Dagmar Biener

 

      Schauspielerin

 

 

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Szene aus der TV-Krimiserie "SOKO Stuttgart" mit Polizist Friedemann Sonntag (Christian Pätzold, li), Dietmar Notz (Hans-Joachim Heist, re) und Berta Hermann (D. Biener. Mi).
© ZDF/Markus Fenchel


Die Schauspielerin wurde 1946 in Berlin geboren und wuchs auch dort auf.

 

 

Im Alter von vier Jahren sang und tanzte Dagmar Biener bereits im Friedrichstastpalast Berlin. Mit fünf Jahren sah man sie in ihrem ersten Spielfilm: Stips mit Gustav Fröhlich. Mit 12 Jahren stand sie in Freddy unter fremden Sternen mit Freddy Quinn vor der Kamera. Ihre erste Theateraufführung hatte Dagmar Biener 1959 im Schlosspark-Theater in Berlin. Sie spielte dort die Louison in "Der eingebildete Kranke" von Molière. Schauspielunterricht bekam sie 1962 - 1964 bei Else Bongers in Berlin. In der Regie von Victor de Kowa spielte Dagmar Biener 1963 am Renaissance-Theater in "Nimm sie - sie gehört dir". Weitere Theaterstationen waren die Freie Volksbühne Berlin (1968 und 1972/73), wo sie unter Hans-Jürgen Utzerath, Claus Peymann und Helmut Käutner spielte. Weitere Theaterarbeit: Unter Claus Peymann spielte sie die Friedel in "Sonntag am Meer", Käutner setzte sie in Dürrenmatts "Portrait eines Planeten" als Cilla ein, 1970 sah man sie zusammen mit Käthe Haack am Hebbel-Theater in "Katzenzungen" unter der Regie von Gerd Vespermann und mit Harald Leibniz und Günther Ungeheuer am Theater am Kurfürstendamm, Regie: Ottokar Runze.

  

 

Unter Paul Esser spielte sie am Hansa-Theater von 1968 bis 1970 in "Der Biberpelz" und "O Wildnis", sie spielt die Molli in "Die Heiratsvermittlerin" (Regie: Joachim Delmestre). Von 1995 bis 2001 konnte man sie in dem Einpersonenstück "Fragen Sie Frau Irene" sehen. Man sah sie in "Krach im Hinterhaus", "Misery", "Herz mit Schnauze", "Hochzeit bei Zickenschulze" und "Zille - mittenmang" (Regie jeweils Klaus J. Rumpf). Unter Cush Jung spielte sie in "Keen Dilemma ohne Emma" und "Ein Gauner kommt selten allein" und Klaus Gendries setzte sie ein in dem Stück "Fisch zu viert". Von 1974 bis 1992 spielte Dagmar Biener an der "Tribüne" mit den Stücken "Scherenschnitt", "Die Mausefalle", "Polizeistunde", "Der zerbrochene Krug"; die Regie hatte bei den letztgenannten Stücken Klaus Sonnenschein. Weiter hatte sie Rollen in "Die magische Glühlampe", "Der eingebildete Kranke", "Glasbrenner-Revue", "Kaiser-Wilhelm-Revue", "Das große Finale", "Unsere Republik" (hier hatte jeweils Rainer Behrend die Regie). "Die Kleinbürgerhochzeit", Regie: Jürgen Thormann. Zuletzt spielte sie hier 2002 die Mary Hoff in Jim Cartwrights Melodram "Little Voice" in der Inszenierung von Folke Braband.

    


In den letzten Jahren wirkte Dagmar Biener in zwei sehr populären Musicals mit: 1998 am Theater des Westens in "30 60 90° - durchgehend geöffnet", Regie: Helmut Baumann und 2000 am Stella-Musical-Theater in dem Erich-Kästner-Musical "Emil und die Detektive".

  


Daneben sah man sie in zahlreichen Fernsehspielen unter der Regie von Eberhard Fechner, Wolfgang Staudte, Peter Beauvais, Marianne Lüdcke, Günter Gräwert, Wolfgang Liebeneier, Claus-Peter Witt, Karl Fruchtmann, Michael Günther, Konrad Sabrautzki, Horst Flick und mit Loriot: Ödipussi und Pappa ante Portas.

 

 

Im Theater erlebte man sie seit Ende März 2015 im "Theater des Westens" als Maria Wartberg in dem Erfolgsstück bzw. Musical "Ich war noch niemals in New York", das auf Hits des Komponisten und Sängers Udo Jürgens basiert und im Jahre 2007 in Hamburg seine Weltpremiere feierte. Auftritte im Rahmen einer Tournee in München, Wien, Salzburg und Hamburg schlossen sich bis 2017 an. (www.steffi-line.de)

  

 

In der Spielzeit 2019/20 ist die Schauspielerin am Schlosspark-Theater Berlin engagiert mit dem Stück "Was zählt, ist die Familie". Die BZ (Martina Kaden) schrieb u.a. dazu: "Mit den alten Kämpen flutscht es nur so, vor allem Dagmar Biener hat alle Sympathien auf ihrer Seite." (Zitat)

 

 

 

 

Weitere Filme mit Dagmar Biener (Auswahl)

 

Selbstbedienung (Rolle: Karin Petzold), 1966, Regie Eberhard Fechner

 

 

Der Versager (Rolle: Eva Schreivogel), 1969, Regie Eberhard Fechner

Eberhard Fechners sozialkritischer Spielfilm über einen 45-jährigen Angestellten, dessen Zukunft ins Wanken gerät. Zu Recht befürchtet er, den Rationalisierungsmaßnahmen seines neuen Geschäftsführers zum Opfer zu fallen. Doch so einfach will er sich nicht seinem "Schicksal" beugen: Im Kampf um seine Existenz greift er selbst zu unsauberen Mitteln. (Filmportal)

 

 

Bambule (Rolle: Irene), 1970, Regie Eberhard Itzenplitz

1970 setzte der Südwestfunk den Film Bambule über Probleme der Fürsorgeerziehung aufsässiger Jugendlicher ab, weil das Drehbuch von Ulrike Meinhof stammte. Zehn Tage vor der geplanten Ausstrahlung hatte die Journalistin an der Gefängnisbefreiung Andreas Baaders teilgenommen und war damit ins terroristische Lager gewechselt. Obwohl der Film nichts mit Terrorismus zu tun hatte, wurde er erst am 24. Mai 1994, genau 24 Jahre nach seiner Fertigstellung, ausgestrahlt.

 

 

Das Ding an sich und wie man es dreht (Rolle: Gisela), 1971, Regie Falk Harnack

 

 

Lohn und Liebe (Rolle: Marlies), 1974, Regie Ingo Kratisch / Marianne Lüdcke

 

 

Familienglück (Rolle: Manuela), 1975, Regie Ingo Kratisch / Marianne Lüdcke

 

 

Das Hochzeitsfest (Rolle: Maureen Dawson), 1977, Regie Karl Fruchtmann

 

 

Satan ist auf Gottes Seite (Rolle: Elsa), 1983, Regie Wolfgang Staudte

Ein Exagent wird reaktiviert; er soll ein Treffen von Ostblockagenten in Prag ausspionieren; routinierter Thriller mit überzeugender Besetzung; nach dem Roman von Hans Herlin.

 

 

Was soll bloß aus dir werden? (Rolle: Mutter), 1984, Regie Horst Flick

 

 

Ödipussi (Rolle: Frau Mengelberg), 1988, Regie Vicco von Bülow

 

 

Pappa ante portas (Rolle: Brigitte Mielke), 1991, Regie Vicco von Bülow

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet:
19. August 2023
 
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