Suzanne von Borsody

 

Schauspielerin - Musik - Regisseurin

 

    

  

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Suzanne von Borsody

 

  ©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

   

   

Suzanne von Borsody wird am 23. September 1957 als Tochter der Schauspielerin und Regisseurin Rosemarie Fendel (die im März 2013 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist) und Schauspieler Hans von Borsody geboren.

 

 

Ihre erste Filmrolle hatte sie in einer Folge der Fernsehserie "Das Kriminalmuseum" mit dem Titel Der Fahrplan, das war 1964. Eigentlich will sie Malerin werden, hat mit der Schauspielerei ihrer Eltern nichts am Hut, aber nachdem ihr Regisseur Daniel Christoff ein Filmangebot machte, sagt sie zu und bleibt bei der Schauspielerei. Ihre erste größere TV-Film-Rolle ist die Mini-Serie Beate S., die von einer jungen Frau erzählt, die von zu Hause ausreißt und in eine Sekte gerät; Regie führt Michael Lähn. Für diese Rolle erhält sie gleich den Adolf Grimme-Preis und die Goldene Kamera.

Suzanne von Borsody beeindruckte 1999 in dem Fernsehfilm "Dunkle Tage", wofür sie den Deutschen Fernsehpreis erhielt.

Regie: Margarethe von Trotta.

 

    ©WDR

 

 

Suzanne von Borsody spielt aber auch Theater, und zwar drei Jahre lang in Frankfurt anschließend in Bremen, Düsseldorf und Zürich. Von 1987 bis 1993 ist sie beim Schiller-Theater. Zwischendurch spielt sie immer mal wieder vor der Fernsehkamera, so 1983, als ihr Alexander Kluge eine Rolle in seinem Film Die Macht der Gefühle anbot.

 

 

 

Für den Fernsehfilm Dunkle Tage  bekommt sie den Deutschen Fernsehpreis als beste Schauspielerin. Dieser Film handelt von einer Frau, die durch den Tod ihres Mannes (gespielt von Konstantin Wecker) in eine tiefe Krise stürzt und glaubt, ihr Leben nur noch mit Alkohol bewältigen zu können. Dabei verliert sie letztendlich ihre Arbeit und muss sich von beiden Kindern trennen, wobei sie ihre Tochter mitzieht; ihr Sohn ist schon vor geraumer Zeit ausgezogen. Eindringliche Studie über Abhängigkeit und daraus resultierende soziale Folgen.
     

 

 

 

 

Suzanne von Borsody als Sophie Fischer in dem 1993 gezeigten Tatort "Verbranntes Spiel"
© WDR/MDR/Nickel



Sie beschränkt sich schließlich nur auf das Filmen und spielt in verschiedenen TV-Produktionen wie Tod in Miami, Ausweglos oder Die Geiseln von Costa Rica mit. Im Kino sah man sie als Frau Jäger in Lola rennt, als Lucy in Bin ich schön? oder als Charlotte Seidlitz in Marlene

 

 

Eine beeindruckende Fernseharbeit mit Suzanne von Borsody ist ein Film mit dem Titel Bis nichts mehr bleibt.

Ein Film, der sich mit der Scientology-Organisation befasst und zeigt, welche Ausmaße es auf das zukünftige Leben haben kann, lässt man sich darauf ein. Weil die ARD mit diesem Film klar Stellung gegen die Scientologen bezieht, ist dieser Film unter strenger Geheimhaltung gedreht worden. Der Film wurde vom Südwestrundfunk (SWR) zusammen mit dem Norddeutschen Rundfunk (NDR), der ARD-Tochter Degeto sowie der Produktionsfirma Teamworx produziert. Der Film war am 31. März 2010 um 20:15 Uhr in der ARD zu sehen. Als weitere Darsteller sieht man Robert Atzorn, Silke Bodenbender, Felix Klare, Kai Wiesinger, Nina Kunzendorf, Sabine Postel u.a., Regie und Drehbuch: Niki Stein. (Stand: März 2010)

  

 

Die Schauspielerin ist UNICEF-Botschafterin, Botschafterin der Vereine "N.I.N.A. (Verein, der Kindern und Jugendlichen Hilfe bietet bei sexuellem Missbrauch) und "Hand in Hand for Children". Seit 2005 ist sie Mentorin für das Projekt LILALU (Kinderferienprogramm). Für ihr soziales Engagement wurde sie 2006 mit dem Brisant Brillant-Preis (Goldener Wuschel) ausgezeichnet. Weiterhin ist Suzanne von Borsody Vorsitzende der deutschen Fernsehjury des CIVIS-Preises (Europäischer Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt).

 

 

 

 

  

Peter Sattmann und Suzanne von Borsody in dem bezaubernden TV-Film Wie buchstabiert man Liebe aus dem Jahr 2001
© HR/ARD/Degeto
2013 ist die Schauspielerin zu sehen in Joseph Vilsmaiers Der Meineidbauer.

Suzanne von Borsody bei der Gala zur Romy-Verleihung 2013 in der Hofburg in Wien

Foto: Wikipedia-User TSUI (Manfred Werner). Lizensiert unter Creative Commons

Diese Geschichte des verlogenen Bauern und sein Familiengeheimnis wurde bereits mehrfach verfilmt, wobei die erste Verfilmung bereits 1915 stattgefunden ist, hier unter der Regie von Jakob und Luise Fleck, die Hauptrollen wurden mit Hermann Benke und Viktoria Pohl-Meiser und Karl Baumgartner besetzt. Die Verfilmung aus dem Jahr 1926 wurde ebenfalls von dem Ehepaar Fleck initiiert, hier wurde die Rolle der Vroni von Gisela Günther übernommen, Eduard von Winterstein spielte den Matthias und die Burgerlies wurde von Josephine Josephi verkörpert. Leopold Hainisch führte bei einer Inszenierung 1941 Regie. Eduard Köck war Matthias, der Meineidbauer, Ilse Exl war die Vroni und O.W. Fischer war der Franz. Die wohl bekannteste Verfilmung war 1956 die unter der Regie von Rudolf Jugert, hier konnte man auf der Besetzungsliste Namen wie Heidemarie Hatheyer, Carl Wery, Christiane Hörbiger und Hans von Borsody finden. Dann gab es noch eine weniger bekannte Variante des Regisseurs Otto Hoch-Fischer, die im Jahre 1960 produziert wurde; in den Hauptrollen sah man Florl Leitner, Gretl Löwinger, Auguste Welten und Walter Scheurer. Regisseur Jürgen Kaizik führte 1990 Regie in einer weiteren Verfilmung, wobei hier die Hauptrollen Adolf Laimböck und Christian Fischer innehatten.

  

 

2013 erhielt die beliebte Schauspielerin das Bundesverdienstkreuz I. Klasse.

 

 

 

2019 ist S. von Borsody zu sehen in den TV-Filmen So weit das Meer, ein tiefgründiges Krimidrama mit einer doppelten Familientragödie. Weitere Schauspieler sind hier Uwe Kockisch, Katharina Schüttler und Imogen Kogge; Regie: Axel Barth. Weiterhin sieht man sie in dem biografischen Liebesdrama Kollowalla, Regie u. Drehbuch: Sebastian Jobst (leider keine Informationen über diesen Film gefunden, in dem TV-Thriller Die Information - Der Fall Lissabon und in Der Liebhaber meiner Frau.

  

 

 

Weitere Filme mit Suzanne von Borsody (Auswahl)

 

 

Beate S. (Rolle: Beate S.), 1979, Regie Michael Lähn

Beate S. ist 20 Jahre alt und hat ihr strenges Elternhaus verlassen. Sie ist in der Wohngemeinschaft einer Sekte gelandet. Beate versucht, ihr Leben in die Hand zu nehmen und alleinverantwortlich zu handeln. Nur mühsam lernt sie, Zusammenhänge zu durchschauen. Aber als die Gruppe einen "Versager" ausschließt, merkt Beate, wer sie ist und dass sie ein anderes Verständnis von Liebe und Mitmenschlichkeit hat. 

Darsteller: Rosemarie Fendel, Herbert Stass, Johanna Hofer, Lisa Kreuzer

 

Das eine Glück und das andere (Rolle: Helene Jahn), 1982, Regie Axel Corti

 

Die Macht der Gefühle (Rolle: Knautsch-Betty, Prostituierte), 1983, Regie Alexander Kluge

  

Ostkreuz (Rolle: Mutter), 1991, Regie Michael Klier

Berlin 1989 Die 14jährige Elfie und ihre Mutter kommen nach der Flucht aus Ostberlin über Ungarn in ein Containerlager im Westteil der Stadt. Bei ihren Versuchen, Geld aufzutreiben, um das Lager verlassen zu können, lernt Elfie den jungen Polen Darius kennen und wird in seine undurchsichtigen Schwarzmarktgeschäfte verstrickt. Als ihre Mutter schließlich mit ihrem neuen Freund Berlin verläßt, bleibt Elfie allein zurück ... (Quelle: Amazon)

 

Justiz (Rolle: Daphne Winter), 1993, Regie Hans W. Geissendörfer

 

Lauras Entscheidung (Laura), 1994, Regie Uwe Janson

Biochemikerin deckt Umweltskandal auf.

 

Deutschlandlied (Rolle: Gertrud Sternke), 1994, Regie Tom Toelle

 

 Dunkle Tage (Rolle: Angela Rinser), 1998, Regie Margarethe von Trotta                   --- MEIN FILM-TIPP ---

Nach dem plötzlichen Tod ihres geliebten Mannes Frieder (Konstantin Wecker) beginnt Angela (Suzanne von Borsody) zu trinken. Ihre Kinder, die zwölfjährige Felicitas (Marie-Helen Denhorn), und der zehnjährige Max (Cornelius Lehmann) versuchen mit kindlichen Tricks, die Mutter vom Trinken abzuhalten - meist vergeblich. Als Angelas Alkoholkonsum auch im Büro auffällt, wird sie, bisher eine perfekte Chefsekretärin, entlassen.
Fünf Jahre später: Angela lebt mit ihren Kindern in einer Sozialwohnung. Abgestoßen von der ständigen Trinksucht der Mutter zieht Max, inzwischen fünfzehn (
Siggi Kautz, jr), aus. Die jetzt siebzehnjährige Felicitas (Stefanie Stappenbeck), bleibt. Es gelingt ihr sogar, die Mutter zu einer Entzugstherapie in ein Heim zu bringen. Felicitas kann endlich aufatmen. Und sie genießt die Zeit mit Fabian (Steffen Groth), ihrer ersten Liebe. Als Angela "trocken" zurückkehrt, voller Energie und mit enthusiastischen Zukunftsplänen, scheint ein neues Leben für Mutter und Tochter zu beginnen. Doch als Angela den erhofften Job nicht bekommt und daraufhin rückfällig wird, kann Felicitas die Sucht ihrer Mutter nicht länger vor Fabian verbergen. Der ist entsetzt, aber bereit zu helfen. Doch den zerstörerischen Terror der Trinkerin kann auch er nicht aushalten. Felicitas, allein mit ihrer Mutter, beginnt ebenfalls zu trinken. Nach jahrelangen Kämpfen gegen den Alkoholismus der Mutter will sie nur noch eines - Frieden. (Quelle: Bavaria-Film)

Ausgezeichnet mit der 'Goldenen Kamera' in der Kategorie 'Bester Fernsehfilm'.

 

Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (Rolle: Gesine Cresspahl mit 35 Jahren), 1999, Regie Margarethe von Trotta

1969. Die in New York lebende Gesine Cresspahl erzählt ihrer elfjährigen Tochter Marie die Familiengeschichte. In Rückblenden beschreibt sie die Zeit in Deutschland vor und während des Nationalsozialismus.

 

Leo und Claire (Rolle: Gesine Cresspahl mit 35 Jahren), 2000, Regie Joseph Vilsmaier

Leo Katzenberger betreibt im Nürnberg der 30er-Jahre ein florierendes Schuhgeschäft. Der Lebemann und patriotische Deutsche hat eine Vorliebe für schöne Frauen, ist aber dennoch glücklich mit seiner Frau Claire verheiratet. Als die junge, exzentrische Fotografin Irene Scheffler in eine seiner Mietswohnungen im Hinterhaus zieht und dort ihr Atelier eröffnet, beginnt eine Freundschaft, die den beiden den Neid und die Missgunst der anderen Hausbewohner einbringt. Die Nachbarn bezichtigen die beiden im Bund mit der NS-Hetzpresse der Rassenschande. Leo will die Gefahr nicht wahrhaben, doch schließlich kommt es zum Prozess. (Quelle: Amazon)

 

Außer Kontrolle (Rolle: Silvia Never), 2004, Regie Christian Görlitz

 

Margarete Steiff (Rolle: Mutter Steiff), 2005, Regie Xaver Schwarzenberger

 

Ein schmaler Grat (Rolle: Marianna), 2013, Regie Daniel Harrich

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 19. August 2023

 
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