Musiklehrer Winfried Conradi und dessen viel beschäftigte Tochter, die als Unternehmensberaterin arbeitet, gelang Simonischek 2016 ein ganz großer Kino-Erfolg, der sogar für einen Auslands-Oscar nominiert war. Er empfand die Arbeit mit Regisseurin Maren Ade als beglückend und sprach von "Augenhöhe". Nach dem künstlerischen Triumph hätten ihn viele Besetzungschefs angerufen, so der Schauspieler, und sich beim Blick auf seine bisherigen Kino-Auftritte darüber gewundert, dass es bei ihm "keine klare Linie" gegeben habe: "Nicht so viel Großes. Aber vor allem: Nach einem großen Film kam völlig überraschend was Kleines. Mehr war nicht drin - von der Theaterdisposition her." (Zitatende)

 

Mir gefiel der Schauspieler besonders gut in dem Fernsehfilm "Herrenjahre" aus dem Jahr 1983, nach einem Roman von Gernot Wolfgruber, in der Regie von Axel Corti. Für diesen Film erhielten Corti und Wolfgruber 1985 den Sonderpreis des Kultusministers von Nordrhein-Westfalen beim Adolf-Grimme-Preis.

 

Seine ersten Theater-Engagements hatte der Schauspieler in St. Gallen, Bern und Düsseldorf. Von 1979 bis 1999 war er an der Berliner Schaubühne engagiert unter so wichtigen Regisseuren wie Andrea Breth, Luc Bondy und Peter Stein.

Peter Simonischek war in erster Ehe mit der Schauspielerin Charlotte Schwab verheiratet, aus dieser Ehe stammt der Sohn Max Simonischek, der ebenfalls Schauspieler ist. Seit 1989 war Peter Simonischek mit der Kärntner Schauspielerin Brigitte Karner verheiratet. Mit ihr hatte er zwei Söhne.

 

Weitere Nachrufe über Peter Simonischek sind hier zu finden: t-online, Spiegel, br.de, NDR, Tagesschau, Salzburger Nachrichten.

Informationen hat auch Filmportal. Auf der Seite Filmdienst ist ein Nachruf zu lesen. Auch die Seite lubitsch-preis.de erinnert an den Schauspieler.

 

 

 

→ 12. Mai 2023

 

Der Film Das Lehrerzimmer hat die "Goldene Lola" (Deutscher Filmpreis) für das Jahr 2023 erhalten.

 

Bei Wikipedia ist u.a. zum Filmpreis zu lesen: "Die 73. Verleihung des Deutschen Filmpreises fand am 12. Mai 2023 in Berlin statt. Die Mitglieder der Deutschen Filmakademie ehrten dabei die aus ihrer Sicht besten Filme und Filmschaffenden mit Auszeichnungen in 17 Kategorien. Zusätzlich wurden ein Ehren- und ein Sonderpreis vergeben. Als bester Spielfilm des Jahres setzte sich İlker Çataks Drama Das Lehrerzimmer durch, das unter anderem auch die Auszeichnungen für Regie, Drehbuch und Hauptdarstellerin zuerkannt bekam. In den meisten Kategorien triumphierte dagegen das bereits zuvor vielfach preisgekrönte Kriegsdrama Im Westen nichts Neues von Edward Berger..."

 

 

 

→ 26. April 2023

 

Die Schauspielerin Karin Gregorek ist tot.

Die am 26. September 1941 in Wendorf (Mecklenburg) geborene Schauspielerin starb im Alter von 81 Jahren in der Nacht vom 21. auf den 22. April.

Karin Gregorek durchlief eine Schauspielausbildung und machte 1964 den Abschluss an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Sie arbeitete danach an diversen Theatern. 1969 kam sie an das Maxim Gorki-Theater in Berlin, dort war sie bis 1993, auch als Regisseurin, tätig.

"Seit 2002 wurde Karin Gregorek in der populären Serie um das Kloster Kaltenthal "Um Himmels Willen" zum Dauergast auf dem Bildschirm und spielte sich als schrullige, manchmal etwas konfuse Schwester Felicitas, die gerne ihre Probleme mit einem Schlückchen Kräutergeist löste, in die Herzen der Zuschauer/-innen. Kaum ging am 8. April 2008 die 7. Staffel der erfolgreichen ARD-Hauptabendserie in die letzte Runde, fiel zeitgleich die erste Klappe zu den Dreharbeiten 13 weiterer Folgen, die seit 17.2.2009 ausgestrahlt wurden." (... ist bei steffi-line u.a. zu lesen).

Sehr häufig sah man sie in der ZDF-Familienserie "Tierarzt Dr. Engel", und sie hatte Auftritte in den ARD-Krimis "Polizeiruf 110" und "Tatort".

Weitere umfangreiche Informationen haben www.steffi-line.de und die Defa-Stiftung auf ihren Webseiten.

Link zu ihrem Tod: www.tagesschau.de

 

 

 

→ 24. April 2023

 

Die deutsche Kostümbildnerin Barbara Baum, geb. am 7. Mai 1944 in Magdeburg, ist am 15. April 2023 in einem Berliner Seniorenstift im Alter von 78 Jahren gestorben.

Sie nähte für unzählige nationale und internationale Filmproduktionen die Kostüme. Dafür bekam sie 2015 den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises.

Sie lernte 1972 den Regisseur Fassbinder kennen und bis zu seinem Tod 1982 schneiderte sie für mehrere seiner Filme die Kostüme, z.B. für Effi Briest, Die Ehe der Maria Braun oder Lili Marleen.

Auf der Seite des Deutschen Filminstituts (DFF) ist ein Nachruf auf Barbara Baum zu lesen.

 

 

 

→ 16. April 2023

 

Bei www.steffi-line.de ist zu lesen:

"Bereits im März 2023 erschien in der Reihe "Jüdische Miniaturen" (Bd. 302) im Verlag "Hentrich & Hentrich" die von dem Filmwissenschaftler Frank-Burkhard Habel verfasste und bebilderte Broschüre "Curt Bois – Schauspieler in zehn Jahrzehnten".
"Frank-Burkhard Habel erzählt das Leben von Curt Bois als "Jüdische Miniatur". 80 höchst lesenswerte Seiten mit vielen Abbildungen." notiert der Filmhistoriker und Autor Hans Helmut Prinzler in seinem Artikel → hhprinzler.de."

 

 

 

 

→ 12. April 2023

 

 Drei Prominente über Ostern verstorben:

 

Am 4. April 2023 mussten wir uns von der Schauspielerin Maria Sebaldt verabschieden, die ca. drei Wochen vor ihrem 93. Geburtstag - gestorben ist. Maria Sebaldt wohnte zuletzt in einer Seniorenresidenz in Grünwald (bei München). Sie hatte sich von der Schauspielerei inzwischen zurückgezogen. Sie wurde auf dem Waldfriedhof von Grünwald beerdigt, wo sie an der Seite ihres Ehemannes, dem Schauspieler und Regisseur Robert Freitag (verstorben am 8.7.2010), ihre letzte Ruhe fand.

Weitere Infos: Tagesschau, Süddeutsche Zeitung

 

Der Schauspieler George Meyer-Goll ist tot. Er starb am 10. April 2023 im Alter von 74 Jahren an Herzversagen. Der Mime spielte seit 2006 im St. Pauli Theater.

Bekannt wurde er den Zuschauern aus der Fernsehserie Schwarz-Rot-Gold, in der er an der Seite von Edgar Bessen und Uwe Friedrichsen den Zollfahnder Maximilian "Max" Doellke spielte. Die Serie wurde von Dieter Wedel und Dieter Meichsner ins Leben gerufen und war äußerst beliebt.

Auf der Seite www.deutschlandfunk.de ist u.a. zu lesen: "Meyer-Goll begann seine Karriere als Musiker. Er war Gründungsmitglied der deutschen Rockgruppe „Ihre Kinder“. Nach der Auflösung der Band fand er zum Theater. Er spielte unter anderem unter Intendant Claus Peymann in Stuttgart und Bochum, außerdem am Schauspielhaus Köln, am Bonner Theater, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Münchner Residenztheater, am Theater Basel und am Schauspiel Frankfurt. Einem breiteren Publikum wurde Meyer-Goll als TV-Darsteller bekannt – hier vor allem durch seine Rolle als Zollfahnder in der NDR-Serie „Schwarz Rot Gold“. Zuletzt war er in „Die Reichsgründung“ und „Die nervöse Großmacht“ zu sehen."

Hier ist eine weitere Auswahl seiner Filme.

Weitere Infos: t-online

 

Weiterhin starb die beliebte Volksschauspielerin Lotti Krekel am 11. April 2023 im Alter von 81 Jahren. Lotti Krekel war mit dem Schauspieler und Kabarettisten Ernst H. Hilbich verheiratet und lebte in Köln-Marienburg. Beide lebten 27 Jahre zusammen, bevor sie im April 2003 geheiratet haben.

Durch Fernsehübertragungen von rheinischen Stücken aus dem Millowitsch-Theater erreichte die Kölnerin in der Nachkriegszeit ein Millionenpublikum. Krekel spielte später auch in vielen TV-Produktionen mit, etwa in der WDR-Serie "Die Anrheiner", der RTL-Reihe "Sylter Geschichten" oder dem ARD-"Tatort". (aus: ndr.de)

Die jüngere Halbschwester, geb. 1952, Hildegard Krekel, starb 2013 im Alter von nur 60 Jahren an ihrem Krebsleiden.

Weitere Infos: Tagesschau, t-online, MDR

 

 

  

→ 6. April 2023:

Auf der Webseite www.hhprinzler.de wird als Filmbuch des Monats vorgestellt: "Gustaf Gründgens - Filmische Arbeiten 1930-1960" von Kristina Höch.

Es erschien im Schüren-Verlag, 2023, 364 S., 38,00 €. ISBN 978-3-7410-0430-8

 

 

 

 

Robert Gallinowski (li.) und Peter Ehrlicher in dem Tatort "Racheengel" aus dem Jahr  2007
© MDR/Hardy Spitz – honorarfrei – Verwendung gem?§ der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter MDR-Sendung bei Nennung „Bild: MDR/Hardy Spitz“.
→ 31. März 2023:

Der Schauspieler Robert Gallinowski ist tot. Er starb am 28. März 2023 im Alter von nur 53 Jahren. Zur Todesursache ist derzeit nichts bekannt.

 

Robert Gallinowski hatte in etlichen Krimiserien Rollen, zumeist spielte er finstere Gestalten und "harte Kerle". Er war zu sehen in diversen Tatorten, in den Serien "Die Kanzlei", "Bella Block", "In aller Freundschaft", "Polizeiruf 110" (Tod im Kraftwerk), "Donna Leon", "Balko", "Ein starkes Team", "Wolffs Revier" und "SOKO". In dem Geschichtsdrama "Nackt unter Wölfen" (2015) verkörperte Gallinowski den fanatischen SS-Hauptsturmführer Robert Kluttig.

Der am 3. Oktober 1969 geborene Gallinowski wuchs in Aaschen auf und besuchte von 1990 bis 1993 die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Außerdem gab ihm Angela Winkler Schauspielunterricht. 1992 hatte er sein Theaterdebüt am Deutschen Theater in Berlin, von 1993 bis 1996 spielte er am Theater in Bonn. Weitere Stationen waren das Schauspielhaus Hamburg, das Bayerische Staatsschauspiel in München und das Berliner Ensemble, weiterhin die Volkbühne in Berlin. Außerdem arbeitete der Mime auch als Sprecher in Hörspielen.

 

Weiterhin ist bei Wikipedia zu lesen, dass er auch autodidaktisch gemalt hat, wobei zu seinen Vorbildern Kasimir Malewitsch, Robert Mangold und Piet Mondrian zählten. 1988 stellte der Schauspieler seine Bilder öffentlich aus, wobei zu seinen Werken zwei Kataloge herausgegeben wurden.

Robert Gallinowski verfasste auch Gedichte, wobei er 2012 einen Gedichtband unter dem Titel "Zwischen Herz und Schlag" in einer kleinen Auflage herausgegeben hat.

 

Bis 2016 war Robert Gallinowski mit der Schauspielerin Dagmar Manzel verheiratet.

 

 

 

 

→ 28. März 2023:

Der Regisseur Volker Schlöndorff erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie. Der Oscarpreisträger von 1979 soll damit am 12. Mai bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises für seine herausragenden Verdienste um den deutschen Film geehrt werden.

 

 

 

→ 22. März 2023:

 

Ab dem 23. März 2023 läuft im Kino ein Film über den deutschen Schauspieler Lars Eidinger mit dem Titel "Lars Eidinger - Sein oder Nichtsein" an. Der Filmemacher Reiner Holzemar durfte Lars Eidinger einige Monate begleiten und hat so eine bemerkenswerte Filmbiografie über den Ausnahmeschauspieler gedreht.

Weitere Informationen haben die Seiten des NDR, des Filmdienstes und der Kino-Zeit.

 

 

 

→ März 2023:

 

... A n d   t h e   w i n n e r   i s...

Es gab keinen deutschen Film, der bei den Nominierungen in so vielen Kategorien bedacht wurde, wie der von Regisseur Edward Berger gedrehte und 2022 für den >OSCAR< nominierte "Im Westen nichts Neues" nach dem Roman des Schriftstellers Erich Maria Remarque. Noch nie hatte ein deutscher Film mehr Nominierungen, und es ist das erste Mal, dass ein deutscher Film als bester Film nominiert wurde. Letztlich gewann der Film in vier der neun Kategorien. Der Film feierte im September 2022 beim Toronto International Film Festival seine Premiere, kam Ende September in die deutschen Kinos und Ende 2022 ins Programm von Netflix. Es ist bereits insgesamt die dritte und die erste deutsche Verfilmung des Stoffes. Die Rolle des Paul Bäumer wurde im Film mit dem österreichischen Schauspieler Felix Kammerer besetzt. Er ist damit einer von bislang vier nicht englischsprachigen Filmen (die weiteren waren Fanny und Alexander von 1982, Tiger and Dragon von 2000 und Parasite aus dem Jahe 2019, die mit vier Oscars ausgezeichnet wurden.

Weitere Darsteller sind Albrecht Schuch, Daniel Brühl, Edin Hasanovic, Devid Striesow u.v.a.

Die Nominierungen im Einzelnen...

  • Bester Film: "Everything Everywhere All at Once"
  • Bester internationaler Film: "Im Westen nichts Neues"(Deutschland)
  • Beste Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert für "Everything Everywhere All at Once"
  • Beste Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh für "Everything Everywhere All at Once"
  • Bester Hauptdarsteller: Brendan Fraser für "The Whale"
  • Beste Nebendarstellerin: Jamie Lee Curtis in "Everything Everywhere All at Once"
  • Bester Nebendarsteller: Ke Huy Quan in "Everything Everywhere All at Once"
  • Beste Kamera: James Friend in "Im Westen nichts Neues"
  • Beste Ausstattung/Szenenbild: "Im Westen nichts Neues"
  • Beste Musik: Volker Bertelmann für "Im Westen nichts Neues"
  • Bester Animationsfilm: "Guillermo del Toro's Pinocchio" (Quelle: KNA)

 

 

Schauspieler
Heinz Baumann
Copyright © Virginia Shue (Hamburg)
→ 8. März 2023:
Hansjörg Felmy als Kommissar Haferkamp und Heinz Baumann in dem 41. Tatort mit dem Titel "Zweikampf" aus dem Jahr 1974
Foto: WDR

Der am 12. Februar 1928 in Oldenburg geborene Schauspieler Heinz Baumann ist am 4. März 2023 im Alter von 95 Jahren  in München gestorben.

 

Einem breiten Publikum wurde er bekannt durch die TV-Reihe "Adelheid und ihre Mörder", wobei er hier neben Evelyn Hamann die Rolle des etwas schusseligen Kommissar Strobel einnahm. Die Serie war beim Publikum äußerst beliebt und brachte es in fünf Staffeln auf 65 Folgen von Januar 1993 bis Juni 2007.

 

Erstmals sah man Heinz Baumann als Tassilo 1954 in der deutschen Ganghofer-Adaption Schloss Hubertus in der Regie von Helmut Weiss. Neben Liselotte Pulver spielte er den Martin Hartog in dem Lustspiel Das Spukschloss im Spessart (1960, Regie: Kurt Hoffmann). In den frühen 1970er-Jahren war er in drei Simmel-Filmen (Und Jimmy ging zum Regenbogen (1971), Alle Menschen werden Brüder (1973) und Die Antwort kennt nur der Wind (1974), die damals sehr angesagt waren, zu sehen. Regie führte hier bei allen drei Streifen Alfred Vohrer.

 

Schon recht früh arbeitete Heinz Baumann für das Fernsehen, und man konnte ihn in allen damals angesagten Krimi-Serien wie Der Kommissar, Der Alte (Episode: Der Gärtner) oder Tatort (in 4 Episoden: Schussfahrt, Der Zeuge, Zweikampf, Unversöhnlich) erleben. Zu bemerken ist noch, dass der Schauspieler mit seiner sonoren Stimme in den 1960er-1970er-Jahren auch etliche Hörspiele im Radio gesprochen hat.

 

Bei www.steffi-line.de ist über Heinz Baumann u.a. zu lesen: "Am 23. März 2008 ging im ZDF unter dem Titel "SOKO 5113 –  Die Akte Göttmann" das 90-minütige spannende "Abschieds"-Special auf Sendung, in dem sich der neben Michael Ande, bis dato dienstälteste Ermittler im deutschen Fernsehen, Kommissar Horst Schickl alias Wilfried Klaus, nach 30 Jahren und 394 Folgen von seinen Zuschauern in den Ruhestand verabschiedete. Wie viele alte SOKO-Mitglieder bzw. prominente Schauspieler – beispielsweise Bernd Herzsprung, Olivia Pascal, Ingeborg Schöner, Christine Döring, Gaby Dohm und Ilona Grübel – war auch Heinz Baumann mit von der Partie und mimte den inzwischen im Altersheim lebenden Ex-Hauptkommissar Jürgen Sudmann."

Weitere Filme, in denen Heinz Baumann mitwirkte waren Becket oder Die Ehre Gottes (Regie: Rainer Wolffhardt, 1962), Ich bin ein Elefant, Madame (Regie: Peter Zadek, 1968), Im Schlaraffenland (Regie: Fritz Umgelter, 1981), Buddenbrooks (Regie: Franz-Peter Wirth, 1978), Der Winter, der ein Sommer war (Regie: Fritz Umgelter, 1976).

 

Weitere Links zu seinem Tod: NDR, FAZ, Tagesschau, BR

 

 

 

Nadja Tiller und Walter Giller 2009
Urheber: Kassner; Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE;
Quelle: Wikimedia Commons
→ 23. Februar 2023:

Die Schauspielerin Nadja Tiller ist tot. Sie starb am 21. Februar 2023 im Alter von 93 Jahren in ihrer Wohnung in der Hamburger Seniorenresidenz "Augustinum". Sie sei dort im Beisein eines Betreuers friedlich eingeschlafen. Nadja Tiller wünschte sich - wie ihr Ehemann, der Schauspieler Walter Giller, der 2011 verstarb - eine Seebestattung. Die Eheleute Giller/Tiller waren 55 Jahre verheiratet.

Nadja Tiller wurde 1929 in Wien geboren; die schöne junge Frau wurde 1949 zur "Miss Austria" gewählt. Ihre große Kinozeit hatte sie in den 1950er- und 1960er-Jahren, wobei sie ihren internationalen Durchbruch mit dem Film "Das Mädchen Rosemarie" erlangte, in dem sie den Lebenslauf der Nobelprostituierten Rosemarie Nitribitt darstellte. Für die Schauspielerin war dieser Film der Einritt zum internationalen Film, so dass sie mit Jean Gabin, Yul Brunner, Rod Steiger und vielen anderen der Filmbranche drehen konnte. 2006 erhielt sie gemeinsam mit ihrem Mann einen Bambi für ihr Lebenswerk.

Bis 2008 hatte sie mit ihrem Mann fast 50 Jahre in Lugano gewohnt. Sie verkauften das Haus und zogen nach Hamburg, wo Walter Giller aufgewachsen war. Ihren letzten gemeinsamen Auftritt im Film hatten sie in dem Kinofilm Dinosaurier 2009 in der Regie von Leander Haußmann.

Weitere Informationen über die beliebte Schauspielerin bei ZDF, NDR, zeit.de, welt.de, br.de, MDR (Brisant), Filmportal

 

 

 

→ 9. Februar 2023:

Das ZDF informiert über die neue Serie "Der Schwarm" (siehe auch Nachricht vom 5. Januar 2023).

 

 

 

→ 9. Februar 2023:

Der Schauspieler Dieter Schaad ist tot. Er starb am 4. Februar 2023 im Alter von 96 Jahren in seiner Wohnung.

Er konnte über ein bewegtes Schauspielerleben zurückblicken, aber seinen großen Bekanntheitsgrad verdankte er vor allem seiner Rolle als Arzt Dr. med. Pauli in der langlebigen TV-Serie  "Lindenstraße". Schaad war in etwa 120 Fernsehproduktionen zu sehen und war auch im hohen Alter noch schauspielerisch tätig. Zuletzt sah man ihn im "Tatort - Lenas Tante" mit Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal, der am 22. Januar 2023 ausgestrahlt wurde. Seine Ehefrau war die Schauspielerin Dagmar Hessenland-Schaad (ebenfalls Schauspielerin in der "Lindenstraße").

Weitere Informationen über den Schauspieler: Filmportal, IMDb, Heimat123

 

 

 

→ 5. Februar 2023:

Regisseur und Theaterleiter Jürgen Flimm ist tot. Er starb am 4. Februar 2023 und wurde 81 Jahre alt.

Einige Stimmen zu seinem Tod bzw. seinem Werdegang: DerStandard, Magazin Classic, welt.de, MSN, Tagesschau, Deutschlandfunk

 

 

 

→ 26. Januar 2023:

Der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" auf Oscar-Kurs: Das Antikriegsdrama ist neun Mal für die begehrte Trophäe nominiert worden - darunter in der Top-Sparte "Bester Film". Weitere Nominierungen gab es unter anderem für die Kamera und die Filmmusik. Der bildstarke Film von Regisseur Edward Berger (...über OSCAR-Nominierungen) schaffte den Sprung auf eine Shortlist von fünfzehn Kandidaten für den sogenannten Auslands-Oscar. 92 Länder hatten sich für 2023 um den Oscar in der Sparte "International Feature Film" beworben. (Quelle: BR24)

 

 

 

→ 21. Januar 2023:

Der Schauspieler Albrecht Schuch ist für seine Rolle im Weltkriegsdrama "Im Westen nichts Neues" als bester Nebendarsteller für den British Academy Film Award (BAFTA) nominiert worden. Das gab die Akademie am Donnerstag in London bekannt. Schuch, der in Jena geboren und aufgewachsen ist, spielt in der Neuverfilmung von Erich Maria Remarques' Antikriegsroman aus dem Jahr 1928 die Rolle des Stanislaus Katczinsky.

Die Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger feierte 2022 Premiere und ist von der British Academy of Film and Television Arts insgesamt 14 Mal nominiert worden. Damit geht der Film als einer der ausländischen Filme mit den meisten Nominierungen in die britische Filmgeschichte ein.

(Quelle: MDR / Kultur / Kino vom 20.01.2023)

 

 

 

→ 5. Januar 2023:

Klaas Heuer-Umlauf (li.), Leonie Benesch und Oliver Masucci spielen Hauptrollen in "Der Schwarm"
Foto: ZDF /Fabio Lovino
Es ist eines der teuersten deutschen Serienprojekte: Das ZDF zeigt im Jahr seines 60. Geburtstags die achtteilige Serie Der Schwarm, die auf Frank Schätzings gleichnamigem Bestseller basiert. Wie der Roman spielt die Serie in verschiedenen Regionen, in denen plötzlich Gefahr aus dem Meer ausgeht. Leonie Benesch, Alexander Karim, Oliver Masucci und Klaas Heufer-Umlauf spielen mit, Regie führten Barbara Eder, Luke Watson und Philipp Stölzl, der bereits Der Medicus (2013) und Schachnovelle (2021) in Szene setzte. "Der Schwarm" wird 2023 die Sektion "Berlinale Series" der Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnen und ist ab Montag, 6. März, 20.15 Uhr im ZDF zu sehen.

 

Inhalt der Geschichte: Weltweit häufen sich mysteriöse Ereignisse aus der Tiefe der Ozeane: Wale zerstören Boote, Tiefseekrabben greifen Strände an, Muscheln legen Containerschiffe lahm. Ein bisher unbekannter Eiswurm destabilisiert Kontinentalhänge in den Meeren und löst Tsunamis aus, und von den Küsten her verbreitet sich im Trinkwasser ein tödlicher Erreger. Immer mehr Menschen auf der Welt sind in Lebensgefahr. - Auf der fieberhaften Suche nach den Ursachen der rätselhaften Phänomene findet sich eine kleine Gruppe internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, und das bislang Undenkbare wird schließlich zur Gewissheit: Eine unbekannte Spezies existiert im Meer – und sie greift den Menschen an. Doch kaum jemand glaubt den Forscherinnen und Forschern ihre Erkenntnis. Und so wagt die Gruppe auf sich allein gestellt eine lebensgefährliche Mission. Die Spuren führen sie dabei mit ihrem Forschungsschiff ins ewige Eis.
Leonie Benesch spielt die Meeresbiologiestudentin Charlie Wagner, die für ihre Professorin Katharina Lehmann (Barbara Sukowa) auf den Shetlandinseln Meeresströmungsdaten sammelt. Alexander Karim übernimmt die berühmte Romanfigur Sigur Johanson. Als Professor für Meeresbiologie und freier Berater wird er von einer norwegischen Ölfirma um ein biologisches Gutachten gebeten und entdeckt dabei an der Seite von Tina Lund (Krista Kosonen) den bedrohlichen Eiswurm. Während die französische Molekularbiologin Cécile Roche (Cécile de France) mit einem tödlichen Bakterium im Trinkwasser kämpft, versucht der kanadische Walforscher Leon Anawak (Joshua Odjick) das ungewöhnlich gefährliche Verhalten der Wale zu erklären. Ergänzt wird das internationale Forschungsteam um Datenanalystin Alicia Delaware (Rosabell Laurenti Sellers), Weltraumforscherin Samantha Crowe (Sharon Duncan-Brewster) sowie den Studenten Amir (Eidin Jalali) und den japanischen Philanthropen Mifune (Takuya Kimura). Alban (Oliver Masucci), Kapitän des technisch hochgerüsteten Forschungsschiffs Thorvaldson, und der Tauchrobotik-Experte Roscovitz (Klaas Heufer-Umlauf) begeben sich mit den Wissenschaftlern auf eine gewagte Mission. (Quelle: ZDF)

 

 

→ 5. Januar 2023:

Nachdem sich Meret Becker als Kommissarin Nina Rubin vom "Tatort" verabschiedet hat, ist zukünftig Corinna Harfouch als Susanne Bonard an der Seite des Berliner Kommissars, gespielt von Mark Waschke, zu sehen sein. Sie kommt vom LKA und lehrt an der Polizeiakademie. In ihrem ersten gemeinsamen Fall Nichts als die Wahrheit müssen sie einen vermeintlichen Suizid aufklären. Der erste Tatort mit der neuen Kollegin in Berlin läuft in 2 Teilen, am 9. und 10. April, jeweils um 20:15 Uhr in der ARD.

 

Die ARD schreibt zum neuen Tatort: "Robert Karow (Mark Waschke) wird an einen Tatort gerufen. Alles deutet darauf hin, dass sich die junge Schutzpolizistin Rebecca Kästner (Kaya Marie Möller) am Abend zuvor in ihrer Wohnung das Leben genommen hat: Drogen, Sorgerechtsstreit, Überforderung. Doch als Karow ihren verängstigten vierjährigen Sohn Matti (Yvon Sable Moltzen) im Garten findet, kommen ihm Zweifel an dem Selbstmord. Welche Mutter tut das vor den Augen ihres Kindes? Dann noch der letzte Anruf der Toten an eine ungewöhnliche Nummer: Susanne Bonard (Corinna Harfouch), eine ehemalige LKA-Größe, die inzwischen an der Polizeiakademie lehrt. Sie ist eine Koryphäe, deren Standardwerk jeder kennt. Ehe sich Karow versieht, wird sie ihm für die Ermittlungen in diesem Fall an die Seite gestellt. Mit 62 nochmal zurück auf die Straße? Bonard war gerade dabei, rechte Tendenzen an ihrer Akademie aufzudecken, wollte den verordneten Maulkorb ihres Direktors (Jörg Pose) nicht länger hinnehmen und gegen die zweifelhaften Lehrmethoden ihres Kollegen Götz Lennart (Thomas Niehaus) vorgehen. Auch bei den Ermittlungen zu Rebeccas Tod stoßen die Kommissare auf Verbindungen zur rechten Szene, wohinter Bonard schnell ein großes rechtes Netzwerk vermutet. Das hält Karow für paranoid. Bis er mit ihr zusammen feststellen muss, dass sie tatsächlich größeren Zusammenhängen gegenüberstehen als zunächst gedacht ..."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 22. Dezember 2023

 

Sollten mir bei den o.g. Angaben Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.

   Diese Seite enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte ich keinen Einfluss habe. Deshalb kann für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernommen werden. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seite verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt.