Selbstbedienung
1966
Inhalt
Drei
junge Männer, der Bauschlosser Prenzel, der Kraftfahrer Hehnlein und der
Elektroinstallateur Loepke, versuchen in einer Januarnacht vergeblich, den
Tresor eines Kaufhauses in Berlin aufzubrechen. Als sie am nächsten Tag aus der
Zeitung erfahren, dass ihnen 500 000 Mark entgangen sind, beschließen sie, den
misslungenen Einbruch zu wiederholen.
Nach
monatelangen Vorbereitungen eines raffinierten Plans wagen es die drei jungen
Gauner noch einmal: Am Himmelfahrtstag des Jahres 1965 erwartet Berlin den
Besuch der englischen Königin. Nicht nur das Interesse von Presse, Funk und
Fernsehen, auch die Aufmerksamkeit der Bevölkerung - vor
allem aber die der Polizei - ist auf dieses Ereignis gerichtet. Die Gelegenheit
ist günstig: Zwei von ihnen, Prenzel und Hehnlein, dringen in ein großes
Kaufhaus ein und brechen den Tresor auf, in dem sich fast eine halbe Million
Mark in Lohn- und Gehaltstüten befindet; Loepke, der als Elektriker im Kaufhaus
arbeitet und die Pläne und Anleitungen liefert, sichert sich für die Tatzeit
ein Alibi.
Alles
klappt perfekt, auch das große Waschfest, das die beiden veranstalten, um die
Fingerabdrücke zu beseitigen. Das Geld wird gezählt, geteilt und anschließend
in Sicherheit gebracht. Der Autor und Regisseur Eberhard Fechner hat über diesen "Fall aus der Berliner Kriminalgeschichte" umfangreiche und sorgfältige Recherchen angestellt. Er hat nicht nur alle einschlägigen Publikationen über die Tat und den Prozess geprüft; er hatte auch Gelegenheit, sich in langen Gesprächen mit den drei Verurteilten und deren nächsten Angehörigen gründlich über den Fall zu unterrichten. Auf stundenlangen Tonbändern hat Fechner diese Unterhaltung festgehalten. Die Dialoge des Stückes beruhen zum Teil wörtlich auf Äußerungen der Interviewten. Die Namen der Personen des Stückes sind jedoch nicht die Namen der wirklichen Täter.
(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Oktober bis Dezember 1983)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 17. Oktober 2020
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