Rainer Simon

Regisseur - Drehbuchautor

       

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Rainer Simon, hier bei Dreharbeiten zum Film "DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO" (1988/89)

 Mit freundlicher Erlaubis der
©DEFA-Stiftung
Fotografen: Wolfgang Ebert, Dietram Kleist



Rainer Simon wurde am 11. Januar 1941 in Hainischen, Landkreis Döbeln, geboren.

Er zählt zu den bekanntesten Regisseuren der DEFA. Nach dem Abitur diente er in der Nationalen Volksarmee und begann 1961 ein Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg. Sein Diplomfilm war Peterle und die Weihnachtsgans Auguste. Beim DEFA-Studio für Spielfilme war er Assistent bei Konrad Wolf und Ralf Kirsten.

 

Sein erstes eigenes Projekt, die Adaption des Romans Die Moral der Banditen von Horst Bastian, muss er 1965 abbrechen. 1968 erhält er einen Regie-Vertrag bei den DEFA-Studios für Spielfilme. Erste Arbeit war hier der 1969 gedrehte DEFA- Märchenfilm Wie heiratet man einen König mit den Hauptdarstellern Cox Habbema als Bauerntochter und Eberhard Esche als König.

 

Rainer Simon 1979
Foto: Christian Borchert, 30.06.1979
Aufn.-Nr.: df_bo-pos-02_0000083
Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek
Mit Japud und Boel inszeniert er einen der wichtigsten DEFA-Filme der 1980er Jahre, der aber erst Jahre später in die Kinos kommt. Im "Lexikon der Regisseure und Kameraleute" ist zu diesem Film zu lesen: "Jadup und Boel, der - nach einem Roman von Paul Kanut Schäfer - Nachkriegsträume und Real-Sozialismus in der DDR anhand eines Kleinstadt-Bürgermeisters (Kurt Böwe) konfrontiert, wird 1981 kurz vor der Premiere verboten. 1988 aufgeführt, erweist er sich als einer der wichtigsten DEFA-Filme des letzten DDR-Jahrzehnts". Weitere Schauspieler in diesem Film sind Gudrun Ritter, Michael Gwisdek und Käthe Reichel.

 

Sein 1985 gedrehter Film Die Frau und der Fremde wurde als einziger DDR-Film auf der Berlinale ausgezeichnet.

Weitere Filme von Rainer Simon sind Männer ohne Bart (1971), Till Eulenspiegel (1975) mit Winfried Glatzeder in der Titelrolle, Zünd an, es kommt die Feuerwehr (1978, Drehbuch Manfred Wolter), ebenfalls mit Winfried Glatzeder, Das Luftschiff (1982), Die Frau und der Fremde (1984) und Wengler und Söhne - Eine Legende (1986/87).

 

Im September 1989 kam der von der DDR und BRD koproduzierte Film Die Besteigung des Chimborazo in die Kinos, ein Film über Alexander von Humboldt mit Jan Josef Liefers in der Hauptrolle. Nach der Wende drehte Rainer Simon die Filme Der Fall Ö. und Fernes Land Pa-isch. Von 1993 bis 1996 arbeitete Rainer Simon als Professor an der "Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Außerdem arbeitete er mit am Drehbuch des Volker Schlöndorff-Films Der Unhold (1995).

 

 

 

Als es ihm nach 1989 praktisch möglich wurde, kam Simon immer wieder nach Ecuador zurück. Rainer Simon produzierte weitere Filme über - und mit - den Indianern Ecuadors: In dem Dokumentarfilm Die Farben von Tigua wird die Kunst der Quichua-Indianer thematisiert; Mit Fischen und Vögeln reden gibt einen Einblick in das Alltagsleben der Záparo-Indianer und Der Ruf des Fayu Ujmu basiert auf einer Legende der ecuadorianischen Chachi-Indianer.

 

Die Autobiografie mit dem Titel "Fernes Land - die DDR, die DEFA und der Ruf des Chimborazo" und sein erster Roman "Regenbogenboa" über einen Deutschen, der die letzten 30 Jahre seines Lebens im Urwald Amazoniens verbringt, erschienen 2005.

 

(Informationen aus der Wikipedia-Seite und aus der Werkschau Rainer Simon)

 

 

  

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet:
25. Februar 2024
 
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