Happy Birthday, Türke! 

1991

 

Filmliste Doris Dörrie

 

  

  

Regie

Doris Dörrie

Drehbuch

Doris Dörrie

Vorlage

Nach einem Roman von Jakob Arjouni

Produktion

Cobra / ZDF

Kamera

Helge Weindler

Musik

Peer Raben

FSK

ab 16 Jahre

Länge

109 Minuten

Sonstiges

Filmkritik von Dieter Wunderlich

Auszeichnung

-

Ur-/Erstaufführung

TV 11.10.1993

Genre

Literaturverfilmung, Kriminalfilm

      

  

 

Darsteller

Rolle

Hansa Czypionka

Kemal Kayankaya

Özay Fecht

Illter

Lambert Hamel

Paul Futt

Doris Kunstmann

Frau Futt

Ömer Simsek

Yilmaz

Ulrich Wesselmann

Eiler

Christian Schneller

Hosch

Meret Becker

Hanna Hecht

Emine Sevgi Özdamar

Mutter Ergün

Nina Petri

Susi

Helen Vita

Frau Löff

Stefan Wigger

Herr Löff

Joachim Król

Polizist

    

   

     

Inhalt

Der Film spielt hauptsächlich in Frankfurt am Main und Kronberg im Taunus.

  

Der türkischstämmige Privatdetektiv Kemal Kayankaya bekommt Besuch von Ilter Hamul. Diese beauftragt ihn, den Mörder ihres Mannes Ahmed zu finden. Zur deutschen Polizei hat sie kein Vertrauen mehr.

Kemal erkundigt sich unter dem Vorwand, dass er von der türkischen Botschaft sei, auf dem Polizeirevier. Als seine richtige Identität jedoch ans Licht kommt, verweigert man ihm weitere Auskünfte. Bei seinen Ermittlungen in der Familie seiner Klientin Ilter kommt er dahinter, dass Ahmeds verstorbener Schwiegervater Yasif Hamul ihn in die Drogenszene gebracht hatte. Zusammen dealten sie mit Drogen. Ahmed brachte auch Ilters Schwester Ayşe auf Drogen. Von der drogenabhängigen Prostituierten Hanna Hecht erfährt Kemal, dass auch sie von dem Gespann Ahmed/Yasif mit Drogen versorgt wurde und sie deshalb eine Affäre mit Yasif hatte. Bei seinen Ermittlungen hilft Kemal der pensionierte Kommissar Theobald Löff. Kemal findet heraus, dass Kriminalkommissar Futt Yasif erpresst hatte mit Drogen zu dealen. Ein Mädchen aus Kronberg, welches dies mitbekam, musste deshalb sterben. Als Yasif aus der Drogenszene aussteigen wollte, kam er bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben, an dem Futt ebenfalls schuld war. Der Familie erzählt Kemal, dass auch Ahmed von Futt getötet wurde. In Wirklichkeit wurde Ahmed jedoch von seinem Schwager Yılmaz ermordet, aus Rache für seine drogenabhängige Schwester.

  
Mit Happy Birthday, Türke! drehte Doris Dörrie nach dem gleichnamigen Roman des Erfolgsautors Jakob Arjouni einen Film, der alle klassischen Ingredienzien eines Detektiv-Krimis enthält - und noch einiges mehr. Hansa Czypionka wurde für die Rolle des Kayankaya mit dem Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. 
(aus: 3sat)

 

  

  

Pressestimmen
Seit Fassbinders bösen Frankfurt-Visionen hat jedenfalls kein Film den Müll, den Schrott und den Tod in Mainhattan schonungsloser ins Bild gerückt.
(Der Spiegel, 2/1992)

Handwerklich nahezu perfekt in Schauspielführung, Licht, Ton und Schnitt, überraschend und dennoch einleuchtend im dramaturgischen Verlauf ist Doris Dörries siebter Spielfilm zweifellos ein virtuoses Stück für Insider geworden, vollgepfropft mit ausgeklügelten Gags und geistreichen Anspielungen.
(Süddeutsche Zeitung, 10.01.1992)

Dörries bislang bester Film wirkt wie ein hinterlistig-komischer Kommentar zum sauber servierten "Tatort" deutscher TV-Provinz.
(Stern TV, 7.10.1993)
 

  
    

  

  

 

 

 

 

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 4. Oktober 2020

  

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