Filmhaus-Nachrichten

2018  

    

 

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Filmkritiker Hans-Günther Pflaum verstorben

19. Dezember 2018
Hans-Günther Pflaum, Foto: BR

Heute erreichte mich die Meldung, dass der Filmkritiker und Buchautor Hans-Günther Pflaum gestorben ist.

 

Der 1941 geborene H. G. Pflaum wurde in den 1970er-Jahren Filmkritiker der "Süddeutschen Zeitung".

Er hatte 1993 die Regie und verfasste das Drehbuch zu Ich will nicht nur, dass ihr mich liebt - Der Filmemacher Rainer Werner Fassbinder. Weiterhin drehte er die Filme Mabuses Motive (2004), Was kann denn schöner sein (200                                7); eine Dokumentation über den deutschen Heimatfilm, und Von Sex bis Simmel (2005).

Veröffentlichungen von Hans-Günther Pflaum:

  • Herbert Achternbusch, Goethe-Institut München, 2000.
  • Frank-Beyer-Retrospektive, München: Goethe-Institut München, 1996.
  • Film in der Bundesrepublik Deutschland, erweiterte Neuausgabe, München: Hanser, 1992.
  • Rainer Werner Fassbinder, München: Edition Spangenberg, 1992.
  • Das bisschen Realität, das ich brauche, München: Hanser, 1976.

  Zwei Nachrufe über seinen Werdegang sind beim "filmdienst" und "epd film" nachzulesen.

 

 

  

Dreharbeiten zur 3. Staffel haben begonnen

8. Dezember 2018

Die Dreharbeiten zur dritten Staffel (12 neue Episoden) von Babylon - Berlin haben begonnen. Voraussichtlich wird bis Mai 2019 gedreht. Die Ausstrahlung wird vermutlich im Herbst 2020 in der ARD gesendet. Die dritte Staffel basiert auf dem Roman "Der stumme Tod" des Schriftstellers Volker Kutscher. Die Handlung hier beginnt zehn Monate nach dem Ablauf der 2. Staffel. Kommissar Rath (Volker Bruch) ermittelt hier an einem Filmset, an dem eine Schauspielerin von einem Scheinwerfer erschlagen wurde. In einer Hauptrolle wird die Schauspielerin Caro Cult zu sehen sein.

  

   

  

Anna Schudt mit Preis geehrt

22. November 2018

Die Schauspielerin Anna Schudt ist mit dem "International Emmy Award" in New York ausgezeichnet worden. Der Preis wurde ihr für ihre Rolle als Gaby Köster in der RTL-Produktion Ein Schnupfen hätte auch gereicht verliehen. Sie setzte sich unter anderem gegen Emily Watson durch. Weitere Informationen

  

   

  

Hape Kerkeling ist
Juror beim Filmfest Düsseldorf

22. November 2018

Das von Studenten der Düsseldorfer Heinrich Heine-Universität initiierte Filmfestival hat einen neuen Juror. Der Komiker, Buchautor und Schauspieler Hape Kerkeling sitzt in der Jury des 16. Filmfests Düsseldorf, welches vom 21. bis 23.11.2018 läuft. Am Donnerstag und am Freitag soll Kerkeling selbst auch in Düsseldorf zugegen sein. (aus: wz.de)

  

  

  

 

Hommage an
Will Tremper

22. November 2018

Im Münchner Stadtmuseum findet vom 27. Nov. bis 15. Dez. 2018 eine Retrospektive des Regisseurs, Journalisten und Drehbuchautors Will Tremper statt. Tremper war Drehbuchautor der Filme Die Halbstarken und Endstation Liebe (Regie: Georg Tressler) oder Nasser Asphalt (1958, Regie: Frank Wysbar). Die endlose Nacht (Regie und Drehbuch: Tremper) von 1969 war sein letzter Film.

 

  

  

Schauspieler Rolf Hoppe ist tot  
Rolf Hoppe

Beide Fotos: ©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de


22. November 2018
Rolf Hoppe und Fotografin Virginia Shue in den 1980er-Jahren

Rolf Hoppe ist tot. Er starb am 14. November 2018 im Alter von 87 Jahren in Dresden. Er sei fríedlich eingeschlafen, ließ seine Familie über das Hoftheater Dresden mitteilen.

 

Hoppe zählte zu den gefragtesten Künstlern in der ehemaligen DDR und war nach der Wende auch bestens beschäftigt. Am bekanntesten ist wohl seine Rolle als Hermann Göring in der 1981 gedrehten István Szábo-Verfilmung des Romans von Klaus Mann, der in Deutschland zwischen 1966 und 1981 verboten war, zeigt die Geschichte des Hendrik Höfgen (glänzend Klaus Maria Brandauer), der von Ehrgeiz zerfressen sind steile Karriere als Schauspieler verfolgt. Der Film wurde mit einem OSCAR belohnt.

Bei den Salzburger Festspielen war Rolf Hoppe zwischen 1983 und 1989 als Mammin im Spiel des reichen Mannes "Jedermann" zu sehen.

 

Die wievielte Wiederholung des 1973 gedrehten DEFA-Films Drei Haselnüsse für Aschenbrödel im Fernsehen es war, weiß ich nicht zu nennen. Rolf Hoppe ist hier als König zu sehen. Auch sah man ihn in verschiedenen DEFA-Indianerfilmen, zumeist als Schurken in  Apachen, Spur des Falken und Weiße Wölfe.

 

Bei www.steffi-line.de sind weitere, umfangreiche Informationen über Rolf Hoppe zu lesen.

 

Siehe auch Nachrufe in diversen Online-Seiten: tagesspiegel.de, welt.de und berliner-zeitung.de

 

 



 
Änderungen beim TATORT und POLIZEIRUF 110

29. Oktober 2018

Heute habe ich gelesen, dass der Tatort vom gestrigen Sonntag der vorletzte der Kommissare Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) ist. Obwohl sehr gewöhnungsbedürftig, wurde mit diesem von Blut triefenden Film durchaus eine gewisse Spannung aufgebaut. Geteilter Meinung konnte man über die Geschichte der Beißerei durch einen weiblichen Vampir sein. Letzter Tatort mit den beiden Bremer Kommissaren wird im Frühjahr 2019 in der ARD gezeigt. Seit 21 Jahren ermittelt Sabine Postel als Hauptkommissarin Inga Lürsen und Oliver Mommsen ist als Nils Stedefreund seit 17 Jahren dabei.

 

Ein weiterer Schauspieler, Matthias Brandt, ist demnächst nicht mehr als Hauptkommissar Johann von Meuffels zu sehen. Seine Zeit als Kommissar in der Polizeiruf 110-Serie ist ebenfalls abgelaufen. Am 16. Dezember 2018 wird er das letzte Mal ermitteln. Weitere Informationen gibt es bei tatort-fundus.de. Einen Polizeiruf mit Brandt als Kommissar möchte ich hier besonders hervorheben: Nachtdienst mit Ernst Jacobi in einer Hauptrolle. Wer Nachfolger des Kommissars wird, ist noch nicht ermittelt worden.

  

 

  

Produzent
Günter Rohrbach
wird 90

19. Oktober 2018:
 
Günter Rohrbach, bestens bekannt als Produzent etlicher großartiger Fernsehfilme, z.B. Wolfgang Petersens Das Boot oder Fassbinders Berlin Alexanderplatz, wird am 23. Oktober 2019 90 Jahre alt.
 
Umfangreiche Biografische Angaben und Filmografie sind bei Filmportal zu finden.
 
Weitere Informationen sind zu lesen bei Deutsche Welle.

 
 
 

Krimi-Autor
Horst Bosetzky
(-ky) ist tot

16. September 2018:
 
Der Schriftsteller Horst Bosetzky ist tot. Er starb am 16. August 2018 im Alter von 80 Jahren in seiner Geburtsstadt Berlin.
1971 schrieb Bosetzky seinen ersten Kriminalroman und 1972 wurde sein Roman "Einer von uns beiden" von Wolfgang Petersen verfilmt, wobei die Hauptrollen mit Jürgen Prochnow und Klaus Schwarzkopf besetzt waren. Weitere verfilmte Romane waren der Kinofilm Kein Reihenhaus für Robin Hood (1979, Regie: Wolf Gremm), außerdem die TV-Filme Zu einem Mord gehören zwei (1972) und Ein Toter führt Regie (2006).

 
 
 
 

 

Das Deutsche Filminstitut (DIF) kauft den schriftlichen Nachlass Fassbinders

15. September 2018:
 
Der schriftliche Nachlass des produktivsten deutschen Nachkriegsregisseurs, Rainer Werner Fassbinder, wird vom Deutschen Filminstitut angekauft.
 
Außerdem habe ich gelesen, dass die Stadt Frankfurt/Main im Frühjahr 2019 mit einem "Fassbinder-Center" bestückt werden soll.
Die Frankfurter Rundschau und die FAZ haben hierzu weitere Details. 

 
 
 

 
Otto Waalkes
erhält die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Emden
Otto Waalkes (neuer NDR-Clip "Das Beste am Norden").
 

© NDR
25. August 2018:
 
Seit Freitag, dem 24. August 2018, ist unser aller Otto, Blödelbarde per excellence, Ehrenbürger der Stadt Emden. Und - so wie es scheint - ist er mächtig stolz auf diesen Titel, denn vor ihm konnten nur sechs weitere Bürger diese Ehrenurkunde erhalten, unter ihnen Fürst Otto von Bismarck und Henry Nannen (früherer Herausgeber und Verleger der Zeitschrift "Stern").
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 


Dieter Thomas Heck
ist tot
Dieter Thomas Heck präsentierte viele Jahre lang die ZDF-Hitparade
© Honorarfrei - nur für diese Sendung bei Nennung ZDF und Athur Grimm
24. August 2018:
 
Der Moderator der ZDF-Hitparade (das war eine Sendung des ZET-DE-EFF) ist tot. Er starb im Alter von 80 Jahren.

Der beliebte Moderator war bereits am Donnerstag (23. August 2018) verstorben, wie der Anwalt der Familie mitteilte. So lange es ihm möglich war, hatte Dieter Thomas Heck sein Rentnerleben genossen. "Ich verbringe es so, wie ich es gerade möchte", sagte er noch im letzten Jahr. "Dafür hat gewiss auch jeder Verständnis, wenn man bedenkt, dass mein Leben ja über 40 Jahre durch den Beruf genau getaktet war." Heck war eines der letzten Showmaster-Urgesteine im deutschen Fernsehen. Als "Mister Hitparade" und "Schnellsprecher der Nation" erreichte er Kultstatus, stand ein halbes Jahrhundert lang vor Mikrofon und Kamera.

 

Vor gut zehn Jahren gab er seinen Rücktritt bekannt und zog sich danach aus Show und Fernsehen zurück. Im Dezember 2017 wurde er 80 Jahre alt. Mit seiner zweiten Ehefrau Ranghild, die er Hildchen nannte, lebte Heck in Berlin sowie in der spanischen Hafenstadt Águilas. Zuletzt ging es ihm gesundheitlich nicht gut, er musste ins Krankenhaus.

 

Heck, geboren in Flensburg, war rund 50 Jahre im Fernsehen und Radio unterwegs. Er fand als Moderator von Unterhaltungsshows und Musiksendungen ein Millionenpublikum. "Mein Leben war es, Menschen zu unterhalten. Dass mir dies gelungen ist, macht mich glücklich", sagte er zum Ende seiner Fernsehkarriere: "Ich durfte große Erfolge feiern, war 50 Jahre im Geschäft und davon 40 Jahre im deutschen Fernsehen in der ersten Reihe. Das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit." (Quelle: ZDF-Presseportal)

Nachrufe zum Tod des Showmasters sind in der Berliner Zeitung und bei www.heute.at zu lesen.

  

 
 
"Tatort"-Erfinder
Gunther Witte gestorben
Gunther Witte
Bild: ARD/Thorsten Jander
21. August 2018:
 
Der langjährige Fernsehspielchef des WDR, Gunther Witte, ist tot. Er starb am Donnerstag, 16. August 2018, im Alter von 82 Jahren unerwartet in Berlin, wie der Sender am Montag unter Berufung auf Wittes Familie dem "epd" bestätigte. (Quelle: www.nordbayern.de)
 
WDR-Intendant Tom Buhrow würdigte Witte als "eine der herausragenden Persönlichkeiten des Fernsehspiels". Er habe das deutsche Fernsehen so nachhaltig geprägt wie kaum ein anderer: "Sonntag, 20.15 Uhr, ist nach wie vor Tatort-Zeit im Ersten." (zitiert aus zeit.de)

Nachrufe sind hier zu finden: Presselounge des WDR, sueddeutsche.de, Spiegel.
 
Aus Anlass des Todes zeigt das WDR-Fernsehen am 24.8. um 23.30 Uhr vorab ein Interview, das für die Sendereihe "WDR Geschichte(n)" geführt wurde. Die komplette Reihe wird im Oktober in zwei langen Fernsehnächten zu sehen sein.
 

 
 
 

Dokumentarfilmer
Klaus Wildenhahn
ist tot

13. August 2018:
Klaus Wildenhahn 1995
Urheber: WilmaGisela

Soeben habe ich gelesen, dass der Dokumentarfilmer Klaus Wildenhahn am 9. August 2018 im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Er galt als einer der einflussreichsten Dokumentarfilmer unserer Zeit und hat in seinem Genre an die 60 Filme gedreht. Der in Bonn geborene Filmemacher gilt als Mitbegründer des "Direct Cinema" (Filmemacher beobachteten Vorgänge, ohne in sie einzugreifen) in Deutschland.
Er arbeitete unter anderem in den 1960er-Jahren als Autor für das Magazin «Panorama» beim Norddeutschen Rundfunk.
Bekannt wurde sein 1968 gedrehter Film Heiligabend auf St. Pauli, in dem er von abends 18 Uhr bis zum frühen Morgen seine Kamera in Betrieb hatte und versuchte, die Stimmung in einer Hafenkneipe zu vermitteln. Ein weiterer Film aus den späten 1960er-Jahren ist In der Fremde, in dem der Regisseur zwei Monate lang Arbeiter in einer abgelegenen Baustelle im Oldenburgischen bei der Akkordarbeit und nach Feierabend in den Wohnbaracken filmt.
 
Egon Netenjakob schreibt in "TV-Filmlexikon": "Beeinflusst durch polnische Dokumentarfilme (Jerzy Bossak) und amerikanisches Cinema direct (Richard Leacock, Don Allan Pennebaker) und in dem Bestreben, dem vermittelnden Journalismus eine andere, direkte Wirklichkeitseinsicht entgegenzustellen, hat W. theoretisch und praktisch eine besondere Ästhetik erarbeitet. In Langzeitbeobachtungen werden Szenen gesammelt und montiert, mit dem Ziel, das Alltägliche der Menschen, ihrer Umgebung, der Situation, in der sie sich befinden, soweit wie möglich zu erhalten."

In der Nacht zum 15. August zeigt der NDR noch einmal ausgewählte Filme des Regisseurs.
 
Ein Nachruf findet sich in der Frankfurter Rundschau.

In der Nacht zum Mittwoch (15. August) zeigt das NDR Fernsehen noch einmal ausgewählte Filme von Klaus Wildenhahn. – Quelle: https://www.svz.de/20686862 ©2018
In der Nacht zum Mittwoch (15. August) zeigt das NDR Fernsehen noch einmal ausgewählte Filme von Klaus Wildenhahn. – Quelle: https://www.svz.de/20686862 ©2018

 
 

 

Filmhistoriker
Enno Patalas gestorben

10. August 2018:
Wie ich heute gelesen habe, ist der Filmhistoriker und ehemalige Leiter des Filmmuseums (1973-1994) Enno Patalas am 7. August 2018 in Alter von 88 Jahren gestorben. Die Filmwelt verdankt ihm u.a. die Restaurierung des Fritz Lang-Films Metropolis und weiteren Filmen wie Nosferatu, M - Eine Stadt sucht einen Mörder oder Die Nibelungen.
 
Enno Patalas wurde 1929 in Quakenbrück geboren, in Münster studierte er Germanistik und Publizistik. Gründung der Zeitschrift "Film 56", kurz danach wurde gemeinsam mit Wilfried Berghahn 1957 die Zeitschrift "Filmkritik" ins Leben gerufen. 1993 bekam Enno Patalas den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises verliehen.
 
Gelegentlich konnte man ihn als Darsteller in Filmen sehen wie z.B. Der Formel Eins-Film (1985), Der Havarist (1984), Der Platzanweiser (1983), Kaspar Hauser - Jeder für sich und Gott gegen alle (1974), Bis zum Happy End (1968).
 
Enno Patalas war mit der Filmkritikerin Frieda Grafe verheiratet, die 2002 in München gestorben ist. Das Paar hatte einen Sohn.
 
Nachrufe sind im SPIEGEL zu lesen und im Tagesspiegel (Hans Helmut Prinzler).
 
 

   

Sehenswerter
Dokumentarfilm in der ARD

9. August 2018:
Normalerweise beschreibe ich keine Dokumentarfilme, weil sie eigentlich nicht in mein "Beuteschema" passen. Aber ich bin überwältigt von der Dokumentation Kulenkampffs Schuhe der Filmemacherin Regina Schilling, die am 8. August 2018 in der ARD ausgestrahlt wurde. Obwohl ich einige Jahre älter bin als die Regisseurin, konnte ich mich mit den Informationen und Bildern, die der Film zeigte, absolut identifizieren. Ich weiß nicht, wann ich letztmalig einen Dokumentarfilm gesehen habe, der mich dermaßen berührte und betroffen zurück ließ.
 
Und ganz ohne Zweifel ist der Film auch bei in den nachfolgenden Zuschauern sehr gut angekommen (Spiegel, SZ, Tagesspiegel und Cargo - [zitiert]):

Peter Luley, Spiegel Online
"Kulenkampffs Schuhe legt eine ganze Generation auf die Couch und ihre Nachkommen gleich mit."

Claudia Tieschky SZ, 08.08.2018
"Schilling zeigt mit ihrer atemberaubend montierten Doku, wie Deutschland im Fernsehen die Traumata der Vergangenheit überwand – und zu einem "Wir" wurde. Entstanden ist ein faszinierender Film über das Fernsehen und eine Nation, die darin ganz zu sich kam."

Nikolaus Festenberg, Tagesspiegel
"Kulenkampffs Schuhe glänzt, wenn der Film unter die Oberfläche der Shows taucht und die Verdrängung der Spaßmacher aufdeckt. Vor allem aber, er richtet nicht. Er beobachtet."

Bert Rebhandl, Cargo
"Das sind Lektionen des Kinos, Lektionen, die mit Resnais beginnen, und die nun zu einem großartigen Film über einen Zusammenhang geführt haben, über den Deutschland nie hinweggekommen ist: Papas Fernsehen."

Weitere Informationen hat der SWR. Der Film wurde von zero one film produziert.
Erfreulicherweise - so die Programmänderung vom SWR - wird der Film, der leider nur eine Woche in der Mediathek zur Verfügung stand, am 26. August 2018 um 20:15 Uhr wiederholt. Nach dieser Ausstrahlung wird er wiederum für 7 Tage in der Mediathek zur Verfügung stehen.
 
 

 

 

 

 

Regisseur und Autor
Uwe Brandner
ist tot

2. August 2018:
Heute habe ich auf der Webseite welt.de/bayern gelesen, dass der Schriftsteller und Regisseur Uwe Brandner am 30. Juli 2018 im Alter von 77 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben ist.
Uwe Brandner gehörte zur ersten Garde der Herren des "Neuen deutschen Films", er war  Mitbegründer der inzwischen international bekannten Hofer Filmtage und des "Filmverlags der Autoren". 2012 bekam er von der  Bayerischen Akademie der Schönen Künste den erstmals vergebenen Friedrich-Baur-Preis für Film und Medien verliehen.
 
Das Filmportal hat weitere Informationen über Uwe Brandner.
 

 
 

Schauspielerin
Ingrid Caven wird
am 3. August 80!

31. Juli 2018:
Sie war Fassbinders Muse und später seine Ehefrau, spielte in einigen seiner Filme mit: Ingrid Caven, verheiratete und wieder geschiedene Ingrid Fassbinder. Sie wohnt seit vielen Jahren in Paris und ist dort bekannt geworden mit ihren Chansons, auch jene, die Fassbinder geschrieben hatte.
 
Die "Mittelbayerische" schreibt einen Artikel zu ihrem Ehrentag.
 
 

100 Jahre UFA

31. Juli 2018:
Die deutsche Filmproduktionsfirma Ufa, die im Kaiserreich gegründet wurde, feiert mit einiger Verspätung ihr hundertjähriges Jubiläum.

 
www.welt.de hat einen lesenswerten Artikel dazu geschrieben.
 
 
 

Til Schweiger erklärt via Facebook seinen Austritt aus der Deutschen Filmakademie
 
 

20. Juli 2018:
Heute habe ich gelesen, dass Til Schweiger (zum zweiten Mal) aus der Deutschen Filmakademie austritt. Die Gründe dafür sind  hier  zu lesen.           
 
 


Thomas Gottschalk präsentiert ein aufregendes Jahr im Fernsehen

12. Juli 2018:
Die ZDF-Pressenews geben bekannt, dass Entertainer Thomas Gottschalk eine ganz besondere Sendung im Fernsehen moderieren wird: DAS JAHR 1968! Das ZDF schreibt folgendes: "Ein einziges Jahr kann die Welt verändern: Das ZDF feiert das 50-jährige Jubiläum der "wilden 68er" in einer großen Samstagabendshow. Thomas Gottschalk lässt mit prominenten Gästen und "echten" 68ern das Lebensgefühl einer Generation wieder aufleben.Gemeinsam mit zahlreichen Weggefährten und Zeitzeugen blickt Thomas Gottschalk zurück auf eine prägende Zeit und 50 Jahre gute Musik. Im Hamburger "Mehr! Theater" begrüßt er Weltstar Peter Fonda, Uschi Glas, Claudia Roth und weitere Überraschungsgäste. Zu den internationalen Stars des Abends zählen Musiklegenden wie Melanie, Donovan, Chris Thompson und The Box Tops. Außerdem überraschen Wolfgang Niedecken, Katie Melua, Vanessa Mai, David Garrett, Stefanie Heinzmann und viele andere mit eigenen Live-Interpretationen von bekannten 68er-Songs. Das Best Of der Flower-Power-Hits wird musikalisch begleitet von Deutschlands bekanntester Fernsehband, den Heavytones.  "Gottschalks große 68er Show" wird am 6. September aufgezeichnet und voraussichtlich im Oktober 2018 ausgestrahlt.

 

(Quelle: ZDF-Presseportal)    
 


 
      

Der Kinofilm Mackie Messer läuft  am 13. September an

Lars Eidinger als Bertolt Brecht
© SWR/Alexander Kluge, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung und bei Nennung "Bild: SWR/Alexander Kluge
9. Juli 2018:
 
 
 
 

Das Münchner Filmfest 2018 wurde mit dem Film  Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm eröffnet, in der Regie von Joachim A. Lang.

  

Der Filminhalt wird vom Filmverleih 'Wild Bunch Germany' so angegeben: "Nach dem überragenden Welterfolg von "Die Dreigroschenoper" will das Kino den gefeierten Autor des Stückes für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht (Lars Eidinger) ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung von "Dreigroschenfilm" ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert. Er will eine völlig neue Art von Film machen und weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird. Ihr geht es nur um den Erfolg an der Kasse. Während vor den Augen des Autors in seiner Filmversion der Dreigroschenoper der Kampf des Londoner Gangsters Macheath (Tobias Moretti) mit dem Kopf der Bettelmafia Peachum (Joachim Król) Form anzunehmen beginnt, sucht Brecht die öffentliche Auseinandersetzung. Er bringt die Produktionsfirma vor Gericht, um zu beweisen, dass die Geldinteressen sich gegen sein Recht als Autor durchsetzen... Ein Dichter inszeniert die Wirklichkeit - Das hat es noch nie gegeben!"

Weitere Darsteller: Lars Eidinger (Bert Brecht), Tobias Moretti (Macheath), Robert Stadlober (Kurt Weill), Christian Redl (Tiger Brown), Max Raabe (Moritatensänger), Claudia Michelsen (Frau Peachum), Joachim Król (Peachum), Hanna Herzsprung (Polli), Britta Hammelstein (Lotte Lenya), Godehard Giese (Seymour Nebenzahl), Meike Droste (Helene Weigel) u.v.a.

Mackie Messer wurde von der Filmbewertungsstelle (FBW) (mit Trailer) mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" ausgezeichnet. Es ist eine Kinoproduktion von Zeitsprung Pictures mit dem SWE und der belgischen Produktionsfirma Velvet Films in Zusammenarbeit mit ARTE.

   

Bei SWR gibt es weitere Hinweise.

 

 

   

 

  

Themenabend bei "arte"

für Artur Brauner

Artur Brauner
© rbb/CCC Filmkunst GmbH, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter rbb-Sendung und bei Nennung "Bild: rbb/CCC Filmkunst GmbH"
7. Juli 2018:

Der Fernsehsender ARTE wird am 1. August 2018 zu Ehren des Filmproduzenten Artur Brauner, der an diesem Tag 100 Jahre alt wird, sein Abendprogramm ganz auf ihn ausrichten und einen Themenabend senden. Um 20:15 Uhr wird der Spielfilm Hitlerjunge Salomon um 20:15 Uhr gezeigt, der von Regisseurin Agnieszka Holland inszeniert wurde. Weitere Informationen und Verlinkungen folgen noch.

  

1946 gründete Brauner in Berlin die Central Cinema Compagnie (CCC-Film) und wurde mit Hilfe von Freunden und Verwandten Filmproduzent. 1949 erbaute er auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik Spandau in Berlin-Haselhost seine Studios auf. Die ersten Dreharbeiten fanden Anfang des Jahres 1956 statt und bis heute produzierte Artur Brauner über 500 Filme, von denen gut die Hälfte eigene Produktionen waren.

In seinen Filmen ging es oft darum, die NS-Vergangenheit der Deutschen aufzuarbeiten. Sein erster Film hieß Sag die Wahrheit. Leider wurde der autobiographisch angehauchte Film Morituri (1948), der mit Unterstützung der sowjetischen Militärbehörden produzierte, ein Misserfolg, weil zu diesem Zeitpunkt niemand in Deutschland Interesse hatte am Schicksal verfolgter Juden hatte, daher verlegte er sich in den folgenden Jahren auf Unterhaltungsfilme, aber auch sozialkritische und Kriminalfilme.

So entstanden Streifen wie Sündige Grenze (Regie: Robert A. Stemmle, 1951), Schwarze Augen (Regie: Géza von Bolváry, 1951), Der keusche Lebemann (Regie: Carl Boese, 1952), Liebe ohne Illusion (Regie: Erich Engel, 1955) und viele viele mehr. Weiterhin produzierte er in den 1950er- und 1960er-Jahren Fritz Lang-Filme sowie musikalische Filme wie 1959 Melodie und Rhythmus in der Regie von John Olden. --- Genug Stoff also, um dem Produzenten Artur Brauner einen Themenabend im Fernsehen zu widmen.

 

Außerdem bietet der Sender RBB ebenfalls einen Dokumentarfilm über Artur, genannt Atze, Brauner, und zwar am 29. Juli 2018 mit dem Titel "Marina, Mabuse und Morituri" ausgestrahlt wird.

 

Umfangreiche Informationen über Artur Brauner hat das Filmportal. Die komplette Aufzählung seiner Filme kann bei IMDB nachgelesen werden.

 

  

  

   

Burgschauspieler Michael Heltau wird 85!

Michael Heltau

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

6. Juli 2018

Michael Heltau wird am 5. Juli 1933 als Sohn eines Bauingenieurs in Ingolstadt geboren, wo er nach dem Besuch des Gymnasiums sein Abitur macht. Bei einer Schüleraufführung war der junge Mann der Schauspielerin Käthe Dorsch aufgefallen. Von 1951 - 1953 besuchte er das Max Reinhard-Seminar in Wien, wobei seine Lehrer die Schauspielerin Helene Thimig und Fred Liewehr waren. Bereits 1952 gab Michael Heltau sein Theaterdebüt am Wiener Schlosstheater als George in Thornton Wilders "Unsere kleine Stadt". Weitere Theaterstationen waren das Stadttheater Würzburg, das Bayerische Staatsschauspiel München, das Theater in der Josefstadt Wien. In den Jahren 1959 - 1964 gastierte er bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Weitere Gastspiele gab Heltau am Schiller-Theater und am Theater am Kurfürstendamm in Berlin und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Wiener Volkstheater, am Thalia-Theater in Hamburg und am Theater "Das Schiff - Hamburgs Kulturdampfer". Seit Mitte der 1960er-Jahre ist er auch bei den Salzburger Festspielen zu sehen. Seit 1972 ist der Schauspieler Ensemble-Mitglied am Wiener Burgtheater. An den diversen Theatern hat er Engagements als Romeo in Shakespeares "Romeo und Julia", ist zu sehen in der Titelrolle in Shakespeares "Hamlet", weiterhin in Schnitzlers "Anatol" und "Liebelei", in Langenbecks "Heinrich VI.", in Schillers "Don Carlos", in Molières "Der Misantroph", in Pinters "Heimkehr"; er spielt den Bluntschli in Udo Jürgens' Musical "Helden" und ist in Nestroys "Einen Jux will er sich machen" zu sehen. Im Fernsehen sieht mach Michael Heltau 1964 in Eine Frau ohne Bedeutung, Regie: Wolfgang Glück, 1964 in Ostern, Regie: Wilm ten Haaf, 1968 in Tartuffe, Regie: Otto Tausig, ZDF 1970 und weitere Fernsehfilme. 1976 übernahm Michael Heltau die Musikshow "Liederzirkus", die aktuelle Sänger/innen, Kabarettisten, Chansonniers und auch Zauberkünstler präsentierte. Der Liederzirkus lief ungefähr 6 mal pro Jahr und wurde nach Heltaus Weggang von diversen anderen Künstlern präsentiert wie Margot Werner, Helga Guitton.

 

Weiteres über Michael Heltau bei https://www.sn.at.

 

 

   

Berlin Alexanderplatz

wird neu verfilmt

23. Juni 2018:

Der von R. W. Fassbinder 1980 verfilmte Alfred Döblin-Roman soll neu verfilmt werden. Regie führt Burhan Qurbani (Wir sind jung. Wir sind stark, 2014). Der Roman Berlin Alexanderplatz zählt zu den wichtigsten Werken der modernen Literatur und wurde 1931 bereits das erste Mal verfilmt. Phil Jutzi war der Regisseur und Heinrich George übernahm die Rolle des Franz Biberkopf.

Die Geschichte wird von Regisseur Qurbani in der Weise abgewandelt, als der Ex-Häftling nicht Franz Biberkopf heißt, sondern Francis (Welket Bungué), ein illegal von Guinea-Bissau nach Deutschland geflüchteter junger Mann, dessen Boot bei der Überfahrt zu kippen droht. Er betet und verspricht seinem Gott, ein anständiger Mensch zu werden, wenn er diese Überfahrt überleben würde. Aber leider kann das Versprechen schneller ausgesprochen als gehalten werden...

Weitere Rollen sind besetzt mit Jella Haase (Chantal aus "Fack ju Göhte") als Mieze und Albrecht Schuch als Drogenhändler Reinhold.

Die Dreharbeiten finden in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen statt.

Der Film soll 2019 in die Kinos kommen.

  

  

   

Schauspielerin

Elga Sorbas gestorben

16. Juni 2018:

Die Fassbinder-Foundation teilt mit, das die Schauspielerin Elga Sorbas am 28. April 2018 im Alter von 73 Jahren verstorben ist. Man kannte sie aus Filmen von Roger Fritz, Rudolf Thome und auch Fassbinder. Bei ihm spielte sie zunächst am Antiteater und war später in Filmen wie Katzelmacher (1969), Pioniere in Ingolstadt (1971) und Händler der vier Jahreszeiten (1972) zu sehen.
 
Einen Nachruf über ihren Werdegang und ihr Leben nach dem Kino kann man hier nachlesen: hpd.de/artikel/ich-gehe-jetzt.

   

(Quelle: www.fassbinderfoundation.de)

Die „Critics' Choice Awards“ sind wichtige Kritiker-Filmpreise.  Ausgewählt werden sie von mehr als 300 Mitgliedern des Kritikerverbands Broadcast Film Critics Association aus den USA und Kanada – Quelle: https://www.shz.de/18791676 ©2018

Die „Critics' Choice Awards“ sind wichtige Kritiker-Filmpreise.  Ausgewählt werden sie von mehr als 300 Mitgliedern des Kritikerverbands Broadcast Film Critics Association aus den USA und Kanada – Quelle: https://www.shz.de/18791676 ©2018
Die „Critics' Choice Awards“ sind wichtige Kritiker-Filmpreise.  Ausgewählt werden sie von mehr als 300 Mitgliedern des Kritikerverbands Broadcast Film Critics Association aus den USA und Kanada. – Quelle: https://www.shz.de/18791676 ©2018 – Quelle: https://www.shz.de/18791676 ©2018

Die „Critics' Choice Awards“ sind wichtige Kritiker-Filmpreise.  Ausgewählt werden sie von mehr als 300 Mitgliedern des Kritikerverbands Broadcast Film Critics Association aus den USA und Kanada. – Quelle: https://www.shz.de/18791676 ©2018 – Quelle: https://www.shz.de/18791676 ©2018
Die „Critics' Choice Awards“ sind wichtige Kritiker-Filmpreise.  Ausgewählt werden sie von mehr als 300 Mitgliedern des Kritikerverbands Broadcast Film Critics Association aus den USA und Kanada. – Quelle: https://www.shz.de/18791676 ©2018 – Quelle: https://www.shz.de/18791676 ©2018
 

 

  

Andreas Dresen wird

Professor

31. Mai 2018:

Andreas Dresen wird ab Juni 2018 Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock.

 

Weitere Informationen hierzu sind bei www.spielfilm.de.

 

 

  

Schauspielerin Renate Delfs gestorben

 
In der Folge "Schafwölkchen" aus "Neues aus Büttenwarder" trifft Onkel Krischan (Hans Kahlert) nach langen Jahren auf seine große Liebe Amanda (Renate Delfs).

© NDR/Nicolas Maack, honorarfrei
 
14. Mai 2018:

 

Im Alter von 93 Jahren ist die Schauspielerin Renate Delfs am 14. Mai 2018 verstorben. Die Beisetzung fand in ihrem Geburtsort Flensburg statt. Nach dem Tod ihres Ehemannes kam Renate Delfs relativ spät zur Schauspielerei, zumal sie drei Kinder hatte, die sie alleine großziehen musste. Sie spielte in Serien wie Aus gutem Haus, Adelheid und ihre Mörder oder auch Notruf Hafenkante. Weiterhin war sie neben der Schauspielerei Geschäftsführerin der Flensburger Touristeninformation. Bei Dreharbeiten lernte sie vor vielen Jahren die Schauspielerin Rieke Schmid kennen und veröffentlichte 2015 mit ihr zusammen die Biografie "Nimm mich mit nach Gestern". Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen als Mädchen und junge Frau in Nazi-Deutschland. Frau Delfs ist Ehrenbürgerin der Stadt Flensburg.

 
Weitere Informationen über die Schauspielerin sind bei Wikipedia zu lesen.

 

    

 

 

 

 

Schauspielerin Maria Körber gestorben

14. Mai 2018:

Maria Körber, die etliche Jahre das angesehene "Schauspielstudio Maria Körber" in Berlin leitete, starb am 14. Mai 2018 in Berlin – knapp einen Monat vor ihrem 88. Geburtstag.

Weitere Informationen über die Schauspielerin sind bei Wikipedia und www.steffi-line.de (Neuigkeiten vom 17. Mai 2018) zu lesen.

  

  

   

Wolfgang Völz ist tot

Wolfgang Völz

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

4. Mai 2018:

Der beliebte Schauspieler Wolfgang Völz ist tot.

Bei www.steffi-line.de ist hierzu zu lesen: "Am 2. Mai 2018 starb 87-jährig in Berlin der Schauspieler Wolfgang Völz. Schon früh war der in Danzig geborene Schauspieler durch den Film bekannt geworden, mimte in Kinokrimis oft Bösewichte oder deren Gegenparts, wie 1961 den Sergeant Higgins in dem Wallace-Klassiker "Der Grüne Bogenschütze". Ungeheure Popular ität erlangte Völz Mitte der 1960er Jahre mit der Figur des Armierungsoffiziers Leutnant Mario de Monti in der Kultserie "Raumpatrouille Orion" (1966), der ersten deutschen Science-Fiction-Fernsehserie. Auch mit einer weiteren legendären Rolle ist er in Erinnerung geblieben, in den Krimigeschichten "Graf Yoster gibt sich die Ehre" spielte er zwischen Herbst 1967 und Anfang 1977 fünf Staffeln lang den Johann, treu ergebener Butler und Chauffeur des findigen "Gentleman-Detektivs" Graf Yoster alias Lukas Ammann.

   

In den nachfolgenden Jahrzehnten blieb Völz ein viel beschäftigter Darsteller bei Film und Fernsehen, seine Filmografie weist (laut eigenen Aussagen) rund 600 TV-Rollen auf. In jüngerer Zeit erfreute er nicht nur die kleinen Zuschauer als Major Servatius Sebaldus in dem Kassenschlager "Hui Buh – Das Schlossgespenst" (2006), in den Edgar-Wallace-Parodien "Der Wixxer" (2004) und "Neues vom Wixxer" (2007) tauchte er als Sir John auf. Zudem machte sich Völz mit seiner unverwechselbaren Stimme einen Namen als Sprecher und arbeitete umfangreich für das Hörspiel und die Synchronisation. Untrennbar mit Völz verbunden ist der "Käpt'n Blaubär", dem er in der Puppentrick-Serie "Käpt'n Blaubärs Seemannsgarn" in der "Sendung mit der Maus" sowie in der Kinoversion "Käpt'n Blaubär – Der Film" (1999) seine Stimme lieh. Zudem sprach er beispielsweise den melancholischen See-Elefanten in den "Urmel"-Animationsfilmen "Urmel aus dem Eis" (2006) und "Urmel voll in Fahrt" (2008), gedreht nach den gleichnamigen Kinderbüchern von Max Kruse.


Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller würdigte den Verstorbenen als großen Schauspieler und couragierten Mitbürger. "Als Volksschauspieler im besten Sinne des Wortes hat er sein Publikum in Schurkenrollen ebenso überzeugt, wie er uns immer wieder zum Lachen gebracht hat.", sagte er". kann man in dem Nachruf bei www.tagesschau.de lesen; weitere Nachrufe unter anderem bei  www.welt.de, www.faz.net."

 

(Quelle: www.steffi-line.de (siehe Neuigkeiten vom 5. Mai 2018)

  

  

   

Roger Fritz zu Besuch im Filmmuseum

12. April 2018:

In den 1960er-Jahren drehte Regisseur Roger Fritz Unterhaltungsfilme und war mit seiner Kamera als Fotograf an diversen Filmsets dabei, z.B. bei den Dreharbeiten zu Fassbinders Berlin Alexanderplatz. Am 21. April 2018 wird Roger Fritz zu Gast im Düsseldorfer Filmmuseum sein.  

 

Weitere Informationen hierzu

  

  

   

Hardy Krüger wird 90!

12. April 2018:

Am 12. April feiert der deutsche Schauspieler Hardy Krüger seinen 90. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch.

  

  

   

Das Dortmunder Tatort-Team...

Das Dortmunder Tatort-Team
 
© WDR/Thomas Kost, honorarfrei  
29. März 2018:

... ermittelt wieder zu viert.

  

Rick Okon ist künftig als Hauptkommissar Jan Pawlak im Einsatz. Jan Pawlak tritt die frei gewordene Stelle von Daniel Kossik (Stefan Konarske) an. Der horizontal erzählten Geschichte folgend hatte Kossik seinen Dienst in Dortmund 2017 quittiert und war zum Landeskriminalamt (LKA) nach Düsseldorf gewechselt. Seinen ersten Auftritt hatte Rick Okon bereits im Tatort – Tollwut (Buch: Jürgen Werner, Regie: Dror Zahavi) als „Häftling Nico Rattay“ am 4. Februar 2018 im Ersten: Pawlak war in der Dortmunder JVA als verdeckter Ermittler eingesetzt. So lernte er auch seine neuen Kollegen von der Dortmunder Mordkommission kennen. (Quelle: ARD)/span>

  

Jetzt haben die Dreharbeiten für den neuen Tatort mit dem AT Zorn haben begonnen: 

IIn ihrem neuen Fall müssen die Dortmunder Kommissare den Mord an einem ehemaligen Bergmann aufklären, der erschossen am Ufer der Emscher aufgefunden wurde. Die Kommissare befragen Freunde und Ex-Kollegen des Mordopfers: Bis zuletzt hatte sich Andreas Sobitsch für deren Interessen eingesetzt: Auf dem Gelände ihrer Zeche eröffnet demnächst ein Freizeitpark und neue, adäquate Jobs in der Region zu finden, ist schwierig. Auch ansonsten fühlen sie sich als Verlierer des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Eine weitere Spur im Mordfall führt die Ermittler zu einem selbst ernannten "Reichsbürger".

  

In Gastrollen zu sehen sind u.a. Bibiana Beglau, Götz Schubert, Peter Kremer, Thomas Lawinky. Als Rechtsmedizinerin Greta Leitner wieder mit dabei ist Sybille J. Schedwill. Das Drehbuch hat Jürgen Werner/font> geschrieben. Es ist sein neunter Fall für den "Tatort" aus Dortmund. Regie führt Andreas Herzog. (Quelle: WDR Presseportal)

  

  

   

Verleihung des Deutschen Filmpreises

28. März 2018:

Am 27. April 2018 wird im Palais am Funkturm in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen. Die Gala wird abends in der ARD ab 22 Uhr übertragen. Durch die Sendung werden Iris Berben und zum ersten Mal der 26jährige Schauspieler Edin Hasanovic führen.

Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Hark Bohm wird mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet. Einen weiteren Sonderpreis bekommt der Regisseur Bora Dagtekin für den "besucherstärksten deutschen Film des Jahres", der mit der Komödie Fack ju Göhte 3 die 6-Millionen-Kinobesuchermarke knackte.

Weitere nominierte Künstler bzw.

 

  

   

Fernsehsender "TELE5" bringt die besten deutschen Filme

27. März 2018:

Der privatrechtliche Sender TELE5 hat eine neue Programmsparte eingerichtet, die sehenswerte deutsche Filme zeigt, dazu gehören auch Filme, die nicht immer "mainstream" sind, wie z.B. das österreichische Filmdrama aus dem Jahr 1997 Funny Games von Michael Haneke oder Alice in den Städten von Wim Wenders.

Bei presseportal.de ist dazu zu lesen: "Mit der neuen Reihe "D-Movies - Die besten deutschen Filme alles Zeiten" präsentiert der Münchner Sender eine handverlesene Auswahl herausragender deutscher Filme, die wohl jeder schon mal gesehen oder zumindest davon gehört hat. In unregelmäßiger Folge gibt es die besten deutschsprachigen Filme, von Kult (Lammbock von Christian Zübert, Bang on Boom Bang von Peter Thorwarth) bis Krass (Funny Games), von Horror (Anatomie von Stefan Ruzowitzky, Antikörper von Christian Alvart) bis Komödie (Schtonk! von Helmut Dietl und Ein Freund von mir  von Sebastian Schipper)." 

Außerdem werden ab dem 24. April 2018 in einer weiteren Sparte mit dem Oberbegriff "Skandal - Filme, die Geschichte schrieben" Streifen wie z.B. Reservoir Dogs von Quentin Tarantino, Natural Born Killers von Oliver Stone oder das Vergewaltigungsdrama  "Irreversibel" von Gaspar Noé, "...die sich aus einer moralfreien Vielfalt hervorheben und die tiefen Wertvorstellungen ihrer Zuschauer untergraben, gezeigt" (TELE5). Weiterhin gehören auch Augen der Angst (Karriereknick für Karlheinz Böhm) von Michael Powell, Das große Fressen, Wenn der Postmann zweimal klingelt und Jud Süß - Film ohne Gewissen von Oskar Roehler zu dieser Reihe. Man darf jedenfalls gespannt sein, was den Cineasten noch alles erwartet.

  

  

   

Schauspielerin und Sängerin Lys Assia gestorben

Lys Assia
Lys Assia im Mai 2009 in Moskau
Urheber: Daniel Kruczynski. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 generisch“ (US-amerikanisch) lizenziert.
26. März 2018: (...)

Bei www.steffi-line.de ist u.a. zu lesen: "Die ältere Generation wird sich sicherlich noch an Lys Assia erinnern, welche 1956 mit dem Lied "Refrain" in Lugano für die Schweiz die erste Gewinnerin des "Grand Prix Eurovision de la Chanson" (heute: "Eurovision Song Contest") wurde. Nun ist die Schlager-Legende am 24. März 2018 im Alter von 94 Jahren in dem Spital der Gemeinde Zollikerberg (Kanton Zürich) gestorben.

  

Bereits 1946 hatte sie mit dem Lied von der "Weißen Hochzeitskutsche" die Herzen ihres deutschen Publikums erobert, brachte Trost und etwas "heile Welt" in die tristen Wohnstuben der Nachkriegszeit. 1950 landete sie mit "Oh mein Papa" aus der musikalischen Filmkomödie Das Feuerwerk des Komponisten Paul Burkhard, "den" Hit des Jahres. Zu ihren bekanntesten Liedern zählen "Arridederci Roma" (1955), "Was kann schöner sein" (1957, die deutschsprachige Version des Doris Day-Hits "Que Sera, Sera"), "Wenn die Glocken hell erklingen" (1959) oder "Schick mir keine roten Rosen mehr" (1964). Auf der Leinwand war sie in den 1950er-Jahren ebenfalls zu sehen und zu hören, so unter anderem 1952 in dem Streifen Palace-Hotel mit Paul Hubschmid.

 

Nach der Eheschließung mit ihrem zweiten Mann, dem dänischen Generalkonsul bzw. Hotelketten-Besitzer und Multimillionär Oscar Pedersen, im Jahre 1963 hatte sich Lys Assia aus dem Show-Geschäft zurückgezogen; Pedersen starb 1995 an den Folgen eines schweren Autounfalls. Im fortgeschrittenen Alter wollte Lys Assia es noch einmal wissen, kehrte auf die Bühne zurück und wurde bei zahlreichen Konzerten gefeiert. 2008 veröffentlichte sie ihr letztes Album "Refrain des Lebens", machte im September 2011 von sich reden, als sie zusammen mit Ralph Siegel den Beitrag "C'était ma vie" für den Schweizer Vorentscheid zum "Eurovision Song Contest 2012" (ESC) im aserbaidschanischen Baku präsentierte. Auch 2013 wollte die damals knapp 90-jährige Lys Assia am ESC in Malmö teilnehmen, sie bewarb sich gemeinsam mit den vier Berner Rappern von "New Jack" mit dem Song "All in your head" für den Vorentscheid der Schweiz, allerdings vergeblich."

(Einige Informationen aus der Webseite www.steffi-line.de, Neuigkeiten vom 25. März 2018) 

 
Nachrufe sind unter anderem zu lesen bei www.nzz.ch, www.sueddeutsche.de, www.wwelt.de, www.srf.ch 

  

  

   

Schauspieler Jochen Senf gestorben

Jochen Senf - Foto: SR

Jochen Senf als Max Palu in der Tatort-Folge Alibi für Amelie (2002).

Regie führte Hans-C. Blumenberg

 

Foto: SR

Der Schauspieler Jochen Senf ist tot, er wurde 76 Jahre alt und starb in der Nacht vom 17. auf den 18. März 2018 in Berlin. Seit Mai 2016 hatte er nach einem komplizierten Oberschenkelhalsbruch in einem Pflegeheim gelebt.

Von 1969 bis 1978 arbeitete Jochen Senf als Hörspieldramaturg beim Saarländischen Rundfunk. Vorausgegangen war das Abitur, ein Studium der Germanistik und Romanistik an der Universität in Saarbrücken. Danach schloss sich eine dreijährige Schauspielausbildung an der Saarbrücker Schauspielschule an. In der heimischen Kulturszene machte sich der Schauspieler einen Namen als Mitbegründer des Kinder- und Jugendtheaters "Überzwerg". 

Am 24. Januar 1988 lief die erste Tatort-Folge mit dem Titel Salu Palu mit Hauptkommissar Max Palu (Jochen Senf) über den Bildschirm. Insgesamt ermittelte er 18 mal in Saarbrücken, hatte 2005 mit der Folge Racheengel seinen letzten Auftritt als Kommissar. 

Beim Tatort-Fundus ist u.a. zu lesen, "... dass der mitunter etwas behäbig respektive gemütlich wirkende Ermittler 17 Jahre lang auf Verbrecherjagd ging, keinen Dienstwagen, sondern ein Rennrad benutzte. Palu pflegt eine Lebensart, die viele Klischees über die westlichen Nachbarn bedient. So geht er mit unter den Arm geklemmtem Baguette über den Markt, trinkt fast ausschließlich Rotwein, ist kulturell interessiert und fährt lange Zeit einen schwarzen Citroen DX..." 

Mit der Folge Rache-Engel verabschiedete sich der Mann mit den rundlichen Gesichtszügen am 3. November 2005 von den Zuschauern, danach war Jochen Senf nur noch sporadisch auf dem Bildschirm präsent. Unter anderem verkörperte er den "Vater des deutschen Wirtschaftswunders" Ludwig Erhard in dem Biopic über Altbundeskanzler Helmut Kohl mit dem Titel Der Mann aus der Pfalz (2009) oder gehörte zur Besetzung des Krimis Mord in Ludwigslust (2012). Hauptsächlich betätigte sich der Vater Vater zweier Kinder jedoch als Autor, schrieb Hörspiele, Drehbücher, Kriminalromane und Kinderbücher.

(Einige Informationen aus der Webseite www.steffi-line.de, Neuigkeiten vom 19. März 2018)

 
Ein Nachruf ist bei www.sr.de zu lesen: weitere Nachrufe gibt es bei www.tagesschau.dewww.sueddeutsche.de und bei www.tatort-fundus.de

  

  

  

   

Schauspieler Siegfried Rauch gestorben

Siegfried Rauch - Foto: Susanne Sigl

Beliebter Schauspieler: Siegfried Rauch

Foto: Susanne Sigl

Urheber: laurent1994

 Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international

Der Schauspieler Siegfried Rauch ist tot. Er starb am 11. März 2018, kurz vor seinem 86. Geburtstag (2. April), in seinem Heimatort Obersöchering (in der Nähe von Murnau am Oberstaffelsee in Oberbayern). Nach einem Treppensturz, verursacht durch Herzversagen, erlag er noch am Unfallort seinen Verletzungen. 

Das ist in den News bei www.steffi-line.de über Siegfried Rauch zu lesen: "Populär wurde Rauch neben verschiedenen, auch internationalen Kinoproduktionen nicht zuletzt durch das Fernsehen, sein Rollenrepertoire war breit gefächert, reichte vom Heimatfilm über Krimi, Actionfilm und Romanverfilmungen bis hin zur Familienserie. Bereits mit der Verkörperung des Agenten Thomas Lieven in der dreizehnteiligen TV-Serie "Es muss nicht immer Kaviar sein", gedreht nach dem Roman von Johannes Mario Simmel, hatte er 1977 das TV-Publikum gefesselt.

In der ARD-Vorabendserie "Wildbach" präsentierte er sich ab 1993 vier Staffeln lang (bis 1997) als Chef der Bergwacht Martin Kramer, zwischen 1999 und 2013 lenkte er als Kapitän Fred Paulsen und Nachfolger des langjährigen Kapitäns Heinz Hansen alias Heinz Weiss das "Traumschiff" sicher durch die Gewässer dieser Welt, übernahm seit Januar 2007 diese Aufgabe zudem in dem "Traumschiff"-Ableger "Kreuzfahrt ins Glück". Eine weitere Dauerrolle hatte Rauch in der Neuauflage der erfolgreichen ZDF-Serie "Der Bergdoktor", seit Anfang Februar 2008 gehörte er zum Stammpersonal und mimte dort bis zuletzt den Arzt Dr. Roman Melchinger, der den jungen Dr. Martin Gruber alias Hans Sigl dazu überredet hatte, sein Nachfolger zu werden. Zwischendurch trat er immer mal wieder mit anderen Figuren auf dem Bildschirm in Erscheinung, spielte Hauptrollen in TV-Produktionen, die zwar keinen Anspruch auf tiefgehende Fernsehunterhaltung erhoben, dennoch das Publikum für einige Zeit den Alltag vergessen ließen."

 

(Quelle: u.a. www.steffi-line.de - Neuigkeiten vom 12. März 2018)


Einige Nachrufe sind hier zu finden: www.tagesschau.de, www.stern.de, www.welt.de

 

 

  

 

  

   

Filmproduzentin Regina Ziegler  erhält den Carl Laemmle Produzentenpreis

Regina Ziegler
Erfolgreiche Filmproduzentin: Regina Ziegler
© SWR/Ulrike Schamoni, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung bei Nennung "Bild: SWR/Ulrike Schamoni"
10. März 2018:

 

Die Filmproduzentin Regina Ziegler wird am 16. März 2018 mit dem Carl Laemmle-Produzentenpreis für ihr herausragendes Lebenswerk geehrt.

 

Der Namensgeber des Preises, Carl Laemmle, war ein deutsch-amerikanischer Filmproduzent, der 1912 (eine andere Quelle sagt 1915) die Universal Studios in Los Angeles gründete. Er leitete die Firma bis 1936 und zählte zu seiner Zeit zu den einflussreichsten Leuten der amerikanischen Filmgeschichte.

 

Der Preis wird im Schloss Großlaupheim (Laupheim ist die Geburtsstadt Laemmles) in einer Feierstunde überreicht.

 

Der SWR sendet am 21. Juli 2018 um 17.05 Uhr unter dem Titel "Zeitgenossen" ein Porträt der sympathischen Produzentin Regina Ziegler.

 

 

 

   

 

Der Tatort Stau gewinnt den Deutschen Fernseh-Krimi-Preis

Richy Müller - Foto: SWR
Richy Müller alias KHK Thorsten Lannert
© SWR/Sonja Bell
10. März 2018:

Tatort-Fundus-Betreiber Francois Werner schreibt dazu: "Begründung der Jury: Die Jury des diesjährigen Deutschen FernsehKrimi-Festivals begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Die TATORT-Folge Stau präsentiert innerhalb eines klassischen Krimiformats ein faszinierendes Figuren-Ensemble in einer ungewöhnlichen Geschichte, die den Zuschauer vom ersten Moment an in seinen Bann zieht. Im alltäglichen Setting des Staus entfaltet sich eine dramatische Ermittlung unter Zeitdruck zu einem unterhaltsamen und poetischen Kaleidoskop menschlicher Geschichten, die das Buch von Daniel Bickermann und Dietrich Brüggemann bis ins Detail authentisch und liebevoll zeichnet."

Im Mittelpunkt der Produktion mit den Kommissaren Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) steht die Aufklärung einer Fahrerflucht in einem Stau. Die Regie führte Dietrich Brüggemann, der gemeinsam mit Daniel Bickermann auch das Drehbuch geschrieben hat. Die aufwändigen Szenen auf der Stuttgarter Weinsteige  wurden in einer Freiburger Messehalle nachgebaut und digital mit dem Panorama des Stuttgarter Kessels vermischt.

  

Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die HessenFilm und Medien GmbH und den Hessischen Rundfunk, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, dem Literaturhaus Villa Clementine, dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain und dem Wiesbadener Kurier.

 

(Quelle: www.tatort-fundus.de

   

 

  

 

  

Schauspielerin Elfriede Irrall ist gestorben

1. März 2018:

Elfriede Irrall ist tot. Die österreichische Schauspielerin starb am 26. Februar 2018 plötzlich und unerwartet. Sie hatte am 18. Februar noch ihren 80. Geburtstag gefeiert. 

Die Mimin wurde 1938 in Wien geboren. Noch in ihrer Schulzeit machte sie eine Ballett-Ausbildung, danach besuchte sie die Schauspielschule von Prof. Helmuth Krauss in Wien. Nach ihrem Debüt in Wien am Theater im zarten Alter von 17 Jahren hatte sie 1955 ihr erstes Engagement in Bonn, wo sie zwei Jahre blieb. Elfriede Irrall war in diversen Theatern engagiert wie Bühnen der Stadt Köln, Theater in der Josefstadt in Wien, Schauspielhaus Zürich, Schaubühne am Halleschen Ufer u.a. Sie verkörperte etliche Rollen beim Theater aus Klassik und Moderne. Mitte der 1970er-Jahre lehrte sie Schauspiel in Wien und Berlin. Auch im Film und Fernsehen war sie präsent, beispielsweise als Madame Bovary (1968, Regie: Hans-Dieter Schwarze), als Erika Thorwald in Die glücklichen Jahre der Thorwalds (1962, Regie: Wolfgang Staudte / John Olden), in Die Wollands (1972, Regie: Marianne Lüdcke), in Lydia (1977, Regie: Franz Josef Wild) oder in Logik des Gefühls (1984, Regie: Ingo Kratisch). 

 

Weitere Nachrufe sind u.a. h i e r  zu finden

 

 

  

Neuer Film mit 

Christian Redl und

Lars Eidinger

25. Februar 2018:

In Brechts Dreigroschenfilm, in dem sich wieder die Creme der deutschsprachigen Filmszene versammelt hat, spielt Christian Redl den Polizeichef "Tiger Brown"; Lars Eidinger ist als Bert Brecht zu sehen und Tobias Moretti als Macheath, Meike Droste als Helene Weigel, Hannah Herzsprung als Polly, Joachim Król als Peachum, Claudia Michelsen als seine Frau, Robert Stadlober als Kurt Weill und Max Raabe agiert als Moritatensänger. Für die Kamera ist David Slama (Unsere Mütter, unsere Väter) verantwortlich. Benedikt Herforth (Elser – Er hätte die Welt verändert) gestaltete das Szenenbild. Der Film soll 2018 in die Kinos kommen, ein genaues Datum ist noch nicht bekannt.

 

 

  

GOLDENE KAMERA 2018

In einer feierlichen Gala am 23. Februar 2018 ist in Hamburg die GOLDENE KAMERA verliehen worden. Durch die Sendung führte souverän  Steven Gätjen. 

 

Hier sind alle Preisträger

 

 

  

Schauspieler

Ulrich Pleitgen 

ist tot

Ulrich Pleitgen
Ulrich Pleitgen im Januar 2015 auf dem "Max Ophüls-Filmfestival" in Saarbrücken
 
Urheber: Wikimedia-User Jensbest; Lizenz: CC BY-SA 4.0 - Quelle: Wikimedia Commons
 
23. Februar 2018:

 

Der beliebte Schauspieler Ulrich Pleitgen ist tot. Er starb im Alter von 75 Jahren am

21. Februar 2018 an Herzversagen.

 

Sein Schwerpunkt waren Fernsehfilme und -serien, im Kino war er nicht häufig zu sehen. Beliebt war die Serie Nicht von schlechten Eltern und Familie Dr. Kleist. Eine der wenigen Hauptrollen in Kinofilmen hatte Ulrich Pleitgen 1986 in dem Filmdrama Stammheim, in dem er die schwierige Aufgabe hatte, den vorsitzenden Richter im Prozess der Mitglieder der RAF-Terroristen Baader, Meinhof, Ensslin und Raspe zu spielen. Stammheim erhielt von der Filmbewertungsstelle das Prädikat "Besonders wertvoll" und wurde 1986 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. 

Der Schauspieler arbeitete in früheren Jahren an diversen Theatern unter bekannten Regisseuren wie Thomas Langhoff, Matthias Langhoff, Peter Palitzsch, Jürgen Flimm und Claus Peymann

 

Weitere Informationen über Ulrich Pleitgen, auch über seine Hörspiele etc., hat www.steffi-line.de gelistet.

 

 

 

 

 

    

Theaterlegende

Wilfried Minks gestorben
   

15. Februar 2018:

Wilfried Minks, Theaterregisseur und Bühnenbildner, der zusammen mit Kurt Hübner, Peter Zadek, Peter Palitzsch und Rainer Werner Fassbinder am Theater Bremen den unter Theaterleuten bekannten "Bremer Stil" mitbegründet hat, ist tot. Er starb am 13. Februar 2018 im Alter von fast 88 Jahren in Berlin.

 

Minks wurde am 21. Februar 1930 in Binai in Böhmen geboren. Nach dem Krieg zogen seine Eltern aus der damaligen Tschechoslowakei nach Sachsen. Hier machte er eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Leipzig, wechselte an die Berliner Akademie der Künste und studierte dort bis 1957. 1959 nahm er unter der Intendanz von Kurt Hübner ein Engagement an das Ulmer Theater an. Hier lernte er auch Peter Zadek und Peter Palitzsch kennen, die hier inszenierten. Die Chemie zwischen Zadek und Minks stimmte ab sofort, und fortan arbeiteten beide sehr eng zusammen. Als Kurt Hübner 1962 als Intendant zum Theater Bremen wechselte, nahm er Wilfried Minks und Peter Zadek mit. Minks hatte einen eigenen Stil, Bühnebilder darzustellen und so kam der Begriff Bremer Stil zustande. Man sprach von der "innovativsten Ära des deutschen Nachkriegstheaters" (Wikipedia). Berühmte Inszenierungen waren u.a. "Frühlings Erwachen" von Frank Wedekind, "Die Räuber" von Schiller, "Maß für Maß" von Shakespeare (alle inszeniert von Peter Zadek) oder "Torquato Tasso" von Goethe, Inszenierung: Peter Stein

Anfang der 1970er-Jahre begann der Bühnenbildner Minks mit eigenen Regiearbeiten. Seine erste eigene Inszenierung war "Maria Stuart" von Schiller. 

Im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere arbeitete er in fast allen großen Häusern mit namhaften Regisseuren zusammen, wie Luc Bondy, Claus Peymann, Rainer Werner Fassbinder oder Dieter Dorn. Von 1967 bis 1992 war Wilfried Minks Professor für Bühnenbild an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. 1970 erhielt Wilfried Minks den Adolf-Grimme-Preis mit Gold, zusammen mit Peter Zadeck und Tankred Dorst, für die Sendung Rotmord.

 

 

 

  

Schauspielerin Marie Gruber ist tot

Marie Gruber
12. Februar 2018:

 

Im Oktober 2017 nahm sich Marie Gruber eine Auszeit, um ihre Krebserkrankung behandeln zu lassen, jetzt ist die beliebte Schauspielerin am  8. Februar 2018 62jährig in Berlin gestorben.

Marie Gruber wurde dem 11. Juni 1955 in Wuppertal geboren. Bekannt wurde sie 1991 an der Seite von Wolfgang Stumph in der Komödie Go, Trabbi, go!. Weiterhin hatte sie eine Dauerrolle als Kriminaltechnikerin Rosamunde Weigand in der TV-Serie Polizeiruf 110 an der Seite der Hauptkommissare Schmücke (Jaecki Schwarz) und Schneider (Wolfgang Winkler). 

Die Mimin machte ihre Schauspielausbildung an der Schauspielschule Ernst Busch und hatte danach Engagements u.a. bei der Volksbühne Berlin und dem Staatsschauspiel Dresden. Sie trat auch in international bekannten Filmen Das Leben der Anderen oder Der Vorleser in Nebenrollen auf.

Marie Gruber hinterlässt zwei erwachsene Söhne (Lukas und Raphael) und einen Lebensgefährten.

Nachrufe sind u.a. zu finden bei Tagesschau, t-online.de und MDR.

 

Foto-Copyright: Gerlind Klemens, zur Verfügung gestellt von der Agentur Scherf, Berlin

 

 

  

 

 

  

Schauspieler Rolf Zacher ist gestorben

 
Rolf Zacher, hier 2007
©Elke Wetzig (Elya)

4. Februar 2018:

Der Schauspieler Rolf Zacher ist am 3. Februar 2018 in einem Pflegeheim im Alter von 76 Jahren gestorben.

 

Rolf Zacher stand seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne bzw. vor der Kamera und wirkte in über 200 Produktionen im Kino und Fernsehen mit.

Für seine Rolle in Reinhards Hauff Knast-Drama Endstation Freiheit (das Drehbuch stammt von Burkhard Driest) konnte der Schauspieler den Deutschen Filmpreis entgegennehmen.

 

In seinen Rollen war er zumeist auf kleine Schurken, Filous oder kleinkriminelle Gestalten abonniert und spielte diese bravourös. Natürlich war er auch ein ernsthafter Schauspieler und arbeitete mit Regiegrößen wie Wim Wenders, Hans-W. Geißendörfer, Rainer Werner Fassbinder oder Wolfgang Petersen zusammen. Sein turbulentes Leben hat der Schauspieler in seinen Erinnerungen mit dem Titel "Endstation Freiheit" aufgeschrieben.

  

Nachrufe sind bei Tagesschau, welt.de und Der Tagesspiegel zu lesen.

Weitere Informationen über den beliebten Schauspieler findet man bei www.steffi-line.de und www.filmportal.de

 

  

   

Schauspieler Matthias Kniesbeck ist tot

13. Februar 2018:

Der Schauspieler und Regisseur Matthias Kniesbeck ist am 31. Januar 2018 nach längerer Krankheit im Alter von 62 Jahren gestorben.

 

Der Mime war bekannt aus der Krimi-Serie Balko, in der er als Kriminalobermeister bzw. Hauptkommissar Wittek eingesetzt war. Im "Tatort" aus Saarbrücken an der Seite von Jochen Senf alias Max Palu konnte man ihn als Kommissar Manfred Spies erleben. In den Jahren 1996 - 1998 verkörperte er in der TV-Serie Stadtklinik wiederum einen Kriminalkommissar. Vor allem aber war der Schauspieler bekannt aus Edgar Reitz' Hunsrück-Saga Heimat, in der er als Anton Simon zu sehen war.

Zuvor hatte der Schauspieler bereits Bühnenerfahrung gesammelt, so war er bereits im Alter von 18 Jahren in einer Inszenierung von Dieter Dorn am Schiller-Theater in Berlin zu sehen. Außerdem machte er sich in den vergangenen Jahren als Theater-Regisseur und -schauspieler am Schauspiel Essen einen Namen, wo er von 1996 bis 2003 den Marc in dem überaus erfolgreichen Stück "Kunst" von Yasmin Reza in der Regie von Jürgen Bosse und auch in der freien Produktion der Gruppe "Männerschmerz" spielte. Weiterhin arbeitete er an den Staatstheatern Darmstadt, Mainz, Meiningen und Oldenburg, dem Stadttheater Gießen sowie an den Vereinigten Bühnen Krefeld/Mönchengladbach. 

 

 

  

Fatih Akins Film nicht mehr im Rennen

23. Januar 2018:

Gerade habe ich gelesen, dass es für das NSU-Drama Aus dem Nichts keine OSCAR-Nominierung geben wird. Der Film hatte es leider nicht geschafft, sich unter den ersten fünf nicht-englischsprachigen Filmen zu behaupten.

 

Weitere News dazu sind  h i e r  zu finden >>>

 

 

  

Günter Rohrbach-Preis-Verleihung

13. Juni 2018:

Der Schauspieler Herbert Knaup wird bei der diesjährigen Verleihung des Günter-Rohrbach-Filmpreises den Vorsitz übernehmen. Herbert Knaup löst Nicolette Krebitz ab, die das Amt 2017 bekleidete.

 

 

  

"Immenhof"-Schauspielerin Angelika Meissner gestorben

20. Januar 2018:

Wie jetzt durch die Agentur "Wort und Kunst" bekannt gegeben wurde, ist die Schauspielerin Angelika Meissner bereits am 10. Januar 2018 im Alter von 77 Jahren in einem Berliner Pflegeheim gestorben. 

 

Wer erinnert sich nicht an Dick und Dalli, die beiden "Mädels vom Immenhof"? Der Kinderstar aus den 1950er-Jahren hatte nur eine kurze Filmkarriere, weil sich die Schauspielerin nach nur 15 Kinoproduktionen, u.a. hatte sie auch eine Rolle in Witwer mit fünf Töchtern mit Heinz Erhardt, aus dem Filmgeschäft zurückzog.

 

 

  

Bayerische Filmpreisefür 2017 vergeben

19. Januar 2018:

Am Freitag wurden im Münchner Prinzregenttheater zum 39. mal die Pierrots für 2017 vergeben.

 

Werner Herzog bekam den Ehrenpeis.

 

Der Zuschauerpreis ging an die Kinokomödie Fack ju Göhte 3. 

 

Weitere Preisträger >>>

 

 

  

Schauspieler Jürgen Prochnow wird mit Orden geehrt

18. Januar 2018:

Der Semper Opernball e.V. würdigt am 26. Januar 2018 das Lebenswerk des erfolgreichen deutschen Schauspielers Jürgen Prochnow, der seit fast 50 Jahren als Film- und Bühnenschauspieler im In- und Ausland zu sehen ist, mit dem Dresdner St. Georgs-Orden.

 

In den vergangenen Jahren hat der Semper Opernball immer wieder Künstler geehrt, die sich einen Namen in der Filmwelt gemacht haben, wie z.B. Mario Adorf, Armin Mueller-Stahl, Joachim Fuchsberger oder Rolf Hoppe.

 

Weitere Informationen sind zu lesen bei www.newsropa.de 

 

 

  

Regisseur

Leopold Ahlsen

gestorben

10. Januar 2018:

Wie ich heute gelesen habe, ist der Regisseur und Autor Leopold Ahlsen (eigentlich Helmut Alzmann) am 11. Januar 2018 im Alter von fast 91 Jahren gestorben.

 

Nachrufe über Leopold Ahlsen sind hier zu lesen: www.t-online.de und www.br.de.

 

 

  

Golden Globe für das Drama Aus dem Nichts

8. Januar 2018:

Wie von etlichen Medien gemeldet wird, hat Aus dem Nichts von Fatih Akin den Golden Globe als bester nicht englischsprachiger Film verliehen bekommen. Das lässt doch auf den "Academy Award of Merit" (auch OSCAR genannt) hoffen, oder? Ich würde es dem Regisseur und der ganzen Filmcrew wünschen.

 

Hinweis zur Meldung hat der Bayerische Rundfunk und die Tagesschau.

 

Nachtrag 12. Januar 2018:

Weiterer Preis für Aus dem Nichts: Bei der Verleihung der „Critics' Choice Awards“ in der Nacht zum Freitag (11.01.) wurde das NSU-Drama zum besten nicht-englischsprachigen Film gekürt. Dieser wichtige Preis wird von über 300 Mitgliedern des Kritikerverbandes Broadcast Film Critics Association aus USA und Kanada ausgewählt. Diane Kruger nahm den Preis entgegen und entschuldigte den Regisseur, der leider an der Verleihung nicht teilnehmen konnte. (Quelle: shz.de)

 

Außerdem erhielt der Film am 19. Jan. 2018 den Bayerischen Filmpreis.

 

 

  

Krimi-Autor 

Hans-W. Kettenbach gestorben

6. Januar 2018:

Hans-Werner Kettenbach, Autor etlicher Kriminalromane, die teilweise auch verfilmt wurden, ist am 5. Januar 2018 im Alter von 89 Jahren gestorben.

 

Der Schriftsteller war langjähriger Mitarbeiter (von 1964 bis 1992) des Kölner Stadt-Anzeigers, zuletzt stellvertretender Chefredakteur. Er wurde am 20. April 1928 in Bendorf a. Rhein geboren. Nach seinem Abitur folgte ein Studium (mit Unterbrechung) der Geschichte, Literatur und Philosophie. Nachdem er Hörspiel-Lektor beim WDR war, wechselte er in die Zeitungsbranche. Im Alter von 50 Jahren wagte er sich an seinen ersten Roman mit dem Titel "Grand mit Vieren" (1977), wofür er den Jerry-Cotton-Preis des Bastei-Lübbe-Verlags bekam. Einige Romane schrieb er auch unter dem Pseudonym Christian Ohlig. 2009 wurde der Autor mit dem Friedrich-Glauser-Ehrenpreis ausgezeichnet. In den Jahren 1990 - 1996 hat H.W. Kettenbach für Willi Millowitsch drei Geschichten um Kommissar Klefisch geschrieben. Weitere verfilmte Romane von ihm waren Im Jahr der Schildkröte (1988, Regie: Ute Wieland, nach seinem Roman "Sterbetage", Bundesfilmpreis), Tatort (Ausgespielt) (1997, Regie: Jürgen Roland), Glatteis (1997, Regie: Michael Gutmann). Außerdem schrieb er zwei Drehbücher für die TV-Serie Großstadtrevier.

 

 

  

Robert Atzorn hört mit 72 auf

Heute, am 4. Januar, habe ich gelesen, dass der Schauspieler Robert Atzorn seinen Schauspielerberuf an den Nagel hängt und seine Zeit nur noch mit seiner Familie verbringen möchte. 

 

In seinem Leben als Schauspieler hat er den Zuschauern unvergessene Rollen hinterlassen: er war Zuschauerliebling Lehrer Dr. Specht, spielte einige Jahre den Hamburger "Tatort"-Kommissar Jan Casstorff, spielte mit in dem Scientologen-Drama Bis nichts mehr bleibt, war der Polizeipräsident Wolfgang Daschner in dem Entführungsdrama Der Fall Jakob von Metzler, war in dem mehrfach preisgekrönten Film Der Staat gegen Fritz Bauer zu sehen, hatte Hauptrollen in dem Demenz-Drama Mein vergessenes Leben, in dem Dieter Wedel-Mehrteiler Die Affäre Semmeling und als Alkoholiker in dem hochdramatischen Fernsehfilm Mein Mann, der Trinker

 

Lieber Herr Atzorn, genießen Sie Ihren Ruhestand.

 

 

  

Das WDR-Fernsehen  präsentiert...

3. Januar 2018

... Dominik Grafs Filmessays über den frühen deutschen Film und zeigt Werke von Wolfgang Petersen, Peter F. Bringmann, Klaus Lemke und Roger Fritz.

 

Das WDR-Fernsehen zeigt am 19. Februar und am 5. März 2018 zwei Essays von Dominik Graf und Co-Autor F. Sievert zum deutschen Film der 1960er- und 1970er-Jahre. Die beiden Filme, die 2016 und 2017 auf der Berlinale liefen, waren bei ihrer Premiere beachtenswert. Sie bilden den Beginn zu einer neuen Reihe von künstlerisch anspruchsvollen Filmen deutscher Regisseure.

 

Folgende Filme werden zu sehen sein:

19.02. 23:15 Uhr: Verfluchte Liebe deutscher Film (Dominik Graf); anschl. um 0:45 Uhr: Brandstifter von Klaus Lemke

20.02. 23:40 Uhr: Mädchen mit Gewalt von Roger Fritz (Erstaufführung)
26.02. 00.00 Uhr: Smog von Wolfgang Petersen

27.02. 2340 Uhr: Aufforderung zum Tanz von Peter F. Bringmann

05.03. 23:15 Uhr: Offene Wunde deutscher Film Dominik Graf); anschl. um 0:45 Uhr: Gambit von Peter F. Bringmann

06.03. 23:40 Uhr: Vier gegen die Bank von Wolfgang Petersen

(Quelle: WDR Presseportal; Aufzählung ohne Gewähr)

  

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Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 26. Februar 2021

 

Sollten mir bei den o.g. Angaben Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.

  

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