Deutsche Film- und Fernsehgeschichte 1991

...und ein wenig Zeitgeschichte

    Rückblick - 1991 - Tagesschau   

  

  

    

    

In Deutschland werden 72 Spielfilme gedreht.

   

Januar

ARD und ZDF beginnen ihre aktuelle Berichterstattung mit einer Programmverlängerung der ARD bis 4.00 Uhr. Bis zum 1. März berichten beide Sender regelmäßig im Frühstücksfernsehen über den Golf-Krieg. Auch der Sender SAT.1 berichtet aktuell über die Golf-Region -  zwischen »Glücksrad« und Spielfilm gibt es Kurzmeldungen, am späteren Abend 25 Minuten zusätzliche Nachrichten.

  

Z 22. Januar

Die irakische Armee setzt in Kuwait Ölquellen in Brand. Durch den Golfkrieg werden rund 60 Prozent der kuwaitischen petrochemischen Anlagen und Raffinerien zerstört.

  

Z 8. Februar

In Japan werden erstmals Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen vorgenommen.

    

18. Februar

Bayerischer Filmpreis

Die Preisverleihung war wegen des Golfkriegs im Januar verschoben worden. Sie findet nun im kleineren Kreis im Münchner Prinz-Carl-Palais statt. Preise werden u.a. vergeben an Joseph Vilsmaier, Steffen und Thomas Kuchenreuther für Produktion, an Manfred Krug und Franziska Walser (Darstellung).

  

15. bis 26. Februar

Internationale Filmfestspiele Berlin

Deutsche Wettbewerbsbeiträge sind Erfolg von Franz Seitz und Der Tangospieler von Roland Gräf. Die Jury unter Leitung von Volker Schlöndorff vergibt den Goldenen Bären an den Film Das Haus des Lächelns von Marco Ferreris.

Deutsche Filme im Forum: Countdown von Ulrike Ottinger, Letztes Jahr Titanic (Dokumentarfilm) von Andreas Voigt, Die Mauer von Jürgen Böttcher, Verriegelte Zeit von Sibylle Schönemann, Der zynische Körper von Heinz Emigholz.

  

Thema der Retrospektive: Kalter Krieg. Dem Ehrengast Jane Russell ist eine Hommage gewidmet, ihr Kollege Robert Mitchum hat angesichts der Golfkriegssituation seinen Besuch abgesagt.

  

27. Februar

Filmstiftung Nordrhein-Westfalen

Die Gründung der Filmstiftung findet in Düsseldorf statt. Vom Westdeutschen Rundfunk und der nordrhein-westfälischen Landesregierung gemeinsam getragen, gilt die Stiftung, ausgestattet mit einem Startkapital von 45 Millionen DM, als finanzkräftigste Landesfilmförderung in der Bundesrepublik. Zum Geschäftsführer wird ab 1. Januar 1992 Dieter Kosslick berufen, zuvor Leiter des Hamburger Filmfonds.

   

7. April

Das Verwaltungsgericht Neustadt entscheidet, dass die SAT.1-Sendung "Glücksrad" als »Dauerwerbesendung« zu kennzeichnen ist.

 

18. April

Friedrich Nowottny fordert für die öffentlich-rechtlichen Programme eine Öffnung der Werbegrenzen um 20 Uhr.

 

30. Mai

Die Ministerpräsidenten von Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt unterzeichnen den Staatsvertrag über den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).

  

6. Juni

Deutscher Filmpreis

Das Filmband in Gold erhält der Film Malina von Werner Schroeter, ein Filmband in Silber bekommen Homo Faber von Volker Schlöndorff, Der Tangospieler von Roland Gräf und der Dokumentarfilm Verriegelte Zeit von Sibylle Schönemann.

Für Einzelleistungen werden u. a. Werner Schroeter (Regie: Malina), Juliane Lorenz (Montage Malina) und Jurek Becker (Buch: Neuner) ausgezeichnet. Inhalt: "Manfred Krug spielt in dem Kinofilm Neuner einen westdeutschen Bau-Unternehmer und umtriebigen Wiedervereinigungsspekulanten, der beruflich und privat vom Pech verfolgt ist. Er reist nach Berlin und trifft dort die Schwester seiner verstorbenen Geliebten. Seine Frau wittert eine neue Liebschaft und verlässt ihn. Eine zwischen Leichtfertigkeit und bitterem Ernst angesiedelte deutsche Auf- und Ausbruchskomödie." (Quelle: Novafilm)

  

Der Regisseur Frank Beyer wird für sein Gesamtwerk geehrt.

  

22. bis 29. Juni

Münchner Filmfest

In der Reihe »Neue deutschsprachige Filme« sind u. a. Tevfik Basers Lebewohl, Fremde, Egon Günthers Stein, Herwig Kippings Debütfilm Das Land hinter dem Regenbogen, Michael Kliers Ostkreuz, Sönke Wortmanns Allein unter Frauen zu sehen und Rolf Schübels Das Heimweh des Walerian Wrobel. (Inhalt: Im Jahre 1939 wird der 16-jährige Walerjan Wróbel aus dem besetzten Polen zur Zwangsarbeit nach Deutschland gebracht. Pranca heißt auf Polnisch »Arbeit«. Das und ein zweites Wort gibt der Vater Walerjan mit auf den Weg: »Jawohl!« Wenn er gut arbeite und immer höflich sei, werde es schon nicht so schlimm werden, tröstet er ihn. Auf der endlosen Fahrt nach Deutschland bekommt Walerjan ein Geschenk, das ihn später sein Leben kosten wird: eine Schachtel Streichhölzer. Walerjan wird Hilfsarbeiter auf einem Hof bei Bremen und der schmächtige Junge muss harte Arbeit leisten. Krank von Schufterei, Heimweh und Kontaktarmut versucht er zu fliehen. Die Flucht misslingt. Schließlich legt er in der Scheune Feuer, weil er hofft, dass man ihn dann nach Hause jagt. Die Gestapo kann sich beim Verhör Walerjans vor Lachen nicht halten: Die Widerstandskraft des deutschen Volkes schädigen und dafür noch belohnt werden? Nach neunmonatigem KZ-Aufenthalt wird er in einem eilig anberaumten Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt und mit dem Fallbeil hingerichtet. Walerjan Wróbel hat wirklich gelebt. Die Dokumente über seinen Fall gehören zu den wenigen dieser Art, die bei Kriegsende nicht vernichtet wurden.  (Info: Webseite Matthias-Film)

Weitere Hinweise zur Person Walerian Wrobel.

 

Den Förderpreis teilen sich Michael Klier und Sönke Wortmann.

  

1. August

PRO7 darf nach einem Gerichtsurteil seine Nachrichtensendung nicht mehr »Tagesbild« nennen, da eine Verwechslung mit Tagesschau und Tagesthemen nicht ausgeschlossen werden kann.

  

Z 19. September

Der Schneemensch (Gletschermumie aus der Jungsteinzeit) "Ötzi" wird in den Südtiroler Alpen gefunden.

 

6. Oktober

Filmschauspielerin Elisabeth Taylor heiratet den Bauarbeiter Larry Fortensky, den sie während einer Entzugstherapie kennengelernt hat. Sie bleibt mit ihm fünf Jahre verheiratet. Es war ihr siebter Ehemann.

    

23. bis 27. Oktober

25. Hofer Filmtage

Die interessantesten deutschen Titel im Jubiläumsprogramm sind Karniggels von Detlev Buck, Happy Birthday, Türke von Doris Dörrie, Leise Schatten von Sherry Hormann, Im Kreise der Lieben von Hermine Huntgeburth und I was on Mars von Dani Levy.

  

15. November

Nach einem Beschluss des Rundfunkrats soll Radio Brandenburg (RBr) künftig Ostdeutscher Rundfunk (ODR) heißen. Im Dezember 1991 einigt man sich schließlich auf den Namen Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg (ORB).

 

27. November

Die ARD versucht mit rechtlichen Schritten gegen "RTL plus" zu erreichen, dass der Sender seine vergleichende Werbung »Bei RTL plus sitzen Sie vor der ersten Reihe« nicht länger auf den ARD-Slogan »Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe« bezieht.

  

18. Dezember

Abschied vom Gestern: Im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt/Main wird die Ausstellung >>Abschied vom Gestern<< eröffnet. Sie zeigt die Entwicklung des bundesdeutschen Films der 1960er- und 1970er-Jahre.

  

31. Dezember

In dieser Nacht wird der DFF abgeschaltet. Ab dem 1. Januar 1992 gehen MDR und ORB als offizielle Mitglieder der ARD auf Sendung.

 

 

S o n s t i g e s / O h n e   D a t u m

  • Regisseur Helmut Dietl dreht seinen ersten Kinofilm Schtonk!. Der 15 Millionen Mark teure Spielfilm nimmt die Stern-Affäre um die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher zum Anlass einer bitterbösen Komödie. Die Hauptrollen spielen Götz George und Uwe Ochsenknecht (glänzend als Kunstfälscher), Kameramann ist Xaver Schwarzenberger

  • Im Frühjahr beginnen die Bauarbeiten zu einer der bis dahin größten Außenkulissen Europas für die Fernsehserie Marienhof, die ab Jahresende für das Vorabendprogramm der ARD gedreht wird.

  • Im Spätsommer löst Kommissar Schimanski alias Götz George seinen letzten Fall, um mit den Dreharbeiten zu der internationalen Koproduktion Morlock zu beginnen. In der Rolle des erfolgreichen Unternehmensberaters Carl Morlock deckt George Umweltskandale im Milieu des Industrie-Managements auf.

  • Produzent Veith von Fürstenberg stellt ein neues WDR-Tatort-Team zusammen: Kriminalhauptkommissar Martin Lüttge stehen die Kollegen Roswitha Schreiner und Klaus J. Behrendt zur Seite. Sie ermitteln ab Herbst für die Düsseldorfer Kripo, wobei Kommissar Ballauf ab Oktober 1997 Leiter der Kölner Mordkommission werden wird.

  • Auch bei der TV-Serie Der Fahnder stehen Veränderungen an: Jörg Schüttauf löst Klaus Wennemann ab.

  • Ulrich Stark inszeniert 13 Folgen der Sitcom Mit List und Tücke für den SDR.

  • In der Bavaria Filmstadt beginnen die Bauarbeiten für das BAYERISCHE FILMZENTRUM GEISELGASTEIG, einem Haus für Nachwuchsproduzenten. Nachfolger von Dr. Helmut Krapp als Programmchef wird am 1. August Dr. Georg Feil. Die Bavaria Filmtour feiert ihr zehnjähriges Jubiläum.

 

  

M U S I K A L I S C H E S  1991

 

Letztes Album der Band "The Queen" mit dem Titel Innuendo, das im Februar 1991 erschien. Der Sänger der Band, Freddie Mercury, stirbt an einer HIV-Infektion am 24.11.1991.

  

 

A k t u e l l e   H i t s  1991

Sadeness - Part 1 - Enigma

Beinhart - Torfrock

Wind Of Change - Scorpions

Everything I Do - Bryan Adams

The Shoop Shoop Song - Cher

You Could Be Mine - Guns'N'Roses

Shiny Happy People - REM

Sailing On The Seven Seas - OMD

Ich bin der Martin, ne - Diether Krebs

Thunderstruck - AC/CD

More Than Words - Extreme

Kribbeln im Bauch - Pe Werner

  

  

B a m b i - S i e g e r  1991  

 

Folgende Künstler erhielten den Filmpreis BAMBI 1991

Ausgezeichnet wurden u.a.  Audrey Hepburn, Boris Jelzin, Carl Hahn, Claudia Schiffer, Frederic Meisner, Hans-Joachim Friedrichs, Hape Kerkeling, Heike Henkel, Nigel Kennedy, Patricia Kaas, Patrick Lindner, Peter Bond, Siegfrid & Roy (Siegfried Fischbacher und Roy Horn), Wolfgang Schäuble.

   

G O L D E N E  K A M E R A  1991

Folgende Künstler bekamen die "Goldene Kamera" von HörZu 1991

  

  

B R A V O - O T T O - Leserwahl 1991

Kategorie männliche Filmstars: Gold Kevin Costner, Silber Arnold Schwarzenegger, Bronze Patrick Swayze

Kategorie weibliche Filmstars: Gold Julia Roberts, Silber Linda Hamilton, Bronze Kirstie Alley

Kategorie Rock-Gruppen: Gold New Kids On The Block, Silber Roxette, Bronze Depeche Mode

Hard'n Heavy: Gold Scorpions, Silber Guns'n'Roses, Bronze Bon Jovi

Dancefloor: Gold Marky Mark, Silber MCHammer, Bronze Vanilla Ice

Kategorie Sänger: Gold Bryan Adams, Silber David Hasselhoff, Bronze Matthias Reim

Kategorie Sängerinnen: Gold Sandra, Silber Cher, Bronze Paula Abdul

Kategorie TV-Stars weiblich: Gold Erika Eleniak, Silber Marcy Walker, Bronze Heather Locklear

Kategorie TV-Stars männlich: Gold David Hasselhoff, Silber Richard Grieco, Bronze Billy Warlock

Kategorie Sportler: Gold Andre Agassi, Silber Michael Stich, Bronze Stefan Edberg

Kategorie Sportlerinnen: Gold Katrin Krabbe, Silber Steffi Graf, Bronze Monica Seles

Kategorie TV-Moderatoren: Gold Thomas Gottschalk, Silber Hape Kerkeling, Bronze Günther Jauch

    

  

L I T E R A T U R  1991

 

Michael Hanisch: "Auf den Spuren der Filmgeschichte", Henschel Verlag, Berlin 1991, 428 S., ISBN 3-362-00263-3

    

    

E i n i g e   K i n o-  u n d  F e r n s e h f i l m e   d e s   J a h r e s  1991

   

Malina

Regie: Werner Schroeter

   

Der Tangospieler

Regie und Drehbuch: Roland Gräf

Ein Justizskandal: Der Fall eines Historikers, der Mitte der 60er Jahre in der DDR bei einem Kabarettabend als Klavierspieler einspringt und wegen eines angeblich subversiven Textes inhaftiert wird. Nach seiner Entlassung hat er Schwierigkeiten mit der Gesellschaft. Ein milder Rückblick in die Zeit, in der in Osteuropa Aufbrüche möglich schienen.

Darsteller: u.a. Michael Gwisdek, Corinna Harfouch, Hermann Beyer, Peter Prager, Peter Sodann, Jaecki Schwarz.

   

Homo Faber

Regie und Drehbuch: Volker Schlöndorff

   

Bis ans Ende der Welt

Regie und Drehbuch: Wim Wenders

    

Liebe auf den ersten Blick

Regie und Drehbuch: Rudolf Thome

Zenon Bloch (Julian Benedikt), ein junger Archäologe aus der ehemaligen DDR, hat durch die deutsche Vereinigung seinen Arbeitsplatz verloren. Seit dem Unfalltod seiner Frau lebt er im Hause seiner Schwägerin Sabine (Kyana Kretzschmar) in Kleinmachnow und widmet sich ganz seinen kleinen Kindern Nicolai (Nicolai Wolf Thome) und Joya (Joya Thome). Eines Tages begegnet er auf einem Spielplatz in Berlin der jungen Futurologin Elsa Süßeisen (Geno Lechner). Sie wohnt mit ihrer kleinen Tochter Sophie (Sophie Grüber) in Zehlendorf und ist im Gegensatz zu dem still-verschlossenen jungen Witwer eine sehr aktive, hübsche Frau, die Zenon erst aus seiner Reserve herauslocken muss, obwohl sich beide schon bei der ersten Begegnung ineinander verliebt haben. Zenon hat kein Auto und kein Telefon, so muss Elsa ihm telegrafieren, wenn sie am Wochenende mit ihm und den Kindern ins Schwimmbad gehen will. Auch sonst muss man mit manchen Schwierigkeiten zurechtkommen, aber die sympathische junge Frau weiß, was sie will, und obgleich sie Heiraten nicht mehr für zeitgemäß hält, überrascht sie Zenon auch in dieser Beziehung. (Quelle: NDR Filmarchiv)

  

Go, Trabi, Go

Regie: Peter Timm

Schorsch ist nicht nur Mitglied der Familie, sondern auch der besondere Liebling von Papa. Schorsch hat vier Räder, einen Auspuff und ein Lenkrad... und doch ist Schorsch kein gewöhnlicher Wagen, denn Schorsch ist ein Trabi, ein Kamerad mit Herz. Als Schorsch von der geplanten Reise nach Italien erfährt, klappert sein kleiner Motor vor Aufregung und zögert keinen Augenblick seine vier Gummireifen auf die andere Seite der Alpen zu schleppen, natürlich mitsamt der Familie. Doch hätte Schorsch geahnt, was auf ihn zukommt, wäre er wohl lieber im heimischen Osten geblieben.

Darsteller: u.a. Wolfgang Stumph, Marie Gruber

   

Das serbische Mädchen

Regie und Drehbuch: Peter Sehr

Die 18jährige Dobrila verlässt heimlich ihr serbisches Heimatdorf und ihre Familie. Ziel ihrer Reise ist Hamburg. Dort lebt Achim, in den sich Dobrila vier Monate zuvor während seines Urlaubs heftig verliebt hat. Unerschrocken und unbekümmert überwindet sie alle Schwierigkeiten, die eine Reise ohne Pass und ohne Geld mit sich bringt. Als sie endlich in Hamburg ankommt, ist der Empfang bei Achims Eltern eher feindselig. Auch Achim scheint sich nicht besonders über das Wiedersehen zu freuen. Vergeblich setzt Dobrila einige Male an, Achim zu erklären, dass sie ein Kind von ihm erwartet. Sie verbringen eine Nacht auf Hamburgs "Piste", finden aber nicht mehr zusammen. Ebenso überraschend, wie sie gekommen ist, verlässt Dobrila Achim wieder und macht sich auf den Weg zurück. (Quelle: Partisanfilm)

Darsteller: u.a. Ben Becker, Pascal Breuer

   

Pappa ante portas

Regie und Drehbuch: Loriot

Ortrud Beginnen, 1985 - Foto: VIRGINIA

  Ortrud Beginnen

Copyright: Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

Darsteller: u.a. Loriot, Evelyn Hamann, Dagmar Biener, Ortrud Beginnen, Hans-Peter Korff, Alexander May, Irm Hermann

   

Das Land hinter dem Regenbogen

Regie und Drehbuch: Herwig Kipping

Dorfleben in der DDR der 50er Jahre: eine zornige Collage über den Stalinismus und die Beschwörung eines Traumes von einem utopischen Land.

Darsteller: u.a. Franciszek Pieczka, Winfried Glatzeder, Swetlana Schönfeld, Axel Werner

  

Allein unter Frauen

Regie: Sönke Wortmann

  

Ostkreuz

Regie und Drehbuch: Michael Klier

Sozialstudie aus Berlin über ein Mädchen und einen Jungen um die 16 und ihr tristes Leben in einer kalten Welt.

Darsteller: u.a. Laura Tonke, Miroslav Baka, Stefan Campmann

   

Stein

Regie: Egon Günther

Drama um die Lebensbiographie eines DDR-Schauspielers voller Krisen, Zweifel und Liebesverwirrungen. Der Fall der Mauer bringt ihn in Todesnähe.

Darsteller: u.a. Rolf Ludwig (Titelrolle) und Franziska Herold

 

Leise Schatten

Regie und Drehbuch: Sherry Hormann

Episoden aus dem Leben einer jungen Frau im Ruhrgebiet. Regiedebüt.

   

I Know The Way To The Hofbrauhaus

Regie und Drehbuch: Herbert Achternbusch

          

 

   

G e s t o r b e n  1991 

    

10. Januar - Malte Jaeger

geboren am 4. Juli 1911

Malte Jaeger, 1955 während Dreharbeit zur US-amerik. TV-Serie "Douglas Fairbanks, Jr., Presents - While the Circus Passes"

Foto: Privatarchiv "Malte Jaeger" von Frau Elly Philomena Maria Wolf.

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert.

Schauspieler, Theaterregisseur und Synchronsprecher

Geboren in Hannover, dreijährige Kaufmannslehre, anschließend Schauspielausbildung, wobei er zwischendurch auch als Journalist tätig war. 1937 begann seine eigentliche Schauspielkarriere am Nordmark-Landestheater in Schleswig. Hier erste Rolle als Ferdinand in dem Trauerspiel "Egmont" von Goethe. Seine erste eigene Inszenierung dort war das Kriminalstück "Parkstraße 13" von Axel Ivers. Danach Arbeit ab 1939 am Staatstheater Berlin. Bereits 1934 hatte Malte Jaeger seinen ersten Filmauftritt mit einer kleinen Rolle in dem Spielfilm Die kleinen Verwandten von Hans Deppe. Erst drei Jahre später bekam er durch den Schauspieler Mathias Wieman eine Rolle in Karl Ritters Unternehmen Michael. In diversen militaristischen Nazi-Filmen war er der forsche Uniformträger und verkörperte vor allem schneidige Luftwaffenoffiziere. So war er in Drei Unteroffiziere, einem NS-Militärfilm von Werner Hochbaum, der als Wehrertüchtigungsmaßnahme die Kameradschaft unter Soldaten beschwört, zu sehen, weiterhin als 1. Funker in dem 1939 von der Luftwaffe geförderten Fliegerfilm DIII 88 in der Regie von Karl Ritter. Außerdem war er in einer Filmvariante des NS-Dokumentarfilms "Im Kampf gegen den Weltfeind" über die vermeintlich heroischen deutschen Soldaten der so genannten Legion Condor zu sehen und nicht zuletzt in Veit Harlans berüchtigtem Werk Jud Süß aus dem Jahre 1940 und in Immensee von 1942.

Nach dem Krieg widmete sich Malte Jaeger wieder verstärkt dem Theater zu. Außerdem war er an mehreren hundert Radioübertragungen beteiligt, spielte in TV-Produktionen und weiteren Spielfilmen mit, wie 1956 (TV) als Oberst Zin in Fritz Umgelters Zwölftausend, 1955 (Spielfilm) als Berthold von Stauffenberg in Es geschah am 20. Juli (Spielfilm) in der Regie von Georg Wilhelm Pabst. 1960 spielte er in der mehrteiligen TV-Serie Am grünen Strand der Spree eine Hauptrolle. Weitere Rollen hatte Malte Jaeger in den TV-Serien Die fünfte Kolonne, Timm Thaler, Schwarz Rot Gold und Das Erbe der Guldenburgs.

Malte Jaeger verstarb während einer Fahrt im Rettungswagen von seinem Haus ins Krankenhaus nach Niebüll an einer Embolie.

Weitere Filme von und mit Malte Jaeger sind bei IMDb und Filmportal gelistet.

  

  

   

   

 

 

 

 

 

Heli Finkenzeller und Ernst von Klippstein in "Alarmstufe V", Kriminalfilm von 1941, Regie: Alois Johannes Lippl

©Murnau-Stiftung

 

14. Januar - Heli Finkenzeller

geboren am 17. November

Deutsche Schauspielerin

 

Heli Finkenzeller wurde in München geboren. Nach der Schule besuchte sie das Konservatorium, um Opernsängerin zu werden, wechselte dann aber doch zum Schauspielfach und absolvierte die Schauspielschule unter Otto Falckenberg, der die Nachwuchsschauspielerin 1934 übernahm und ihr ein erstes Engagement in den  Münchner Kammerspielen gab. 
 

Neben ihrer Filmtätigkeit spielte sie weiterhin Theater. Sie hatte Engagements u.a. an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlins unter Gustaf Gründgens, an der Tribühne Berlin, an der Komödie Berlin, erneut an den Münchner Kammerspielen, an der Kleinen Komödie München, am Renaissance-Theater Berlin und am Theater des Westens Berlin.

In der Tonfilm-Komödie Ehestreik hatte Finkenzeller ihren ersten Filmauftritt. Anfänglich zu sehen in Rollen heiter-sentimentaler junger Mädchen mit bayerischer Einfärbung, in späteren Jahren Wechsel ins Fach der liebenswürdig-freundlichen Damen und Mütter. Von 1935 bis 1962 wirkte sie in weiteren rund 40 Produktionen mit. 

In erster Ehe war sie mit dem Schauspieler Will Dohm verheiratet. Aus dieser Ehe stammen ein Sohn (Michael) und eine Tochter (Gaby Dohm), die ebenfalls Schauspielerin geworden ist. In zweiter Ehe war sie mit dem Filmproduzenten Alfred Bittins verheiratet, der 1972 starb.

  

Einige ihrer Filme waren Der höhere Befehl (1935), Boccaccio (1936), Der Mustergatte (1937), Mein Sohn, der Herr Minister (1937), Opernball (1939), Der siebente Junge (1941), Fronttheater (1942), Kohlhiesels Töchter (1943), Das Bad auf der Tenne (1943), Die Frau von gestern Nacht (1950), Stips (1951), Briefträger Müller (1953), Emil und die Detektive (1954) und Jenny (1957). Ab den 60er Jahren trat der Film in den Hintergrund und Heli Finkenzeller agierte wieder vermehrt auf der Bühne. Zu ihren letzten Filmen gehören Wegen Verführung Minderjährger (1960), Die Gegenprobe (1965), Glückspilze (1971), Satansbraten (1975/76) und die Serie Lorentz & Söhne (1988). Eine ihrer letzten Rollen hatte sie in der Komödie um einen raffinierten Rubens-Fälscher von Rolf von Sydow Der Fälscher aus dem Jahre 1988.

Weitere Filme mit Heli Finkenzeller sind bei IMDb und Filmportal gelistet.

  

  

 

Annie Markart auf einer Abbildung der "Atlas Stoffbilder"
(auf Atlasseide gedruckte Sammelbilder)
Urheber: Gregory Harlip (? – 1945) → Wikipedia (englisch)
Quelle: virtual-history.com; Dieses Bild ist gemeinfrei

23. Januar - Annie Markart

geboren am 5. August 1907

Deutsche Schauspielerin

Nimmt 1922 Unterricht bei einer Ballettmeisterin. 1925 springt sie für einen erkrankten Kollegen in der Gastspielproduktion "Der Zarewitsch" mit Richard Tauber ein. Weiterhin spielt sie Soubrettenrollen in "Schwarzwaldmädel" und "Zigeunerliebe". 1929 kommt sie an die Kammerspiele in Wien und spielt, inzwischen als "schönste Bühnenkünstlerin Wiens" benannt, in "Wie werde ich reich und glücklich". Weitere Revuen bzw. Komödien mit den Titeln "Intermezzo im Zirkus" oder "Achtung - Kurve" und "Spiel mit mir". Bei einem Gastspiel Anfang der 1930er-Jahre wird sie von Hubert Marischka für eine Revue-Tournee mit dem Titel "Alles aus Liebe" verpflichtet. 

Erich Pommer wurde auf sie aufmerksam und setzte sie 1930 zusammen mit Gustav Fröhlich in dem Justiz-Drama Voruntersuchung ein. Weiterhin spielt Annie Markart 1931 unter Carl Boese ein Revuemädchen in Der ungetreue Eckehart, sie bekommt eine Hauptrolle in Bobby geht los. Weiterhin ist sie am Theater engagiert, u.a. am Theater am Kurfürstendamm, danach aber ausschließlich Filmarbeiten: Sie ist 1933 in Herbert Selpins, dessen Ehefrau sie im selben Jahr wurde, in dem Streifen Mädels von heute zu sehen, in Carl Boeses Das Blumenmädchen vom Grand Hotel ist sie der Revue-Star Gaby, der ein Lied von Eduard Künnecke zum besten gibt. Weitere Filme sind Die Welt ohne Maske (1933) von Harry Piel und 1935 Alle Tage ist kein Sonntag in der Regie von Walter Janssen.

Nach der 1935 von Selpin gedrehten Verfilmung Ein idealer Gatte bleibt Annie Markart vorerst in London. Zurück in Deutschland schließt sich einen Vertag mit der Bavaria und ist in der Operette Im weißen Rössl und neben Hans Albers in dem Propagandafilm (nach dem Roman Ein Mannsbild namens Prack von Friedrich Reck-Malleczewen) Henker, Frauen und Soldaten zu sehen. 

Von Herbert Selpin wurde sie nach nur vier Jahren geschieden und heiratete 1937 den Schauspieler Alexander Golling. Weil Golling 1938 Intendant des Münchner Staatsschauspiels wurde, übernimmt die Schauspielerin an der Seite ihres Mannes Repräsentationspflichten. 1941 wird auch diese Ehe geschieden. Nachdem Annie Markart nach Kriegsende als Dolmetscherin für die Amerikaner arbeitet, ist ist erst 1955 wieder in dem Film Hanussen zu sehen. Aber weil O. W. Fischer, Co-Regisseur und Titelheld des Films, viele ihrer Szenen schneidet, untersagt sie die Nennung ihres Namens im Vorspann. Ihre letzte Filmrolle hatte sie in der Märchenverfilmung Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, wobei sie mit ihrem zweiten Ehemann, Alexander Golling, wieder zusammenarbeitete.

(Quelle: Wikipedia und CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film, D1-LG 18)

Weitere Filme mit Annie Markart sind beim IMDb und Filmportal gelistet.

  

  

 

 

16. Februar - Max Strecker

geboren am 8. Juli 1906

Komiker und Volksschauspieler, der nach seiner Schauspielausbildung mit der Esslinger Wanderbühne über Land zog. Dann stand er für zehn Jahre auf der Bühne (bis zur Schließung 1944) des Alten Schauspielhauses in Stuttgart. Nach dem Krieg ging er auf Theatertournee und zeigte sich vor allem mit Kabarettprogrammen in schwäbischer Mundart, in denen auch sein Sohn in Jugendjahren, der Schauspieler Frank Strecker, der 2000 verstorben ist) mitwirkte.

Einem großen Publikum wurde Max Strecker vor allem durch seine Arbeit beim Fernsehen durch zahlreiche volkstümliche und meist schwäbische Komödien und Schwänke, oft mit Willy Reichert und Oscar Heiler zusammen, bekannt. Mit der Serie Familie Hesselbach bzw. Die Firma Hesselbach mit und von Wolf Schmidt und Liesl Christ. In den 1970er-Jahren war Max Strecker in der Fernsehserie Spannagl und Sohn, in 4 Episoden der Tatort-Serie und Die Kur zu sehen. In den 1980er-Jahren hatte er Rollen in den Serien Die Kur, Die Schwarzwaldklinik und Anna. Seine letzte Rolle hatte er in die Vorabendserie Das Nest als Herr Wollweber in der Episode "Die Zimmerlinde".

Max Strecker starb im Alter von 84 Jahren in München.

Weitere Filme mit Max Strecker sind bei IMDb und Filmportal gelistet.

    

 

  

  

Foto (Historische Originalbeschreibung): Gitta Alpár und Richard Tauber singen auf einer Wohltätigkeits-Matiné für die Künstleraltershilfe im Berliner Zoo (August 1932)

  
Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, Bild 102-13780;
Fotograf: Unbekannt / Datierung: August 1932 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Originalfoto und Beschreibung: 
Deutsches Bundesarchiv  Bild 102-13780 bzw.
commons.wikimedia.org

 

17. Februar - Gitta Alpár

geboren am 5. Februar 1900 (andere Quellen 1903)

Ungarisch/jüdische Opern-/Operettensängerin, Schauspielerin, die mit Geburtsnamen Regina Klopfer hieß.

Studium Gesang und Klavierspiel. 1916 Besuch der Budapester Hochschule. Ihr Bühnendebüt hatte die junge Sängerin 1923 als Sopranistin an der Budapester Oper. Sie wurde schnell populär und hatte Auftritte in den Wiener Opernhäusern und in Berlin. Sie sang die 'Königin der Nacht' aus Mozarts "Zauberflöte", die Rosina in "Der Barbier von Sevilla", die Gilda aus Verdis "Rigoletto", die Violetta aus Verdis "La Traviata". Sie stand mit Richard Tauber auf der Bühne in Lehàrs "Schön ist die Welt", und der Komponist Theo Mackeben schrieb ihr die Rolle der Gräfin Dubarry in der von ihm bearbeiteten Neufassung der Operette Karl Millockers "Die Dubarry" auf den Leib. Zu Beginn der 1930er-Jahre feierte "die Alpár" große Erfolge in den Operetten Paul Abrahams, z.B. in "Ball im Savoy".

Carl Froelich holte Gitta Alpár 1932 zum ersten Mal für einen Film vor die Kamera für den Film Gitta entdeckt ihr Herz, aber ihre Karriere war sofort beendet, da sie als Jüdin 1933 nicht in die Reichskulturkammer aufgenommen wurde. Aus der am 5. April 1931 geschlossenen zweiten Ehe mit dem Schauspieler Gustav Fröhlich entstand 1934 Tochter Julika. Mit Rücksicht auf die Karriere des Ehemanns wurde die Ehe 1935 wieder geschieden. Dieser stritt später die politische Situation als Grund für die Trennung ab. Alpár sah dies anders und widersetzte sich auch nach 1945 jeder Versöhnung. Ihr nächster Film wurde 1934 in Österreich gedreht und hieß Ball im Savoy, Regie: István Székely. Danach emigriert sie in die USA. Als sie während einer Tournee in den Vereinigten Staaten vom Ausbruch des Zweiten Weltkrieges überrascht wurde, kam sie nicht nach Europa zurück. Für den Film "The Flame of New Orleans" stand sie 1940 neben Marlene Dietrich vor der Kamera, aber an ihre europäische Vorkriegskarriere konnte sie nicht mehr anknüpfen, so dass sie nach 1945 fast vergessen war. 

 

Gitta Alpár war in dritter Ehe mit dem dänischen Tänzer Niels Wessel Bagge verheiratet, wodurch sie auch finanziell abgesichert war. 1987 wurde ihr für ihr langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film das Filmband in Gold verliehen. Dafür kam sie noch ein einziges Mal nach Deutschland.

Sie starb am 17. Februar 1991 in Palm Springs in Kalifornien - Foto der Grabstelle bei → www.findagrave.com.

Weitere Filme mit Gitta Alpár sind bei IMDb und Filmportal gelistet.

  

 

  

 

 

18. Februar - Renate Kern

geboren am 23. Januar 1945

Deutsche Schlager- und Country-Sängerin, die auch unter den Namen Nancy Wood oder Nathalie de Navarre auftrat. Sie litt unter Depressionen und erhängte sich in ihrem Haus. Im Jahre 2000 erschienen bei dem Label Bear Family zwei CDs mit alten Aufnahmen von ihr. Ende 2008 widmete ihre alte Plattenfirma Polydor ihr eine CD in der Reihe Schlagerjuwelen: Ihre großen Erfolge. Bekannt waren ihre Songs Lieber mal weinen im Glück und Lass doch den Sonnenschein. (Quelle: Wikipedia)

  

 

 

26. Februar - Günther Neutze

geboren am 5. März 1921 ( Biografie innerhalb dieser HP)

Deutscher Schauspieler

Bruder der Schauspieler Hanns Lothar und Horst-Michael Neutze.

  

  

  

Gedenktafel (seit 2012) für Trude Herr vor ihrem ehemaligen Theater in der Kölner Severinstraße 81


Urheber: Balham Bongos; Lizenz: Gemeinfrei, Wikimedia Public domain. Quelle: Wikimedia Commons.

16. März - Trude Herr

geboren am 4. Mai 1927

WDR-Stichtag erinnert an Trude Herr >>>

Schauspielerin, Schlagersängerin und Theaterdirektorin.

Trude Herr war ein "escht Kölsch Mädsche", sie wurde in Köln geboren, besucht dort auch die Schule. Danach Arbeit in einer Bäckerei, dann kurzzeitig wegen Ausbombung der Wohnung Ihrer Eltern Umzug nach Ewersbach in Hessen, hier Arbeit als Schreibkraft in der Stadtverwaltung Dillenburg. Da Trude Herr sehr früh wusste, dass sie Schauspielerin werden wollte, hatte sie 1946 bereits Statistenrollen an der Aachener Wanderbühne und ab 1948 erhielt sie Nebenrollen am Kölner Millowitsch-Theater. Hier spielte sie in dem vom Fernsehen aufgezeichneten Lustspiel Der verkaufte Großvater neben Willy Millowitsch und Elsa Scholten bereits in einer etwas größeren Rolle mit. 1949 wurde von ihr und ihrem Mentor Gustav Schellhardt die "Kölner Lustspielbühne" gegründet, die leider nicht lange existierte, sie mussten Konkurs anmelden. Danach bekam Trude Herr einen Job in einem Szenelokal mit Namen "Barberina". 

In der Karnevalszeit war sie seit 1954 immer wieder bei Veranstaltungen diverser Kölner Karnevalsvereine "in de Bütt". Willi Schaeffers, der Betreiber des Kabaretts "Tingel-Tangel", wurde auf Trude Herr aufmerksam und engagierte sie 1958 in sein Theater in Berlin. Mit der deutschen Version des Liedes "Ich will keine Schokolade (ich will lieber einen Mann)" hatte sie einen Riesenhit in der deutschen Hitparade. Das Lied wurde in dem deutschen Musikfilm Marina von Trude Herr (als Trude Pippes) gesungen, der mit weiteren 14 Titeln Premiere in den deutschen Kinos hatte. Hiermit gelang ihr der Durchbruch. Zahlreiche Filme und Fernsehauftritte folgten. Sie war in etlichen Heinz Ehrhardt-Filmen zu sehen wie als Fahrlehrerin in Natürlich die Autofahrer, als Passagier im Zug in Der letzte Fußgänger oder als Lady Zocker in Drillinge an Bord

 

Im August 1964 bereiste sie fünf Monate lang die Sahara-Staaten und lernte den zum Volk der Tuareg gehörenden Tunesier Ahmed M'Barek kennen. Er kam mit ihr nach Deutschland, die beiden heirateten; die Ehe hielt bis 1976. 

Weitere Theaterauftritt hatte die Komödiantin im Millowitsch-Theater, wo sie 1970 in dem Stück "Die Perle Anna" und 1973 in "Die Familie Pütz" zu sehen war. 1977 wurde von ihr das "Theater im Vringsveedel" eröffnet. Hier wollte sie volksnahe Stücke alternativ zum bekannten Millowitsch-Theater inszenieren. Für dieses Theater schrieb sie mit viel kölschem Humor Stücke wie "Die kölsche Geisha", "Der Hausmann und Massage-Salon Denz", "Drei Glas Kölsch" und "Scheidung auf Kölsch" (1981). Da sie keine städtischen Zuschüsse bekam, hatte das Theater immer zu kämpfen und stand oft kurz vor der Schließung. Obwohl das Theater eine Besucherauslastung von fast 100 % hatte, waren die Fixkosten einfach zu hoch. Das bestbesuchte Theater in NRW wurde wegen zunehmender Gesundheitsprobleme der Theatermimin 1986 geschlossen.

1987 erreichte ihr Song "Niemals geht man so ganz", den sie mit Wolfgang Niedecken von BAP und Tommy Engel von den Bläck Fööss zusammen sang, Platz 20 der deutschen Charts. 

Nach einigen Operationen zog sie sich aus gesundheitlichen Gründen Mitte 1987 auf die Fidschi-Inseln zurück. 1988 erhielt Trude Herr das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Günter Jauch machte mit ihr ein letztes Fernsehinterview. 1991 kam sie mit ihrem Lebensgefährten von den Fidschi-Inseln nach Deutschland zurück. Im Februar d.J. zog sie sich in ein kleines Dorf bei Aix-en-Provence in Südfrankreich zurück, wo sie im März an Herzversagen starb. Ihr Grab befindet sich auf dem Kölner Nordfriedhof >>> ihre Grabstelle.

(Quelle: Informationen aus Wikipedia)

 

  

  

Foto: SWR Media Services

Ivan Desny und Ursula von Manescul in dem Fernsehkrimi Die letzte Folge, 1964.


©www.swrmediaservices.de 

19. März - Ursula von Manescul

geboren am 14. Mai 1931

Deutsche Schauspielerin und Fernsehansagerin

 

Als Tochter eines rumänischen Großgrundbesitzers Ritter von Manescul in Lemberg geboren worden. Nach dem 2. Weltkrieg kam sie nach der Flucht über Posen nach Berlin. Hier Besuch des Gymnaniums. Von 1946 bis 1949 Schauspielunterricht bei Hilde Körber in der Max Reinhardt-Schule. Weiterhin Gesangs- und Tanzstudium an der Städt. Oper Berlin. Am Theater am Nollendorfplatz hatte sie ihr Debüt als Sängerin. Weitere Engagements in Theatern in Berlin folgten, z.B. war sie die Zizi in Luchaires "Die Zwanzigjährigen"; man sah sie in Rattigans "Der schlafende Prinz", in Anouilhs "General Quixotte oder Der verliebte Revolutionär", als Stephanie in "Die Kaktusblüte" und als Madame Pernelle in Molières "Tartuffe". Ihre erste Rolle im Kino hatte sie als Hebammenschülerin in dem Medizindrama Semmelweis - Retter der Mütter aus dem Jahre 1950.

 

Von 1954 - 1973 war sie Chefansagerin beim Südwestfunk Baden-Baden, sie moderierte Hörfunksendungen wie "Von der Operette zur Oper", wirkte als Conferençier bei Galas, Konzerten und Modeveranstaltungen mit und blieb weiterhin in Fernsehproduktionen als Schauspielerin auf dem Bildschirm präsent. Außerdem arbeitete UvM auch als Synchronsprecherin, sie ist u.a. die deutsche Stimme von Claudia Cardinale. Sie wirkte in zahlreichen TV-Filmen mit, u.a. als Kunstschützin in der überaus beliebten TV-Serie Salto Mortale. Von 1953 bis 1969 war sie mit dem Regisseur Franz M. Lang verheiratet. Sie starb im Alter von nur 59 Jahren an einer Krebserkrankung in einem Krankenhaus bei Karlsruhe. 

Weitere Filme mit Ursula von Manescul sind bei IMDb und Filmportal gelistet.

(Quelle: Einige Informationen aus Langen Müller's Schauspieler-Lexikon der Gegenwart, 1986, Albert Langen - Georg Müller Verlang GmbH, München, Seite 627, ISBN 3-7844-2058-3)

 

 

  

 

 

 

 

 

8. April - Hans Rolf Strobel

geboren am 23. April 1929 - ( Kurz-Biografie innerhalb dieser HP)

Regisseur, Darsteller, Drehbuchautor, Kameramann, Produzent, Produktionsleitung

Einer der Unterzeichner des Oberhausener Manifests - streitbar und filmpolitisch heftig engagiert. Sein Metier war vor allem, schon seit Mitte der 1950er-Jahre, der Dokumentarfilm. Der berühmteste: Notizen aus dem Altmühltal (1961, 18 Min.) (Gehört zu den Filmen, die die Diskussion um das Oberhausener Manifests mit bestimmtem. Hier wird eine neue, politische Intention im Dokumentarfilm spürbar.) Strobel drehte über 150 Filme, meist für das Fernsehen, viele in der Dritten Welt. Am Ende war er fast vergessen.

Weitere Filme von Hans Rolf Strobel sind bei IMDb und Filmportal gelistet (+ biografische Angaben).

  

  

   

7. Mai - Wolfgang Reichmann

geboren am 7. Januar 1932

Deutscher Schauspieler

Wolfgang Reichmann wurde in Beuthen/Oberschlesien geboren. Dort wuchs er auch auf und machte das Abitur. Danach Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft und eine Gesangsausbildung bei Professor Lohmann am Opernstudio Wiesbaden und am Konservatorium Frankfurt/Main (Rollenfach Bass). 1953 Debüt als Theaterschauspieler am Zimmertheater in Wiesbaden. Nach einem kurzen Engagement am Kleinen Theater im Zoo Frankfurt/Main kam er 1955 an das Stadttheater Gießen. Weitere Stationen am Schauspielhaus Bochum, Münchner Kammerspiele und Staatsschauspiel München. Seit 1963 ist er am Schauspielhaus Zürich engagiert, aber er tourte auch weiterhin mit diversen Stücken bei Festspielen, wie Bad Hersfeld, Wunsiedel, Salzburg und Jagsthausen. 

Im Kino konnte man ihn in Mein Schulfreund und Kirmes (beide Regie Wolfgang Staudte), Lebenszeichen (Regie: Werner Herzog), Aus dem Leben eines Taugenichts (Regie: Bernhard Sinkel), Woyzeck (Regie: Werner Herzog), Marie Ward mit Hannelore Elsner (Regie Angelika Weber), Und der Regen verwischt jede Spur (1972, Regie: Alfred Vohrer) sehen.

Im Fernsehen sah man Wolfgang Reichmann als Sheriff Pettigrew in der 5teil. Serie Zu viele Köche (1961, Regie: Kurt Wilhelm), in Wer einmal aus dem Blechnapf frisst (1962, Regie: Fritz Umgelter), bewundernswert gut zusammen mit Hanns Lothar in Seelenwanderung (1962, Regie: Rainer Erler), weiterhin in Warten auf Godot (1963, Regie: Rolf Hädrich), als Derwisch in Nathan der Weise (1967, Regie: Franz Peter Wirth), als Lennie neben Peer Schmidt als George in Von Mäusen und Menschen (1968, nach John Steinbeck, Regie: Rolf Hädrich), als Kammerdiener in Oswald Döpkes Deutsche Novelle, 1972; die Titelrolle in Oblomows Liebe (1976, Regie: Claus Peter Witt), Ein Guru kommt (1980, Regie: Rainer Erler). In den 80er-Jahren sah man ihn auch in einer ganzen Reihe von TV-Serien, wie z.B. Peter Strohm, Auf Achse, Ein Fall für zwei, Derrick und Tatort

(Quelle: Einige Informationen entnommen aus Langen Müller's Schauspieler-Lexikon der Gegenwart, 1986, Albert Langen - Georg Müller Verlang GmbH, München, Seite 811, ISBN 3-7844-2058-3)

Weitere Filme mit Wolfgang Reichmann sind bei IMDb und Filmportal gelistet.

  

    

  

17. Mai - Ilse Trautschold

geboren am 27. Februar 1902

Schauspielerin, Kabarettistin bei den "Insulanern".

Spielt einfache Frauen aus dem Volk. Ihre berufliche Laufbahn hatte Ilse Trautschold bereits mit 14 Jahren als Chorvolontärin in Berlin begonnen, dort hatte sie auch ihr erstes Festengagement erhalten, weiterhin bekam sie als Teenager Rollen in der deutschen Provinz (Köslin, Bremen und Beuthen). 1926 kam sie an das Kabarett der Komiker nach Berlin. Ab 1930 engagierte sich Ilse Trautschold in der politisch links ausgerichteten "Gruppe junger Schauspieler", die sich einer proletarischen Theaterarbeit verpflichtet fühlte. Ihre sozialistische Vergangenheit hatte keine allzu große Auswirkung auf ihre Karriere im 3. Reich. Ilse Trautschold erhielt, wie schon zuvor, kaum ein Festengagement an eine klassische Spielbühne - eine ihrer schönsten Aufgaben war die Titelrolle in Gerhart Hauptmanns Traumspiel "Hanneles Himmelfahrt" -, spielte aber die eine oder andere chargenreiche Filmrolle. Beim Kinofilm hatte die Berlinerin mit der herben Ausstrahlung und dem bodenständigen Touch 1929 ein beachtliches Debüt mit der Rolle der Erna in Piel Jutzis proletarischem Klassiker Mutter Krausens Fahrt ins Glück gegeben. In Favorit der Kaiserin (1935) ist sie ein Kammermädchen, kleine Rollen hat sie 1936 in Detlef Siercks Drama Schlussakkord und 1937 in Zu neuen Ufern. Ihre späteren Auftritte vor der Kamera waren wenig spektakulär: schlichte Frauen aus der Arbeiterschicht und Berliner Typen mit rauem Humor, Herz und Schnauze waren ihr Fach, auch während ihre Tätigkeit beim Kabarett "Die Insulaner", zu dem sie Günther Neumann 1948 geholt hatte. Ilse Trautscholds Vater war der Schauspieler und Regisseur Gustav Trautschold (1871-1944). Eine ihrer letzten Rollen hatte sie in Herbert Ballmanns Fernsehfilm Einmal Ku'damm und zurück (1983).

(Quelle: Einige Informationen aus Wikipedia)

Weitere Filme mit Ilse Trautschold sind bei IMDb und Filmportal gelistet (+ biografische Angaben).

    

 

 

  

8. Juni - Heidi Brühl

geboren am 30. Januar 1942

Deutsche Schauspielerin, Sängerin

Bereits im zarten Alter von fünf Jahren hatte Heidi Brühl Tanzunterricht. Regisseur Harald Braun gab ihr eine kleine Rolle in dem 1954 gedrehten Film Der letzte Sommer. Hier spielt sie die kleine Schwester der Hauptdarstellerin, d.i. Liselotte Pulver. Aber erst durch die allseits beim Publikum sehr beliebten "Immenhof"-Filme, die samt und sonders kommerziell sehr erfolgreich waren, wurde sie bekannt. Hier ist sie die vorlaute und kesse Göre mit Namen Dalli. Das Ponyhof-Lied im Film wurde in Wahrheit von den Schöneberger-Sängerknaben vorgetragen. Nach den Filmen entschloss sich Heidi Brühl zu einer Schauspielausbildung, außerdem studierte sie noch Tanz und Gesang.

 

Die Probeaufnahme, die ihr Vater der Plattenfirme zur Verfügung stellte, hatten einen Plattenvertrag zur Folge. Ihre erste Solo-Platte mit dem Titel "Chico Chico Charlie" kam bis auf Platz fünf der deutschen Hitparade. Bis 1967 folgten weitere Titel, u.a. auch "Hundert Mann und ein Befehl", wobei aber ihr größter Erfolg der von Michael Jary komponierte "Wir wollen niemals auseinandergeh'n" war. Mit diesem Song kam sie auf Platz 2 in der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision 1960. Drei Jahre später trat sie beim Grad Prix mit dem Titel "Marcel" auf und belegte Platz 9. Außerdem war sie in dieser Zeit auch Musical-Star und sang in "Annie Get Your Gun" von Irving Berlin.

 

Foto: Heidi Brühl, Fotografin Virginia Shue (Hamburg) - Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

 

 

Ihr Vater und Manager starb 1962. Daraufhin zog die Sängerin 1964 nach München, dann nach Rom. Heirat mit dem US-Amerikaner Brett Halsey; aus dieser Beziehung entstammen zwei Kinder.

1970 ging Brühl in die USA, wo sie in Las Vegas mit Sammy Davis junior und anderen amerikanischen Showstars auftrat. Dort erhielt sie auch zahlreiche Engagements in Fernsehproduktionen, unter anderem in "Columbo" (1973). Im gleichen Jahr war sie wiederum, dieses Mal spielte sie die Eigentümerin, in neu gedrehten "Immenhof"-Filmen zu sehen: Die Zwillinge vom Immenhof (1973) und in Frühling auf Immenhof (1974), hier war ihr Partner Horst Janson.

Anfang der 1980er Jahre kehrte Heidi Brühl, inzwischen geschieden, endgültig nach Deutschland zurück. Im Januar 1980 war sie im Playboy zu sehen. Sie gründete einen eigenen Musikverlag und wurde auch als Produzentin tätig. Sie feierte ein viel beachtetes Comeback als Sängerin, als sie 1981 und 1982 zwei Schallplatten-Singles in englischer Sprache im Discomusik-Stil veröffentlichte ("You Are A Part Of My Heart" und "No Ties No Tears"), mit denen sie in der renommierten Fernseh-Musiksendung "Musikladen" auftrat.

Heidi Brühls Stimme ist zu hören als Südliches Orakel im Film Die unendliche Geschichte aus dem Jahre 1984 und als deutsche Stimme von Kirstie Alley in "Kuck mal, wer da spricht" 1990. Zu ihren letzten Filmrollen gehörten Auftritte in den Fernsehserien Ein Fall für zwei und Praxis Bülowbogen (beide 1987). 1959 war sie in dem einzigen Paul-Temple-Hörspiel von Francis Durbridge, das vom BR produziert wurde, zu hören, nämlich in Paul Temple und der Conrad-Fall.

Die Sängerin und Schauspielerin starb 1991 nach einer Krebsoperation an Herz- und Kreislaufversagen. Sie wurde auf dem Münchner Waldfriedhof beigesetzt ( ihre Grabstätte). Weitere Informationen auf einer sehr schön gestalteten Fanseite und bei Wikipedia.

(Quelle: Einige Informationen aus Wikipedia)

  

  

21. Juni - Klaus Schwarzkopf, *18.12.1922 - ( Kurz- Biografie innerhalb dieser HP)

Deutscher Schauspieler

  

 

5. September - Falk Harnack - ( Kurz- Biografie innerhalb dieser HP)

Deutscher Regisseur und Drehbuchautor

  

  

27. September - Karl-Heinz Köpke, geboren am 29. September 1922

Nachrichten-Sprecher der ersten Fernsehstunde. Er war "Mr. Tagesschau" von 1959 bis 1987.

Umfangreiche Informationen über den Tagesschau-Sprecher sind hier zu finden.

  

  

9. Oktober - Roy Black, geboren am 25. Januar 1943

Deutscher Schlagersänger und Schauspieler

 

  

  

Franz Kutschera

Das Foto entstand 1983 bei den Salzburger Festspielen während der Aufführung zu Molières Stück "Dom Juan"


© Von Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue

 

27. Oktober - Franz Kutschera

*25. März 1909

Österreichischer Theaterschauspieler, Regisseur und gelegentlich auch Filmschauspieler.

Kutschera wurde in Wien geboren und wuchs auch dort auf. Nach der Schule erhielt er bei Theodor Danegger Schauspielunterricht. Seine Theaterstationen waren das Wiener Raimundtheater, das Tiroler Landestheater in Innsbruck. 1938 hatte er ein Engagement in Leipzig und 1947 holte ihn Wolfgang Langhoff an das Deutsche Theater nach Berlin. Ein Jahr später Wechsel an das Theater Am Schiffbauerdamm zu Fritz Wisten.

 

Nach dem Bau der "Mauer" ging Franz Kutschera in den Westen und blieb für zehn Jahre bei den Städt. Bühnen in Frankfut/Main. Er spielte im Ensemble des Generalintendanten Harry Buckwitz (1904 – 1987), der vor allem durch seine Brecht-Inszenierungen weltweit bekannt wurde; zwischen 1972 und 1982 war Kutschera dann Mitglied des "Bayerischen Staatsschauspiels" in München. Ferner hatte er Bühnenauftritte an der Bayerischen Staatsoper München und auch bei den Salzburger Festspielen. In Kinofilmen war Franz Kutschera seltener zu sehen. Im Fernsehen hatte er Auftritte nicht nur in diversen Fernsehspielen, sondern auch in TV-Serien.

 

Weitere umfangreiche Informationen sind zu lesen bei www.steffi-line.de

    

  

    

 

 

 

  

  

    

Hansjörg Felmy (li.) und Hannes Messemer in "Menschen im Netz", 1959, Regie: Franz Peter Wirth

 

  ©Murnau-Stiftung

     

2. November - Hannes Messemer

*17. Mai 1924, Schauspieler

Hannes Messemer in Dillingen a.d. Donau geboren. Nach dem Notabitur 1942 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Nach seiner Rückkehr aus der russischen Gefangenschaft setzte er seine Schulausbildung in Stuttgart bis 1947 fort. Ohne Schauspielausbildung schloss er sich einer Schauspieltruppe an, der auch u.a. Elisabeth Flickenschildt, Rudolf Fernau und Theodor Loos angehörten, und debütierte als Mercutio in Shakespeares Romeo und Julia bei einer Freilichtaufführung in Tübingen. Am dortigen Stadttheater erhielt er sein erstes Engagement.

Von 1948 - 1950 spielte er unter Kurt Erhard an der Landesbühne Hannover. Von Hans Schalla wurde er 1950 an das Schauspielhaus Bochum geholt, dem er bis 1960 (später als Gastspieler) angehörte. Stückverträge schloss er auch mit Hans Schweikart für Gastspiele an den Münchner Kammerspielen. Er gastierte weiter bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (ab 1953), am Theater am Besenbinderhof im Hamburg und am Schauspielhaus Düsseldorf (1972). Sein Film-Debüt gab er 1956. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit wurde das Fernsehen, wo er in weit über 100 Fernsehspielen mitwirkte. Hannes Messemer war dreimal verheiratet: von 1952 bis 1977 mit der Schauspielerin Rosl Schäfer, von 1980 bis 1981 mit der Schauspielerin Susanne Korda und 1985 heiratete er die Finanzbeamtin Monika Kreusch.

  

Einige Kino- und Fernsehfilme mit Hannes Messemer:

Nachts, wenn der Teufel kam (1957, Regie: Robert Siodmak)

Rose Bernd (1956/57, Regie: Wolfgang Staudte)

Der gläserne Turm (1957, Regie: Harald Braun)

Taiga (1958, Regie: Wolfgang Liebeneiner)

Menschen im Netz (1959, Regie: Franz-Peter Wirth)

Brücke des Schicksals (1960, Regie: Michael Kehlmann)

Der Transport (1961, Regie: Jürgen Roland)

Der arme Mann Luther (Regie: Franz Peter Wirth)

Mit sich allein (1970, Regie: Michael Kehlmann).

 

Er spielte den Commisioner Deeds in der 13teiligen TV-Serie Sergeant Berry, in der TV-Serie Onkel Silas die Titelrolle, 1977, Regie: Wilhelm Semmelroth), Flüchtige Bekanntschaften (1981, Regie: Marianne Lüdcke), Die Geschwister Oppermann (1982, Regie: Egon Monk). Man sah ihn in dem 2teiligen Fernsehfilm Collin (Regie: Peter Schulze-Rohr), in der 6teiligen TV-Serie Konsul Möllers Erben (1983, Regie: Claus Peter Witt), in der Serie Der Fahnder - Episode Kettenreaktion (1986, Regie: Peter Fratzscher). Seine letzte Fernsehrolle: Langusten (1989, Regie: Rolf Hädrich). Auch für Rolf Hädrich war dies der letzte Film.

  

  

 

18. November - Eugen York - ( Kurz- Biografie innerhalb dieser HP)

Regisseur

Sein erster Film blieb sein wichtigster: Morituri (1948), produziert von Artur Brauner, ein gefühlsbetont inszeniertes Flüchtlingsdrama von KZ-Häftlingen. Mit über 170 Kino- und vor allem Fernsehfilmen liegt er in der Quantitätsskala weit oben.

Inhalt des Films Morituri: Ein polnischer Arzt, dessen Frau von der SS ermordet wurde, untersucht in einem Konzentrationslager die auf dem Lagerhof angetretenen Häftlinge und erklärt sie für arbeitsunfähig. Er verhilft ihnen zur Flucht in ein Waldversteck, wo sich schon Verfolgte unterschiedlicher Nationalität aufhalten. Die Front rückt immer näher und die Lebensmittel werden knapp, als polnische Flüchtlinge erscheinen und neue Vorräte mitbringen. Der polnische Arzt sprengt eine Brücke in die Luft, woraufhin die SS den Wald durchkämmt. Auf der Suche nach einem Fluchtweg wird der Arzt erschossen. Doch unmittelbar vor der Entdeckung durch die SS kommt die Nachricht, dass sich die Deutschen zurückziehen müssen. Die Menschen sind endlich frei.

  

  

 

20. November - Helga Hahnemann, geboren am 8. September 1937

Schauspielerin, Kabarettistin, Komikerin, Berliner Original, genannt "Henne".

Weitere Infos sind bei www.steffi-line.de zu lesen. Ein weiteres umfangreiches Porträt hat der MDR.

  

   

  

 

 

Ullrich Haupt

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

22. November - Ullrich Haupt, geboren am 30. Oktober 1915
Ullrich Haupt in einer "Derrick"-Folge
©ZDF

Deutsch-amerikanischer Schauspieler.

Charakterschauspieler, der in Chicago/USA geboren wurde. Sohn des Schauspielers Ulrich Haupt (1887-1931) (Filmpartner von Marlene Dietrich in dem Ehedrama Herzen in Flammen - Original-Titel "Morocco", Regie: Josef von Sternberg), der zu dieser Zeit am dortigen Theater engagiert gewesen war, verbrachte seine frühen Lebensjahre in den USA. Nach seiner Umsiedlung nach Deutschland ab 1931 Besuch der Kunstakademie. Nachdem der junge Haupt Gustaf Gründgens als "Mephisto" auf der Bühne gesehen hatte, war für ihn klar, dass er auch Schauspieler werden wollte. Bei Gründgens nahm er dann auch Schauspielunterricht in Berlin. Nach seiner Ausbildung hatte der junge Haupt sein Debüt 1936 im Theater Danzig. 1937 erhielt er sein ersten Festengagement an das Bayerische Staatsschauspiel, wo er bis 1940 blieb. Hier war er in Schillers "Turandot" zu sehen, als Leander in Grillparzers "Des Meeres und der Liebe Wellen", als Karl Moor in Schillers "Die Räuber", in den Titelrollen von Shakespeares "Hamlet", "Othello" und "Macbeth", um einige Klassiker zu nennen. Aber auch in Stücken der Moderne konnte man ihn spielen sehen. In "Die Physiker" von Dürrenmatt ist er Ernesti (Einstein), er hat die Titelrolle in Wedekinds "Der Marquis von Keith" und ist Dr. Schön in Wedekinds "Lulu".

 

Bis Kriegsende war Haupt unter seinem Förderer Gründgens an den Berliner Staatstheatern beschäftigt. Bereits zu seiner Münchner Zeit erhielt er seine erste Filmrolle in G. W. Pabsts Künstler-Biografie Komödianten. Bis 1945 setzte er seine Filmarbeit in Berlin fort. Im Frühjahr 1945 entging er der Einberufung, indem er sich mit einer Filmcrew von Berlin ins heutige Österreich abgesetzt hat zwecks vorgetäuschter Dreharbeiten zu dem imaginären Film Das verlorene Gesicht, von dem, mangels Rohfilmmaterial, kein einziger Meter Zelluloid belichtet wurde. Nach 1945 Konzentration auf weitere Bühnenarbeit, wobei er wieder in die USA ging und sich dort einer Tourneebühne anschloss. 1951 holte ihn Gründgens nach Düsseldorf und, nach seinem Weggang 1955, nach Hamburg an das dortige Deutsche Schauspielhaus. Unter Gründgens spielte Haupt zahllose tragende Rollen wie den St. Just in "Dantons Tod", den Maximilian im "Kätchen von Heilbronn", wieder den Karl Moor in "Die Räuber" und den Reichsvogt Gessler in "Wilhelm Tell".

Nach dem Tod Gründgens 1963 trat Ullrich Haupt auch wieder gelegentlich in Kinoproduktionen auf und nach Engagements in München (Intendant Walter Felsenstein, Gründer der Komischen Oper in Berlin, dort Intendant bis 1975 Intendant, der ihn 1972 den "Wallenstein" spielen ließ), in Zürich, in Berlin und erneut in München am Staatstheater auf. Außerdem begann der Schauspieler, sich auch hinter der Kamera einen Namen zu machen. Mehrfach nahm er auch an den Bregenzer und Salzburger Festspielen teil. Letztmalig stand Ullrich Haupt als Baron von Köckwitz in Bernhard Wickis vielbeachtetem Drama Das Spinnennetz (1989) vor der Filmkamera; diese Rolle hatte er von dem erkrankten bzw. verstorbenen Richard Münch (1916 – 1987) übernommen. Die Fernsehzuschauer erlebten den Schauspieler unter anderem in Stücken wie Die Sendung der Lysistrata (1961), Der Schwarze Freitag (1966), Die Abenteuer des David Balfour (1978) oder in der "Tatort"-Episode Tod auf Eis (1986); außerdem spielte er in den 1960er und 1970er Jahren verschiedentlich in so beliebten Krimi-Serien wie "Die Fünfte Kolonne", "Derrick", "Der Kommissar" (hier Regie der Episode "Ein Anteil am Leben" aus 1974) oder "Der Alte" mit. (aus www.steffi-line.de)

Weitere Filme sind bei IMDb und Filmportal gelistet. Weitere Infos bei www.steffi-line.de.

(Quelle: Informationen teilweise aus Wikipedia, steffi-line und "Das große Personenlexikon des Films" von Kay Weniger, Verlag Schwarzkopf und Schwarzkopf, Band 3, S. 577-578 - mit Erlaubnis des Autors)

   

  

 

23. November - Klaus Kinski

geboren am 18. Oktober 1926  ( Kurz- Biografie innerhalb dieser HP)

Deutscher Schauspieler, Schriftsteller, Chaot

  

  

  

  

 

 

Curt Bois

 

©Virginia Shue, Hamburg

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25. Dezember - Curt Bois

geboren am 5. April 1901

Deutscher Schauspieler

Geboren wurde Curt Bois in Berlin. Er war einer der ersten Kinderstars überhaupt und einer acht Jahrzehnte umfassende Schauspielerkarriere. Er spielte im Alter von sieben Jahren in der Operette "Der fidele Bauer" die Rolle des Heinerle. Die Operette wurde gleichzeitig auf Schallplatte aufgenommen und als Tonbild aufgezeichnet. Bald wurde der Junge zusammen mit einer älteren Schwester Ilse zum Kinderstar kurzer Filmlustspiele. Anfang der 1920er-Jahre folgten Engagements in Kabaretts und Varietés. Einige Stücke sind hier zu nennen: In "Monsieur Trulala" spielte Bois des König von Patalonien, an seiner Seite Max Adalbert (1925, Deutsches Künstlertheater Berlin), er ist der Berliner in Bronnens "Die Exzesse" (1925, Junge Bühne Berlin), Regie: Heinz Hilpert, unter der Regie von Max Reinhardt ist Bois der Tanzlehrer in Maughams "Victoria" (Komödie Berlin, 1926), außerdem ist er in der Regie von Erwin Piscator 1928 in dem Stück "Konjunktur" zu sehen. Weiterhin 1928/29 in "Charley's Tante", 1930 in Bourdets "Das schwache Geschlecht" in der Regie von Max Reinhardt, unter Heinz Hilpert ist Curt Bois an der Volksbühne Berlin der Chlestakow in Gogols "Der Revisor". Es könnten hier noch etliche andere Stücke aufgezählt werden. Bois hatte in Berlin Engagements am Deutschen Künstlertheater, an der Jungen Bühne, am Lessing-Theater, am Komödienhaus, am Theater am Kurfürstendamm, am Volks- und am Deutschen Theater.

Mit Ende der Weimarer Republik machte Bois auch durch einige freche Chansons und Gassenhauer auf sich aufmerksam, spielte aber in diesen Jahren vornehmlich Theater. 1934 sah sich Bois als Jude gezwungen, das Land zu verlassen und ging zunächst nach Wien. Nach weiteren Emigrationsstationen in Prag, Paris und London kam Bois 1934 in New York an, wo er zunächst am Broadway spielte. Danach begann eine intensive Hollywood-Karriere. Bois spielte komische, kleine Parts, aber auch Ganovenrollen, kuriose Exoten und Aristokraten. Bevor er 1950 nach Deutschland zurückkam, hatte er in den USA an die 40 Filme gedreht. Eine kleine Auswahl: 1938: Das Doppelleben des Dr. Glitterhouse, 1939: Hotel Imperial, Der Glöckner von Notre Dame, 1940: Der Draufgänger, Bitter Sweet, 1942: Die Königin vom Broadway, Casablanca u.v.a.

 

Rainer Hartmann schreibt zu Bois' 90. Geburtstag im Kölner Stadtanzeiger am 5. April 1991: "Eines der besten Beispiele seiner Komik war der Haushofmeister Malvolio in Fritz Kortners Münchner Shakespeares-Inszenierung "Was ihr wollt" (1957), ein Widerling, der das fürchterliche Lachen, dem er schließlich ausgesetzt war, so richtig verdiente. Mit großem Erfolg hat Bois auch Brechts Puntila gespielt, 1952 am Berliner Ensemble und dann im Film, wobei sich auch die Schwierigkeit der Rolle offenbarte; allzu komisch dargestellt, wirkt der Gutsherr, der nur im Rausch ein guter Mensch ist, eher harmlos. (ff) ... Der Ernst ereilte ihn, als die Nazis an die Macht kamen. Curt Bois musste ins Exil gehen, schlug sich mühselig genug in Amerika durch, übernahm zahlreiche Chargenrollen in Hollywood. Wer bei Casablanca genau achtgibt, kann Curt Bois sehen, wie er als flinker Taschendieb durchs Getümmel huscht. (ff)  Einen Kölner Bühnenauftritt von 1985, bei dem er "So schlecht war mir noch nie" erzählte, hat das WDR-Fernsehen in einer Aufzeichnung bewahrt, eine Kostbarkeit, die verrät, wie dicht am Absurden dieser Schauspieler siedelt."

  

Curt Bois

 

©Virginia Shue, Hamburg

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1950 kehrte Curt Bois nach Deutschland zurück, ging in den Ostteil von Berlin und konnte dort sofort wieder an seine Theaterkarriere vor 1933 anknüpfen. 1954 jedoch spielte er zumeist im Westen der Stadt und auch in Österreich, wo er 1955 in Cavalcantis "Herr Puntila und sein Knecht Matti" nach längerer Zeit wieder eine Filmhauptrolle spielen konnte. Hier hatte er Rollen an den Kammerspielen in München, 1958 am Bayerischen Staatstheater. Von 1959 bis 1978 war er beschäftigt an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlins. Gastpiele gab er am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Berliner Ensemble und an der Deutschen Staatsoper Berlin. 

 

Es folgten Kinofilme und Filme für's Fernsehen. Die Filme Das Spukschloss im Spessart (1960), Ganovenehre (1966) und Der Zauberberg (1967) gehören zu den bekanntesten Produktionen der 1960er Jahre, in denen man Curt Bois auf der Leinwand bzw. im Fernsehen betrachten konnte. Danach konzentrierte sich Curt Bois vermehrt auf Fernsehfilme, wo er u.a die Hauptrolle in Der Pott (1970, Regie: Peter Zadek) verkörperte, aber auch mit kleineren Auftritten wusste er zu überzeugen, so in Strychnin und saure Drops (1974), Das Rentenspiel (1977), Die Alten kommen (1979), Das Boot ist voll (1980) und schließlich Der Himmel über Berlin (1987), wo er 1988 mit dem europäischen Filmpreis als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde.

  

Im Laufe seines Schauspielerlebens erhielt Curt Bois zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1960: Deutscher Kritikerpreis, 1961: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 1963: Ernennung zum Staatsschauspieler, 1971: Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film, 1988: Europäischer Filmpreis "Felix" (bester Nebendarsteller) für Der Himmel über Berlin, 1991: Großes Bundesverdienstkreuz posthum.

 

(Quelle: Einige Informationen aus www.cyranos.ch, aus dem Kölner Stadtanzeiger vom 5. April 1991 (Redakteur Rainer Hartmann - mit seiner Erlaubnis) und aus Wikipedia)

Weitere Filme mit Curt Bois sind bei IMDb und Filmportal (+ biografische Angaben) gelistet.

  

 

  

  

Mitte Dezember - Jan Hendriks, geboren am 6. Dezember 1928

Zunächst absolvierte der in Berlin geborene Hendriks eine Ausbildung im Hotelfach. Anschließend nahm er Schauspielunterricht und gehörte dann zum Ensemble der Theater in Berlin, Hamburg und München (Kleine Komödie). Mit dem Film machte er in den 1960er-Jahren Bekanntschaft und war oft in Edgar Wallace-Filmen (Die gelbe Narzisse, Die Tür mit den sieben Schlössern u.a.) zu sehen. Als Fernsehschauspieler konnte man ihn mehrere Jahre als Assistent Brenner an der Seite von Siegfried Lowitz in der Serie Der Alte sehen. 

Das genaue Todesdatum Jan Hendriks' konnte nicht ausgemacht werden, da der Schauspieler von der Polizei tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Medienberichten zufolge starb er an der Immunschwäche AIDS. (Siehe auch Wikipeia)

 

 

     

 

 

 

  

    

  

   

  

  

  

 

 

 

 

 

 

 

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Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 5. März 2023

 

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Ich bedanke mich bei Herrn Dr. Kay Weniger, der mir erlaubt hat, Textstellen aus seinem "Personenlexikon des Films" für diese Chronik zu übernehmen.

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