Ansicht
1976
Regie |
Vojtěch Jasný |
Drehbuch |
Vojtěch Jasný, nach dem Roman von
Heinrich Böll |
Produktion |
Heinz Angermeyer,
Maximilian Schell |
Kamera |
Walter Lassally |
Musik |
Eberhard Schoener |
FSK |
ab 12 Jahre |
Länge |
111 Minuten |
Auszeichnung |
Prädikat: Besonders wertvoll |
Sonstiges |
|
Ur-/Erstaufführung |
14. Januar 1976 |
Genre |
Literaturverfilmung, Drama |
Darsteller |
Rolle |
Hans Schnier |
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seine Mutter |
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Gustav Rudolf Sellner |
sein Vater |
Marie |
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Derkum |
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Jan Niklas |
Leo |
Alexander May |
Sommerwild |
Sabine Emonds |
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Zohnerer |
Inhalt
Hans
Schnier war Großbürger. Jetzt ist er Clown und sammelt Augenblicke. Man
schreibt das Jahr 1960. Hans ist 30 Jahre alt. Ein Besuch im Hause der Eltern
irgendwo im Rheinland raubt Hans jegliche Illusion. Der Geist der Anpassung, der
schon vor dem Krieg wucherte, ist immer noch lebendig. Auch in Hans' eigenem
Leben gibt es nur Trostloses zu verzeichnen. Die schöne Marie, mit der er in
wilder Ehe lebt, hat ihn verlassen. Als Pantomime ist Hans beruflich und künstlerisch
gescheitert. Allein steht er verbittert auf einem Friedhof. Um ihn herum blüht
das Wirtschaftswunder.
Heinrich
Bölls entlarvender Roman über die deutsche Bürgerschaft der Adenauer-Ära in
einer viel zu literarischen Verfilmung. Der Exil-Tscheche und Wahl-Österreicher
Jasný hält sich sklavisch an den Buchstaben der Vorlage, nachdem er zusammen
mit Böll acht Drehbuchfassungen erstellt hatte.
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 18. November 2020
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