Axel von Ambesser

(eigentlich: Eugen Alexander von Oesterreich)

 

Regisseur - Drehbuchautor -  Darsteller

  

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Porträtaufnahme des Autors und Schauspielers Axel von Ambesser. Aufgenommen anlässlich der Aufführung des Stücks "Das Abgründige in Herrn Gerstenberg" von Axel von Ambesser am Hebbel-Theater Berlin.

 

Foto: Abraham Pisarek
Aufn.-Nr.: df_pk_0000614_020
Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek

 

Genehmigung zur Veröffentlichung erteilt am 19.05.2017

 

   

  

Geboren am 22. Juni 1910 in Hamburg

Gestorben am 6. September 1988 in München

  

 

Kaufmannssohn, der mit richtigem Namen Axel Eugen Alexander von Oesterreich hieß. 1929 begann er als Schauspieler bei den Hamburger Kammerspielen. Wechsel 1937 zu Heinz Hilpert (Deutsches Theater Berlin). 1942 Staatstheater Berlin (Gustaf Gründgens). 1932 Wechsel zum Stadttheater Augsburg unter der Intendanz von Erich Pabst. 1934 holt ihn Otto Falckenberg an die Münchner Kammerspiele, und unter Heinz Hilpert war von Ambesser von 1936-41 und in der Spielzeit 1944/45 zu sehen. Ohne Schauspielausbildung begann er seine Arbeit und erhielt von Anfang an größere Rollen. Zumeist waren sein Spiel auf Charmeur, Kavalier und Dandy festgelegt. Erich Engel besetzte ihn als Partner von Jenny Jugo in Ein hoffnungsloser Fall und Heinz Hilpert in der Balzac-Verfilmung DIE UNHEIMLICHEN WÜNSCHE. Er spielte mit Zarah Leander in DAS HERZ EINER KÖNIGIN und in ANNELIE an der Seite von Luise Ullrich.

  

 

Sein Stück DAS ABGRÜNDIGE IN HERRN GERSTENBERG, von Helmut Käutner an den Kammerspielen in Hamburg uraufgeführt, wird das meistgespielte Stück der ersten Nachkriegssaison. Danach wird er von Wolfgang Staudte in DIE SELTSAMEN ABENTEUER DES HERRN FRIDOLIN B. eingesetzt.

  

 

1950 Flughafen München Riem, Team der Schauspieler, Produzenten u. Regisseur. Ganz links O. W. Fischer, ganz rechts Ambesser

Urheber: Schnäggli, aus dem Archiv

des Produzenten Emil-Edwin Reinert

 

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert.

Als Filmschauspieler debütierte von Ambesser als Tanzmeister in DER GEFANGENE DES KÖNIGS (1935, Regie: Carl Boese). Ab 1953 inszeniert er für den NWDR Fernsehspiele, moderiert die Serien "Steckenpferd" und "Das Lied meines Lebens". Er gab Gastspiele an verschiedenen Theatern, wie z.B. den Kammerspielen Hamburg bei Ida Ehre, dem Residenztheater München bei Kurt Horwitz und auch am Burgtheater.

 

 

 

 

Erste Filmregie 1953 dann mit Glück muss man haben. Publikumserfolge sind DER PAUKER, DER BRAVE SOLDAT SCHWEIJK und ER KANN'S NICHT LASSEN alle mit Heinz Rühmann. Er dreht die Komödien DIE SCHÖNE LÜGNERIN mit Romy Schneider, GUSTAV ADOLFS PAGE mit Curd Jürgens und auch Filmchen wie Kohlhiesels Töchter oder FRÜHSTÜCK IM DOPPELBETT, beide mit Liselotte Pulver. 1968 gastiert er mit seiner Nestroy-Inszenierung "Einen Jux will er sich machen" in europäischen Hauptstädten, den USA und Japan. Diese Gastspiele gibt er bis 1982. Sein zuletzt gedrehter Film für das Kino ist der 1965 gedrehte Film Die fromme Helene, wo er als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler tätig war. Danach ist er nur nur für das Fernsehen tätig.

  

 

Axel von Ambesser ist seit 1937 mit Ingeborg Flemming verheiratet, die unter dem Namen Inge von Oesterreich (gestorben 1995) auch gemeinsam mit ihm auftritt. Seine Tochter Gwendolyn, die 1949 geboren wird, wird ebenfalls Schauspielerin, Autorin und Regisseurin. 

 

 

In der Krimiserie "Tatort" war er 1976 unter der Regie von Peter Weck in der österreichichen Episode ANNONCENMORD einmalig zu sehen.

  

 

Für seine schauspielerischen Leistungen konnte der Mime eine ganze Anzahl von Preisen entgegennehmen:

1961 erhielt er den Golden Globe für DER BRAVE SOLDAT SCHWEIJK, 1968 den Nestroy Ring, 1971 wurde ihm der Bayerische Verdienstorden verliehen und 1975 das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 1981 bekam er den Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst der Landesregierung München und 1985 den Deutschen Filmpreis, das "Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film". (rk)

  

 

1985 kommt seine Biografie mit dem Titel "NIMM EINEN NAMEN MIT A" heraus.

 

 

1988 hatte Axel von Ambesser seine letzte Rolle in der TV-Serie SCHWARZWALDKLINIK und mimte einen gewissen Landgerichtsrat Eckner.

 

    

   

   

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

  

   

  

  

  

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 21. September 2023

 
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