Prof.
Dr. Peter
Sehr
Regisseur -
Drehbuchautor
S
e i n e F i l m e
|
Regisseur
Peter Sehr
©Filmakademie Baden
Württemberg
|
Der Regisseur und Drehbuchautor wurde 1951 in Bad König/Hessen geboren.
Peter Sehr starb am 9. Mai 2013 an den Folgen eines Hirntumors.
Er
studiert 1970 bis 74 Physik und Chemie an der Eidgenössisch Technischen
Hochschule (ETH) in Zürich.
Nach Erhalt seines Diploms bereist er für ein Jahr
Südamerika. Von 1975 bis 1979 promoviert er in Biophysik an der Oxford
University. Während dieser Zeit entstehen die Kurzfilme "He May Have Cut
His Throat", "To Shoot a Bicycle" and "A Group of
People". Gleichzeitig leitet Peter Sehr den Film-Club der Universität.
1980 geht er nach Paris und beschäftigt sich als Research Fellow am Institut
Curie für weitere zwei Jahre mit der Biophysik. Parallel zur Forschungstätigkeit
beginnt er als Regieassistent zu arbeiten.
1982 verabschiedet er sich endgültig von den Naturwissenschaften und zieht nach
München.
Dort arbeitet er die nächsten sechs Jahre als Regieassistent mit verschiedenen
deutschen und französischen Regisseuren.
1988 gründet er mit
Marie
Noelle
die
P'Artisan
Filmproduktion GmbH. Seinen ersten Spielfilm Und
nicht ein Tohuwabohu, eine fiktive
Dokumentation, schreibt, produziert und dreht er im gleichen Jahr. 1991 folgt
der Film
Das
serbische Mädchen, der für den Bundesfilmpreis nominiert wird und
mehrere Preise bei ausländischen Festivals erhält. Sehrs international
erfolgreicher Spielfilm
Kaspar
Hauser (1994) wird beim deutschen Filmpreis mit drei Filmbändern in
Gold ausgezeichnet (Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller) und
gewinnt mehrere internationale Filmpreise. Auch
Obsession
(1997) wird für den Bundesfilmpreis als bester Film nominiert. Sein letzer
Spielfilm
Love
The Hard Way (2001),
mit Adrien Brody, Charlotte Ayanna und Pam Grier in den Hauptrollen, wurde in
New York gedreht und von Sehr koproduziert. Der Film erhält in Locarno 2001 den
"Silbernen Leoparden" und Sehr den Bayerischen Filmpreis für
"Beste Regie" (2002).
Seit 1989 unterrichtet Peter Sehr als Dozent an der Hochschule für Fernsehen
und Film in München (HFF) und seit 1998 an der Filmakademie Baden-Württemberg
in Ludwigsburg. Ab Herbst 2001 leitet er zusammen mit
Jan
Schütte die deutsch- französische Masterclass an der Filmakademie in
Ludwigsburg und der FEMIS in Paris. Im Sommer 2001 übernahmen er, Marie Noelle
und Dagmar Hirtz das renommierte ARRI Kino in München.
Als Produzent und Ko-Regisseur drehte er 2007 den Spielfilm
Die
Frau des Anarchisten, Marie Noelle schrieb hier das Drehbuch.
Peter
Sehrs letzter Film handelt vom Bayernkönig
Ludwig
II. Der Film ist im Dezember 2012 in den Kinos angelaufen.
(Quelle:
Informationen aus der Website der P'Artisan Filmproduktion)
Layout:
Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 25. Februar 2024
Diese
Kurzbiografie kann nur rudimentär sein und die auf der Seite genannten Filme nur eine
Auswahl von Filmen der Künstlerin / des Künstlers enthalten. Die Angaben erheben daher keineswegs den Anspruch auf
Vollständigkeit, deshalb sind
Links angebracht, die weitere Hinweise geben. Da
ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe, kann ich
auch keine Gewähr dafür übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten
ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber
verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der
Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige
Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine
permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne
konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei
Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend
entfernt. Sollten
mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei
entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.
|