Filmhaus-Nachrichten 2025  

    

 

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   1. Februar 2025: Dagmar Beiersdorf 80jährig gestorben

Die Schauspielerin und Regisseurin Dagmar Beiersdorf ist tot. Sie starb am 1. Februar 2025 im Alter von 80 Jahren in Berlin, wie die B. Z. am Sonntag schreibt. Weiterhin wird berichtet, dass die Regisseurin das Berliner Undergroundkino der 70er und 80er Jahre mitgeprägt hat. Sie arbeitete intensiv mit dem Regisseur Lothar Lambert zusammen, wobei z.B. die Filme Ex und hopp, Die Alptraumfrau (1980) und Drama in Blond (1984) entstanden. Mit dem Regisseur verband sie eine große Künstlerfreundschaft. Selbst Regie führte Beiersdorf erstmals bei Puppe kaputt (1977). Bis 1997 folgten sechs weitere Filme; bei der Fernsehkoproduktion Der sexte Sinn (1986) teilten sich Beiersdorf und Lambert die Regie.

Lambert, der mit ihren Nachbarn die Polizei gerufen hatte, sprach von Freitod. (aus: www.jungewelt.de)

In „Das Licht“ spielt Lars Eidinger den Familienvater Tim. Das Verhältnis zwischen ihm, seiner Frau (Nicolette Krebitz, 52), den erwachsenen Zwillingen (Julius Gause, 20 und Elke Biesendorfer, 22) sowie dem unehelichen Sohn (Elyas Eldridge) ist zerrüttet. Das Leben der Familie Engels gerät aber erst richtig aus den Fugen, als die Syrerin Farrah (Tala Al-Deen) als neue Haushälterin in ihr Leben tritt. Tom Tykwer zeichnet „das Porträt einer Familie zwischen Zusammenbruch und Neubeginn und behandelt die großen Themen unserer Gegenwart in einer Welt, die taumelt“, heißt es in der Filmbeschreibung.


 

 

   29. Januar 2025: Der österreichische TV-Moderator Max Schautzer ist tot
Max Schautzer
bei der
Preisverleihung Goldene Sonne (2023) in Kalkar

 

Er starb im Alter von 84 Jahren.

Viele Jahre war der Moderator eine feste Fernsehgröße in diversen Unterhaltungssendungen wie z.B. "Alles oder nichts", "Die Goldene Eins", "Ein Platz an der Sonne" oder die beliebte Sendung "Pleiten, Pech und Pannen". Außerdem moderierte er zusammen mit Dagmar Berghoff das "ARD-Wunschkonzert", mit Carolin Reiber "Die schönsten Melodien der Welt", die "ARD Fernsehlotterie - Ein Platz an der Sonne", "Immer wieder sonntags" und die Quizsendung "Alles oder nichts". Bei Wikipedia ist zu lesen, dass Max Schautzer nicht nur Moderator, sondern auch Mitautor der Sendekonzepte war. Er gründete 1989 die Fernsehproduktionsfirma "M.S. Showtime GmbH", war hier auch Geschäftsführer. Für den ORF kommentierte der den Eurovision Song Contest 1979 in Jerusalem für die ARD und die gleiche Sendung 1991 in Rom.

Weitere Hinweise über den sympathischen Moderator sind auf seiner noch bestehenden Webseite zu finden.

Foto: Superbass (Wikipedia)

 

 

 

 

 

Horst Janson
Horst Janson

Foto: Virginia Shue (Hamburg)
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
   28. Januar 2025: Schauspieler Horst Janson gestorben

 

Diese Nachricht wurde von seiner Ehefrau Hella bestätigt (gelesen bei https://intouch.wunderweib.de). Der am 4.10.1935 in Mainz geborene Schauspieler wurde 89 Jahre alt. Über die Todesursache gibt es keine weiteren Angaben. Er hinterlässt zwei Töchter.

 

Horst Janson war den Fernsehzuschauern vor allem bekannt aus der Vorabendserie DER BASTIAN, in der er den liebenswerten und "ewigen Studenten" Sebastian Guthmann spielte, der sich in eine ältere Ärztin (Karin Anselm) verliebte. Die Geschichte dachte sich Barbara Noack aus, Regie führte Rudolf Jugert; Friedrich von Thun mimte seinen Bruder und Lina Carstens war seine Oma. Von 1969 bis 1972 war er in der beliebten TV-Serie SALTO MORTALE als Trapezkünstler Sascha Doria zu sehen.

Außerdem begleitete er als "Horst" ca. fünf Jahre die Kindersendung SESAMSTRAßE.

 

Weitere Serien mit Horst Janson waren SONDERDEZERNAT K1 als Kriminalmeister Robert Hahn, KOMMISSARIAT 9, EIN FALL FÜR TKKG, FORSTHAUS FALKENAU, EIN SCHLOSS AM WÖRTHERSEE, DER LANDARZT, DIE WACHE, zuletzt von 2005/06 als Kapitän Bernd Jensen in der TV-Serie UNTER WEISSEN SEGELN.

Eine umfangreiche Filmographie und weitere Angaben zu Horst Jansen sind zu finden bei www.steffi-line.de.

 

 

 

 

   
Christian Friedel

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 2.0 generisch“ (US-amerikanisch) lizenziert.
Einige News (Januar 2025)

 

 

 

   Spannender 2teiliger Fernsehfilm am Montag (17.2.2025) und Mittwoch (19.2.2025) im ZDF

 

Inhalt: Anna und Robert Bischoff machen mit ihrer Freundin Johanna Pohlmann und den Kindern Familienurlaub auf einer idyllischen Mittelmeerinsel. Tagsüber verbringen sie die Zeit am Meer, die Abende lassen die Eltern gemeinsam mit dem Ehepaar Sarah und Niklas Grothe in der nahegelegenen Tapasbar ausklingen. Als eines Abends die fünfjährige Lilly aus dem Ferienapartment der Bischoffs verschwindet, beginnt eine verzweifelte Suche auf der ganzen Insel. Wollte das kleine Mädchen zu ihren Eltern in die Tapasbar und hat sich in der Dunkelheit verlaufen? Oder ist jemand in das Apartment eingedrungen und hat Lilly entführt? Die örtliche Polizei sucht trotz Großaufgebots vergeblich nach dem verschwundenen Mädchen. Mögliche Tatverdächtige müssen aus Mangel an Beweisen wieder freigelassen werden. Die Journalistin des Inselmagazins, Bo Eilers, überzeugt die Bischoffs von einer Zusammenarbeit mit dem Boulevardblatt. Denn solange man über Lilly spricht, sei die Polizei gezwungen, weiter nach ihr zu suchen. - Drehbuch und Regie: Thomas Berger, 2 x 90 Min.

Darsteller: Heino Ferch (Robert Bischoff), Jessica Schwarz (Anna Bischoff), Natalia Wörner (Johanna Pohlmann), Petra Schmidt-Schaller (Sara Grothe), Mohamed Achour (Antonio Gomez), Mona Pirzad (Isabell Navarro), Andreas Lust (Peter Maiwald), Felix Klare (Niklas Grothe), Regula Grauwiller (Bo Eilers), Miriam Maertens (Birte Jansen) u.a.

 

Foto: Heino Ferch und Jessica Schwarz als Robert und Anna Bischoff in "Lillys Verschwinden"

© 2024 ZDF - Honorarfrei - nur für diese Sendung inkl. SocialMedia bei Nennung ZDF und Pep Bonet.

(Bereits ab dem 11. Januar 2025 ist der Film ein Jahr lang in der ZDF-Mediathek zu sehen.)

 

 

 

 

 

 

   Schauspieler Carlo Ljubek wird neuer Münchner "Tatort"-Kommissar

 Von 2026 an wird er in der ARD-Serie TATORT als Kriminalhauptkommissar Nikola Buvak ermitteln. Kollege Kalli Hammermann alias Schauspieler Ferdinand Hofer, der ja bereits aus den bayerischen Tatorten mit Batic und Leitmayr bekannt ist, bleibt weiterhin bei der Münchner Kripo.

 

 

 

Der Schauspieler Rainer Goernemann ist tot

Der am 22. September 1950 in Hamburg geborene Schauspieler starb am 31.12.2024 im Alter von 74 Jahren in seiner Heimatstadt Düsseldorf an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung.

 

In 'Langen Müller's Schauspielerlexikon der Gegenwart' (1986) ist auf Seite 309 u.a. zu lesen: "Schon früh interessierte sich der junge Goernemann für das Theater und wurde von seinen Großeltern sowie später von der Schauspielerin Kyra Mladek und dem Regisseur Peter Gorski gefördert. Nach der Schule absolvierte Goernemann eine Schauspielschule in Hamburg mit Schwerpunkt in den Fächern Schauspiel, Gesang, Pantomime und Regieassistenz. Sein Bühnendebüt gab er dann 1971 am "Deutschen Schauspielhaus". Engagements an verschiedenen Theatern schlossen sich an, unter anderem wirkte Goernemann am "Stadttheater Bremerhaven" (1973), am "Theater der Stadt Essen" (1974 bis 1977; heute "Grillo-Theater"), am "Schauspielhaus Zürich" (1979), am "Bayerischen Staatsschauspiel" in München (1980), am "Düsseldorfer Schauspielhaus" (1982), an der "Freien Volksbühne Berlin" (1982), an den "Bühnen der Stadt Bonn" (1983/84) und an den "Münchner Kammerspielen" (1984); darüber hinaus ging er auf mehrere Theater-Tourneen.
Zu Goernemanns vielbeachteten Bühnenfiguren zählten beispielsweise die Titelrolle in dem Kleist-Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg (1973) am "Stadttheater Bremerhaven" oder der Ferdinand in dem Schiller-Drama Kabale und Liebe (1976) am "Theater der Stadt Essen"."


Auf der Webseite www.steffi-line.de ist zu dem Mehrteiler Die Buddenbrooks über Goernemann zu lesen:
"Seit Anfang der 1970er Jahre übernahm der Schauspieler Aufgaben vor der Kamera, wurde vor allem durch das Fernsehen populär. Bereits 1973 mimte er den Till Cassens in der Krimiserie
Polizeistation, machte auch mit der Figur des Morton Schwarzkopf in Franz Peter Wirths 11-teiligen TV-Adaption Die Buddenbrooks (1979) nach dem Nobelpreis-gekrönten Roman Buddenbrooks von Thomas Mann auf sich aufmerksam. Im Laufe der Jahrzehnte folgten viele interessante Rollen in Serien und Einzelproduktionen, zu nennen sind etwa beliebte Krimiserien/-reihen wie Doppelter Einsatz, Ein starkes Team, SOKO 5113, Wilsberg oder dreimalige Auftritte beim Dauerbrenner TATORT, unter anderem als Kriminalhauptmeister Matthes an der Seite von KHK Paul Stoever (Manfred Krug) in Gelegenheit macht Liebe (1984). In Unterhaltungsserien wie Hagedorns Tochter (1994), Unsere Schule ist die Beste (1994/95) oder girl friends (1995) machte Goernemann stets eine gute Figur.
Zu seinen jüngeren TV-Arbeiten gehörte beispielsweise zwischen 2002 und 2004 die durchgehende Rolle des Gefängnisarztes Dr. Lorenz Strauß in der RTL-Serie Hinter Gittern – Der Frauenknast oder die des Klinkert in einigen Folgen der humorvollen Reihe Familie Sonnenfeld (2005/06). Weitere Auftritte hatte er unter anderem als Staatsanwalt in dem mit Senta Berger gedrehten, vielbeachteten TV-Film Frau Böhm sagt Nein (2009) sowie als Bischof Albrecht in der Episode Glaubensfragen (2009) aus der Serie Der Dicke mit Dieter Pfaff als Rechtsanwalt Gregor Ehrenberg. Zuletzt zeigte er sich 2010/11 einige Folgen lang mit der Figur des Trutz zu Hohenfelden, Vater von Prinz Philipp zu Hohenfelden (Stephan Käfer) in der ARD-Seifenoper Verbotene Liebe, als Philipp Reichenbach in der RTL-Soap Alles was zählt (2010–2012, Episoden 1079–1089 und 1557–1561) sowie mit der kleinen Nebenrolle des Dr. Breitbach in der Story Schneewittchen muss sterben (2013) aus der Reihe Der Taunuskrimi nach Motiven des gleichnamigen Romans von Nele Neuhaus.
Neben seiner schauspielerischen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen machte sich Goernemann zudem einen Namen als Regisseur. Mit eigenen Programmen wie "heine … ein mensch" über seinen Lieblingsdichter Heinrich Heine oder der szenischen Solo-Lesung "Amok" nach der Novelle Der Amokläufer von Stefan Zweig erfreute er etliche Jahre lang Jahren das Publikum.
2014 wurde bei dem Schauspieler, der mit Ehefrau Andrea (Heirat 1993) über Jahrzehnte im Düsseldorfer Stadtteil Oberkassel lebte, die Parkinson-Krankheit diagnostiziert, an dessen Folgen er am 31. Dezember 2024 im Alter von 74 Jahren starb; laut Medienberichten werde auf eigenen Wunsch eine See-Bestattung erfolgen."

Vielen Dank an Stephanie D'heil.

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim - Deutsches Filmhaus

Bearbeitet: 3. Februar 2025

 

Sollten mir bei den o.g. Angaben Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.

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