Corinna Harfouch

 

Schauspielerin 

 

 

 

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Corinna Harfouch

 

©Andrea Pollak/www.isarbote.de

 

 

 

Szene aus der Tatort-Folge "Gewaltfieber", 2001, Buch Fred Breinersdorfer, Regie Martin Eigler. Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal (li.) und re. Corinna Harfouch als Anna Cordes
© rbb/SWR
Corinna Harfouch wird 1954 in Suhl geboren.

 

 

Der Vater, Wolfgang Meffert, ist Lehrer, Mutter Marianne ist Erzieherin. Zunächst beginnt Corinna Harfouch eine Ausbildung als Krankenschwester, danach belegt sie an der Technischen Universität in Dresden ein Studium als Textil-Ingenieurin. Sie lernt einen Informatiker mit Namen Nabil Harfouch aus Syrien kennen und heiratet ihn. Aus dieser Ehe geht eine Tochter hervor.

 

 

Im Alter von 23 Jahren beschließt sie, Schauspielerin zu werden. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung (1978-81) an der Hochschule für Schauspielkunst in Berlin folgten unter anderem Engagements am Schauspielhaus in Chemnitz, an der Volksbühne Berlin, am Deutschen Theater und beim Berliner Ensemble. Sie ist in der Meisterklasse bei Vera Oelschlegel und spielt Rollen in "Romeo und Julia" oder "Stella", sie ist Gretchen in "Urfaust", die Cressida in "Troilus und Cressida" oder die Polly in der "Dreigroschenoper".  Ab 1990 gehört sie zum Ensemble des Deutschen Theaters. Wechselt zur Volksbühne und wird eine der wichtigsten Schauspielerinnen für Frank Castorf. Bald gehörte sie zur Elite der Schauspieler der ehemaligen DDR. 

  

 

Zunächst spielt Corinna Harfouch kleine Episodenrollen im Fernsehen, z.B. als Jenny Weinhold in Rainer Simons Wengler und Söhne. Sie spielt zusammen mit Michael Gwisdek in Hark Bohms Der kleine Staatsanwalt mit. Hark Bohm wollte ihr auch die Rolle als Marianne Bachmeier in dem Film Der Fall Bachmeier übertragen, aber da sie zu diesem Zeitpunkt schwanger war, konnte die Rolle nicht mit ihr besetzt werden. Parallel zu ihrer Bühnenkarriere übernahm sie auch immer wieder Parts in Kino- und TV-Produktionen, insbesondere in den Filmen von Roland Gräf und ihres Ex-Ehemannes Michael Gwisdek. Sie spielt in Roland Gräfs Film Das Haus am Fluss sehr einfühlsam eine lebensfrohe Frau, die die Kriegs- und Nazizeit nicht verwinden kann. 

  

 

Erfolgreicher Schweizer Film 2009: Corinna Harfouch in der Kino-Koproduktion Giulias Verschwinden.
Foto: ARD-Degeto
Mittlerweile ist Corinna Harfouch eine der besten deutschen Schauspielerinnen. Neben Kinorollen, unter anderem in Charlie & Louise, Joseph Vilsmaiers Remake des Erich-Kästner-Klassikers Das doppelte Lottchen oder Margarethe von Trottas Das Versprechen, dem Eröffnungsfilm der Berlinale 1995, übernimmt Harfouch auch immer wieder TV-Parts, etwa in Nina Grosses Thea und Nat (1992) oder Bodo Fürneisens Tatort (Verbranntes Spiel)

 

    

1988 wurde sie für ihre Leistung in Die Schauspielerin beim Filmfest von Karlovy Vary als beste Darstellerin geehrt. 1991 folgte der Bundesfilmpreis in Silber für Der Tangospieler, und zwei Jahre später erhielt sie für Treffen in Travers die Berlinale Kamera, den Sonderpreis der Internationalen Berliner Filmfestspiele. Außerdem spielt sie seit November 2004 sehr erfolgreich zusammen mit Ulrich Matthes am Deutschen Theater (DT) Berlin die Rolle der Martha in Edward Albees Wer hat Angst vor Virginia Woolf? unter der Regie von Jürgen Gosch. Dem deutschen Fernsehpublikum wurde sie durch ihre einfühlsame Verkörperung der in den 1960ern wegen Mordes verurteilten Titelfigur des dokumentarischen Spielfilms Vera Brühne (2001) bekannt. In Bernd Eichingers Kinofilm Der Untergang (2004) übernahm sie die Rolle der Magda Goebbels, die ihre eigenen Kinder vergiftete.

 

 

Der erfolgreichste Schweizer Film 2009 war Giulias Verschwinden mit Stefan Kurt und Bruno Ganz, Regie: Christoph Schaub.

  

 

Seit 2004 lebt Corinna Harfouch mit dem Schauspieler, Regisseur und Autor Wolfgang Krause-Zwieback zusammen.

 

 

Corinna Harfouch und Henry Hübchen in dem Tatort "Verbranntes Spiel", Regie Bodo Fürneisen.

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Die Schauspielerin erhält 2015 beim 11. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen den undotierten Preis für Schauspielkunst. Michael Kötz, Festivaldirektor, hat mit seinen Worten die "unglaubliche Authentizität" einer großartigen Schauspielerin gewürdigt. Das Festival findet vom 17. Juni bis 5. Juli statt. Corinna Harfouch ist hier in dem Film Der Fall Bruckner von Urs Egger zu sehen.

 

 

2017 folgen die Fernsehfilme Viel zu nah von Petra Katharina Wagner und So was von da von Jakob Lass. Außerdem stand sie im 3. Teil des Films Fack Ju Göhte ebenfalls vor der Kamera. 

 

 

Neue Kommissarin in Berlin. Corinna Harfouch übernimmt in zwei Jahren die Rolle der jetzt noch tätigen Kommissarin, die von Meret Becker gespielt wird.

Weitere Information...

 

(Quelle: Einige Informationen bzw. Textpassagen aus Wikipedia)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Filme mit Corinna Harfouch (Auswahl)

 

 

Yasemin (Rolle: Frau Rathjens), 1988, Regie Hark Bohm

 

Fallada - letztes Kapitel (Rolle: Else-Marie Bukonje), 1988, Regie Roland Gräf

 

Treffen in Travers (Rolle: Therese Forster), 1988, Regie und Drehbuch Michael Gwisdek

Prädikat: Besonders wertvoll. Internationale Filmfestspiele Cannes 1989: Un certain regard. DDR-Kritikerpreis "Große Klappe“ 1990. Nationales Spielfilmfestival der DDR 1990: Beste Hauptdarstellerin (Corinna Harfouch), Bester Hauptdarsteller (Hermann Beyer) und Bester Film.

 

Der Tangospieler (Rolle: Elke), 1990, Regie Roland Gräf

Als der Historiker Dahlow nach 21 Monaten Haft wegen Klavierbegleitung eines Tangos mit »staatsverleumderischen« Texten aus dem Gefängnis entlassen wird, will er sein Leben nicht wieder dort aufnehmen, wo man es ihm aus der Hand genommen hatte. Zurück in der DDR des Jahres 1968, verweigert er die berufliche wie gesellschaftliche Reintegration und rennt vergebens gegen die Erkenntnis an, dass sein Verlangen nach Gerechtigkeit niemals befriedigt werden kann. Als im August sowjetische Truppen in Prag einmarschieren, arbeitet Dahlow als Kellner auf Hiddensee. Da taucht eine Mitarbeiterin seines ehemaligen Instituts auf und bietet ihm den Posten eines Kollegen an, der sich soeben durch die Fehleinschätzung der politischen Ereignisse diskreditiert hat. - Schauspielerisch hervorragend besetzt, bemerkenswert fotografiert, nicht ohne Humor, aber von der bitteren Ironie der Vorlage durchdrungen, lohnt es, diesen zwischen die Zeiten gerutschten Film neu zu entdecken. (Quelle: Filmfest Braunschweig)

 

Abschied von Agnes (Rolle: Agnes), 1994, Regie und Drehbuch Michael Gwisdek

 

Irren ist männlich (Rolle: Bettina Neumann), 1996, Regie Sherry Horman

Anwalt Thomas Neumann (Herbert Knaup) ist beruflich überaus erfolgreich und zudem glücklich mit seiner Frau Bettina (Corinna Harfouch) verheiratet. Trotzdem hat er nebenbei eine Geliebte, die ihm eines Tages offenbart, dass sie ein Kind von ihm möchte. Thomas lässt sich darauf ein, muss aber bei einem Spermatest feststellen, dass er unfruchtbar ist. Da stellt sich natürlich die Frage, wer dann der wirkliche Vater seiner beiden Kinder ist. Thomas sucht Rat bei seinem Bruder Johannes (Richy Müller), der Pastor ist... (Quelle: Amazon)

 

Der Ausbruch (Rolle: Rechtsanwältin Lena Berg), 1996, Regie Mark Schlichter

Anwältin Lena Berg übernimmt die Verteidigung des Restaurant-Besitzers Bonhoff (Peter Lohmeyer), der hat aus  Notwehr einen Zuhälter erschossen. Verzwickter Fall.

 

Vera Brühne (Rolle: Titelrolle), 2001, Regie Hark Bohm

'Das ist ungeheuerlich': ein letzter verzweifelter Aufschrei, dann sackt sie in sich zusammen. Zweimal lebenslänglich Zuchthaus: Vera Brühne hat verloren. Gegen eine Presse, für die sie längst als Mörderin feststand; gegen einen Rechtsstaat, der gar nicht erst nach anderen Tätern suchte; gegen übermächtige Gegner, auf deren Lohnliste selbst Brühnes eigene Verteidiger standen.
Vera Brühne: Ein Jahrzehnt lang hat dieser Name eine ganze Nation elektrisiert. Die attraktive Brühne war ihrer Zeit weit voraus; deshalb hatte sie von vornherein keine Chance. Eine zweimal geschiedene Frau, die sich nahm, was sie wollte, die Männer zu becircen wusste und sie doch bloß benutzte: Das war zuviel für die junge Bundesrepublik. Doch 'Vera Brühne' ist in erster Linie ein Justiz- und Polit-Thriller; Kinoregisseur Hark Bohm, promovierter Jurist, gelang ein Werk, das bereits jetzt als eines der Fernsehereignisse dieses Jahres gelten kann. Drei Jahre lang hat sich Bohm durch Berge von Vernehmungs- und Prozess-Protokolllen gearbeitet. Trotz verschachtelter Rückblendenkonstruktion ist ihm ein Film wie aus einem Guss gelungen. Souverän unterbricht er den Ablauf der Handlung immer wieder durch teils erklärende, teils widersprüchliche Rückblenden. Er bietet so die unterschiedlichen Versionen jener Mordnacht im Jahr 1960, als kurz vor Ostern ein Arzt und seine Haushälterin am Starnberger See erschossen wurden. Erzählt wird die komplexe Geschichte aus Sicht eines zunächst neutralen Beobachters: Der Tübinger Rechtswissenschaftler Haddenhorst (Hans-Werner Meyer) will den Fall zehn Jahre nach der Verurteilung Brühnes wieder aufrollen. Er bezweifelt die These des verbissenen Staatsanwalts (Ulrich Noethen), nach dessen Ansicht Brühne ihren Freund Ferbach (Uwe Ochsenknecht) zu dem Mord angestiftet hat, weil sie auf diese Weise die spanischen Besitztümer des Toten erben würde. Beweise oder gar Tatzeugen gibt es jedoch nicht. Erst viele Jahre später stößt Haddenhorst dank seines Mentors (Bohm selbst) auf Spuren, die zum Nachrichtendienst und damit in höchste Regierungskreise führen: Der Ermordete verdankte sein Vermögen dem Waffenhandel. Doch plötzlich fallen alle, die Licht ins Dunkel bringen könnten, mysteriösen Todesfällen zum Opfer.

Der Film besticht vor allem durch die Darstellerin der Titelfigur. Brillant lebt Corinna Harfouch den ganzen Facettenreichtum dieser Rolle aus. Naturgemäß unauffälliger, aber ungemein prägnant ist Uwe Ochsenknecht als Brühnes loyaler Freund Ferbach.
(Quelle: Beschreibung Amazon)

 

Der Untergang (Rolle Magda Goebbels), 2004, Regie Oliver Hirschbiegel

 

Wut (Rolle Christa Laub), 2006, Regie Züli Aladag

Beschreibt schonungslos, wie der 14-jährige Felix Laub, Sohn einer Berliner Akademiker-Familie aus gut situiertem mittelständischem Haus, von Can, dem Anführer einer türkischen Straßengang, 'abgezogen' und drangsaliert wird. Simon Laub (August Zirner), Felix' Vater versucht, den Konflikt zunächst gewaltlos zu lösen, um seinen Sohn zu schützen. Vergeblich. Die Situation eskaliert und mündet in eine Katastrophe... 

Darsteller: August Zirner, Robert Höller, Ralph Herforth, Oktay Özdemir

 

Rose (Rolle: Titelrolle), 2005, Regie Alain Gsponser                >>>  MEIN FILM-TIPP! <<<

 

 

Finsterworld (Rolle: Inga Sandberg), 2013, Regie Frauke Finsterwalder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 30. August 2023

 
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