Im Innern des Wals 

1984

 

Filmliste Doris Dörrie

 

  

  

Regie

Doris Dörrie

Drehbuch

Doris Dörrie und Michael Junker

Vorlage

-

Produktionsleitung

Harry Baer

Produzent

Haro Senft

Kamera

Axel Block

Musik

Claus Bantzer

FSK

ab 16 Jahre

Länge

103 Minuten

Sonstiges

Videotitel: "Reise in den Tod"

Filmbeschreibung-/kritik

... von Michael Althen

Ur-/Erstaufführung

19.04.1985 Kino, 08.07.1987 TV

Genre

Problemfilm, Drama, Jugendfilm, Roadmovie

      

  

  

Darsteller

Rolle

Janna Marangosoff

Carla Frank

Eisi Gulp

Rick

Silvia Reize

Marta

Peter Sattmann

Frank

Ulrike Kriener

Elli Winter

Harry Baer

Hartmann

Fabietto Scanu

Sergio

Fabio Faes

Adolfo

      

     

       

Peter Sattmann

bei den Dreharbeiten zu

"Im Innern des Wals"

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

Inhalt  

 

Die Geschichte läßt sich auch in einer Schlagzeile beschreiben: "Polizist dreht durch, weil Tochter entführt". Logisch. Diese Schlagzeile möchte ich die 'äußere Dramaturgie' nennen. Die 'innere Dramaturgie' ist eine ganz andere. Sie läuft der äußeren zuwider, sie ist nämlich unlogisch: Vater verprügelt seine Tochter, weil er sie liebt. Die Mutter Martha hasst Erwin, den Vater, weil sie ihn liebt.  

 

So einfach oder auch: so kompliziert beschreibt Doris Dörrie ihren zweiten Spielfilm über das Mädchen Carla Frank, das beim Vater lebt und sich nach der Mutter sehnt, als es zu heftigen Auseinandersetzungen kommt. Sie haut ab, macht sich auf die Suche nach der Mutter. Unterwegs trifft sie Rick, einen Musiker. Beide verbindet etwas - doch das wissen sie nicht. Ihr gemeinsamer Weg endet dramatisch. Und dramatisch-gekonnt hat auch Dörrie ihren Film in Szene gesetzt. Die Handlung ist dicht, die Schauspieler brillant (geführt) - das Ende ist umstritten. Doris Dörrie bring gern Unerwartetes auf die Leinwand. Schon bei Mitten ins Herz zeigt sie paradoxe Gefühle. Durch Überspitzung, Erhöhung, Abhebung macht sie Handlungs- und Verhaltensweisen deutlich. Denn für sie ist Kino mehr als das Abfilmen von Realität.

 

(Quelle: Der Frauenfilm von Gudrun Lukasz-Aden u. Christel Strobel, Wilhelm Heyne Verlag München, 1985)

      

   

  

  

  

  

  

 

 

 

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 4. Oktober 2020

  

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