Die Konsequenz

1977

   

Filmliste Wolfgang Petersen

    

 

  

Regie

Wolfgang Petersen

Drehbuch

Alexander Ziegler und Wolfgang Petersen

Produktion

Solaris-Film für den WDR und Fernsehproduktion Bernd Eichinger oHG

Produktionsleitung

Michael Wiedemann

Redaktion

Gunther Witte

Kamera

Jörg-Michael Baldenius

Kostüme

Gabriele zu Solms, Joseph Saewert

Schnitt

Hans Nikel

Musik

Nils Sustrate

FSK

16 Jahre

Länge

100 Minuten

Ur-/Erstaufführung

Hofer Internat. Filmfestspiele: 29.10.1977, Kinostart: 2.12.1977, TV-Erstsendung: 8.11.1977

Sonstiges

Drehzeit 7. März bis 16. April 1977

Genre

Homosexualität

      

    

 

Darsteller

Rolle

Jürgen Prochnow

Martin Kurath
Ernst Hannawald Thomas Manzoni
Walo Lüönd Aufseher Manzoni, Thomas' Vater
Edith Volkmann Frau Manzoni, Thomas' Mutter
Erwin Kohlund Direktor Reichmuth
Hans Irle Häftling Bloch
Erwin Parker Häftling Kunz
Alexander Ziegler Häftling Lemmi
Werner Schwuchow Erzieher Diethelm
Hans-Michael Rehberg Anstaltsleiter Rusterholz
Elisabeth Fricker Babette
Hans Putz Zögling Enrico
Wolf Gaudlitz Zögling Schlumberger
Thomas Haerin Zögling Benny
Alexis von Hagemeister Abgeordneter Krauthagen
Wilfried Klaus  
u.v.a.  

    

     

Inhalt  

Martin Kurath ist homosexuell. Wegen "Verführung Minderjähriger" wird er zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Doch er bezweifelt, dass es diesen Prozess gegeben hätte, wenn seine Beziehung nicht eine homosexuelle gewesen wäre. Im deprimierenden Haft-Alltag gibt es eine Abwechslung, als der liberale Direktor einem Experiment zustimmt. Der Schauspieler Kurath soll das von einem Mithäftling verfasste Theaterstück "Hoffnungslos" inszenieren. Für eine Hauptrolle holt man von draußen den Sohn eines Aufsehers, den 16jährigen Thomas Manzoni. Während der Probenarbeit gibt Thomas Martin zuverstehen, dass er ihn mag und - dass auch er homosexuell veranlagt ist. Eines Abends gelingt es Thomas, unentdeckt in Martins Zelle zu kommen. In dieser ersten gemeinsamen Nacht beschließen sie, zusammen zu bleiben.

Unfähig ihren Sohn zu begreifen, mobilisieren die Eltern Manzoni die Justiz. Da sie noch über das Sorgerecht verfügen, erzwingen sie Thomas' Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Hier wird die Persönlichkeit des Jungen auf erschreckende Weise demontiert, zumal er - der Homosexuelle - von der Solidarität der Zöglinge ausgeschlossen, den Demütigungen der Erzieher in besonderer Weise ausgesetzt ist. Mit Martins Hilfe gelingt Thomas die Flucht. Doch alle Versuche, ihr gemeinsames Leben fortzusetzen, scheitern. Als der 20jährige Thomas Manzoni sich aus eigener Verantwortung für ein Leben mit Martin entschließen könnte, ist er ein gebrochener Mann. Nach einem Selbstmordversuch wird er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.

 

Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Romans, dem persönlichen Erlebnisse des Autors Alexander Ziegler zugrunde liegen. Die Geschichte spielt in der Schweiz. Sie wäre zweifellos ebenso in unserem Lande denkbar.

 

(Quelle: Broschüre "ARD Fernsehspiel - Okt. - Dez. 1977)

  

  

  

 

 

 

 

     

  

   

  

    

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 26. Juli 2022

  

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