Jürgen Roland

(eigentlich: Jürgen Schellack)

 

Regisseur - Drehbuchautor

       

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Der NDR erinnert an Jürgen Roland

  (Stand: 19.09.2012)

 

  

   

  

  

 

Jürgen Roland - Foto: VIRGINIA

Jürgen Roland

  

Copyright: Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 

 

 

Geboren am 25.12.1925.

Gestorben am 21. September 2007 im Alter von 81 Jahren.

  

Krimis und Reportagen hatten es dem Hamburger Jürgen Roland schon immer angetan: Als Schüler führte er selbstverfasste Krimis auf, begann seine Berufslaufbahn als Rundfunkreporter.

 

1948 wurde er Regieassistent bei Fritz Kirchhoff, drehte aber bald eigene Filme, sein erster eigener Film war ein 9minütiger Dokumentarfilm mit dem Titel "Ebbe und Flut".

 

1950 besuchte er die Fernsehschule der BBC in London, bevor er als Redakteur beim heutigen NDR anfing. In der Pionierzeit des Fernsehens produzierte er den "Schaubuden"-Vorläufer "Was ist los in Hamburg?". Nach dem Start des Fernsehgemeinschaftsprogramms 1952 entwickelte Jürgen Roland mit dem Autor Wolfgang Menge die Sendereihe Der Polizeibericht meldet..., von 1958 bis 1968 drehte er die Stahlnetz-Reihe, wobei der erste Film "Mordfall Oberhausen" hieß; hier war der Schauspieler Hellmuth Lange als Kommissar zu sehen. Ab 1967 (bis 1973) wurde die Sendereihe Dem Täter auf der Spur im Fernsehen gezeigt. Insgesamt gab es hier 17 Folgen, in der Günther Neutze als Kommissar Bernard agierte. 

 

1976 übernahm Jürge Roland die Moderation der Schaubude, gab sie jedoch bald wieder ab, um sich auf seine Laufbahn als Regisseur zu konzentrieren. Trotzdem half er auch später gelegentlich als Moderator oder Regisseur aus.

  

Regisseur und Drehbuchautor

Jürgen Roland in jungen Jahren

©NDR/NWDR

Zahlreiche "Tatort"-Episoden folgten, u.a. ...und dann ist Zahltag (1978), Das stille Geschäft (1979), Freund Gregor (1979), So ein Tag (1982), Der Schläfer (1983), Pleitegeier (1988, Jürgen Roland als Schauspieler) oder Tod eines Polizisten (1995) und weitere. In drei Episoden für den NDR (1977, 1979 und 1983) schildert Roland auf seine hauptsächlich unterhaltende, aber auch sachkundige Weise die Arbeit des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) bei der Abwehr des "stillen Geschäftes" der Militärspionage, mit dem Schauspieler Horst Bollmann als MAD-Major. Zwei weitere "Tatorte" für den Hessischen Rundfunk zeigen die Arbeit eines Schutzpolizisten (Klaus Löwitsch) in der Bahnhofsgegend von Frankfurt. Es heißt, dass der Löwitsch-Tatort So ein Tag einer der besten der Reihe sei (dann weiß ich nicht, warum er nicht schon längst im Fernsehen wiederholt wurde!).

 

Seit 1986 läuft die Vorabendserie Großstadtrevier, die sich zu einem Dauerbrenner entwickelt hat und bis heute läuft, wenn es auch bei den Schauspielern ein Kommen und Gehen war. Roland führte Regie bei 48 Episoden (1986 - 2002). Einer der Schauspieler, die am längsten dabei waren, war Jan Fedder, der leider 2019 verstorben ist.

 

Neben seiner Fernseharbeit drehte Jürgen Roland auch mehrere Kinofilme, u.a. Polizeirevier Davidswache, wofür er 1964 den Bundesfilmpreis erhielt, und die Zeitschrift 'Cinema' schrieb: "Glaubwürdiger Krimi ohne Pathos". Weiterhin wurde nach einem Drehbuch von Wolfgang Menge 1959 die Edgar Wallace-Filmreihe mit Der rote Kreis eröffnet.

  

Jürgen Roland war bis zu seinem 65.  Lebensjahr fest beim NDR angestellt, war aber auch noch im "Ruhestand" für seinen "Haussender" aktiv.

 

(Quelle: Einige Informationen aus der Webseite des NDR und Egon Netenjakob: "TV-FILMLEXIKON - Regisseure - Autoren - Dramaturgen", Fischer-Cinema TB-Verlag, Originalausgabe März 1994, Frankfurt/Main - mit Erlaubnis des Autors)

    

  

  

  

  

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 21. Februar 2024

 
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