Uli (Ulrich) Edel

 

Regisseur - Drehbuchautor

  

S e i n e   F i l m e

 

  

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Geboren am 11. April 1947 in Neuenburg am Rhein.

  

Studium der Theaterwissenschaft. An der Hochschule für Film und Fernsehen, wo er ein Regiestudium absolvierte, lernte er Bernd Eichinger kennen, mit dem er bis zu dessen Tod sehr gut befreundet ist. 

  

Nach einem erfolgreichen Abschluss als Schauspieler arbeitete er mit Douglas Sirk zusammen als Cutter und Regieassistent. Hier entstand der Film SYlvesternacht - Ein Dialog mit Hanna Schygulla. Danach führte er Regie bei zwei Fernsehproduktionen: Der harte Handel nach einer Romanvorlage von Oskar Maria Graf und Das Ding, 2teil. Thriller, beide aus 1978.

 

Mit Bernd Eichinger, der für die Produktion verantwortlich zeichnet, und Hermann Weigel, der das Drehbuch schrieb, arbeitete Uli Edel 1980 gemeinsam an der wahren Geschichte der Christiane Felscherinow aus Berlin-Gropiusstadt. Der Film mit dem Titel Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo kam 1981 in die Kinos und hatte national und international einen durchschlagenden Erfolg, vermutlich  auch deshalb, weil von David Bowie, der damals sehr angesagt war, Konzertausschnitte zu sehen waren. Hier ist der Song, der auf ewig mit dem Film Christiane F. verbunden bleibt: HEROES von David Bowie.

 

Für den Film Letzte Ausfahrt Brooklyn erhielt Edel sowohl den Deutschen als auch den Bayerischen Filmpreis. Der Spielfilm zeigt den New Yorker Stadtteil Brooklyn in den 1950er-Jahren als einen Ort, wo Gewalt und Chaos das Sagen haben. Sein Film Rasputin, der die Geschichte des sibirischen Mönchs (super gespielt von dem britischen Schauspieler Alan Rickman († 14. Januar 2016), der für seine Darstellung den "Golden Globe" gewann), der das Vertrauen der russischen Zarin (Greta Scacchi) gewinnt, erzählt, bekam drei Emmys und drei Golden Globes.

  

Der Film Der Baader Meinhof-Komplex, zu dem Bernd Eichinger das Drehbuch und Stefan Aust die Romanvorlage lieferten, wurde 2007 als offizieller Beitrag für den OSCAR in der Kategorie "bester fremdsprachiger Film" und für den Golden Globe nominiert.

  

2009 führte Uli Edel Regie zu dem Film Zeiten ändern dich nach der Biografie des Rappers Bushido. 

  

Auszeichnungen:

Filmband in Gold und bayerischer Filmpreis für Letzte Ausfahrt Brooklyn.  

  

Sonja Schadt (Josefine Preuß) kündigt als Radio-Moderatorin die Olympischen Spiele 1936 an und begrüßt die Nationen aus aller Welt

Foto: ZDF / Stephanie Kulbach

 

Das Adlon - Eine Familiensaga ist der fiktionale Jahresauftakt im ZDF. Den prominent besetzten Dreiteiler über das legendäre Luxushotel zeigt das ZDF am Sonntag, 6. Januar, Montag, 7. Januar und Mittwoch, 9. Januar 2013, jeweils 20.15 Uhr.


Weiterhin schreibt das ZDF dazu: "Regie-Legende Uli Edel inszenierte den prominent besetzte Fernsehfilm mit Schauspielern wie Josefine Preuß, Heino Ferch, Marie Bäumer, Burghart Klaußner, Ken Duken und Wotan Wilke Möhring. Der Dreiteiler über das weltbekannte Hotel ist Hotelfilm, Geschichtschronik, Sittengemälde – und vor allem ein packendes emotionales Drama. Erzählt wird die Geschichte und Verbindung zweier Familien über vier Generationen. Aufwändig produziert spannt der Film einen Bogen von der Eröffnung in der Kaiserzeit im Jahre 1907 bis zur Wiedereröffnung im Jahr 1997. Damit umfasst "Das Adlon. Eine Familiensaga" beinahe ein ganzes Jahrhundert deutscher Geschichte. Ein buntes Panorama historischer Ereignisse und Persönlichkeiten spiegeln sich im quirligen Alltag des legendären Luxushotels, das zu den renommiertesten Adressen der Welt gehört: den roten Faden der Erzählung bildet die Lebensgeschichte der fiktiven Protagonistin Sonja Schadt (Josefine Preuß): Sie zieht nach dem Tod ihrer Großeltern ins Hotel und erlebt den Mythos des Hotels hautnah mit. In den turbulenten und ausschweifenden Zwanziger Jahren feiert das Hotel seine Goldene Ära. Gemeinsam mit dem Adlon lebt und überlebt sie zahlreiche Schicksalsschläge, aber auch Inflation, Diktatur, Krieg und Zerstörung. Erst nach der Wende kommt es zu einem Neuanfang: Als die über 90-jährige Sonja das neu erbaute Hotel am Pariser Platz betritt, geht ihr Lebenstraum in Erfüllung, und der "Mythos Adlon" wird wieder zum Leben erweckt."

 

In seinem 2015 gedrehten Film Pay the Ghost mit u.a. Nicolas Cage und Veronica Ferres zeigt Uli Edel Horror vom Feinsten: Auf der Suche nach seinem verschwundenen Sohn, stößt ein Universitätsprofessor auf den Geist einer wütenden Frau, die im 17. Jahrhundert als Hexe verbrannt wurde.

 

Am 27. Dezember 2019 zeigte die ARD den fast dreistündigen Film Der Club der singenden Metzger, für den Doris Dörrie zusammen mit Ruth Stadler das Drehbuch schrieb. Regie hatte bei diesem wunderbaren Film Uli Edel.

 

Sein vorerst letztes Projekt war die 6teilige Mini-Serie Der Palast von 2022. In den Hauptrollen sind Luise Befort, Anja Kling und Svenja Jung zu sehen. In weiteren Rollen Heino Ferch, August Wittgenstein, Hermann Beyer, Ursula Werner, Inka Friedrich, Friedrich von Thun und viele andere zu sehen. Harald Hordych schreibt in der Süddeutschen Zeitung: "Der Palast ist ein unterhaltsames wie einfühlsames DDR-BRD-Sittengemälde geworden, das ebenso viel über mitreißende Tanzdarbietungen erzählt wie über Verletzungen, das Verdrängen eigener Fehler, das Eingesperrtsein in gesellschaftlichen Denkmustern. […] Mauern in den Köpfen und Herzen gibt es in jedem System.“ (entnommen aus Wikipedia)

 

 

 

 

 

  

  

  

  

  

 

 

 

  

 

   

   

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet:
24. Dezember 2023
 
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