Karlheinz
Willschrei
Autor
- Film- und Fernsehproduzent - Schriftsteller
S e i n e
F i l m e
Geboren
am 18. März 1939 in Homberg/Niederrhein
Gestorben am 25. Mai 2003 in Altea/Alicante
Karl-Heinz
Willschrei wuchs ohne Geschwister auf. Der Vater fiel im Krieg 1942. Er wuchs in
einem
Essener Arbeiterviertel auf. Nach dem Abitur Studium der Theaterwissenschaften,
Germanistik, Philosophie und Zeitungswissenschaft. 1965 promovierte er zum Dr.
phil.
Bereits
während seines Studiums volontierte er bei der "Neuen Ruhr
Zeitung" und sammelte als Regieassistent bei einem Wiener Kellertheater
Erfahrungen als Journalist. Nach seinem
Studium arbeitete er als Drehbuchautor und Produzent bei der Münchener Bavaria,
dort war er von 1970 bis 1973 als Abteilungsleiter tätig.
1976 gründete er gemeinsam mit
Georg
Althammer die Produktionsfirma
"Monaco Film", die in den
folgenden Jahren zur "Monaco Gruppe" ausgebaut wurde. Diese Firma
wurde zu einer der führenden für Krimi-Produzenten für das deutsche Fernsehen,
die bis heute besteht. Die Bavaria Film kaufte 1998 die Monaco Gruppe, woraus sich dann die
Odeon
Film AG entwickelte.
Karlheinz Willschrei war einer der produktivsten Kriminalfilm-Autoren. Mit dem
Gesetzesbrecher als gleichwertige Gegenfigur, oft einem Rebellen,
"der sich auflehnt gegen die Gesellschaft" (W.), führt bei W. der
Detektiv (der Kommissar) einen psychologisch ausgeklügelten Zweikampf. So ficht
der melancholische Essener "Tatort"-Kommissar Haferkamp (Hansjörg
Felmy) - Willschrei ist Miterfinder der populären Figur - beinahe brüderliche
Duelle mit den kriminellen Gegnern aus: In
Acht
Jahre später (1974, Regie:
Wolfgang
Becker) mit einem Strafentlassenen, der sich rächen will, in
Zweikampf
(1974, Regie: Wolfgang Becker) mit einem zufällig auf der anderen Seite
stehenden Unternehmer. In der Tatort-Episode
Zwei
Leben (Regie:
Wolfgang
Staudte, 1976) ist ein Fotohändler und heimlicher Mafioso (Heinz
Bennent) eine Filmlänge lang zugleich Jäger und Gejagter.
Als Drehbuchautor verfasste er Serien wie
Alexander
Zwo,
Härte
10,
Lobster
und verschiedene Einzel-Fernsehspiele. Außerdem war Karlheinz Willschrei Co-Autor und Produzent der ARD-Vorabendserien
Graf Yoster
gibt sich die Ehre und
Die
seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger. Später arbeitete er maßgeblich
mit an der ZDF-Reihe Ein
Fall für zwei mit und zeichnete für die SAT.1-Serie
Wolffs
Revier verantwortlich. Für SAT.1 kreierte er auch die Serie
A.S. mit
Klaus
J. Behrendt und
Ein
Mord für Quandt.
(Quelle:
Einige Informationen gelesen in
www.krimilexikon.de,
Wikipedia. Weitere Quelle:
Egon Netenjakob: "TV-FILMLEXIKON
- Regisseure - Autoren - Dramaturgen", Fischer-Cinema TB-Verlag,
Originalausgabe März 1994, Frankfurt/Main - mit Erlaubnis des Autors)
Layout:
Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 11. März 2024
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