Filmhaus-Nachrichten

2019  

    

 

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Schauspieler
Jan Fedder ist tot
 

Jan Fedder
(Bild: ARD/Thorsten Jander)
31. Dezember 2019

Großstadtrevier-Urgestein Jan Fedder ist tot. Der Schauspieler erlag 64jährig am 30. Dezember 2019 einer Krebserkrankung, die bereits seit 2012 bestand. Er hinterließ Ehefrau Marion, die er 2000 geheiratet hatte.

 

"NDR-Intendant Lutz Marmor bezeichnete Feder als einen  "echten Volksschauspieler": "Ich bin traurig. Jan Fedder war ein Norddeutscher durch und durch: ehrlich, echt, direkt, manchmal raubeinig, aber im Kern herzlich", sagte er anlässlich des überraschenden Todes. "Er verkörperte verschmitzte Typen genauso überzeugend wie melancholische und wortkarge Menschen." Der NDR habe Jan Fedder viel zu verdanken, die Zuschauerinnen und Zuschauer hätten ihn geliebt. "Der Tod dieses einzigartigen Schauspielers hinterlässt eine große Lücke. Mein Mitgefühl gilt vor allem seiner Frau." (zitiert aus: steffi-line.de)

 

Aus Anlass des Todes von Jan Fedder ändert Das Erste am Mittwoch, 1. Januar 2020, sein Programm: Um 17:45 Uhr wird ein NDR-Porträt von Antje Althoff, "Jan Fedder – mit Ecken, Kanten und ganz viel Herz", ausgestrahlt und um 18:30 Uhr der Spielfilm Der Mann im Strom nach der Romanvorlage von Siegfried Lenz aus dem Jahr 2006.

 

Siehe auch Nachrufe bei NDR, SPIEGEL, FOCUS. TAGESSCHAU, WELT.

  

 

 

 

 

Endlich wieder ein sehenswerter Fernsehfilm...
 

Leonie Benesch als Eva Waldvogel, Jonas Nay als Fidelis Waldvogel und Aylin Tezel als Delphine (re.)
Foto: Degeto / SWR / Moovie / Wehner
27. Dezember 2019

...in der ARD, der von Degeto/SWR produziert wurde. Titel: Der Club der singenden Metzger, eine Auswanderergeschichte aus den 1920er-Jahren. Ich fand den Titel ehrlich gesagt etwas irreführend, weil er eigentlich nur einen Teil des fast 180-minütigen Fernsehfilms beschreibt. 180 Minuten, das ist eigentlich nicht ZDF-Art, aber man hätte diesen Film nicht auseinanderreißen dürfen, das wäre Frevel gewesen.

 

Worum geht es in diesem wunderbaren Film: "Nach dem Ersten Weltkrieg kehrt der junge Metzger Fidelis Waldvogel (Jonas Nay) ausgezehrt und traumatisiert, aber körperlich unversehrt in seine schwäbische Heimat zurück. Dort erfüllt er den letzten Wunsch eines gefallenen Kameraden und heiratet dessen hochschwangere Verlobte Eva.

 

Der Männergesangverein, den Fidelis ins Leben gerufen hat, singt deutsche Volkslieder
Foto: Degeto / SWR / Moovie / Wehner
Für Fidelis gibt es in der Metzgerei seiner Eltern keine Zukunft. Um Not und Armut zu entfliehen, beschließt er auszuwandern und seine junge Familie später nachzuholen. Eine Kiste mit Würsten, die Messer seines Vaters und das geheime Wurstrezept der Familie dienen als Startkapital in der Neuen Welt. Fidelis Reisebudget reicht bis Argus in North Dakota. In das Westernstädtchen verschlägt es auch die Hamburger Zirkusartistin Delphine (Aylin Tezel), die mit ihrem Vater (Sylvester Groth), dem Clown Robert, nach Amerika gekommen ist. Während Delphine in dem gut aussehenden Lakota Cyprian (Vladimir Korneev) einen neuen Auftrittspartner findet, eröffnet Fidelis seine eigene Metzgerei und holt seine Frau Eva (Leonie Benesch) mit dem kleinen Johannes aus Schwaben nach. Um sein Heimweh zu lindern, gründet Fidelis einen Gesangsverein. Auch Eva vermisst es schmerzlich, deutsch zu sprechen. Wie ein Glücksfall erscheint ihr deshalb die Bekanntschaft mit Delphine, die sie als Verkäuferin einstellt. In ihrer fleißigen Mitarbeiterin findet die junge Mutter eine Freundin, auf deren Hilfe sie schon bald durch eine schwere Erkrankung angewiesen sein wird. Delphine gerät in eine schwierige Situation, denn sie empfindet mehr für Fidelis, als sie sich eingestehen kann." (Text: ARD)

 

Darsteller: Claudia Kottal (Clarisse Straub), Therese Hämer (Tante Lore), Martin Leutgeb (Sheriff Hock), Ursa Raukar (Step-and-a-half), Maciej Salamon (Metzger Kozka), Jean-Pierre Cornu (Zumbrugge, Bankdirektor), Gerhard Liebmann (Dr. Hagenau), Jürgen Hartmann (Fidelis' Vater; 2010-2018 war Jürgen Hartmann am Schauspielhaus Bochum engagiert), Dinah Geiger (Fidelis' Mutter), Michael Kranz (Fidelis' Bruder), Igor Pecenjev (Mr. Chavers), Mladen Hren (Johannes), Goran Grgic (Zirkusdirektor).

Das Drehbuch schrieben Doris Dörrie und Ruth Stadler. Regie führte Uli Edel, der mich schon 2012 mit seinem Film Das Adlon - Eine Familiensaga begeistert hatte.

Die Musik zum Film schrieben Jonas Nay und David Grabowski.

 

 

 

 

Schauspieler
Gerd Baltus gestorben
 

15. Dezember 2019

Gerd Baltus, deutscher Charakterschauspieler, ist im Alter von 87 Jahren, am 13. Dezember 2019, in Hamburg gestorben. Er hatte seine große Fernsehzeit in den 1970er- und 1980er-Jahren; im Kino war er weniger präsent. Mir ist er im Gedächtnis geblieben als gestresster Familienvater Volker Schmitting, der sich ein neues Auto namens AMALFI kaufen will bzw. gekauft hat. Die Serie hieß PS - Geschichten ums Auto und lief in den Jahren 1975 und 1976 (jedes Jahr wurden 4 Filme gesendet).

Gerd Baltus im Hörspielstudio als Fricke in "Tschick"

Foto rechts: © NDR/Fritz Meffert

 

Nachdem er das Abitur absolviert hatte, studierte der gebürtige Bremer vier Semester Jura. Noch als Student bekam er 1952 eine Rolle in dem Spielfilm Das Bankett des Schmugglers. 1953 gelangte er ohne Schauspielausbildung an das Schauspielhaus Hamburg, wo er unter Intendant Albert Lippert, später unter Gustav Gründgens, bis 1956 arbeitete. Weitere Theater waren die Bühnen der Stadt Bonn, das Staatl. Schauspielhaus Berlin und das Renaissance-Theater Berlin. Von 1959 bis 1966 gehörte er unter Hans Schweikart und August Everding zum Ensemble der Münchner Kammerspiele.

 

Im Kino konnte man den Mimen nicht so oft sehen, außer in dem 1964 von Rolf Thiele in Szene gesetzten Spielfilm Wälsungenblut (nach der Novelle von Thomas Mann), wofür er prompt den Deutschen Filmpreis als  bester Nachwuchsschauspieler erhielt. Roland Gall setzte ihn 1971 ein in der Literaturverfilmung Wie ich ein Neger wurde nach Ödön von Horváth. In Ula Stöckls Film Ein ganz perfektes Ehepaar war er an der Seite von Doris Kunstmann zu sehen.

Gerd Baltus mit seiner Ehefrau Brigitte Rohkohl, beide waren 45 Jahre verheiratet

 

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 

Foto links: Gerd Baltus als Kommissar Schumacher in der Tatort-Folge Sterne für den Orient aus dem Jahr 1978. Foto: © RBB

 

 

  

Ansonsten spielte Gerd Baltus in über 200 Fernsehfilmen (>>> IMDb) mit, meist als leicht verschrobene Persönlichkeit, Grübler, Sonderlinge, er "verkörperte schwierige Individualisten, er gab gehörnte Ehemänner, liebenswerte Biedermänner aber auch doppelbödige Charaktere und begeisterte das Publikum vor allem mit seiner gespielten "Behäbigkeit" in unzähligen Familienserien und Komödien. In nachhaltiger Erinnerung ist er wohl mit der Figur des von Nächstenliebe besessenen Fürsten Myschkin in dem Dreiteiler Der Idiot (1968) geblieben, gedreht nach dem berühmten gleichnamigen Roman von Fjodor Dostojewski".

(Einige Informationen gefunden bei www.steffi-line.de).

Seine letzte Fernsehrolle hatte er in einer Episode der Serie Danni Lowinski mit Annette Frier in der Titelrolle.

 

 

 

 

 

 

 

Schauspieler
Wolfgang Winkler gestorben
 

Wolfgang Winkler
Foto: MDR/Martin Jehnichen
8. Dezember 2019

Der beliebte Schauspieler Wolfgang Winkler ist tot. Laut Medienberichten vom 7. Dezember 2019 sei er wenige Tage zuvor im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung (Hirntumor) verstorben.

Wolfgang Winkler war seit 2008 in zweiter Ehe mit der Berliner Tanzpädagogin Marina Groth verheiratet. Seine erste Ehefrau Renate Winkler starb 1999 durch einen Treppensturz; mit ihr war er 33 Jahre verheiratet. Er hatte zwei Kinder und fünf Enkel.

 

Einem großen Publikum wurde der Schauspieler durch seine Rolle als Hauptkommissar Herbert Schneider in der TV-Reihe Polizeiruf 110 an der Seite von Kollege Herbert Schmücke alias Jaecki Schwarz bekannt. In dieser Rolle war Wolfgang Winkler seit März 1996 zu sehen. Das Team Schmücke/Schneider löste bis 2013 insgesamt 50 Fälle. In den letzten Jahren hatte der Mime eine weitere Serien-Aufgabe im Fernsehen. Mit seinem Schauspiel-Kollegen Tilo Prückner war er in der Serie Rentnercops zu sehen. Beide sind hier pensionierte Kriminalhauptkommissare, die mangels Personal in den Kriminaldienst zurückgeholt werden.

 

Weitere umfangreiche Informationen über den sympathischen Mimen sind bei steffi-line.de zu lesen.

 

Nachrufe findet man hier: DER WESTEN, TAGESSPIEGEL

 

 

  

Drehbuchautor
Friedhelm Werremeier ist tot
 

25. November 2019

Schriftsteller und und Drehbuch-Autor Friedhelm Werremeier ist tot. Er starb im Alter von 89 Jahren und ist in seinem Heimatort Bad Bevensen beigesetzt worden.

F. Werremeier zeichnet für die "Tatort"-Fernsehfigur Kommissar Trimmel (dargestellt von Walter Richter) verantwortlich. In der 1000. Tatort-Folge, die 2016 als Crossover-Folge mit Kommissarin Lindholm und Kommissar Borowski gedreht wurde, trat Werremeier als Komparse auf. In weiteren Gastrollen waren frühere Tatort-Darsteller Hans Peter Hallwachs als Oberleutnant a. D. Peter Klaus, Günter Lamprecht als Franz Markowitz (ehemaliger Kommissar in Berlin) und Karin Anselm als Kommissarin a. D. Hanne Wiegand zu sehen.

 

  

 

 

Regisseur
Vojtěch Jasný gestorben
 

15. November 2019

Filmregisseur und Drehbuch-Autor Vojtěch Jasný ist am 15. November 2019 im Alter von 93 Jahren gestorben. Jasný drehte Filme wie Nicht nur zur Weihnachtszeit (nach einer Erzählung von Heinrich Böll, der auch das Drehbuch schrieb, 1970), Das Leben des schizophrenen Dichters Alexander Merz (Drehbuch Heinar Kipphardt, 1977) und Ansichten eines Clowns nach einer Erzählung von Heinrich Böll (Drehbuch V. Jasný).

  

 

 

Dokumentation über Mario Adorf im Kino

 
 
 
 

Mario Adorf

Foto: Klaus Morgenstern, 16. Juli 2000, Aufn.-Nr.: df_mo_0000044_011, Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek.

Genehmigung zur Veröffentlichung wurde erteilt am 19.05.2017.

7. November 2019

Dominik Wessely ist Regisseur einer Dokumentation über das Leben von Schauspiellegende Mario Adorf, der im nächsten Jahr 90 Jahre alt wird. Der Film trägt den Titel Es hätte schlimmer kommen können. Im Film kommen auch weitere "Filmschaffende" und Kolleginnen/Kollegen zu Wort wie Senta Berger oder Margarethe von Trotta.

 "Ein Film über einen leidenschaftlichen Menschen und Schauspieler, der seine Sicht auf die Welt, seinen Beruf, die Liebe und das Älterwerden sympathisch und selbstironisch zu skizzieren weiß" (Katalog der 69. Intern. Filmfestspiele).

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regisseur
Johannes Schaaf ist tot

1. November 2019

Film- und Opern-Regisseur Johannes Schaaf ist tot. Er starb am 1. November 2019 im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus in Murnau.

Ein Nachruf ist in den Salzburger Nachrichten zu lesen.

  

 

 

Schauspielerin
Billie Zöckler gestorben

22. Oktober 2019

Die Schauspielerin Billie Zöckler ist tot. Sie starb am oder vor dem 20. Oktober 2019 in München im Alter von 70 Jahren. Die Schauspielerin litt an COPD (das ist eine unheilbare chronisch-obstruktive Erkrankung der Lunge). Billie Zöckler wurde am 18. Januar 1949 in Celle geboren. Ihre Ausbildung machte sie am Münchner Prozessionstheater. Bekannt wurde die Mimin in der Rolle der Mimi Schrillmann in der Satire Im Himmel ist die Hölle los. Spätestens mit ihrem Auftritt in der Serie Kir Royal als Sekretärin Edda Pfaff wurde sie deutschlandweit bekannt. Sie erhielt u.a. den Förderpreis der Stadt München für Darstellende Künste.

  

Weitere Informationen zum Tod der sympathischen Schauspielerin sind zu finden bei

Kieler Nachrichten, Hamburger Abendblatt, Bunte, Westf. Anzeiger, yahoo-nachrichten, Der Tagesspiegel

 

 

   

Regisseurin
Christa Mühl ist tot

14. Oktober 2019

Die Regisseurin Christa Mühl ist tot. Sie wurde 72 Jahre alt.

Ein Nachruf ist in "Junge Welt" zu lesen.

 

   


Hape Kerkeling und Michael (Bully) Herbig gemeinsam vor der Kamera

 

16. Oktober 2019

Joseph Vilsmaier dreht einen neuen Film. Der Titel dieser chaotischen Liebeskomödie: Der Boandlkramer und die ewige Liebe. Die Dreharbeiten finden ab Oktober in Bayern und Österreich statt. Gefördert wird das Projekt durch den FilmFernsehFonds Bayern. Am Drehbuch schrieben Ulrich Limmer und Marcus H. Rosenmüller gemeinsam. In der Fortsetzung von "Die Geschichte vom Brandner Kaspar", die 2008 von Vilsmaier inszeniert wurde, wird Michael Herbig wieder die Rolle des Boandlkramers übernehmen, während Hape Kerkeling (der lt. „GQ Gentlemen's Quarterly“ zu den "Männern des Jahres 2019" gehört) den Teufel höchstpersönlich verkörpert. Der Film soll voraussichtlich im Herbst 2020 in die Kinos kommen.

Der Film ist eine Produktion der Perathon Medien in Co-Produktion mit dem neu gegründeten Medienunternehmen unter der Führung von Fred Kogel, das aus der Tele München Gruppe, Universum Film, i&u TV sowie Wiedemann & Berg Film hervorgeht.

Info von prisma-online: "In der bayerischen Sagenwelt steht der Boandlkramer für den personifizierten Tod. Bekannt wurde die Figur unter anderem durch Franz von Kobells "Die Gschicht vom Brandner Kaspar" (1871) sowie durch das darauf basierende Theaterstück "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" von Kurt Wilhelm."

Hape Kerkeling und Michael Bully Herbig stehen seit rund zwei Wochen für eine teuflische Komödie vor der Kamera.

„Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ erzähle, wie sich der Tod unsterblich verliebt und sich deshalb auf einen Deal mit dem Teufel einlässt, teilte Universum Film am Mittwoch in München mit. Die Folge: Totales Chaos im Himmel wie auf Erden. Kerkeling („Der Junge muss an die frische Luft“) gibt den Teufel. Herbig spielt den personifizierten Tod, Hannah Herzsprung („Babylon Berlin“) ist als seine irdische Liebe Gefi zu sehen. Im Herbst 2020 soll die turbulente Liebeskomödie von Regisseur Joseph Vilsmaier („Schtonk!“, „Comedian Harmonists“) ins Kino kommen. Laut Universum wird noch bis Ende November in Bayern und Österreich gedreht. Das Drehbuch stammt von Ulrich Limmer („Schtonk!“, „Das Sams“) und Marcus H. Rosenmüller („Trautmann“). Schon 2008 war Herbig der legendäre Boandlkramer in „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“, ebenfalls von Vilsmaier inszeniert. Kaspar will darin den Tod überlisten und noch ein paar Jahre auf der Erde herausschinden. Deshalb versucht er, ihn mit Kirschgeist abzufüllen. Die Komödie war eine Neuauflage des berühmten bayerischen Kultfilms „Ein Münchner im Himmel“.

Hape Kerkeling und Michael Bully Herbig stehen seit rund zwei Wochen für eine teuflische Komödie vor der Kamera.

„Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ erzähle, wie sich der Tod unsterblich verliebt und sich deshalb auf einen Deal mit dem Teufel einlässt, teilte Universum Film am Mittwoch in München mit. Die Folge: Totales Chaos im Himmel wie auf Erden. Kerkeling („Der Junge muss an die frische Luft“) gibt den Teufel. Herbig spielt den personifizierten Tod, Hannah Herzsprung („Babylon Berlin“) ist als seine irdische Liebe Gefi zu sehen. Im Herbst 2020 soll die turbulente Liebeskomödie von Regisseur Joseph Vilsmaier („Schtonk!“, „Comedian Harmonists“) ins Kino kommen. Laut Universum wird noch bis Ende November in Bayern und Österreich gedreht. Das Drehbuch stammt von Ulrich Limmer („Schtonk!“, „Das Sams“) und Marcus H. Rosenmüller („Trautmann“). Schon 2008 war Herbig der legendäre Boandlkramer in „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“, ebenfalls von Vilsmaier inszeniert. Kaspar will darin den Tod überlisten und noch ein paar Jahre auf der Erde herausschinden. Deshalb versucht er, ihn mit Kirschgeist abzufüllen. Die Komödie war eine Neuauflage des berühmten bayerischen Kultfilms „Ein Münchner im Himmel“.

 

 

  

"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"...

11. Oktober 2019

...wird zur Serie. Die Geschichte von der kaum 14jährigen heroinabhängigen Christiane F. wurde zum Bestseller, der Film Wir Kinder vom Bahnhof Zoo erreichte 1981 ein Millionenpublikum. Jetzt wird der Klassiker als Serie neu verfilmt und läuft dann bei Amazon-Prime. Nach dem autobiografischen Buch von Christiane F. - unter der Regie von Philipp Kadelbach haben die Dreharbeiten in Prag und Berlin begonnen. Zu den Protagonisten gehören u.a. Lena Urzendowsky (Stella), Jeremias Meyer (Axel), Jana McKinnon (Christiane), Michelangelo Fortuzzi (Benno), Lea Drinda (Babsi) und Bruno Alexander (Michi).

 

Weitere Informationen >>>

 

  

 

Verleihung des Deutschen Fernsehpreises wieder live

9. Oktober 2019

RTL-Presseportal: Der 21. Deutsche Fernsehpreis wird am 6. Juni 2020 erstmals wieder live im Fernsehen übertragen. Die Verleihung soll im Coloneum in Köln stattfinden. Verantwortlich zeichnet RTL.

 

 

 

  

Sänger Karel Gott ist tot

2. Oktober 2019

Traurige Nachricht für alle Fans von Karel Gott. Der Sänger ist seinem Krebsleiden erlegen. Er wurde 80 Jahre alt.

 

 

  

 

Schauspieler
Andreas Wimberger
ist tot

Andreas Wimberger in der TV-Serie "Um Himmels Willen"
Foto: ARD/Barbara Bauriedl
24. September 2019

 

Bei www.steffi-line.de ist zu lesen: "Bereits am 11. September 2019 starb überraschend mit nur 60 Jahren der Österreicher Andreas Wimberger. Der Sohn des Komponisten Gerhard Wimberger und ausgebildete Pianist wurde vor allem durch den ARD-Dauerbrenner "Um Himmels Willen" populär. Hier mimte er seit 2010 den Frank Treptow, Kulturreferent der Stadt Kaltental und leidgeprüfter Untergebener des von Fritz Wepper dargestellten intriganten Bürgermeisters Wolfgang Wöller. Zuletzt stand Wimberger für die 2. Staffel der bayerischen Serie "Hindafing" vor der Kamera, die Ende November ausgestrahlt werden soll. Andreas Wimberger lebte mit seiner Frau Antje und seinem Sohn Jakob in München.

 

 

  

 






Schauspieler Michael Schreiner gestorben

Ulrike Folkerts als Lena Odenthal und Michael Schreiner als Kriminalassistent Seidel in der Tatort-Folge "Die Zärtlichkeit des Monsters"
Foto: ARD / SWF
20. September 2019

Der Schauspieler Michael Schreiner ist im Alter von 69 Jahren am 8. September d.J. gestorben.

Seine erste Rolle, die den gebürtigen Münchner bekannt machte, war die des Kriminalassistenten Seidel im Ludwigshafener "Tatort", wo er von 1989 bis 1994 an der Seite seiner Kollegin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) die Fälle löste. 2013 sah man den Schauspieler als Pförtner in einer weiteren Tatort-Folge mit dem Titel Aus der Tiefe der Zeit.

Viele Zuschauer kannten ihn aber als Knecht Xaver aus der Serie des Bayerischen Rundfunks  Dahoam is Dahoam, in der er in fast 80 Episoden mitwirkte. Weiterhin war er in weiteren TV-Filmen und Serien wie "Die Rosenheim-Cops", "Balko", "Soko München", "Weißblaue Geschichten" u.a. zu sehen.

Bei Wikipedia ist zu lesen, dass der Schauspieler als aufgebrachter Chef in einem Werbespot "Schreib dich nicht ab - lerne lesen und schreiben!" des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung mitgewirkt hat.

Außerdem engagierte er sich im Kuratorium der Deutschen Kinderkrebs-Nachsorge in Tannheim bei Villingen-Schwenningen. Diese Stiftung setzt sich für chronisch kranke Kinder und ihre Familien ein.

 

Regisseur Helmuth Ashley wird 100

17. September 2019

Der Regisseur Helmuth Ashley hat am 17. September 2019 die "Hundert" erreicht. Er sagt in einem Interview, dass er wunschlos glücklich und gesund sei.

 

 

  

 

Wunderbare TV-Serie über die "Neue Zeit"



Anmerkung vom
16. Sept. 2019:

Ich habe die Folgen vorab in der Mediathek gesehen und bin ganz angetan. Seit "Unsere Mütter, unsere Väter" oder "Weissensee" habe ich keine so gute Serie mit Geschichtshintergrund gesehen.

Anna Maria Mühe als Dörte Helm und August Diehl als Walter Gropius
Foto: ZDF/Mathias Bothor
8. September 2019

Das Bauhaus ist 2019 einhundert Jahre alt. Die berühmteste Kunstschule des 20. Jahrhunderts stand für die Vision ihres Gründers Walter Gropius, für überraschende Ideen und ungeahnte Konflikte.

Als Highlight zum Bauhaus-Jubiläum zeigt das ZDF an drei Tagen jeweils ab 22.15 Uhr die sechsteilige Serie "Die Neue Zeit": am Sonntag, 15. September 2019, Folge 1 und 2, am Montag, 16. September 2019, Folge 3und 4, am Dienstag, 17. September 2019, Folge 5 und 6. In der ZDF-Mediathek stehen alle Folgen schon ab Dienstag, 10. September 2019, 10.00 Uhr, zur Verfügung.

Unter der Regie von Lars Kraume, der auch mit am Drehbuch schrieb, spielen in den Hauptrollen August Diehl und Anna Maria Mühe, in weiteren Rollen sind Trine Dyrholm, Valerie Pachner, Ludwig Trepte, Sven Schelker, Alexander Finkenwirth, Corinna Kirchhoff und Birgit Minichmayr zu sehen. Weitere Mitarbeit am Drehbuch hatten Judith Angerbauer und Lena Kiessler.

1963 trifft Walter Gropius (August Diehl) in den USA auf eine Journalistin, die ihn zu den Frauen am Bauhaus befragt. Sie wirft ihm vor, sein Versprechen der Gleichbehandlung nicht eingehalten zu haben. Gropius erzählt ihr seine Version der Geschichte von der Gründung des Bauhaus 1919 in Weimar bis hin zum erzwungenen Umzug 1925 nach Dessau. Im Zentrum seiner Erzählung steht die Studentin Dörte Helm (Anna Maria Mühe), die sich von ihrer konservativen Familie befreien und ganz als Künstlerin und Aktivistin leben möchte. Inmitten der turbulenten ersten Jahre des Bauhauses und der politischen Unruhen der Weimarer Republik kommen sich Gropius und Helm näher. Die fiktionale Serie hält sich eng an die historischen Figuren und Ereignisse. (Text: ZDF)

 

    

 

"Goldene Kamera" als Fernsehpreis abgeschafft

7. September 2019

Die Verleihung der "Goldenen Kamera", die seit 1994 live im ZDF ausgestrahlt wird, soll als jährliche Preisgala im ZDF eingestellt werden. Die Funke Mediengruppe teilte mit, dass die 55. Verleihung am 21. März 2020 live im Fernsehen übertragen wird und das dies vorerst die letzte Preisvergabe sein soll, die von Thomas Gottschalk moderiert werden soll. Den Fernseh- und Filmpreis gibt es seit 1966. Gegründet wurde er von der Fernsehzeitschrift "HörZu", die bis 2014 zum Springer-Verlag gehörte. Mit dem Verkauf dieser Zeitschrift gingen die Rechte von Springer an die Funke Mediengruppe über.

 

 

  

 
Biopic über Rainer Werner Fassbinder

27. August 2019

Der Regisseur Oskar Roehler hat sich an das Experiment gewagt, einen Film über den 1982 verstorbenen Filmemacher Rainer Werner Fassbinder zu drehen. Aktuell laufen die Dreharbeiten in Köln, diese werden anschließend in den "Bavaria Studios" bei München fortgesetzt. Die Rolle Fassbinders spielt - was ich sehr passend finde - der deutsche Schauspieler Oliver Masucci (siehe Instragram-Seite des Künstlers). Die Schauspielerin Désirée Nick soll die Rolle der Barbara Valentin übernehmen, was ich nicht so passend finde. Zur weiteren Besetzung zählen unter anderem Katja Riemann, Hary Prinz, Anton Rattinger, Felix HellmannErdal Yildiz, Jochen Schropp, Sunnyi Melles und Isolde Barth.

 

 

  

 
Götz George-Preis für Margit Carstensen

19. August 2019

Die Schauspielerin Margit Carstensen erhält in diesem Jahr den Götz George-Preis, der zum zweiten Mal verliehen wird. Der 2016 verstorbene Schauspieler George hatte verfügt, dass der Preis vor allem älteren Schauspielern/Schauspielerinnen überreicht werden und an deren Dienste erinnert werden soll. Die Auszeichnung, die mit 10.000 Euro dotiert ist, nahm zum ersten Mal die Schauspielerin Karin Baal entgegen. Link zur Götz George-Stiftung.

 

  

 

 

Der Junge muss an die frische Luft hat vielleicht Chancen auf einen OSCAR

Hape Kerkeling, hier 2008

Fotografiert von Wikipedia-User Leut (für weitere Informationen bitte das Bild anklicken)

11. August 2019

 

Der von Ufa-Fiction produzierte Film Der Junge muss an die frische Luft könnte Chancen auf einen OSCAR haben. Regie führte Caroline Link, die bereits 2003 für Nirgendwo in Afrika mit einem OSCAR als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wurde. Der Junge muss an die frische Luft nach der Biografie von Hape Kerkeling war im Kino ein großer Erfolg, hatte an die 3,6 Millionen Zuschauer und wurde mit etlichen Preisen belohnt, darunter der Deutsche Filmpreis, der Bayerische Filmpreis, der Jupiter Award und drei Romys. Als OSCAR-Bewerber stehen aber noch weitere deutsche Filme zur Wahl, z.B. Der Fall Collini von Marco Kreuzpaintner oder Deutschstunde von Christian Schwochow. Der ausgewählte Film wird am 21. August 2019 von German Films bekanntgegeben. Ob es der ausgewählte deutsche Film dann letztlich in die Oscar-Auswahl schafft, entscheidet sich aber erst am 13. Januar 2020 – dann werden die Oscar-Nominierungen offiziell verkündet. Die Verleihung findet am 9. Februar 2020 in Los Angeles statt. (Quelle: UFA)

Bewerbungen wurden auch eingereicht für „Der Fall Collini“ von Marco Kreuzpaintner, „Deutschstunde“ von Christian Schwochow, „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ von Thomas Heise, „Systemsprenger“ von Nora Fingscheidt sowie „Und der Zukunft zugewandt“ von Bernd Böhlich.
Bewerbungen wurden auch eingereicht für „Der Fall Collini“ von Marco Kreuzpaintner, „Deutschstunde“ von Christian Schwochow, „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ von Thomas Heise, „Systemsprenger“ von Nora Fingscheidt sowie „Und der Zukunft zugewandt“ von Bernd Böhlich.

 

 

 

 



 
 

 

 

 

Tanzschule Schöllack macht zur Freude der Zuschauer weiter

7. August 2019

Berlin 1956. Die junge Monika Schöllack kämpft gegen ihre strenge Mutter Caterina und die Konventionen der Zeit. Die Kraft dafür bekommt sie durch ihre große Leidenschaft: den Rock 'n' Roll. Weiter ging es mit dem Jahr 1959: Drei Jahre sind vergangen, seit die junge, selbstbewusste Monika Schöllack im erfolgreichen Mehrteiler "Ku'damm 56" auszog, um ihren Traum von einem freien und selbstbestimmten Leben zu verwirklichen. Monika, Helga und Eva sind erwachsen geworden. Jede für sich ringt mit den Lebensumständen, in die sie hineingeworfen wurde, und sucht ihren Weg, sich in der starren Gesellschaft der späten 50er Jahre zurechtzufinden. (ZDF)

 

Die überaus beliebte ZDF-Reihe "Ku'damm ..." geht in die dritte Runde, und zwar mit dem Jahr 1963. Die Dreharbeiten zu weiteren drei Folgen haben inzwischen begonnen. 

 

 

 

 

Im Bild sind zu sehen: Freddy Donath (Trystan Pütter, unten links), Helga von Boost geb. Schöllack (Maria Ehrich, oben links), Monika Schöllack (Sonja Gerhardt, Mitte unten), Caterina Schöllack (Claudia Michelsen, Mitte oben), Joachim Frank (Sabin Tambrea, unten rechts), Eva Fassbender geb. Schöllack (Emilia Schüle, oben rechts)
© Honorarfrei - nur für diese Sendung inkl. SocialMedia bei Nennung ZDF und [m] UFA FICTION; KNSK Werbeagentur GmbH, Foto: Stefan Erhard.

 
 
 

 

 

Dominik Graf
dreht für das Kino

Regisseur Dominik Graf
© BR / Gerhard Blank
2. August 2019

Regisseur Dominik Graf, eigentlich fast ausschließlich Fernseh-Regisseur, hat sich entschlossen, nach seinem Kinoerfolg von 2014, Die geliebten Schwestern, noch einmal einen Kinofilm zu drehen. Am 30. Juli fiel im sächsischen Görlitz die erste Klappe zu seiner Interpretation von Erich Kästners "Der Gang vor die Hunde". Gedreht wird vom 30. Juli bis Mitte September 2019 in Görlitz, Berlin und Brandenburg.

 

Bereits 1979 wurde der Roman, den Erich Kästner 1931 schrieb, von Wolf Gremm mit Hans Peter Hallwachs unter dem Titel Fabian inszeniert.

 

Fabian (Tom Schilling, li.), Cornelia (Saskia Rosendahl, Mi.), Ray (Thomas Reimann)
Copyright: ZDF/Felix von Boehm
Bei Wikipedia ist zu lesen, dass der Titel Der Gang vor die Hunde eine Rekonstruktion der Urfassung des Romans "Fabian" ist. Erich Kästner war vor der ersten Publikation des Romans von seinem Verleger um einige Kürzungen und Veränderungen brisanter Stellen gebeten worden, die vor der Erstveröffentlichung 1931 auch vorgenommen wurden. Unter dem ursprünglichen Buchtitel "Fabian" fehlte ein Kapitel, in dem Fabian und sein Kollege Fischer die Blinddarmnarbe ihres Chefs betrachten. Aus Sorge um eine mögliche Zensur nahm der Verlag dieses Kapitel seit der Erstausgabe 1931 nicht auf. Ebenso wurden einige erotische Passagen gestrichen. Das Buch wurde von Sven Hanuschek 2013 im Atrium Verlag Zürich herausgegeben unter dem ursprünglichen Titel.

In Grafs Film übernehmen Tom Schilling und Albert Schuch die Hauptrollen. Weiterhin dabei sind Meret Becker und Michael Wittenborn.

  

Beim ZDF ist zu lesen: Fabian (Trailer >>>) ist eine Kinokoproduktion von Lupa Film (Felix von Boehm) mit dem ZDF (Redaktion: Daniel Blum), ARTE (Redaktion: Olaf Grunert, Andreas Schreitmüller), Amilux Film und Studio Babelsberg. Gefördert wird der Film vom BKM, der MDM Mitteldeutschen Medienförderung, dem medienboard Berlin-Brandenburg, dem FFF Bayern und dem DFFF. Gedreht wird bis Mitte September.

 

Der Film soll voraussichtlich Ende 2020 in die Kinos kommen.

 

 

 

 

Produzenten-Urgestein
Artur Brauner gestorben

8. Juli 2019

Der Filmproduzent Artur Brauner, geboren am 1. August 1918, ist tot. Er starb am 7. Juli 2019 im Alter von 100 Jahren im Kreise seiner Familie.

Wie kaum ein zweiter hat Artur Brauner das deutsche Kino geprägt. Er hatte fast alle vor die Linse bekommen, die im deutschen Film angesagt waren. Ob Heinz Rühmann, Peter Alexander oder Romy Schneider, sie waren in den Berliner Filmstudios von Artur "Atze" Brauner alle vor die Kamera getreten. Filmportal schreibt: "Er war einer der erfolgreichsten Filmproduzenten des Nachkriegskinos in Deutschland. In den Ateliers der CCC, die ab 1949 nach und nach in Berlin-Spandau entstanden und erweitert wurden, wurden im Lauf der Jahrzehnte rund 700 Filme und unzählige weitere TV-Produktionen gedreht. Über 300 Kinofilme produzierte Brauner mit seiner CCC dabei selbst."

Das Foto oben zeigt Artur Brauner in "Artur Brauner erzählt"

Foto: BR/Raphaela-Film/Eckhart Schmidt

 

"Der Filmproduzent Artur Brauner und seine CCC Filmkunst Studios waren in allen Genres aktiv. Er war der Erste, der Karl May für die Leinwand entdeckte. Er überzeugte Heinz Rühmann für ihn die legendäre "Schwejk"-Gestalt zu spielen, er produzierte mit Sonja Ziemann einen der größten Publikumserfolge des Heimatfilms, das "Hollandmädel", er holte sich Romy Schneider, Curd Jürgens, Gert Fröbe, O.W. Fischer, Ruth Leuwerik, Maria Schell und zahllose andere Stars vor die Kamera.

Es gelang Artur Brauner auch, Regisseure, die vor und während der Nazi-Zeit Deutschland verlassen mussten, wieder nach Deutschland zurückzuholen. Er drehte mit Fritz Lang und Robert Siodmak eine Reihe von wichtigen Filmen. Autor Eckhart Schmidt zeichnet das Porträt eines deutschen Produzenten, dem immer wieder der Spagat zwischen Kunst und Kommerz glückte." (Quelle: Beschreibung der Sendung "Artur Brauner erzählt", ausgestrahlt vom Bayer. Rundfunk)

 

In seinem ganzen Leben ist er nie müde geworden, an die schrecklichen Taten, die im 2. Weltkrieg passiert sind, mit einigen seiner Filme zu erinnern. Es ist bekannt, dass Artur Brauner im Dritten Reich 49 jüdische Verwandte in Konzentrationslagern verloren hatte. Einige seiner Filme erinnern an das Schicksal von Holocaust-Opfern, wie z.B. Morituri (1948, Regie Eugen York), der an der Kinokasse aber ein Misserfolg war; Film über den 20. Juli 1944 (1955, Regie Falk Harnack), Die Spaziergängerin von Sansouci (1982) mit Romy Schneider, Hitlerjunge Salomon (1990, Regie Agnieszka Holland) oder Wunderkinder (2011, Regie Marcus O. Rosenmüller).

 

Seine Tochter Alicia ist seit 2007 als Filmproduzentin für die von ihrem Vater gegründete Produktionsfirma CCC Filmkunst GmbH tätig und fungiert darüber hinaus als Geschäftsführerin der CCC Television GmbH.

 

Nachrufe sind  h i e r  zu finden.

Siehe auch: Artur Brauner - Eine Filmlegende erzählt.

Am 11. Juli 2019 strahlt der Bayer. Rundfunk um 0:30 Uhr den 30minütigen Film "Artur Brauner erzählt" aus.

Umfangreiche Informationen mit Filmografie hat das Filmportal; das Filmportal hat auch einen Nachruf.

Das DFF trauert um Artur Brauner, außerdem berichtet auch die Tagesschau.

 


 

 

 

Schauspielerin
Lis Verhoeven ist tot

6. Juli 2019

Die Schauspielerin und Theaterregisseurin Lis Verhoeven am 2. Juli 2019 im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.

Informationen über die Schauspielerin und erste Ehefrau des Schauspielers Mario Adorf sind bei www.steffi-line.de zu lesen. Lis Verhoeven war die ältere Schwester des Regisseurs und Schauspielers Michael Verhoeven. Die gemeinsame Tochter von Mario Adorf und Lis Verhoeven ist die Schauspielerin Stella Adorf.

 

Lis Verhoeven in den 1980er-Jahren
Fotografiert von Virginia Shue, Hamburg / starfotos@virginia-hamburg.de
 
 

 

 

 

Regisseur Matti Geschonneck verfilmt
"Heilig Abend" von Daniel Kehlmann

3. Juli 2019

Regisseur Matti Geschonneck wird das Theaterstück des Autors Daniel Kehlmann, "Heilig Abend", verfilmen. Unter dem Arbeitstitel "Das Verhör in der Nacht" wird der Regisseur die filmische Adaption des Stücks inszenieren, das unter anderem am Münchner Residenztheater und am Theater in der Josefstadt in Wien gespielt wurde. Sophie von Kessel, die bereits in der Münchner Inszenierung auf der Bühne stand, und Charly Hübner haben die Rollen für diesen Film übernommen. Das Drehbuch schreibt Daniel Kehlmann.

In seinem Theaterstück geht es um die Grenzen der Freiheit und die der Überwachung, um das Dilemma von Freiheit und Sicherheit: Eine Frau ist auf dem Weg zu ihren Eltern, um mit ihnen Weihnachten zu feiern. Beim Verlassen ihres Hotels wird sie von Beamten daran gehindert und mit dem Verdacht konfrontiert, dass sie einen Anschlag plane. Der solle noch in der Nacht stattfinden, die Uhr tickt. Der Verhörende weiß viel, sehr viel über diese Frau. Je länger die Befragung dauert, umso größer werden die Zweifel der Zuschauer an der Unschuld der Frau. Der Ausgang bleibt bis zum Ende ungewiss.

Matti Geschonneck hat zuletzt in Brandenburg den ZDF-Dreiteiler "Unterleuten" nach Juli Zeh inszeniert. Die Verfilmung des Kehlmann-Stücks wird er im Herbst diesen Jahres in Berlin drehen.

Produziert wird "Das Verhör in der Nacht" von Network Movie Hamburg; ein Sendetermin steht noch nicht fest.

(Quelle: ZDF Presseportal)

 

  

 

Schauspielerin
Lisa Martinek ist tot

Lisa Martinek  - Foto: ZDF - Hardy Brackmann -
2. Juli 2019

Die Schauspielerin Lisa Martinek starb am 28. Juni 2019 unerwartet im Alter von 47 Jahren. Der Anwalt der Familie teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, dass sie während eines Urlaubs in Italien verstorben sei. Sie hinterlässt ihren Ehemann und drei Kinder im Alter von vier, sieben und acht Jahren.

Lisa Martinek war in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen, so auch in der Tatort-Folge Künstliche Intelligenz, außerdem spielte sie in der Krimiserie des ZDF Das Duo die Kommissarin Clara Hertz und in Schwartz & Schwartz war sie ebenfalls als Mitarbeiterin der Mordkommission zu sehen. In ihrer letzten Fernseharbeit verkörperte sie die blinde Rechtsanwältin Romy Heiland in der TV-Serie "Die Heiland - Wir sind Anwalt".

 

Weitere Nachrufe: derwesten.de, bunte.de, ntv, Tagesschau.

Über Lisa Martinek siehe auch prisma.de und Filmportal.

 

Zu Ehren der Verstorbenen ändern mehrere Sender ihr Programm. Am 1. Juli zeigte RBB um 20.15 Uhr den Film von 2007 Ich leih' mir deine Familie, um 22 Uhr folgt der Tatort Blutgeld von 2010. ZDFneo zeigt um 21.45 Uhr eine Folge der TV-Krimiserie Das Duo - Liebe und Tod. In der ARD sind ab 0.50 Uhr die ersten drei Folgen der Anwaltsserie Die Heiland zu sehen.

 

 

 

Volker Schlöndorff
mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

26. Juni 2019

Der Regisseur und Drehbuchautor Volker Schlöndorff ist mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Bundespräsident Frank Walter Steinmeier sprach dem 80jährigen Regisseur einen besonderen Dank für seine filmische Aufarbeitung deutscher Geschichte in seinen Filmen. „Sie haben Texte, Bilder und Geschichten gefunden und erfunden, um sich der Vergangenheit zu stellen“, sagte der Bundespräsident. „Weil Sie gespürt haben, dass ohne radikal ehrlichen Umgang mit der Vergangenheit auch Gegenwart und Zukunft auf Lügen aufgebaut wären.“

Für seine Literaturverfilmung des Grass-Romans "Die Blechtrommel" erhielt Schlöndorff 1980 einen OSCAR.

Schlöndorff zählt zu den bekanntesten deutschen Regisseuren. Für die Literaturverfilmung „Die Blechtrommel“ erhielt er 1980 einen Oscar.

 

  

 

Burgschauspieler
Peter Matić gestorben

Peter Matić im Hörspielstudio. Eine Lebensaufgabe für den österreichischen Schauspieler. Über acht Jahre dauerten die Hörbuchaufnahmen zu Marcel Prousts Meisterwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit". Immer in den Wintermonaten, zwischen 2001 und 2008, las der Wiener Burgschauspieler in den Studios des Rundfunk Berlin-Brandenburg die sieben Bände vollständig ein.
Das ist die Recherche von Marcel Proust als Komplettlesung und damit das umfangreichste Hörbuchprojekt im deutschsprachigen Raum.
© rbb/Kindermann
21. Juni 2019

Der in Wien geborene Burgschauspieler Peter Matić am 20. Juni 2019 ist überraschend gestorben. Er wurde 82 Jahre alt.

Parallel zu seinen Arbeiten als Bühnen- und Fernsehschauspieler war Matić seit den 1960er-Jahren auch als Sprecher für den Rundfunk tätig und an vielen Hörspielen für den ORF beteiligt. Gastrollen übernahm er unter anderem als Erzähler in Die falsche Fährte von Henning Mankell (2000) und als Jaspar Rodenkirchen in Tod und Teufel von Frank Schätzing (2008). Verschiedene Rollen sprach er in der über zwei Jahrzehnte (1978–1999), zunächst vom RIAS und dann vom Deutschlandradio Kultur produzierten Hörspielfolge Professor van Dusen. Wenn man sein Gesicht auf nicht unbedingt sofort erkennt, aber seine Stimme ist fast jedem ein Begriff. Er spricht seit vielen Jahren die Stimme des Schauspielers Ben Kingsley synchron. Im Burgtheater spielte er in über 80 Stücken mit. - "Mit Peter Matic verlieren wir einen einzigartigen Schauspieler", heißt es in der Mitteilung des Burgtheaters. Das Theater trauere um "einen der nobelsten, freundlichsten, großzügigsten Kollegen".

Viele weitere Informationen über den Schauspieler sind bei

www.steffi-line.de zu lesen.

 

Nachrufe sind hier zu finden:

Südtirol News, Salzburger Nachrichten, wien.orf.at, vienna.at, noe.orf.at.

 

 

 

 

Biopic über das Leben von Udo Lindenberg

21. Juni 2019

Die Regisseurin Hermine Huntgeburth will eine Künstlerbiografie des Panikrockers in die Kinos bringen. Der Film "Lindenberg - Mach' dein Ding" soll bis Ende 2019 fertiggestellt sein und 2020 in die Kinos kommen. Schauspieler Jan Bülow soll als Udo Lindenberg vor der Kamera stehen. Die Geschichte befasst sich mit Lindenbergs Weg aus der Provinz zum Star. Mit von der Partie sind u.a. Detlev Buck, Charly Hübner, Julia Jentsch, Martin Brambach, Ruby O. Fee und Jeanette Hain.

 

  

 

Regisseur
Rolf von Sydow
verstorben

18. Juni 2019

Der Regisseur Rolf von Sydow ist am 16. Juni 2019 im Alter von 94 Jahren gestorben. Er zeichnete verantwortlich für viele viele Fernsehfilme, angefangen bei "Durbridge"-Krimis, 8 Tatort-Episoden (z.B. Kressin stoppt den Nordexpress, Tote reisen nicht umsonst, Kressin und die zwei Damen aus Jade) oder TV-Serien wie Zwei Münchner in Hamburg, Jede Menge Leben oder Heiß und Kalt. Er drehte von 1994 bis 2002 12 Verfilmungen der Autorin Rosamunde Pilcher, weiterhin auch Schauspieler-Porträts über Heinz Rühmann, Johannes Heesters oder Manfred Krug. Insgesamt brachte es der Regisseur und Drehbuchautor von Sydow auf über 130 Film- und Fernsehproduktionen. 1971 brachte er den legendären Durbridge-Straßenfeger Das Messer auf den Bildschirm.

  

   

Caroline Link erhält
Käutner-Preis

15. Juni 2019

Die Regisseurin und Drehbuchautorin Caroline Link wird mit dem Helmut-Käutner-Preis 2019 der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet. Dies hat die Jury des Preises am Samstag, 15. Juni, im Filmmuseum Düsseldorf entschieden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird zum 16. Mal vergeben.

Hier weiterlesen... >>>

 

  

  

 

Michael "Bully" Herbig wagt sich an ein schwieriges Thema


Nachtrag vom 9.7.19:
Dem Regisseur wurde der "Friedenspreis des Deutschen Films" für seinen Film "Ballon" verliehen. Der mit je 7500 Euro dotierte Preis ehrt künstlerisch wertvolle Filme mit humanistischer und gesellschaftspolitischer Dimension.

28. Mai 2019

In der "Mittelbayerischen" war zu lesen, das sich Michael Herbig mit seinem neuen Film an ein schwieriges Thema wagt.

Wie die Zeitung weiterhin bekannt gibt, möchte der Regisseur und Schauspieler vorerst keine Komödien drehen. Sein Film Ballon, der eine Flucht aus der DDR zum Thema hatte, wurde 2018 von 900.000 Zuschauern im Kino gesehen und kam bei der Kritik gut weg. Jetzt arbeitet er an einem neuen Drehbuch, das von einer Soldatin handelt, die nach einen sexuellen Übergriff weiterhin für Gerechtigkeit kämpfen will. Das Drehbuch verfasste Feo Aladag, die auch den Film Die Fremde drehte. Sie schriebe zum ersten Mal ein Drehbuch, welches sie nicht selbst verfilmen werden, so die Filmemacherin. Noch ist nicht allzuviel bekannt über den Film, der übrigens auch noch keinen Titel hat, aber einige Schauspieler sind schon zu nennen. Rosalie Thomass wird die junge Soldatin spielen und in einer weiteren Rolle ist Friedrich Mücke zu sehen.

  

Das Foto zeigt Michael Herbig 2012 beim TV-Romy-Award in Wien

und wurde von Wikipedia-User Manfred Werner (Tsui) fotografiert.

 

  

  

Narziß und Goldmund wird verfilmt

22. Mai 2019

Der Roman von Hermann Hesse, der in über 30 Sprachen übersetzt wurde, wird von Regisseur Stefan Ruzowitzky, der auch das Drehbuch schrieb, verfilmt und soll im Januar 2020 in die Kinos kommen. In den Titelrollen sind Sabin Tambrea als Narziß und Jannis Niewöhner als Goldmund zu sehen. Weiterhin geben sich die Ehre: André M. Hennicke, Sunnyi Melles, Henriette Confurius, Emilia Schüle, Matthias Habich u.v.a. Ich bin sehr gespannt darauf, weil das Buch mich über viele Jahre hinweg begleitet hat und ich immer dachte, das diese Erzählung nicht zu verfilmen sei. Ich werde sehen.

 

 

  

Gedenktafel für
Peter Zadek

22. Mai 2019

Der legendäre Theaterregisseur Peter Zadek (1926-2009) hat eine Gedenktafel in Berlin-Wilmersdorf bekommen. Zadek war Intendant am Schauspielhaus Bochum, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und von 1992 bis 1995 Mitglied des Direktoriums des Berliner Ensembles. Die Gedenktafel findet sich in der Offenbacher Straße.

 

Gelesen in n-tv.

 

 

  

Die LOLAS sind vergeben...

3. Mai 2019

Am 3. Mai 2019 fand die 69. Auflage des Deutschen Filmpreises im Palais am Funkturm statt. Die Musiker-Biografie Gundermann, Regie Andreas Dresen, wurde in 10 Kategorien nominiert und gewann sechs davon: Bester Spielfilm, Beste Regie (Andreas Dresen), Bestes Drehbuch (Laila Stieler), Bester Hauptdarsteller (Alexander Scheer), Bestes Szenenbild (Susanne Hopf), Bestes Kostümbild (Sabine Greunig), Nominierungen (4): Beste weibliche Nebenrolle (Eva Weißenborn), Beste Kamera/Bildgestaltung (Andreas Höfer), Bester Schnitt (Jörg Hauschild), Bestes Maskenbild (Grit Kosse, Uta Spikermann).

Die Ehren-LOLA konnte Margarethe von Trotta entgegennehmen.

Weitere Preise können auf der HP des Deutschen Filmpreises angesehen werden.

 

   

Schauspielerin
Ellen Schwiers
gestorben

27. April 2019

Leider ist wieder der Tod einer deutschen Schauspielerin zu beklagen. Ellen Schwiers ist am 26. April 2019 im Alter von 88 Jahren nach langer schwerer Krankheit in ihrem Haus in Berg am Starnberger See gestorben. Dies ließ ihre Tochter Katerina Jacob über ihre Agentur mitteilen. Weitere Informationen hat www.steffi-line.de.

  

Nachrufe sind zu finden bei Tagesschau, Zeit, t-online.de, welt.de.

 

   

 

Schauspieler Rainer Bock in seiner ersten Kinohauptrolle

25. April 2019

Ein Schauspieler, der bis dato Neben- oder kleinere Rollen im Fernsehen gespielt hat - das immerhin sehr gut - hat eine erste Hauptrolle in einem Kinofilm bekommen. Rainer Bock verkörpert in dem Drama Atlas (Filmausschnitt und Pandora-Film) einen Möbelpacker für Zwangsräumungen, der bei seiner Arbeit seinen Sohn, den er vor vielen Jahren verließ, wiedersieht und erkennen muss, dass mit Immobilien-Spekulanten - sein Sohn (dargestellt von Albrecht Schuch) will die Wohnung partout nicht verlassen - nicht zu spaßen ist. Regie führt in seinem ersten Langspielfilm - ebenfalls ein Neuling - David Nawrath. Der Film wurde von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" belohnt.

Seine erste Kinohauptrolle hat Bock im Alter von 64 Jahren nach Nebenrollen bei Michael Haneke (Das weiße Band) oder Steven Spielberg prompt eine Nominierung als bester Darsteller beim Deutschen Filmpreis beschert.

In seinem neuesten Film spielt Rainer Bock den Oberstaatsanwalt Reimers in Der Fall Collini von Regisseur Marco Kreuzpaintner. Beim Tagesspiegel vom 25.04.2019 ist ein Interview mit Rainer Bock zu lesen.

Hinweis zum Foto: Rainer Bock im Hörspielstudio.

Sprecher bei "Der entführte Meisner".

Foto: © WDR/Sibylle Anneck

 

 

 

Schauspielerin
Hannelore Elsner
überraschend gestorben

23. April 2019

Wieder ist eine der großen deutschen Schauspielerinnen leider nicht mehr unter uns.

Hannelore Elsner ist tot. Sie verlor den Kampf gegen ihre Krebserkrankung und starb am 21. April 2019 im Alter von 76 Jahren.

Aus diesem Anlass hatten einige Fernsehsender ihr Programm geändert.

Einige Nachrufe sind hier zu finden: Tagesschau, Brigitte und andere.

   

 

Nadja Tiller feiert
ihren 90. Geburtstag

Nadja Tiller und Michael Degen in dem Fernsehfilm "Der zweite Frühling" aus dem Jahr 2003
Foto: ARD Degeto/BR/Sandor Domonkos
12. März 2019

Die Schauspielerin wird am 16. März  90 Jahre alt.

Sie war in den 1950er- und 1960er-Jahren ein Leinwandstar, nicht zuletzt wegen ihrer verwegenen Rolle als Das Mädchen Rosemarie aus dem Jahr 1958, in dem sie die Edelhure Rosemarie Nitribitt verkörperte. Danach kamen viele Angebote von namhaften internationalen Regisseuren, die sie aber ablehnte.

Seit 2008 wohnte das Ehepaar Tiller/Giller (verstorben 2011 an einer Krebserkrankung) in dem Seniorenstift Augustinum in Hamburg.

Artikel über Nadja Tiller sind in der Neuen Presse vom 11. März 2019 und in der Stuttgarter Zeitung vom 15. März 2019 zu lesen. Weitere Informationen gibt es bei steffi-line.

 

 

 

  

Auszeichnungen "Berlinale"

Regisseur Hermann Zschoche
Foto: Ernst Hirsch
18. Februar 2019

Der 84jährige Regisseur Herrmann Zschoche ist auf der diesjährigen Berlinale mit der "Berlinale-Kamera" ausgezeichnet worden. Auf der Seite RBB ist u.a. zu lesen, dass Hermann Zschoche ein "ausgesprochenes Faible" für unangepasste Heldinnen und Helden hatte. Auch wegen seines kritischen Engagements ist der Regisseur auf dem Filmfest geehrt worden. In einem Special wurde die Romanverfilmung Das Mädchen aus dem Fahrstuhl von 1991 gezeigt. Von 1954 bis 1959 studierte er Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam (heute Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf), danach trat er eine Stelle als Regieassistent beim DEFA-Spielfilmstudio an.

Zschoche drehte 20 Filme bei der Defa, insbesondere sind seine Filme Sieben Sommersprossen (1978) und Insel der Schwäne (1983) hervorzuheben. Nach dem Mauerfall wirkte er auch in Fernsehserien wie "Tatort" oder "Drei Damen vom Grill" mit.

  

Eine weitere "Kamera" erhielt der Filmemacher Wieland Speck. Speck leitete von 1992 bis 2017 die Panorama-Sektion und hat 1987 den Teddy-Award - den queeren Filmpreis der Berlinale - initiiert.

(Quelle: RBB)

    

    

  

 
Schauspieler Bruno Ganz gestorben

Bruno Ganz, hier in den
1980er-Jahren

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

16. Februar 2019

Ein großartiger Schauspieler ist der Film- und Theaterwelt verloren gegangen.

Bruno Ganz ist tot. Der Mime und Träger des Iffland-Ringes stirbt am 16. Februar 2019 in seinem Haus in Zürich im Alter von 77 Jahren an einer Krebserkrankung.

  

Filmportal schreibt u.a. (Zitat): "Im Kino brillierte er zuletzt als Sigmund Freud in Der Trafikant (2018) und als geheimnisvoller Gesprächspartner eines Serienmörders in Lars von Triers viel diskutiertem The House That Jack Built (2018). Die Premiere von Terrence Malicks mit Spannung erwartetem Weltkriegsdrama Radegund (2019), in dem er einen Richter spielte, erlebte er nicht mehr."

Seine wohl prägnanteste Rolle aber ist die des Adolf Hitler in Der Untergang von Oliver Hirschbiegel.

  

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, verkündet (zitiert):  "Mit Bruno Ganz verlieren wir einen der ganz großen deutschsprachigen Charakterdarsteller. Wie wenigen war es ihm gegeben, die Menschen mit seinem Spiel durch die Genauigkeit und Nuanciertheit seines Ausdrucks tief zu bewegen. Dabei konnte er das abgründig Dämonische ebenso verkörpern wie das warmherzig Menschenfreundliche. Zwischen Engel (Der Himmel über Berlin) und Teufel (Der Untergang) gelang ihm schauspielerisch alles. Nun steht er als einer der unvergänglichen Leitsterne am Theater- und Film-Himmel über uns."

  

Das ZDF hat zu Ehren des Verstorbenen bereits heute sein Programm geändert. Um 23.40 Uhr wird der Film Der große Kater in der Regie von Wolfgang Panzer aus dem Jahr 2010 gezeigt.

Ebenfalls im ZDF ist am 17. Februar um 23.30 Uhr der Film Ein starker Abgang von Regisseur Rainer Kaufmann aus dem Jahr 2008 zu sehen. In dieser Tragikomödie, in der auch Monica Bleibtreu eine Charakterrolle inne hat, spielt Ganz einen alternden, fast schon vergessenen Schriftsteller und eingefleischten Misanthropen. Im Oktober 2019 hat das ZDF Ganz' letzten großen Spielfilm, In Zeiten des abnehmenden Lichts, aus dem Jahr 2017 in seinem Programm. Die Verfilmung des gleichnamigen preisgekrönten Bestsellers von Eugen Ruge erzählt eine bewegte Familiengeschichte über vier Generationen zwischen sozialistischer Utopie und persönlichem Aufbruch. Regie führte Matti Geschonneck, das Drehbuch schrieb Wolfgang Kohlhaase.

  

Im Sommer 2018 sollte Ganz bei den Salzburger Festspielen den Erzähler in der Mozart-Oper "Die Zauberflöte" spielen. Dazu kommt es leider nicht mehr. Die Proben mussten auf dringenden ärztlichen Rat abgebrochen werden.

 

Nachrufe sind hier zu finden: Tagesschau, t-online.de, zeit.de, n-tv, FAZ, DW, Stuttgarter Zeitung, ARD-Mediathek und beim ZDF

 

 

  

 

Ulrich Matthes wird Präsident der Filmakademie

Ulrich Matthes bei der Verleihung zur Auszeichnung 2015, durch die Deutsche Akademie für Fernsehen, am 28. November 2015
 

(Foto: 9EkieraM1)
14. Februar 2019

Wie die Filmakademie mitteilt, wird der renommierte Schauspieler Ulrich Matthes Präsident der Deutschen Filmakademie und folgt damit Iris Berben, die das Amt neun Jahre lang innehatte. Dies wurde am 10. Februar 2019 beschlossen.


Seit 2005 ist der Schauspieler Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Darstellende Kunst. Von 2006 bis 2007 Stellvertretender Direktor und von 2012 bis 2017 Direktor.

 

Ulrich Matthes studierte von 1977 - 1980 Anglistik und Germanistik an der Freien Universität Berlin. 1980/81 durchlief er die Schauspielschule Else Bongers in Berlin. Von 1982 an diverse Engagements, u.a. Renaissance-Theater und Theater am Kurfürstendamm in Berlin, Städt. Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, Schauspielhaus Düsseldorf, Residenztheater München und die Münchner Kammerspiele, Schaubühne Berlin.

Von 1997 bis 2004 ist er beim Berliner Ensemble, am Maxim Gorki-Theater, am Deutschen Theater und am Volkstheater in Wien freier Schauspieler. Seit 2004 Engagement am Deutschen Theater in Berlin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2teil. Thriller im ZDF

14. Februar 2019

Krimi, Thriller und deutsch-deutsche Geschichte: Diese Elemente hat Regisseur Hans Steinbichler in Walpurgisnacht - Die Mädchen und der Tod vereint. Das ZDF zeigt den Zweiteiler mit Silke Bodenbender, Ronald Zehrfeld und Jörg Schüttauf in den Hauptrollen am Montag, 18., und Mittwoch, 20. Februar 2019, jeweils um 20.15 Uhr. Bereits ab Freitag, 15. Februar 2019, 10.00 Uhr, sind beide Teile in der ZDFmediathek zu sehen.

Weiterlesen >>>

  

  

 

Auftakt Berlinale

7. Februar 2019

Zum Auftakt der diesjährigen Berlinale wird der Film Der goldene Handschuh im Wettbewerb gezeigt, der hier seine Weltpremiere feiert.

Drehbuch und Regie hat Fatih Akin. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Heinz Strunk über den Hamburger Serienmörder Fritz Honka, der in Hamburg sein Unwesen trieb. Die Hauptrolle wird von Jonas Dassler verkörpert.

Der Film startet bereits am 21. Februar in den deutschen Kinos.

Weitere Informationen zum Film und zur Geschichte sind beim NDR zu lesen.

  

  

 

Leonie Ossowski gestorben

Leonie Ossowski 2007
Urheber: Sylwia Szulc

 
 
5. Februar 2019

Die Berliner Schriftstellerin Leonie Ossowski ist tot. Sie starb am 4. Februar im Alter von 93 Jahren. In 50 Jahren  schrieb sie zahlreiche Romane, Erzählungen, Jugend- und Drehbücher. Oft waren ihre Bücher geprägt von den Lebensgeschichten der Menschen am Rande der Gesellschaft.

1979 schrieb sie das Drehbuch zu dem preisgekrönten TV-Dreiteiler Die große Flatter, in dem Richy Müller (seine erste Rolle überhaupt), Jochen Schröder, Günter Lamprecht, Hanna Schygulla die Hauptrollen spielten. Regisseurin war Marianne Lüdcke. Bei Wikipedia ist zu lesen: "Dieser Film entstand in enger Zusammenarbeit mit der Autorin Leonie Ossowski, die als Sozialarbeiterin ihre langjährigen Erfahrungen mit diesem Milieu in Buch und Film einbrachte“. (Bundesverband Jugend und Film e. V./BJF-Clubfilmothek)". Weiterhin schrieb die Autorin u.a. Drehbücher zu den Filmen Zwei Mütter (1957, Regie: Frank Beyer), Stern ohne Himmel (1981, Regie: Ottokar Runze), Voll auf der Rolle (1985, Regie: Detlef Grumm, Claudia Schröder) und Von Gewalt keine Rede (1991, Regie: Theodor Kotulla).

In den letzten Jahren war sie fast blind und konnte ihrem geliebten Beruf nicht mehr nachgehen.

 

Nachrufe sind u.a. bei www.nnn.de und Tagesspiegel nachzulesen.

In fast 50 Jahren hatte die Mutter von sieben Kindern zahlreiche Romane, Stücke, Dreh- und Jugendbücher geschrieben, angefangen von ihrem bis heute als Schullektüre beliebten Debüt «Stern ohne Himmel» (1956) bis zu ihrem Werk «Der einarmige Engel» von 2004. Jahrelang war sie Sozialarbeiterin und Bewährungshelferin gewesen, hatte eine Jugendgruppe im Gefängnis geleitet und in den 70er Jahren in Mannheim das legendäre Jugendzentrum «Die Kippe» gegründet. – Quelle: https://www.nnn.de/22510902 ©2019
In fast 50 Jahren hatte die Mutter von sieben Kindern zahlreiche Romane, Stücke, Dreh- und Jugendbücher geschrieben, angefangen von ihrem bis heute als Schullektüre beliebten Debüt «Stern ohne Himmel» (1956) bis zu ihrem Werk «Der einarmige Engel» von 2004. Jahrelang war sie Sozialarbeiterin und Bewährungshelferin gewesen, hatte eine Jugendgruppe im Gefängnis geleitet und in den 70er Jahren in Mannheim das legendäre Jugendzentrum «Die Kippe» gegründet. – Quelle: https://www.nnn.de/22510902 ©2019

   

 

  

Horst Stern gestorben

4. Februar 2019

Wie ich heute gehört habe, ist Horst Stern, Wissenschaftsjournalist, Buchautor und Umweltschützer, am 17. Januar 2019 im Alter von 94 Jahren gestorben.

Ein Nachruf ist bei  S W R  zu lesen.

  

  

  

Schauspielerin
Ursula Karusseit
gestorben

 
Ursula Karusseit mit Schauspielkollege Rolf Becker (Szene aus "In aller Freundschaft")
Foto: MDR/Krajewsky
1. Februar 2019

Die Schauspielerin Ursula Karusseit ist tot. Sie starb am 1. Februar 2019 im Alter von 79 Jahren in einem Berliner Krankenhaus. Am 16. Februar verabschiedeten Freunde und Verwandte die Schauspielerin in der Halle des Friedhofs Baumschulenweg in Berlin-Treptow. Bei www.steffi-line.de ist u.a. zu lesen: "...zu den über 300 Trauergästen zählten neben der Familie Kollegen und Freunde wie Winfried Glatzeder, Katharina Thalbach und Herbert Köfer, der am Folgetag seinen seinen 98. Geburtstag beging. "In aller Freundschaft"-Kollege Thomas Rühmann sagte unter anderem in seiner Trauerrede: 'Ursula Karusseit liebte die Bühne wie nur wenige. Sie hat alle großen Frauenrollen gespielt. Und viele Männerrollen. In der "Volksbühne", im "Deutschen Theater". Als Schauspielstudenten haben wir sie bewundert. Man ging ins Theater zur Karusseit.'"

Einer ihrer bekanntesten Produktionen des DDR-Fernsehens ist die 5teilige Fernsehserie Wege übers Land mit Manfred Krug und Armin Müller-Stahl in den Hauptrollen. Weiterhin sehenswert ist die 5teilige DDR-Produktion mit Hilmar Thate und Manfred Krug mit dem Titel Daniel Druskat. In den Jahren 1981/82 und 1988 wurde eine weitere sehenswerte Serie, Märkische Chronik, gedreht; hier geht es um die Geschehnisse in dem fiktiven märkischen Dorf Güterlohe in der Zeit zwischen 1939 und 1945 (1. Staffel) sowie zwischen 1947 und 1960 (2. Staffel). Karusseit ist hier die Gutsfrau Sieglinde Zahn.

  

Seit 1998 war die Schauspielerin in zweiter Ehe mit ihrem langjährigen Lebensgefährten, dem Beleuchtungstechniker Johannes Wegner, verheiratet; die Verbindung mit Benno Besson, Vater der Schauspielerin Katharina Thalbach, war 1995 offiziell geschieden worden. Die Hobby-Gärtnerin und Tierfreundin lebte mit ihrem Mann in Senzig einem Ortsteil von Königs Wusterhausen, südlich von Berlin. Auf dem dortigen Friedhof fand Ursula Karusseit ihre letzte Ruhe.

  

Sendung "Lebenslinien - Ein Porträt" über Ursula Karusseit ist beim  M D R  in der Mediathek zu sehen.

Nachrufe: MDR, www.mz-web.de und Tagesschau. Weitere Informationen über die Schauspielerin ist bei www.steffi-line.de zu lesen.

 

  

  

Deutscher Fernsehpreis - Die Gewinner -

Deutscher Fernsehpreis 2019. Der Ehrenpreis der Stifter geht an Jürgen von der Lippe.

© WDR/Herby Sachs/Max Kohr

31. Januar 2019

Am Donnerstagabend wurde in der Rheinterrasse in Düsseldorf zum 20. Mal der von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF gestiftete Deutsche Fernsehpreis verliehen. Am selben Tag hatte eine 14-köpfige Jury in 23 Kategorien die Preisträger in den Programmbereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport ermittelt.

Der Ehrenpreis der Stifter ging an Jürgen von der Lippe. Darüber hinaus wurden Förderpreise an die Schauspieler Lena Urzendowsky und Michelangelo Fortuzzi vergeben.

Was mich persönlich ganz besonders freut, ist, dass der Dokumentarfilm Kulenkampffs Schuhe mit den Preis in der Kategorie "Beste Dokumentation/Reportage" ausgezeichnet wurde.

  

Alle weiteren Gewinner und Kategorien sind hier gelistet: www.deutscher-fernsehpreis.de.

  

  

 

Dieter Kosslick verlässt die Berlinale

29.  Januar 2019

18 Jahre lang hat er das größte deutsche Filmfestival geprägt. Nun verlässt Dieter Kosslick die Berlinale als Direktor.

Der Film von Nadia Nasser, Carola Wedel und Stephan Merseburger lässt die Ära Kosslick Revue passieren. Die Dokumentation begleitet Dieter Kosslick bei den Vorbereitungen zu seiner letzten Berlinale und gewährt so auch einen Einblick hinter die Kulissen des bedeutendsten deutschen Filmfestivals. In Filmausschnitten sowie mit Statements vieler Schauspielstars, Regisseure und Regisseurinnen lässt die Dokumentation die Ära Kosslick Revue passieren. Unumstritten war sein breites Programm nie. Aber die Fußspuren, die Dieter Kosslick in Berlin hinterlässt, sind groß.

(Quelle:  ZDF-Presseportal)

  

Der Film läuft am Donnerstag, 7. Februar, 0:45 Uhr im ZDF und am Samstag, 9. Februar, 19.20 Uhr.

 

  

  

Bayerischer Filmpreis vergeben

26. Januar 2019

Der Bayerische Filmpreis ist gestern im Münchener Prinz-Regent-Theater verliehen worden. Durch die Sendung führte Christoph Süß. Hier sind die Gewinner:

  • Produzent 1: "Trautmann", Produzent Robert Marciniak
  • Produzent 2: "Werk ohne Autor", Produzenten Max Wiedemann, Quirin Berg und Jan Mojto
  • Publikumspreis: "Sauerkrautkoma", Regisseur Ed Herzog, Autorin Rita Falk, Drehbuchautor Stefan Betz, Produzentin Kerstin Schmidbauer, Schauspieler Sebastian Bezzel als Franz Eberhofer und Lisa Maria Potthoff als Susi
  • Darstellerin: "3 Tage in Quiberon", Schauspielerin Marie Bäumer als Romy Schneider
  • Darsteller: "Gundermann", Schauspieler Alexander Scheer als Gerhard Gundermann
  • Nachwuchsdarstellerin: "A Gschicht über d‘Lieb", Schauspielerin Svenja Jung als Maria
  • Nachwuchsdarsteller: "Der Hauptmann", Schauspieler Max Hubacher als Willi Herold
  • Regie: "Der Junge muss an die frische Luft", Regisseurin Caroline Link
  • Nachwuchsregie: "Wer hat eigentlich die Liebe erfunden? ", Regisseurin Kerstin Polte
  • Jugendfilm: "Das schönste Mädchen der Welt", Regisseur Aron Lehmann
  • Dokumentarfilm: "Eldorado", Regisseur Markus Imhoof
  • Drehbuch: "Transit", Drehbuchautor Christian Petzold
  • Visuelle Effekte: "Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer", Frank Schlegel
  • Bildgestaltung: "Styx", Benedict Neuenfels
  • Sonderpreis: "Wackersdorf", Regisseur Oliver Haffner
  • Ehrenpreis: Regisseur Roland Emmerich

       

Neuer Kapitän auf dem "Traumschiff"

25. Januar 2019

Wie ich heute im ZDF-Presseportal gelesen habe, wird Florian Silbereisen der neue Kapitän des Traumschiffs. An Weihnachten und an Neujahr 2019/2020 wird er als Kapitän Max Prager die Karibik und Kolumbien ansteuern. Die Dreharbeiten für die beiden neuen Folgen beginnen im Februar 2019.

"Wir freuen uns sehr, Florian Silbereisen für das 'Traumschiff' gewinnen zu können. Er ist einer der interessantesten und beliebtesten Entertainer der jüngeren Generation und setzt die von Wolfgang Rademann begründete Tradition fort, Fiktion und Entertainment auf dem Schiff zusammenzuführen", so Heike Hempel, Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II und Stellvertretende Programmdirektorin des ZDF.

Florian Silbereisen: "Es ist für mich eine ganz große Ehre, das 'Traumschiff' als Kapitän in die Zukunft steuern zu dürfen! Dem legendären 'Traumschiff'-Erfinder Wolfgang Rademann ist es immer gelungen, überraschende Geschichten, namhafte Stars und die ganz große Show miteinander zu verbinden. Ich werde mit allergrößtem Respekt und mit allergrößter Leidenschaft versuchen, sein Erbe auch in dieser neuen Rolle in seinem Sinne fortzuführen!"

Florian Silbereisen wird als fünfter Kapitän das "Traumschiff" steuern. Er folgt auf Sascha Hehn (2014 bis 2019), Siegfried Rauch (1999 bis 2013), Heinz Weiß (1983 bis 1999) und Günter König (1981 bis 1982). (Quelle: ZDF Presseportal)

Na dann, Schiff ahoi!

   

    

 

Werk ohne Autor für OSCAR nominiert

22. Januar 2019

Der deutsche Film "Werk ohne Autor" von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck ist für den Auslands-Oscar nominiert worden. Der letzte für den Auslands-Oscar nominierte deutsche Film war 2017 "Toni Erdmann" von Maren Ade. In dem Film "Werk ohne Autor" mit den Schauspielern Tom Schilling, Paula Beer und Sebastian Koch geht es um den Findungs- und Schaffensprozess eines Künstlers. Inspiriert ist der Film von dem Leben des deutschen Malers Gerhard Richter. Der 86-jährige Künstler hat den Film inzwischen als Verzerrung seiner Biografie kritisiert.

(Quelle: SWR)

 

Weitere Informationen bei Tagesschau, www.filmstarts.de, www.zeit.de.

   

    

    

Heinrich Breloers BRECHT im Februar auf der BERLINALE

12. Januar 2019
Über eine Zeitspanne von 40  Jahren erzählt Heinrich Breloer das von Kunst, Frauen und Zeitgeschichte so bewegte Leben des meistgespielten deutschen Dramatikers des 20. Jahrhundert, der gerade in der heutigen Zeit nicht an Aktualität verloren hat. - Regisseur Heinrich Breloer (Mi.) mit den Schauspielern Tom Schilling (li.) und Burghart Klaußner (re.) vor dem ersten Drehtag.


© WDR/Bavaria/Stefan Falke

Heinrich Breloers zweiteiliger Film über den deutschen Dichter Bertolt Brecht, so auch der Titel, wird auf der BERLINALE 2019, die vom 7. bis 17. Februar 2019 in Berlin stattfindet, uraufgeführt. Dieter Kosslick, Festivaldirektor, hat den Film in der Sektion 'Berlinale Special' ins Programm für 2019 aufgenommen.

Der WDR schreibt: "... über eine Zeitspanne von 40 Jahren erzählt der Altmeister des dokufiktionalen Films das von Kunst, Frauen und Zeitgeschichte so bewegte Leben des meistgespielten deutschen Dramatikers des 20. Jahrhunderts, der gerade in der heutigen Zeit nichts an Aktualität verloren hat."
Der junge Brecht wird von  Tom Schilling verkörpert; Burghart Klaußner hat die Rolle Brechts in den Nachkriegsjahren übernommen. In weiteren Hauptrollen spielen Adele Neuhauser als ältere Helene Weigel und Lou Strenger als jüngere. Trine Dyrholm ist Brechts dänische Geliebte und Mitarbeiterin Ruth Berlau, Mala Emde als Paula Banholzer, Brechts erste Liebe, und viele andere prominente Schauspieler, wie Ernst Stötzner als Kaspar Neher, Gitta Schweighöfer, Friederike Becht, Götz Schubert als Ernst Busch, Anna Herrmann als Käthe Reichel, Franz Dinda als Egon Monk u.v.a.
 
 

Im März 2019 werden BRECHT - eine Koproduktion der Bavaria Fiction mit dem WDR (federführend), BR, SWR, NDR und ARTE - sowie eine begleitende Dokumentation (WDR) von Heinrich Breloer auf ARTE und im Ersten ausgestrahlt.

 

Weitere Informationen bei www.presseportal.de

 

    

    

 
Weitere Ehrentage im Januar 2019

12. Januar 2019

 

Im Januar haben weiterhin Geburtstag:

am 04.01. Schauspielerin Judy Winter (75)

am 09.01. Sängerin Mary Roos (70)

am 11.01. Schauspieler Gerd Böckmann (75)

am 19.01. Schauspielerin Katharine Thalbach (65)

am 22.01. Schauspielerin Angela Winkler (75)

am 31.01. Schauspieler Uwe Kockisch (75)

   

    

    

 

Thomas Fritsch hat die 75 erreicht!

12. Januar 2019
Thomas Fritsch ist der Erzähler in dem Hörspiel
"Dracula und der Nerd im Ätherraum" (EA: 17.06.2014)
 
 
© WDR/Sibylle Anneck

Mädchenschwarm der 1960er- und 1970er-Jahre hat am 16. Januar die 75 erreicht. - Herzlichen Glückwunsch!

  

Thomas Fritsch ist Sohn des Schauspielerpaares Willy Fritsch und Dinah Grace (ihr Künstlername). Nach der Mittleren Reife bekam T. F. bei Eduard Marks in Hamburg Schauspielunterricht. Außerdem noch Ballettunterricht und Gesang. Seine erste Theaterstation war das Stadttheater Heidelberg, nachdem Gustaf Gründgens ihm riet, eine Schauspielkarriere zu beginnen. Als er dann in den 1960er-Jahren für den Film entdeckt wurde, hatte er Rollen in Julia, du bist zauberhaft, Das schwarz-weiß-rote Himmelbett und Das große Liebesspiel. Er spielte an der Seite großartiger Schauspieler/innen wie Lilli Palmen oder Hildegard Knef. In dem Film Das hab' ich von Papa gelernt, stand er mit seinem Vater vor der Kamera.

Er versuchte sich als Schlagersänger und sprach in den 1980er-Jahren in einem Werbespot für die Praline Mon Chéri der Firma "Ferrero".

Thomas Fritsch

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

Auch als Synchronsprecher machte er sich mit seiner sonoren Stimme einen Namen, so lieh er seine u.a. Stimme Russel Crow und Jeremy Irons. Weiterhin war T. F. in den Trickfilmen "Der König der Löwen" und "Findet Nemo" zu hören. Außerdem gab er in sämtlichen "Ice Age"-Filmen dem Säbelzahntiger Diego seine Stimme.

Weiterhin ist er regelmäßig im Radio zu hören. Von 2002 bis 2017 war er in der Hörspielreihe "Die drei Fragezeichen" zu hören. In der Zeichentrickserie "Jim Knopf..." war er die Stimme von Lukas.

Thomas Fritsch ist unverheiratet, lebt in München und auf der griechischen Insel Mykonos und engagiert sich aktiv im Tierschutz.

(Quelle: Wikipedia, wo noch weitere Informationen über den Künstler zu lesen sind).

 

 

 

 

 

  

  

    

 

Film "Kulenkampffs
Schuhe" hochgelobt

12. Januar 2019

Ich hab's geahnt und mir gewünscht: Der Dokumentarfilm Kulenkampffs Schuhe von der Filmemacherin Regina Schilling, der erstmals im August 2018 im Fernsehen ausgestrahlt wurde, zieht weite Kreise. Ich habe diesen wunderbaren Film mittlerweile 3 x gesehen und bin immer noch begeistert, sehe immer neue Hinweise aus meiner Kinder- und Jugendzeit. Obwohl die Regisseurin über zehn Jahre jünger ist als ich, hat sie meinen Nerv getroffen und mir mit diesem Film viele Erinnerungen wiedergebracht (die eigentlich schon verschwunden waren).

Der Film geht hochverdient ins Rennen um den Deutschen Fernsehpreis 2019. Es ist eine Koproduktion von SWR, HR und zero one. Es handelt sich bei dem Film um Archivmaterial, private Super-8-Ausschnitte und Fotos. Wer den Film im Programmheft entdeckt, sollte ihn sich unbedingt ansehen.

  

 

 

Bavaria wird 100 Jahre alt

7. Januar 2019

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums vom Studiostandort und gleichzeitigem Hauptsitz der Bavaria Film in Geiselgasteig, zeigt der BR am Dienstag, 15.01.2019 um 22:30 Uhr eine Dokumentation mit dem Titel "Wo Träume wahr werden" zu hundert bewegten Jahren. Autorin ist Katharina Schickling, die Redaktion liegt bei Armin Kratzert. Mit vielen Ausschnitten, Drehberichten und Interviews erzählt Fernsehautorin Katarina Schickling in dieser aufwendig recherchierten Dokumentation ein Jahrhundert Filmgeschichte. (Quelle: Bavaria)

  

  

Weltpremiere auf der Berlinale 2019

7. Januar 2019

Heinrich Breloers Brecht feiert Weltpremiere auf der Berlinale 2019.

Roter Teppich für Heinrich Breloer: Sein Film in zwei Teilen über Bertolt Brecht wird in der Sektion "Special" auf der Berlinale gezeigt. "Brecht", eine Koproduktion der Bavaria Fiction mit dem WDR (federführend), BR, SWR, NDR und ARTE, wird im März 2019 auf ARTE und im Ersten ausgestrahlt. Für die Bavaria Film ist die Berlinale-Präsenz der Produktion eine besondere Freude und Ehre. (Quelle: Bavaria)

  

 

Programmtipp...

Nie ohne seine Zigarre: Carl Borgward (Thomas Thieme) mit seinem Technikdirektor Heinrich Gieschen (Sven Walser)

© NDR/Jörg Landsberg
6. Januar 2019

In der ARD läuft am Montag, 7. Januar, das Doku-Fernsehspiel Die Affäre Borgward, das sich anzuschauen lohnt. Es geht um den Niedergang des Bremer Autofabrikanten Carl Borgward (verkörpert von Thomas Thieme), der 1961 seine Firma dem Land Bremen übereignen musste, um den überraschenden Konkurs abzuwenden. Original-Einspieler aus den 1960er-Jahren sind ebenfalls im Film zu sehen und ergänzen mit Fakten diesen Fernsehfilm. (Quelle: www.weser-kurier.de)

Weitere Darsteller sind August Zirner, Barbara Philipp, Jürgen Heinrich u.a.

Regie und Drehbuch: Marcus O. Rosenmüller.

 

 

  

 

"Holocaust" wird nach 40 Jahren wieder gesendet

5. Januar 2019

Als vor 40 Jahren die US-Fernsehserie "Holocaust" im deutschen Fernsehen gesendet wurde, löste sie viel Betroffenheit aus, und viele Deutsche wurden mit ihrer eigenen Geschichte konfrontiert. Das Schicksal der Familie Weiss bestürzte die Zuschauer. Vom 7. Januar 2019 an zeigen NDR, WDR und SWR die vier Teile von "Holocaust" erneut im TV, ergänzt um eine Dokumentation mit dem Titel "Wie 'Holocaust' ins Fernsehen kam".

(Quelle: https://www.evangelisch.de)

 

Die genauen Sendetermine sind  h i e r  zu sehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 2. Februar 2021

 

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