Franz Peter Wirth

Regisseur - Drehbuchautor - Darsteller

   

 

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Al Capone im deutschen Wald ... R, WDR, 1969

Die verfilmte Geschichte einer Gaunerbande aus der Pfalz. Ihr Anführer, Bernhard Kimmel, ging als der 'Al Capone' der Pfalz in die Kriminalgeschichte ein.

  

 

Alexander Zwo ... R, WDR, 1972-73 (Kriminalspiel-Serie , 6 Teile), DA: Karl-Heinz Willschrei, Oliver Storz und Wilfried Schröder

"Alexander Zwo" ist ein Agentenkrimi von internationalem Format - nicht nur, dass er in deutsch-österreichisch-italienisch-französischer Koproduktion gedreht wurde, nein, auch die Originalschauplätze der Handlung sind sehenswert: Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Vereinigte Staaten und die Schweiz. Die Macher dieser Reihe haben aber anscheinend vor lauter exklusiven Schauplätzen darauf vergessen, die Handlung etwas zu glätten, so merkt man förmlich, dass die meisten Teile auf 75 Minuten getrimmt sind, obwohl die Handlung auch in einer halben Stunde erzählt werden hätte können - endlose Kamerafahrten, Landschaftsaufnahmen und Jean-Claude Bouillon, der irgendwo ewig herumgeht - dies zerrt erheblich an der Spannung, wodurch die Bezeichnung "packender Agentenkrimi" doch etwas in Frage zu stellen ist. Störend wirken die vielen unbekannten Schauspieler, jede Folge hat in der Regel gerade einmal einen bekannten deutschen Gaststar, und wenn dann beispielsweise "Rehbeinchen" Helma Seitz von einer völlig fremden Stimme synchronisiert wird, vergeht dem geneigten Krimiseher die Lust am zusehen. Alles in allem: ein Agentenkrimi, bei dem mehr auf Schauplätze als auf Handlung wert gelegt wurde und der von Regisseur Franz Peter Wirth teilweise wie ein Theaterstück inszeniert wurde: endlose Kameraeinstellungen ohne Zwischenschnitte lassen die teilweise langatmigen Dialoge noch zäher wirken...
Erzählt wird die Geschichte des Deutschamerikaners Mike Friedberg, der nach 10jährigem Aufenthalt in Amerika nach Europa zurückkehrt und in die Fänge der Geheimdienste gerät. Mike wird mit seinem "Schatten", seinem Zwillingsbruder Alexander verwechselt. In den Nachkriegswirren wurden die Brüder voneinander getrennt, Alexander arbeitete als Ostagent und ist in den Westen übergelaufen. In der Meinung Mike sei Alexander, machen sowohl Ost- als auch Westgeheimdienste Jagd auf Mike Friedberg, der versucht, sein "gestohlenes Ich" wieder zu erlangen und seine Identität wieder herzustellen. Dabei geht er soweit, seinen eigenen Tod zu inszenieren. In jeder Folge spielen andere Seriendarsteller mit, einzig Jean-Claude Bouillon tritt in allen Folgen auf.
(Text © GP, Die Krimihomepage, 2004)

Darsteller: Jean-Claude Bouillon, Maria Malfatti, Alfons Höckmann, Konrad Georg, Helma Seitz

    

 

Alle meine Söhne ... R, SDR, 1955 und neu verfilmt 1961 beim NDR

  

  

Alte Kameraden ... R, WDR, 1969

Fernsehfilm von Georg Hurdalek nach einem Bericht von Helmut Schulz.

   

  

Antigone ... R, WDR, 1965  

   

 

Der arme Mann Luther ... R, DA: Leopold Ahlsen, WDR, 1965 (über Martin Luther)

1965 inszenierte Franz Peter Wirth das Fernsehspiel »Der arme Mann Luther«. Die Geschichte setzt beim Ende ein: Martin Luther hält auf dem Sterbebett Rückschau auf sein Leben. Die wichtigsten Stationen seines Lebens ziehen noch einmal vorbei, vor allem die großen Gegenspieler. Es ist eine Lebensbeichte mit der Grundthematik des Angefochten-Seins. Ein Film, der sich beschränkt auf den Menschen und seine Existenz vor Gott, den Menschen, der endet mit den Worten: »Wir sind Bettler, das ist wahr.« (Quelle: Inhaltsbeschreibung aus Sonntagsblatt Bayern)

   

  

Das Attentat: Walter Rathenau ... R, SDR, 1967, DA: Paul Mommertz

Darsteller: Lina Carstens, Christian Doermer, Paul Dahlke, Paul Verhoeven, Rolf Boysen u.a.

  

  

Baby Hamilton oder Das kommt in den besten Familien vor ... R, ZDF, 1975

Lustspiel von Anita Hart und Maurice Braddel.
Eines Nachts steht im Garten der vornehmen Familie Hamilton auf Long Island ein Wäschekorb mit einem Baby. Beigefügt ist ein Zettel, auf dem steht: 'Ich möchte, dass mein Kind bei seinem Vater ist.' Dieser Hinweis schlägt natürlich ein wie eine Bombe. Der Vater im Hause Hamilton! War es der Senior der Familie, einer seiner drei Söhne, Derek, James und Charles oder gar der treue Diener Edwards? Hamiltons Schwägerin, Dorothy Moorside, und June Kingsley, das Hausmädchen, stellen Ähnlichkeitsvergleiche an. Mit der Ruhe im Hause Hamilton ist es für lange Zeit vorüber. Die Herren verdächtigen sich gegenseitig, auch die Damen nehmen kein Blatt vor den Mund.
(Quelle: tvprogramme.net)

Darsteller: Hamilton (Wolfgang Kieling), Millicent (Xenia Pörtner), Charles (Amadeus August), James (Claus Ringer), Dorothy (Eva-Maria Meineke), Helen (Susanne Barth), Derek (Andreas Seyferth), Edwards (Herbert Tiede), Pfarrer (Alexander May), Poppy (Elisabeth Volkmann), June (Michaela May), Jeanette (Ortrud Beginnen), Hilda (Lisa Fitz)

    

 

Bekenntnisse eines möblierten Herrn ... R, 1962/63, 104 Min.

Es fängt damit an, dass es mit Ingrid aufhört, und hört damit auf, dass es mit Daniela anfängt. Der Titelheld ist ein Musterexemplar mit allen gern geduldeten Untugenden des gut aussehenden Junggesellen. Familienanschluss und Liebesabenteuer sind für ihn, ob er will oder nicht, im Mietpreis stets einbegriffen. Glücklicherweise hat er listenreiche Freunde, die es immer rechtzeitig zu verhindern zu verhindern wissen, dass seine erotische Odyssee vorzeitig im trauten Hafen der ehe ein unrühmliches Ende findet. (Quelle: Zitiert aus "Die deutschen Filme" - Export-Union der deutschen Filmindustrie, S. 18)

Darsteller: Karl Michael Vogler, Maria Sebaldt, Cordula Trantow, Rolf Boysen u.a.

   

 

Bernarda Albas Haus ... R, SDR, 1957

Andalusien, dreißiger Jahre. Die seit kurzem verwitwete Bernarda Alba hat in ihrem Haus acht Jahre Trauer befohlen. Unter ihrem tyrannischen Regime leiden ihre fünf eingesperrten Töchter, die alle ledig geblieben sind, weil Bernarda sie nicht unter Stand verheiraten will. Nur Angustias, der Ältesten, ist es erlaubt, eine Beziehung zu einem Mann aufzunehmen, Pepe el Romano. Doch auf diesen hat auch die jüngste Tochter Adela ein Auge geworfen. Pepes nächtliche Besuche an Angustias Fenster werden von Bernardas Töchter eifrig diskutiert. Nur La Poncia, die alte Magd, und die bucklige, eifersüchtige Martirio, Bernardas zweitjüngste Tochter, wissen, dass er danach auch noch Adela trifft. La Poncia, die Bernarda auf den drohenden Konflikt hinweist, wird von der Witwe barsch abegefertigt. Im Dorf bricht ein Tumult aus, als entdeckt wird, dass ein lediges Mädchen ein Kind geboren hat. Zusammen mit anderen Dorfbewohnern fordert Bernarda, geleitet von einem unmenschlichen Ehrverständnis, härteste Bestrafung. In Bernardas Haus herrscht kurz vor der Hochzeit zwischen Angustia und Pepe trügerische Ruhe. Als sich jedoch Adela zum nächtlichen Stelldichein mit dem Verlobten ihrer Schwester hinausschleicht, wird sie von Martirio ertappt. Diese weckt die Mutter, die den Liebhaber mit einem Gewehrschuss vertreibt. Im Glauben, ihr Geliebter sei tödlich verletzt worden, erhängt sich Adela. Bernarda versucht, die Fassung zu bewahren, und lässt gegen ihr besseres Wissen verbreiten, dass ihr jüngste Tochter im Zustand der Unschuld gestorben sei. (Quelle: mit Erlaubnis Felix Bloch Erben)

Darsteller: Elisabeth Flickenschildt, Lina Carstens, Adele Lindemer, Rosemarie Reymann u.a.

    

 

Der Biberpelz ... R, ZDF/ORF/SRG, 1975

Mutter Wolffen ist eine resolute Wäscherin, verheiratet mit dem schwerfälligen und ängstlichen Schiffszimmermann Julius Wolff. Sie kommt in der Eröffnungsszene mit einem gewilderten Rehbock nach Hause und trifft unerwartet auf ihre Tochter Leontine, die aus ihrer Stellung bei dem reichen Rentier Krüger entlaufen ist. Sie habe noch in den späten Abendstunden einen Stapel Holz in den Stall schaffen sollen. Mutter Wolffen, die stets Rechtschaffenheit herauskehrt, will ihre ungehorsame, nicht übertrieben fleißige Tochter zurückschicken. Als sie jedoch erfährt, dass es sich um „schöne trockene Knüppel“ handelt, erlaubt sie Leontine, für eine Nacht dazubleiben. Mutter Wolffen will das Holz, das so noch nicht verwahrt worden ist, über Nacht stehlen.

Während Mutter Wolffen dem Spreeschiffer Wulkow den angeblich gefundenen Rehbock verkauft, erzählt ihre jüngste Tochter Adelheid, dass Frau Krüger ihrem Mann kürzlich einen wertvollen Biberpelz geschenkt habe. Wulkow, als er das hört, erklärt, dass er für solch einen Pelz ohne weiteres sechzig Taler zahlen würde. Mit dieser Summe aber könnte Mutter Wolffen den größten Teil ihrer Schulden begleichen. Sie beschließt insgeheim, besagten Pelz an sich zu bringen, um ihn an Wulkow zu verkaufen.

Holz und Biberpelz sind gestohlen. Krüger erstattet Anzeige. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn fühlt sich dadurch aber nur belästigt. Als Beamter des wilhelminischen Staates ist er vor allem daran interessiert, „dunkle Existenzen, politisch verfemte, reichs- und königsfeindliche Elemente“ aufzuspüren. So trachtet er danach, den Privatgelehrten Dr. Fleischer wegen Majestätsbeleidigung verhaften zu lassen, weil dieser etwa zwanzig verschiedene Zeitungen abonniert hat und regelmäßig freigeistliche Literaten empfängt.

Da der Amtsvorsteher Wehrhahn Krügers Anzeige schleppend behandelt, spricht Krüger erneut vor. Diesmal ist auch Mutter Wolffen anwesend. Es kommt zur einer grotesken, parodistischen Verhandlung, die ins Leere läuft: Mutter Wolffen kann mit Pfiffigkeit jeglichen Verdacht von sich abwenden. Die Diebstähle werden nicht aufgeklärt. (Quelle: Wikipedia)

Darsteller: Doris Schade, Hans Beerhenke, Paul Dahlke, Wolfgang Reichmann, Heinz Baumann, Gert Böckmann u.a.

 

  

Bis zum Ende aller Tage ... R, 1961, 107 Minuten

Liebesromanze. Seemann verliebt sich in Hongkong in eine Chinesin und nimmt sie mit nach Pellworm. Weil das nicht gut gehen kann, bemüht sich der Film um Ehrlichkeit in der Beschreibung von Vorurteilen, bleibt jedoch in zu vielen Klischees stecken.

Darsteller: Hanns Lothar, Helmut Griem, Karl Lange

    

 

Brot des Malers Luschek ... R, SDR, 1954

Eine Fernseh-Skizze von Peter Adler

Darsteller: Pinkas Braun, Peter Höfer u.a.

  

 

Buddenbrooks ... R, 1979 (11 Teile), HR/Taurus-Film  

  

 

Change ... R, WDR, 1971

  

  

Chiarevalle wird entdeckt ... R, SDR, 1955

Ein Fernsehspiel von Martin Walser nach dem Lustspiel "Zuviel des Guten" von Nicola Manzari.

  

 

Derrick (Paddenberg) ... R, ZDF, 1975  

 

   

Derrick (Risiko) ... R, ZDF, 1976  

  

 

Derrick (Solo für vier) ... R, ZDF, 1990

  

 

Don Carlos ... R, ZDF, 1963 und neu verfilmt 1984 beim HR/BR

1963: mit Helmut Griem als Don Carlos

1984: mit Jacques Breuer als Don Carlos

 

  

Dornberger ... R, HR, 1992  

Schildert das Ende der DDR aus der Perspektive von Mitgliedern einer Produktionsgenossenschaft von Binnenfischern. 

  

 

Egmont ... R, BR/NDR/WDR/ORF/TF, 1982

   

  

Ein Mann im schönsten Alter ... R, 1963, 109 Minuten

Seiner reichen Frau entfremdet, beginnt ein erfolgreicher Chefredakteur ein Verhältnis mit einer jungen Mitarbeiterin, das ebenfalls an seiner ichbezogenen Lebenshaltung scheitert. Obgleich nicht frei von den modischen Klischees, bereitet der Film ein vergleichsweise ernsthaftes Thema formal ansprechend auf.

Darsteller: Karl-Michael Vogler, Francoise Prevost, Pascale Audret, Marisa Mell, Hellmut Lange, Sigfrit Steiner

  

  

Ein Mann wird jünger ... R, ZDF, 1977

 

  

Ein Schloss ... R, WDR, 1966

 

  

Ein schönes Paar ... R, ZDF, 1975

 

 

Ein Stück Himmel ... R, 1982

  

  

Ein Tag, der nie zu Ende geht ... R, 1959

Der deutsche Kommandant eines beschädigten U-Bootes sucht 1943 in einem irischen Hafen Hilfe. Eine Frau durchschaut ihn, es entwickelt sich eine spröde Beziehung. Der unsentimentale Film beschreibt die schwierigen zwischenmenschlichen Beziehungen über Ländergrenzen hinweg in Kriegszeiten.

Darsteller: Ruth Leuwerik, Hansjörg Felmy, Hannes Messemer, Mady Rahl

   

 

Eisenwichser ... R, ZDF, 1972

Das Erstlingsdrama des einstigen Malergesellen Heinrich Henkel; Dialog zwischen zwei Rohranstreichern (die im Fachjargon Eisenwichser genannt werden) über Ehe, Fußball, Fernsehen und Lohn.

Darsteller: Willy Semmelrogge, Claus-Theo Gärtner

   

  

Emigranten ... R, ZDF, 1976

Zwei Emigranten - vom Autor kurz "AA" und "XX" genannt - hausen zusammen in einem schäbigen und fensterlosen Kellerraum. Ein gemeinsames Schicksal hat sie dort zusammengeführt. Doch ihre Persönlichkeiten könnten verschiedener nicht sein: AA bezeichnet sich als politischen Emigranten und zeigt als "progressiver" Intellektueller neben dialektischer Redegewandtheit und der erklärten Absicht, ein Buch über den Menschen schreiben zu wollen, nur wenig effektive Arbeitsleistung. XX hingegen ist der Typus eines schwer arbeitenden, politisch nur wenig interessierten Proletariers, der baldmöglichst mit seinem sauer verdienten Geld nach Hause möchte. In diversen Episoden entwickelt sich zwischen ihnen ein Hass-Liebesverhältnis, aus dem keiner den befreienden Ausweg findet. AA möchte seinen Zimmergenossen so gern als "Modell" benutzen und ihm ein neues Bewusstsein eintrichtern. Das scheitert an der passiven und aktiven Abwehr von XX, der gegenüber ideologischen Appellen ausgesprochen bürgerlich-konservative Neigungen entwickelt. (Quelle: Theaterkanal)

Darsteller: Peter Kuiper, Ernst Jacobi

  

   

Der Fall Winslow ... R, 1961, WDR

Vor dem Ersten Weltkrieg erregte sich ganz England über den "Fall Winslow": Ein 14jähriger Junge war aus der Kadettenanstalt entfernt worden, weil er angeblich fünf Schilling gestohlen hatte. Damit Recht geschieht, braucht es manchmal viel: Einen eigensinnigen Vater, der seine Sache von Gericht zu Gericht treibt und schließlich den König verklagt, ein Mammut-Prozess, der das ganze Vermögen einer Familie verschlingt, der seinen Sohn zwingt, sein Studium abzubrechen, und die Tochter, ihre Verlobung zu lösen. Aber dann wird der Prozess zu Gunsten des Jungen entschieden: Vater Winslow und sein Sohn haben gewonnen - und mit ihnen ganz England. (Quelle: SWR Media Services)

Darsteller: Paul Dahlke (Arthur Winslow), Alice Treff, Eva Crüwell, Peter Pasetti, Harald Dietl, Reinhold Zobel (Ronnie Winslow), Johannes Grossmann, Heini Göbel, Else Quecke, Ortrud Bechler, Nora Minor, Adolf Ziegler, Ado Riegler, Ernst Konstantin

  

  

Familienschande ... R, SDR, 1988

In den Augen seiner reichen Familie hat Paul Morrison Schande über die gesamte Verwandtschaft gebracht. Er hat nämlich die schöne, aber aus armen und zwielichtigen Verhältnissen stammende Virginia heimlich in Acapulco geheiratet. Eines Abends lernt Paul gemeinsam mit Virginia den Barpianisten Quentin Olsen kennen. Am nächsten Abend liegt dieser Mann ermordet ausgerechnet in Pauls Wohnung. Mit den Ermittlungen in dem Mordfall werden auch immer mehr Geheimnisse aus Virginias dunkler Vergangenheit zu Tage gefördert ... (Text: GP, Die Krimihomepage)
  

 

Flucht ohne Ausweg ... R, SDR, 1967 (3teiliger TV-Film), nach Motiven von Kenneth Donald.
   

    

Die Frau am dunklen Fenster ... R, 1960, 97 Minuten

Endlich glaubt sie ihr Lebensglück gefunden zu haben, die behinderte Fernsehansagerin Luise Konradin, als sie in einem Untermieter den geliebten Freund fand. Aber bald zieht es diesen zu ihrer Freundin, die er heiratet. Als der junge Mann nach einem Schuß stirbt, kann Luise dies aus dem gegenüberliegenden Fenster beobachten. Sie wird die einzige Belastungszeugin, als ihre ehemalige Freundin des Mordes angeklagt wird. Doch sie überwindet ihren Hass und bestätigt deren Unschuld. Melodram.

Darsteller: Marianne Koch, Robert Graf, Heinz Drache

  

  

Generale - Anatomie der Marneschlacht ... R, ZDF, 1977

  

  

Georg Thomallas Geschichten ... R, ZDF, 1986, DA Herbert Reinecker

  

     

Die Geschichte von Joel Brand ... R, WDR, 1964

Nach einer Vorlage von Heinar Kipphardt, nach dem Bericht von A. Weißberg, entstanden in den 1960er-Jahren zwei Fernsehfilme und ein Hörspiel:

 

  

Geschlossene Gesellschaft ... R, WDR, 1966, nach Sartre

Darsteller: Gisela Uhlen, Wolfgang Kieling, Andrea Dahmen

  

  

Glaube, Liebe, Hoffnung ... R, SDR, 1958, Fernsehspiel nach Ödön von Horvath

Ein kleines Betrugsdelikt hat das Mädchen Elisabeth aus der Bahn geworfen. Sie ist in die Mühlräder der Justiz geraten. Als Vorbestrafte bewegt sie sich nun in einem tristen und ausweglosen Kreis: Sie hat kein Geld, um sich wieder einen Wandergewerbeschein zu beschaffen, denn ohne ihn kann sie als Vertreterin für Mieder und Büstenhalter nichts verdienen. So versucht sie schon zu Lebzeiten, ihren Leichnam an ein Anatomisches Institut zu verkaufen. Doch ohne Erfolg. Da lernt sie den Wachbeamten Alfons Klostermeyer kennen. Die kurze Liebe zwischen beiden endet jäh, als Klostermeyer erfährt, dass wiederum ein Verfahren gegen sie angestrengt worden ist, dass sie  verurteilt worden ist, ohne eigentliche Schuld, vielmehr durch Unverständnis und Böswilligkeit ihrer Umwelt. Klostermeyer trennt sich von ihr, denn er darf ja seine Karriere nicht gefährden. Für Elisabeth hat das Leben nun jeglichen Sinn verloren, sie geht ins Wasser, wird jedoch von einem tollkühnen Lebensretter wieder herausgezogen. Man bringt sie auf die Polizeiwache, auf der auch Alfons seinen Dienst tut. Nachdem die Wiederbelebungsversuche zunächst Erfolg haben, stirbt sie aber dann, von ihrem Glauben, von ihrer Liebe und von jeder Hoffnung verlassen. (Quelle: SWR Media Services)

Darsteller: Paul Verhoeven, Ruth Drexel, Walter Kohut, Bruno Hübner

  

   

Hamlet ... R, Bavaria/NWRV Köln, 1961

  

  

Das Haus Lunjowo ... R, SDR, 1970

  

 

Der Hausmeister ... R, 1962

 

  

Helden ... R, 1958

  

  

Herzliches Beileid ... R, ZDF, 1966

  

  

Der Hexer ... SDR, 1956 (und neu verfilmt 1963 beim SDR)

Die Handlung spielt in London. Eine Reihe von unaufgeklärten Morden lässt die Stadt aufhorchen. Wer ist der geheimnisvolle Täter, der sich allen Nachforschungen so geschickt zu entziehen weiß, dass man ihn den Hexer nennt? Der Polizeiarzt Dr. Lomond, Inspektor Bliss und andere ausgesucht tüchtige Beamte treiben die Untersuchung fieberhaft voran. Trotz ihrer Vorsichtsmaßnahmen bringt der Unbekannte ein neues Opfer zur Strecke. Wieder bleibt die Frage ungelöst: Wer ist der Hexer? Die verblüffende Lösung, die auf dem Höhepunkt der turbulenten Handlung buchstäblich in letzter Sekunde erfolgt, vereinigt wirkungsvoll kriminalistische Hochspannung mit augenzwinkernder Ironie und befreiender Komik. (Quelle: SWR)

  

  

Hildes Endspiel - Eine Vorstadtballade ... R, ZDF, 1984, DA: Oliver Storz

  

  

Himmelsbrief von Söregrund ... R, SDR, 1954

  

  

Der Hund des Generals ... R, WDR, 1964

Vor einer Kommission zur Aufklärung von Kriegsverbrechen muss sich General Rampf u.a. für einen sinnlosen Einsatzbefehl verantworten, bei dem 60 Soldaten starben. Rampf wird persönliche Rache am Soldaten Pfeiffer vorgeworfen, der irrtümlich den Hund des Generals erschossen hatte. Bei der Wertung der Zeugenaussagen wird deutlich, dass der Staatsanwalt nicht vorhat, Rampf zu bestrafen - er greift dessen Behauptung vom Befehlsnotstand auf Fernsehfilm, der - vordergründig an einem Einzelschicksal - die Kriegsvergangenheit aufarbeiten will und die Schwierigkeiten der jungen Republik im Umgang mit ihrer Vergangenheit thematisiert. Schnörkellos-sachlich inszeniert. (Quelle: u.a. aus der Website Rowohlt Theaterverlag)

  

  

Insel der Rosen ... R, SDR, 1976

   

  

Jeanne oder die Lerche ... R, SDR, 1956

  

  

Julia und Romeo ... R, SDR, 1976

  

  

Karambolage ... R, HR, 1989

  

    

Karl Sand ... R, ZDF, 1964m, DA: Theodor Schübel

Deutschland 1819, vier Jahre nach dem Sieg über Napoleon. Die deutsche studentische Jugend, die sich von seiner Niederlage eine Verwirklichung ihrer liberalen Ideen erhoffte, ist über die Restauration reaktionärer politischer und sozialer Verhältnisse enttäuscht. Oft genug schlägt diese Enttäuschung in fanatischen Nationalismus um. An der Universität Jena fordert der Dozent Follen seine Studenten zur Gewaltanwendung gegen politische Gegner auf, zum Tyrannenmord! Bei Karl Sand, einem stillen, fast scheuen Theologiestudenten, fällt diese „Lehre“ auf fruchtbaren Boden. Im Gegensatz zu denen, die nur Worte machen, beschließt er zu handeln: Sein Opfer wird der Komödienautor August von Kotzenbue, der in seinen Stücken die liberalen Ideen der Burschenschaft verspottete und sich bei ihnen als Vertreter der Reaktion verhasst machte. Kotzenbue wird am 23. März 1819 in seiner Mannheimer Wohnung von Karl Sand erdolcht. Die Bluttat wird nicht nur dem Mörder, sondern auch seinen Gesinnungsgenossen zum Verhängnis. (aus Hörzu Nr. 21/1964)

Darsteller: Mit Gerd Baltus (Karl Sand), Ernst Jacobi (Asmis), Hartmut Reck (Döring), Sigurd Fitzek (Kaiser), Wolfgang Koch (Rödiger), Karl Michael Vogler (Follen), Dagmar Altrichter (Madame Jäger),

  

  

Der kaukasische Kreidekreis ... R, SDR, 1958

  

  

Konto ausgeglichen ... R, SDR, 1959  

Robert Jacobi wird vom Direktor seines Bankunternehmens von der Zentrale nach Weilsberg geschickt, um die dortige Filiale zu übernehmen, deren Kassierer Joachim Brand erkrankt ist. Brands Frau übernimmt für diese Zeit die Kasse. Jacobi soll außerdem herausbringen, wie es Brand fertiggebracht hat, aus seinen Kunden so außerordentlich eifrige Sparer zu machen. Die Spareinlagen der Filiale sind nämlich derart hoch, dass es sogar der Direktion aufgefallen ist. Jakobi stellt bald fest, dass die Buchungen falsch und offensichtlich unterschlagen sind. Ist Frau Brand, zu der sich Jacobi von Anfang an hingezogen fühlt, an den Betrügereien beteiligt? (Quelle: SWR Media Services)

  

  

Korruption ... R, SDR, 1957  

Mit logischer Konsequenz schildert der Autor einen Korruptionsfall, der sich innerhalb der geschlossenen Welt eines Gerichts abspielt und der von der Untersuchungsbehörde nicht aufgedeckt wird. Er zeigt die Fragwürdigkeit der vom Menschen geschaffenen Gesetze und der von Menschen verhängten Urteilssprüche. Hinter der tiefen Skepsis, die bis an die Wurzeln des Rechts und der menschlichen Gerechtigkeit reicht, steht aber keine anarchistische Utopie und kein wehleidiger Nihilismus. Dahinter steht die Gerechtigkeit Gottes, die auch dort unerbittlich ist, wo die Gesetzte nicht hinreichen und die um einer echten, menschlichen Tat willen milde und nachsichtig sein kann. (Quelle: SWR Media Services)

  

  

Die Leute von Feichtenreut ... R, WDR, 1976

  

  

Die Marquise von B. ... R, ZDF, 1970 (2 Teile)

Die Marquise von Brinvilliers hat in Paris einen gewissen Ruf. Sie ist eine rare Mixtur aus Schönheit und Skrupellosigkeit. Neben einem ältlichen Ehemann kümmert sie keineswegs dahin. Ihr Liebhaber Sainte-Croix bringt ihr die Windigkeit bei, die ihr zuvor vielleicht noch fehlte. Während seiner Haftzeit in der Bastille vervollkommnete er sich in der Giftmischerei, einer Gabe, die der Marquise zustatten kommt. Ein teuflischer Plan reift heran. (aus Funk Uhr 39/1970)

Darsteller: Heidelinde Weis, Peter Pasetti u.a.

 

  

Anneliese Rothenberger und Johannes Heesters in "Meine Schwester und ich"

Foto: SWR Media Services

 

 


Meine Schwester und ich ... R, SDR, 1956

Dr. Roger Fleuriot ist ein schüchterner, bei der Prinzessin Dolly Saint Labiche angestellter Bibliothekar, der für das allzu deutliche Entgegenkommen seiner Chefin keinen Sinn hat. Vielmehr will er einem Ruf an die Musikakademie in Mühlhausen folgen. Die Prinzessin versucht nun, durch weibliche List den jungen Mann doch noch für sich zu gewinnen. (Quelle: SWR Media Services)

Darsteller: Johannes Heesters, Anneliese Rothenberger, Kurt Grosskurth, Gudrun Nierich, Franz Essel, Heinz Cramer u.a.

  

  

Menschen im Netz ... R, 1959

  

  

Die Messe der erfüllten Wünsche ... R, ZDF, 1971

  

  

Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück  ... R, ZDF/ORF, 1976. Nach Gotthold Ephraim Lessing.

Der preußische Major von Tellheim, nach dem Siebenjährigen Krieg verabschiedet, wartet in einem Berliner Gasthof auf Anerkennung seiner Forderungen an die Staatskasse und auf seine Rehabilitierung - man verdächtigt ihn, er habe sich als  Besatzungsoffizier in Sachsen bestechen lassen; er fühlt sich entehrt, ist inzwischen nahezu mittellos und will deshalb seine Verlobung mit Minna von Barnhelm lösen, die ihm aus Thüringen nachgereist und zufällig im gleichen Haus abgestiegen ist. Minna schlägt ihn mit seinen eigenen Waffen: Sie packt ihn bei seiner empfindlichen Ehre... (Quelle: Das Fernsehspiel im ZDF, Information und Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Heft 23, Dezember 1978 bis Februar 1979)

Darsteller: Reinhild Solf, Frank Hoffmann, Wega Jahnke, Werner Kreindl, Udo Thomer, Klaus Schwarzkopf, Helmuth Lohner, Eleonore Weisgerber

 

 

 

 

  

 

 

Nathan der Weise ... R, ZDF, 1967

  

   

Nicht einmal das halbe Leben ... R, WDR, 1973

  

  

Notenwechsel ... R, HR, 1990  

  

  

Oh, Jonathan - oh, Jonathan ... R, 1973

Der kauzige alte Millionär Konsul Jonathan Reynold (Heinz Rühmann) liegt auf dem Sterbebett. Sein Arzt hat keine Hoffnung mehr, der Priester ist schon angerückt. Jonathans Sohn Tobias, der den Jet Set mehr liebt als die Geschäfte des Vaters, kommt im letzten Moment aus Teneriffa angereist, wo er seine mondäne Braut Gloria Benditz-Degenhart und ihre perlenschwingende Mutter kennen gelernt hat. Als der Vater seinen letzten Wunsch ausspricht, vor seinem Tod noch die Braut seines Sohnes zu sehen, kommt Tobias tüchtig ins Schwitzen, denn Gloria ist unauffindbar. In seiner Not engagiert Tobias die hübsche, singende Garderobenhelferin Eva Schmidt, deren natürliche und herzliche Ausstrahlung dem Vater so sehr imponiert, dass er sich auf wundersame Weise erholt - derweil Jonathans Arzt gesundheitlich immer mehr abbaut. Als der Vater ein großes Fest anberaumt, hat Tobias ein Problem. Seine "richtige" Braut, die auch zu den geladenen Gästen zählt, muss Tobias dem Vater als eine gute Bekannte vorstellen, derweil die "falsche" Braut sich in ihrer Rolle besser zurechtfindet als Tobias lieb ist. Die beiden ahnen nicht, dass der Konsul das Spiel längst durchschaut hat, sich jedoch nichts anmerken lässt und zu seiner großen Freude beobachtet, wie sein verzogener Sohn sich unter dem Einfluss der couragierten Eva charakterlich sehr zu seinem Vorteil verändert... (Quelle: ARD)
 

     

Operation Walküre ... R, WDR, 1971 (2 Teile), insgesamt 208 Minuten

Dokumentation über das Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944, bei dem das Panorama des Tages von Schauspielern an historischen Originalplätzen nachgestellt wird.

Teil 1: Initialzündung: Das Attentat auf Hitler vom 20.Juli 1944 dargestellt in einem dokumentarischen Fernsehspiel, setzt sich neben der rein szenischen Rekonstruktion aus eingeblendeten Interviews und Berichten mit unmittelbar beteiligten Augenzeugen und Überlebenden zusammen. Es wird alles, was an authentischen Zeugnissen über den 20. Juli 1944 vorhanden ist, durchleuchtet und mit höchstem Realitätsbezug dokumentiert. - Dieser Film wurde mit der Goldenen Kamera und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet."

Teil 2: Tote Stunden: Operation Walküre hieß ein offizieller Alarmplan während des Zweiten Weltkrieges. Mit Hilfe diesen Planes wollten die Verschwörer des 20. Juli 1944 den Umsturz in Deutschland herbeiführen. Die Ergebnisse sind bekannt: Stauffenbergs Attentat missglückte, Hitler blieb am Leben..."

  

  

Oppen & Ehrlich ... R, WDR, 1991

Die rivalisierenden Halbbrüder OPPEN UND EHRLICH bestimmen in der gleichnamigen Serie das politische und gesellschaftliche Leben einer sauerländischen Kleinstadt. Uwe Friedrichsen und Andreas Schmidt-Schaller spielen die Hauptrollen. (Quelle: Bavaria)

  

  

Oskar kommt mit der dritten Stadtbahn ... R, SDR, 1954

  

  

Othello ... R, ZDF, 1968

Darsteller: Wolfgang Reichmann, Heidelide Weis, Fritz Wepper, Karl Michael Vogler, Stefan Wigger u.v.a.

  

  

Plus Minus Null ... R, ZDF, 1974

  

  

Raskolnikoff ... R, SDR, 1959  

Raskolnikoff hält sich für einen Titanen. Mit dem Mord an der Pfandleiherin Aljena will er ein überholtes Gesellschaftsprinzip beseitigen. Beim Verlassen des Tatortes wird der Student jedoch überrascht. Ein verlorener Ring lenkt den Verdacht zunächst auf einen Anstreicher. Nur Porphyri, ein hoher Beamter des Geheimdienstes, ahnt von Anfang an die Zusammenhänge. Es kommt zu einem geistigen Ringen der beiden, in das auch Sonja, die Geliebte Raskolnikoffs hineingezogen wird. Am Ende erkennt der junge Revolutionär, dass zwischen Schuld und Sühne ein unlösbarer Zusammenhang besteht. (Quelle: SWR Media Services)

  

  

Der Regenmacher ... R, WDR, 1966

  

  

Der Richter und sein Henker ... R, WDR, 1957  

Der Dorfpolizist Clenin findet auf der Straße von Twann nach Lomboing die Leiche des Polizeileutnants Schmied aus Bern. Mit der Aufklärung des Verbrechens werden Kriminalkommissar Bärlach und sein Assistent Tschanz beauftragt. Der erste Verdacht fällt auf den großen Finanzier Henri Gassmann, hinter dessen Biedermannsmaske sich eine verbrecherische Natur verbirgt. Bärlach und Gassmann haben sich vor einem Menschenalter als junge Leute in Istanbul kennengelernt und bei dieser Gelegenheit eine Wette abgeschlossen, durch die Gassmann zu dem wurde, was er jetzt ist: Ein perfekter Verbrecher. Er hat es seinerzeit fertiggebracht, vor den Augen Bärlachs einen Mord zu begehen und sich trotzdem ein einwandfreies Alibi zu beschaffen. Seitdem verfolgt Bärlach Gassmann um die ganze Welt, aber immer ohne Erfolg. Noch einmal hat er, der todkranke Kriminalbeamte, jetzt die Chance, seinen Widersacher zu stellen. Er nützt diese Chance und überführt gleichzeitig den Mörder seines Freundes Schmied. 

Der früh dem Fernsehen verbundene Regisseur Franz Peter Wirth drehte nach der Vorlage des einst viel auf deutschen Bühnen aufgeführten Dramatikers Friedrich Dürrenmatt das erste Fernsehspiel, das auf Filmmaterial aufgezeichnet wurde, mit etlichen Außenaufnahmen: ein kleiner, eindringlicher und pointierter "film noir" von filmhistorischer Bedeutsamkeit. (Quelle: Matthias-Film)

  

   

Romeo und Julia ...R, 1975

Silberne Hochzeit im Hause Romeo und Julia zu Venedig. Wir erfahren, dass Romeo damals vor 25 Jahren noch rechtzeitig gemerkt hat, dass Julia nicht tot war. Die Ehe des Liebespaares der Weltliteratur ist indessen nicht so verlaufen, wie man es ihm hätte wünschen mögen. Die Liebe hat sich im Ehealltag abgenützt. Nach einem Viertel Jahrhundert desillusionierendem Zusammenleben beginnen Romeo und Julia noch einmal von vorn: Die Wiederholung der Balkonszene freilich hat ihre Tücken. Romeo, nicht mehr der Jüngste, erklimmt nur mühsam die Mauer, die er vor 25 Jahren leicht überwand. Und Julia harrt seiner ein wenig besorgt mit einem Regenschirm, denn es gewittert mächtig. Aus Verwicklungen und Verstrickungen endet die Geschichte a la Shakespeare: Die beiden sterben den schönen, gemeinsamen, ernsten und richtigen Tod in der Familiengruft. (Quelle: SWR Media Services)

  

     

Die Rote Kapelle ... R, WDR, 1972 (7 Teile)

  

   

Roulette ... R, ZDF, 1977

Ein russischer Anarchist gerät auf der Flucht in ein Bordell, in dem auch seine Verfolger verkehren; intensiv gespieltes Versteckpuzzle nach Motiven der Erzählung "Finsternis" von Leonid N. Andrejew.

Darsteller: Eleonore Weisgerber, Gerd Böckmann, Werner Kreindl, Karl-Michael Vogler

   

 

Rückkehr von den Sternen ... R, ZDF, 1965

  

  

Der Ruepp ... R, ZDF, 1965

Der Ruepp-Hof in der Dachauer Gegend geht immer mehr vor die Hunde, obwohl sich die Bäuerin, ihre Söhne und der Knecht von früh bis spät abrackern. Aber sie können nicht verhindern, dass der Gerichtsvollzieher ins Haus kommt. Schuld daran ist der Bauer Michael Ruepp. Er hat eine unglückliche Hand, wenn es ums Geld geht. Dafür kann er um so besser trinken, streiten und spielen. Als ihm das Wasser bis zum Hals steht, dringt er heimlich ins Sterbezimmer der alten Magd ein. Ihr schuldet er noch 3.000 Mark ... Als man ihm auf die Schliche kommt, versucht er verzweifelt, seine Frau zu einem Meineid zu zwingen ... (Quelle: tvprogramme.net)
Info: Ahlsens Dramatisierung des Thoma-Romans ist kein deftiger Bauernschwank nach üblicher Schablone. Die Ruepp-Tragödie spielt in der Wirklichkeit des Alltags.

Szene aus "Die schmutzigen Hände", im Vordergrund links Carl Raddatz, rechts Christoph Bantzer

 

Leider weiß ich nicht, wer die Dame in der Mitte ist. 

Foto: SWR Media Services

  


Darsteller: Alexander Golling (Der Ruepp), Nora Minor (Anna), Ruth Drexel (Resi), Hans Limmer (als Michl), Helmut Fischer (Kaspar), Willi Anders (Peter), Dora Altmann (Loni), Karl Tischlinger (Lukas), Ludwig Schmidt-Wildy (Langgörl), Willy Schultes (Schlehtein), Manfred Gunther (Pfleiderer), Anton Reimer (Amtsrichter), Hans Baur (Anwalt), Hans Fitz (Pfarrer), Paul Kürzinger (Bürgermeister)
(Quelle: tvprogramme.net)

 

  

Schinderhannes ... R, WDR, 1968, DA: Helmut Krapp

  

  

Schlacht bei Lobositz ... R, WDR, 1968

  

  

Die schmutzigen Hände ... R, SDR, 1956 (und neu verfilmt 1968 vom SDR)

Ende des 2. Weltkrieges in einem Balkanland: eine im Untergrund arbeitende kommunistische Partei rüstet zur Machtübernahme, doch bestehen zwischen den Parteiführern politische Differenzen und der radikale Flügel beschließt, den zu taktischen Kompromissen bereiten Hoederer zu liquidieren. Der junge Hugo Barin stellt sich für die Ausführung der Tat zur Verfügung. Doch als er dem gehassten Gegner gegenübersteht, erkennt er, dass die Wirklichkeit menschlichen Denkens und Handelns seinen abstrakten Vorstellungen nicht entspricht. Hoederers Persönlichkeit und seine Argumente bringen den Radikalismus Hugos ins Wanken. Er fragt sich, ob die Partei, als deren Werkzeug er sich fühlt, nach dem Mord unter veränderten politischen Voraussetzungen nicht all zu schnell bereit sein wird, den Täter zu verleugnen und fallen zu lassen. (Quelle: SWR Media Services)

 

    

 

 

 

 

Agnes Fink und Robert Graf in dem Fernsehspiel "Die schöne Gleichgültige" von F. P- Wirth - Foto: SWR Media Services

Szene aus "Die schöne Gleichgültige", hier im Bild sind Agnes Fink und Robert Graf zu sehen.

Foto: SWR Media Services

 

Der schöne Gleichgültige ... R, SDR, 1956 (und neu verfilmt 1967 vom WDR)

Aus dem erregten Monolog einer Frau, der an der demonstrativen Gleichgültigkeit ihres Partners hoffnungslos abprallt, wird eine in Zeit und Raum aufs äußerste konzentrierte Analyse menschlichen Verhaltens. (Quelle: SWR Media Services)

     

 

Spätes Erröten ... R, 1986

Die Liebesverhältnisse und Rituale in dem feinen englischen Landhaus scheinen festgefahren, als das frische junge Hausmädchen wie ein Wirbelwind alles durcheinanderbringt: besonders den egoistischen Schönling der Familie. Nach dem Theaterstück "The Understanding" von Angela Huth.

Darsteller: Karl-Heinz Vosgerau, Heidelinde Weis, Krista Stadler, Marion Kracht

   

 

Spielsalon ... R, 1962, WDR

  

  

Strychnin und saure Drops ... R, ZDF, 1974

  

  

Synchron oder Man kann auch anders ... R, ZDF, 1974, DA: Robert Neumann und Heinrich Carle

"Man kann auch anders" war der Arbeitstitel (er ist ein Vorschlag von Robert Neumann) einer Satire auf die Fernsehmacher: Nach einer Woche Drehzeit zeichnet sich bei einem Fernsehfilm ein künstlerisches Fiasko ab. "Sachliche Bedenken" kommen hinzu, doch alle Beteiligten wollen ihn durch gewaltsame Wiederbelebungsversuche retten. Das geschieht durch Nachsynchronisation, durch Aufpfropfen von gängiger Musik, durch "rasante" Schnitte... Ein Opfer wird dabei der Autor, ein berühmter, ehrwürdiger Romancier, der sich von einem Fernsehredakteur zu diesem modernistischen und auch etwas opportunistischen Projekt hatte verführen lassen. Werner Finck spielt diesen Dichter. Ein solches Thema liegt natürlich in der Luft, wenn so viel von Medienkritik, Transparenz, Manipulation, Feedback usw. gesprochen wird. Aber, wie gesagt, hier wird's einmal auf leicht versucht, was bekanntlich nicht der leichteste Weg ist. So sind denn alle auf den Rohschnitt gespannt, insgesamt befallen von abergläubischer Furcht, ein "vergnüglicher" Film "in eigener Sache" könnte schließlich auf zuwenig Gegenliebe stoßen. Denn natürlich ist der Film ans Publikum adressiert, und er hat auch seine bescheidenen pädagogischen Nebenabsichten: als Versuch der "Entmythologisierung" des Fernsehens, der den Zuschauer in unaufdringlicher Weise zu einem "kritischen Konsum" - hier von Fernsehspielen - führen soll. Aber auf keinen Fall sollen die didaktischen Überlegungen über die Spielfreude und die Freude am Zuschauen beim Spiel dominieren. Nun, warten wir den Film ab, der sich ohnehin schwer erzählen lässt, weil das Vergnügen - und der Teufel - im Detail steckt.

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Information und Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Heft 3, Winter 1973/74, Seite 24)

Darsteller: Werner Finck, Günter Gräwert, Leopold Ahlsen, Willy Semmelrogge, Will Danin, Wega Jahnke, Heribert Sasse, Annemarie Hanschke, Hans Quest, Peter Moland, Renate Zillesen, Friedrich Siemers, Alexander May

 

         

Tatort (Mit nackten Füßen) ... R, 1980  

     

 

Tatort (Wodka Bitter Lemon) ... R, WDR, 1975  

Fabrikant Martin Koenen nimmt an einem Abend ein Mädchen mit nach Hause. Irene Lersch kam aus einer Diskothek und hatte den Bus verpasst. Ihr war es nicht ganz unrecht, von einem älteren Herrn mitgenommen zu werden - Koenen dagegen ist unsicher und verklemmt. Er bietet Irene einen Drink an. Dann geht er ins Badezimmer, um sich frisch zu machen. Als er zurückkommt, ist das Mädchen tot. Koenen verliert die Nerven. Anstatt die Polizei zu benachrichtigen, bringt er die Leiche weg, deponiert sie einfach in einem Park. Kommissar Haferkamp hat einen Fall vor sich, der auf den ersten Blick klar erscheint. Irene Lersch wurde vergiftet. Alle Indizien weisen auf Koenen. Aber welches Motiv hat er? Wurde er von dem Mädchen, das in seinem Betrieb als Lehrling arbeitete, erpresst? Kommissar Haferkamp scheint das zu einfach. Er sucht in der Familie Koenen nach Motiven und Spuren. Er findet heraus, dass Koenens Frau Petra, die an jenem Abend nicht zu Hause war, nicht recht zu ihrem Mann passt. Haferkamp schleust sich unter Mithilfe seiner Ex-Frau Ingrid in die High-Society-Welt ein, in der Petra Koenen verkehrt. Bei einer Party macht Frau Haferkamp eine überraschende Entdeckung. (Quelle: Tatort Fundus)

Darsteller: Hansjörg Felmy, Claudia Amm, Heinz Bennent, Karin Eickelbaum, Willy Semmelrogge, Jürgen Kloth, Lil Dagover, Margot Trooger, Sabine von Maydell, Katharina Seyferth, Sky Dumont, Klaus Grünberg
    

 

Das Telefon oder Die Liebe zu drei ... R, SDR, 1955

  

  

Tiefe Wasser ... R, ZDF/ORF, 1983 (2 Teile)  

Vic van Allens Lebensumstände - er ist Erbe eines ansehnlichen Vermögens - haben es ihm erlaubt, eine glänzende bürgerliche Fassade aufzubauen. Er ist tolerant, was seine Frau betrifft, meinen die Freunde. Gewiss, er hat ein paar merkwürdige Eigenheiten: Er fährt einen ausgefallenen Oldtimer, schreibt Aufsätze über abgelegene zoologische Probleme und züchtet Schnecken, die er bei ihrem stummen Liebesspiel beobachtet. Seine junge Frau schleppt ihm immer neue Liebhaber ins Haus, und er findet zu leicht Entschuldigungen für sie. Vic hat allerdings sehr schnell aufgegeben und sich einen kleinen Anbau neben der Garage eingerichtet, in den er sich zu seiner klassischen Musik zurückzieht - und in dem er auch schläft. Dieser stille Hintergrund, oder besser stille Vordergrund, ist der Sprengstoff einer langsam heraufziehenden Katastrophe, die man hätte kommen sehen können - doch alle hatten sie verdrängt. "Die wirkliche Hölle, zum Teufel noch mal, beginnt doch erst dort, wo einem der Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit so bitter klar wird, dass man ihn nicht mehr mit Illusionen zudecken kann." Das sagte die große amerikanische Kriminalromanschriftstellerin Patricia Highsmith - und die wirkliche Hölle beginnt auch für Vic in dem Augenblick, in dem das Gehäuse seiner Illusionen zusammenbricht, in dem Augenblick, in dem er vermuten muss, dass ihn seine Frau Melinda mit dem letzten ihrer Liebhaber, einem unkomplizierten, vitalen Burschen, für immer verlassen will. Wie in den anderen großen Romanen von Patricia Highsmith, verbergen sich auch in "Tiefe Wasser" (das Buch hat ursprünglich den Titel "Mask of Innocence" / "Die Maske der Unschuld") hinter den Masken des bürgerlichen Lebens mit seinen eingespielten Konventionen die unausweichlichen seelischen Grunderfahrungen von verletztem Stolz, Einsamkeit, Eifersucht, Liebe und Hass. (Quelle: ZDF-Pressetext)

 

    

  

Der Tod des Engelbert Dollfuß ... R, SDR, 1967

Fernsehspiel von Peter Adler. Sprecher: Alexander Hegarth. Szenenbild: Helmut Gassner und Dorothea Holle.

Szenisches Protokoll über den von Hitler-Deutschland insgeheim unterstützten Staatsstreich gegen die österreichische Regierung unter Bundeskanzler Engelbert Dollfuß, dargestellt nach Verhandlungsaufzeichnungen und Augenzeugenberichten. Der Putsch gegen das Dollfuß-Regime am 24./25. Juli 1934 scheiterte, der Bundeskanzler starb aber durch eine Kugel der Aufständischen ... (Quelle: tvprogramme.net)
Darsteller: Kurt Zips (Engelbert Dollfuß), Hannes Schiel (Fey), Rudolf Lenz (Schuschnigg), Karl Schönböck (Karwinski), Emil Stöhr (Funder), Gustl Weishappel (Major Wrabel), Ernst Stankowski (Holzweber), Bert Fortell (Planetta), Ernst Meister (Stiastny), Kurt Jaggberg (Hudl), Kurt Pecher (Glass), Axel Bauer (Maizten), Kurt Nachmann (Rintelen), Hermann Lenschau, Joseph Hendrichs, Karl Friedrich, Eduard Linkers, Werner Kreindl, Hubert Mann, Harry Hardt, Robert Klupp, C. W. Fernbach (General Zehner)


        

  

Szene aus "Der Tod des Handlungsreisenden" mit Lina Carstens als Frau Loman, Kurt Ehrhardt als Willy Loman und Robert Graf (Mitte) und Hanns Lothar (ganz rechts) als die Söhne Biff und Happy

Foto: SWR Media Services

  

 

 

Der Tod des Handlungsreisenden ... R, SDR, 1958

Dies ist die Geschichte des Handlungsreisenden Willy Loman, des "kleinen Mannes" mit der romantischen Illusion, dessen Tragik in dem irrigen Glauben liegt, dass "beliebt sein" und "Persönlichkeit" allein die Garanten des Lebenserfolgs sind. / Er, der sein Leben lang nach Erfolg und Geltung strebte, steht, - nach 36jähriger Arbeitszeit von seiner Firma entlassen - nun alt und verbraucht vor der Unbarmherzigkeit des modernen Existenzkampfs. Die Abzahlung von Kühlschränken und Staubsaugern, die zu Bruch gehen, sobald die letzte Rate bezahlt ist, der zermürbende Existenzkampf gegen die jüngeren Kollegen, die Enttäuschung über die missratenen Söhne Biff und Happy, lassen in ihm am Schluss die paradoxe Erkenntnis reifen, dass er "tot mehr wert ist als lebend". So bringt er sich selbst seiner Familie zum Opfer. (Quelle: SWR Media Services)

 

Darsteller: Kurt Ehrhardt als Willy Loman, Lina Carstens als Linda, seine Frau, Robert Graf und Hanns Lothar als die Söhne u.a.

Wikipedia schreibt: "Das Stück wurde mehrfach verfilmt, wobei vor allen die Schlöndorf-Verfilmung mit Dustin Hoffman, die Fassung mit Heinz Rühmann und die Version mit Frederic March am bekanntesten sein dürften."

 

Info: Mit diesem Fernsehspiel wurde zum ersten Mal eine Aufzeichnung gesendet, während die Schauspieler noch sicherheitshalber in der Dekoration saßen, um für den Fall einer technischen Panne live fortsetzen zu können.

 

Weitere Auswahl der Verfilmungen:

1951: Der Tod eines Handlungsreisenden mit Fredric March; Regie: László Benedek (Regisseur des Antikriegsfilms "Kinder, Mütter und ein General" von 1955

1961: En Handelsresandes död mit Kolbjörn Knudsen; Regie: Hans Abramson

1966: Death of a Salesman mit Lee J. Cobb; Regie: Alex Segal

1966: Death of a Salesman mit Rod Steiger; Regie: Alan Cooke

1968: Der Tod eines Handlungsreisenden mit Heinz Rühmann; Regie: Gerhard Klingenberg

1979: En Handelsresandes död mit Carl-Gustaf Lindstedt; Regie: Bo Widerberg

1985: Tod eines Handlungsreisenden mit Dustin Hoffman; Regie: Volker Schlöndorff

2000: Death of a Salesman mit Brian Dennehy; Regie: Kirk Browning


  

     

Und nichts als die Wahrheit ... R, 1958, 96 Minuten, Kinofilm   

 

  

Unruhige Nacht ... R, SDR, 1955

Fernsehspiel nach einer Novelle von Albrecht Goes. Szenenbild: Karl Wägele.

Der evangelische Kriegspfarrer Back, Ich-Erzähler dieser eindrucksvollen Geschichte von der Bewährung menschlichen Verhaltens in einer extremen Situation, soll 1942 im ukrainischen Proskurow den zum Tod verurteilten Soldaten Baranowski auf seinem letzten Gang begleiten. In der Nacht vor der Erschießung studiert der Pfarrer die Akten, um mit der äußeren Geschichte des Delinquenten vielleicht auch dessen innere kennen zu lernen. "Es ist die Geschichte von einem, der nicht genug geliebt worden ist." Fedor Baranowski, der nach einer liebleeren Kindheit bei Kriegsausbruch Soldat geworden war und die Kaserne als seine einzige Heimat kennenlernte, begegnete der Ukrainerin Ljuba und ihrem Kind: "Der Gruß eines Kindes, die Quelle in der Wüste: man versteht, daß er festhalten wollte, was ihm da das Leben bereitete." Er tauchte ins ukrainische Zivilleben unter, um dort ein paar Wochen lang ein Mensch zu sein. Beim Durchkämmen eines Partisanenverstecks wurde er entdeckt und wegen Fahnenflucht verurteilt. - Im selben Quartier, in dem der Pfarrer die Lebensgeschichte Baranowskis liest ist in dieser "unruhigen Nacht" auch Hauptmann Brentano unter- gebracht. Er trägt sein eigenes Todesurteil in der Tasche: den Marschbefehl nach Stalingrad. Er bittet den Pfarrer, ihm eine Zusammenkunft mit seiner Verlobten, Schwester Melanie, zu gewähren, mit der er die letzten Stunden verbringen will. Die beiden Liebenden feiern, drei Schritte vom Pfarrer entfernt, "Abschied, Hochzeit und fast schon Tod". Am nächsten Morgen besteigt Brentano mit "Haltung, Leichtigkeit Morgenlicht in Todesnähe" die Maschine, die ihn in den sicheren Tod fliegt. - Der Pfarrer selbst hat seinen Auftrag zu erfüllen, das letzte Gespräch mit seinem Todeskandidaten: "Es war ein Gespräch an der Grenze, und ich trug die Verantwortung dafür, dass es ein richtiges Gespräch wurde." Es wird ein richtiges Gespräch. Wenige Worte fallen, aber es sind "Menschenworte", die Baranowski getröstet in den Tod gehen lassen. (Quelle: SWR Media Services)
Darsteller: Kriegspfarrer Back (Peter Lühr), Baranowski (Helmut Schmid), Major Kartuschke (Alwin Michael Rüffer), Oberleutnant Ernst (Siegfried Wischnewski), Feldwebel Mascher (Karl Lange), Hauptfeldwebel Hirzel (Walter Thurau), Kriegsgerichtsrat (Helmut Wiedermann), Oberarzt (Thomas Flemming), Unteroffizier (Joachim Fontheim) u.a.

Info: Denselben Stoff inszenierte Falk Harnack als Spielfilm (1958) mit Bernhard Wicki und Hansjörg Felmy in den Hauptrollen mit großem Erfolg. 
   

 

Verraten und verkauft ... R, WDR, 1969 (2 Teile)

 

  

 

Die Verschwörung des Fiesco zu Genua ... R, ZDF, 1975  

Das im Jahr 1783 und in veränderter Form 1784 uraufgeführte "Republikanische Trauerspiel" 'Die Verschwörung des Fiesco zu Genua' ist Friedrich Schillers erstes historisches Drama. Den gleichen Erfolg wie seine anderen Jugenddramen 'Die Räuber' und 'Kabale und Liebe' hatte es jedoch, trotz mehrer Umarbeitungen, nicht. Das Drama über den Verschwörer Fiesco - in ihm kreuzen sich Machtstreben, Ehrgeiz und Freiheitswillen - in der Stadtrepublik Genua des 16. Jahrhunderts leidet an der komplizierten, teils unlogischen Handlungsführung. Liebe und Gewalt, Intrigen und Verstellungen, hohe und niedrige Gesinnungen jagen sich regelrecht in diesem grandiosen Bühnenspektakel. (Quelle: Hugendubel)

Darsteller: Klaus Maria Brandauer (Fiesco), Rudolf Fernau (Andrea(s) Doria), Heinz Ehrenfreund (Gianettino Doria), Christine Buchegger (Leonore), Senta Berger (Julia), Hans Caninenberg (Verrina), Peter Ehrlich (Mohr), Heribert Sasse (Bourgognino), Karl Heinz Fiege (Lomellino, Günter Lamprecht (Sacco), Franz Rudnick (Calcagno), Sabine von Maydell (Rosa), Jutta Kammann (Arabella).

  

 

Vor dem Sturm ... R, NDR, 1984 (6 Teile)

     

 

Die Wächter ... R, WDR/WWF, 1985/86 (Serie)

  

  

 

Szene aus "Wallenstein", 1961. - Foto: SWR Media Services

Von li.nach re.: Wolfgang Kieling, Wilhelm Borchert und Alexander Golling in Schillers "Wallenstein" in der Fassung von 1961

Foto: SWR Media Services 

Wallenstein ... R, 1961/62 (SWR), 1978 (ZDF) und 1987 (HR)

Der Klassiker von Schiller wurde von Franz Peter Wirth 3 mal verfilmt:

1961/62, SWR, 2 Teile (mit Wilhelm Borchert als Wallenstein)

1978, ZDF, 4 Teile (mit Rolf Boysen als Wallenstein), Erstsendung am 19., 22., 26. und 29.11.1978

1987, HR, (mit Thomas Holtzmann als Wallenstein), Erstsendung am 22.11.1987

 

Fernsehspiel des Trauerspiels von Friedrich von Schiller. Schillers "Wallenstein" gehört zu den großen deutschen Geschichtstragödien. Im Mittelpunkt steht der berühmteste Feldherr des 30jährigen Krieges, Wallenstein, Herzog von Friedland. Als es im Jahr 1634 zum Bruch zwischen ihm und dem Kaiser kommt und Wallenstein sich mit den Schweden gegen den Kaiser verbünden will, fällt seine Armee von ihm ab. Wallenstein wird in Eger ermordet.

(Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 - 88, herausg. vom  Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989)

 

Darsteller 1961: u.a. Wilhelm Borchert, Dieter Kirchlechner, Wolfgang Weiser, Ernst Fritz Fürbringer, Alexander Golling, Wolfgang Kieling, Hanns Ernst Jäger u.a.

Darsteller 1978: u.a. Rolf Boysen, Romuald Pekny, Werner Kreindl, Ernst Fritz Fürbringer, Hans Caninenberg, Reinhild Solf u.a.

Darsteller 1987: u.a. Thomas Holtzmann, Krista Stadler, Irina Wanka, Rolf Becker, Jacques Breuer, Manfred Andrae, Rita Russek, Dieter Kirchlechner, Karl-Heinz von Hassel, Walter Renneisen, Friedrich von Thun, Peter Fricke, Herbert Stass, Heinz Weiss, Christian Berkel u.a.

    

 

 

 

 

 

 

Was ihr wollt ... R, WDR, 1963

  

 

Der Weihnachtsgast ... R, SDR, 1954

  

 

Willy und Lilly ... R, ZDF, 1971, DA Manfred Bieler

Zweipersonenstück mit Maria Schell und Heinz Baumann.

     

 

Der Wittiber ... R, ZDF, 1975

Der Schormayer-Bauer ist Wittiber (Witwer) geworden. 28 Jahre hat er mit seiner Frau Kathi und seinen Kindern Lenz und Ursula ein arbeitsames und ertragreiches Leben geführt. Der Tod seiner Frau trifft ihn völlig unerwartet. Der für die Übergabe des Hofes an den Sohn noch zu junge, vitale Mann verliert plötzlich sein Gleichgewicht und seiner innere Sicherheit. Immer häufiger kommt es zu Zusammenstößen mit den Kindern, nie zu einer echten Aussprache, die allein die Katastrophe, den Zerfall der Familie Schormayer, aufhalten könnte.

Darsteller: Gustl Bayrhammer, Werner Asam, Gaby Dohm, Lisa Fitz

(Quelle: Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabteilung: Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 9, Juni bis August 1975)

    

 

Zahlungsaufschub ... R, SDR, 1962

 

    

Gisela Uhlen und Martin Benrath in "Die Zimmerschlacht"

 

Foto: SWR Media Services

Zaubereien oder Die Tücke des Objekts ... R, SDR, 1962

   

 

Zerbrochene Brücken ... R, ZDF, 1986 (2 Teile)

Lily von Kretschmann wächst im konservativen Adelsmilieu auf. Der Bergarbeiteraufstand von 1889 lässt sie an der bestehenden Gesellschaftsordnung zweifeln. Bald darauf heiratet sie den gelähmten Professor Georg von Gizycki, der mit dem Sozialismus sympathisiert. Lily engagiert sich in der Frauenbewegung und setzt diese Arbeit auch nach seinem Tode fort. (Text: Hörzu 17/1986)

   

 

Der zerbrochene Krug ... R, ZDF, 1974  

Der Krug gehört Frau Marthe und wurde von irgendwem zerbrochen - ein wertvoller Krug, auf dem Szenen zur Geschichte der Niederlande abgebildet waren. Dorfrichter Adam, der seine eigene, nicht ganz den Gesetzen entsprechende Art hat, Recht zu sprechen, soll den Täter ermitteln. Man verdächtigt den braven Ruprecht, einen jungen Mann, der Marthes Tochter Eve liebt. Auch der Dorfrichter mag die kleine Eve; er will den Ruprecht von ihr fernhalten oder, wenn das schont nicht geht, zumindest auf dessen Kosten ihre Gunst erkaufen. als Ruprecht fälschlich verdächtigt wird, greift Eve in den Prozess ein.

(Quelle: Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabteilung: Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 9, Juni bis August 1975)

   

 

Die Zimmerschlacht ... R, SDR, 1969, 79 Min., nach Martin Walser

Mit Gisela Uhlen und Martin Benrath.

 

  

     

 

 

 

 

 

 

 

  

  

 

 

 

 

 

 

  

  

  

    

  

  

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 30. November 2023

  

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