Ulrike Ottinger

Regisseurin - Drehbuchautorin - Dramaturgin

       

I h r e   F i l m e

   

 

   

  

 

 

 

Ulrike Ottinger gilt als eine der eigenwilligsten deutschen Filmemacherinnen von internationalem Rang.

 

Sie wurde 1942 in Konstanz geboren. Nach einer Banklehre lebte und arbeitete sie als Fotografin und Malerin von 1962 bis 1968 in Paris, wo sie ihr erstes Drehbuch verfasste.

1969 gründete sie in Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Filmseminar den "Filmclub Visuell", den sie bis 1972 leitete.

 

Ab 1971 begann sie, Spiel- und Dokumentarfilme zu realisieren. 1972/73 inszenierte sie den Film Laokoon & Söhne mit Tabea Blumenschein in der Hauptrolle, bei dem sie, wie in allen ihren Filmen, Regie, Kamera, Drehbuch und Produktion übernahm. Die Dreharbeiten fanden teilweise in Allensbach und auf dem zugefrorenen Untersee statt.

 

Seit 1973 lebt Ulrike Ottinger in Berlin.

 

Für ihre Filmarbeiten erhielt sie vielfach Preise, wie 1989 den Bundesfilmpreis (Visuelle Gestaltung) für Johanna d'Arc of Mongolia, den Preis der Deutschen Filmkritik für die Dokumentarfilme China - Die Künste - Der Alltag (1986) und PRATER (2008). Daneben arbeitete Ulrike Ottinger auch als Regisseurin für Theater und Oper und inszenierte unter anderem 2000 am Berliner Ensemble die Uraufführung von "Das Lebewohl" von Elfriede Jelinek.

 

Neben ihrer Tätigkeit als Filmautorin arbeitete sie als Regisseurin für Schauspiel und Oper. Mit ihren Filmen und ihrem fotografischen Oevre ist sie in zahlreichen Retrospektiven und Ausstellungen vertreten (u.a. Museum of Modern Art, New York, 2000; Kunst-Werke, Berlin, 2001; documenta XI, Kassel, 2002; Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam, 2004; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid, 2004; ArtPace Foundation for Contemporary Art, San Antonio, 2004, Konstanzer Kunstpreis, 2006). 2011 erschien ihr Band „Floating Food“, eine Collage aus Fotografien und Texten fiktiver und realer Welten. Für ihre künstlerische Arbeit erhielt Ulrike Ottinger 2011 den Hannah-Höch-Preis der Stadt Berlin.

  

Wie ich am 2. Februar 2012 gelesen habe, wurde die Regisseurin auf der Berlinale 2012 für ihr Lebenswerk mit dem schwul-lesbischen Filmpreis "Teddy-Award", ausgezeichnet. Der Abend der Verleihung wurde von "arte" aufgezeichnet und am 18. Februar 2012 ausgestrahlt. Am 19. Februar 2012 zeigt auch den Sender RBB die Verleihung des Teddy Awards.

 

Darüber hinaus ist auf der Berlinale der ZDF/3sat-Dokumentarfilm "Ulrike Ottinger - Die Nomadin vom See" in der Sektion "Panorama - Dokumente" zu sehen. Die Filmemacherin Brigitte Kramer porträtiert die Künstlerin Ottinger, die Ende der 1970er Jahre durch radikale feministische Filme bekannt wurde. 

  

 

     

    

  

 

 

 

  

  

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 15. Februar 2024

 
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