Roland Gräf
Regisseur - Drehbuchautor - Kamera
Roland Gräf wurde geboren am 13. Oktober 1934 in Meuselbach. Er starb am 11. Mai 2017 in Potsdam.
1949 begann er eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Von 1952 bis 1954 studierte er in Jena an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät. Es folgte ein Studium - Fachrichtung Kamera - an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Postdam-Babelsberg von 1954 - 1959. Hier drehte er einige Kurzfilme. Für Rolf Losansky stand er hier auch hinter der Kamera.
Als Kameramann arbeitete er ab 1960 beim DEFA-Studo für Dokumentarfilme; hier entstanden 1957 Filme wie "Eis-Etüde", "Fechten" oder "Kindergarten-Fasching". Ab 1961 arbeitete er vornehmlich mit jungen Regisseuren zusammen wie z.B. Erwin Stranka, Herrmann Zschoche, Frank Vogel oder Lothar Warneke. Auf der Seite defa-stiftung.de ist zu lesen: "...Der dokumentarische Stil von Roland Gräf, sein Blick auf die alltägliche Wirklichkeit werden geschätzt. Hier schärft er seinen Stil, der sich nicht durch Stilisierung auszeichnet, sondern auf Wirklichkeitsnähe setzt. Bald gehört Roland Gräf zur neuen Künstler-Generation bei der DEFA, die sich um Gegenwartsstoffe bemühen und sich offen mit Problemen in der DDR auseinandersetzen wollen."
Der Spielfilm Jahrgang 45 von 1966 in der Regie von Jürgen Böttcher kam erst nach der "Wende" in die Kinos, weil er "wegen seiner realitätsnahen Sicht auf das Leben im Prenzlauer Berg den Ehe-Alltag zweier junger Menschen zeigt".
Seinen ersten eigenen Spielfilm inszenierte Graef 1970, der Film Mein lieber Robinson (Drehbuch zusammen mit Klaus Poche) handelt vom einem 19jährigen jungen Mann, der seinem Vater verschweigt, dass er bereits selbst Vater geworden ist. Hier führt Graef noch selbst die Kamera. Danach drehte er nur noch eigene Filme und arbeitete nicht mehr als Kameramann für andere Regisseure.
Roland Gräf war einer der wichtigsten Regisseure der DEFA.
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 5. Januar 2024
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