Deutsche Film- und Zeitgeschichte

1900  1901  1902  1903  1904  1905  1906  1907  1908  1909

 

    

    

 

 

  

Die "Scheiterhaufen-Szene" aus dem Film "Jeanne d'Arc" von Georges Méliès

Die "Scheiterhaufen-Szene" aus dem Film Jeanne d'Arc des Regisseurs Georges Méliès

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1900

 

Einige Filmdaten 1900:

 

Film des Jahres ist der am 11. November uraufgeführte, handcolorierte, 11 Minuten dauernde Film Jeanne d'Arc des Theaterbesitzers und Filmpioniers Georges Méliès, der hier auch als Schauspieler agiert. Das Foto rechts zeigt die "Scheiterhaufen-Szene". - Georges Méliès dreht während seiner aktiven "Film"-Zeit ca. 500 Filme.

Einige Hinweise zu einem von ihm gedrehten 'wiedergefundenen' Film mit dem Titel Die Reise zum Mond >>> 

    

 

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1900:

 

Jack London bringt seinen Roman "Wolfsblut" heraus.

Thema: "Wildes Tier wandelt sich zu einem domestizierten Wesen".

 

Heinrich Mann veröffentlicht seinen Roman "Im Schlaraffenland. Ein Roman unter feinen Leuten".

Dieser Roman gehört zu einer Reihe von Romanen, die sich kritisch mit dem Wilhelminismus auseinandersetzen. (Wikipedia)

 

Uraufführung des Gerhart Hauptmann-Dramas "Michael Kramer" am Deutschen Theater in Berlin.

 

Deutsche Erstaufführung von Henrik Ibsens Schauspiel "Gespenster".

 

  

 

Musikalisches 1900:

 

"An dem Baume, da hängt 'ne Pflaume" (übrigens: wurde der Schlager 1966 von Gus Backus gesungen). Wer den genannten Schlager aber im Jahre 1900 gesungen hat, bleibt für mich ein Geheimnis. Komponist des sogenannten "Pflaumenwalzers" ist Adolf Behling. Weitere Lieder des Jahres sind "Im Omnibus beim Regenguss", "Die Liebe kam vom Märchenland" und "Wenn in linder Frühlingsnacht...".

  

 

 

Clara Zetkin in den 1920er Jahren, während ihrer Zeit als Reichstagsabgeordnete in der Weimarer Republik

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Weitere Meldungen 1900:

  

In Leipzig wird der Deutsche Fußball-Bund gegründet.

 

Im Großherzogtum Baden werden erstmals Frauen zum uneingeschränkten Hochschulstudium zugelassen.

20 Frauen, unter ihnen Clara Zetkin, treffen sich im September zur ersten Konferenz sozialdemokratischer Frauen Deutschlands.

 

Auf der Vulkanwerft in Stettin läuft in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. das Handels- und Passagierschiff "DEUTSCHLAND" vom Stapel. Dieser Doppelschraubendampfer ist das größte und stärkste bisher gebaute deutsche Schiff.

 

Graf Ferdinand von Zeppelin startet in Friedrichshafen am Bodensee seine erste Versuchsfahrt mit einem lenkbaren Luftschiff: Das "LZ1" ist 128 m lang und erreicht eine Geschwindigkeit von 32,4 km/h.

 

Auf der Pariser Weltausstellung werden viele technische Errungenschaften vorgestellt, die das 20. Jahrhundert prägen werden, darunter der Dieselmotor, der Tonfilm und die Rolltreppe. Zur Ausstellung wird auch die Pariser Metro eröffnet; die Weltausstellung ist gleichzeitig Austragungsort der Zweiten Olympischen Spiele. (Wikipedia)

 

In Preußens staatlichen Schulen wird - man glaubt es kaum - als neues Schulfach 'Sexuelle Aufklärung' gelehrt.

    

 

 

  

 

Folgende Prominente wurden 1900 geboren: (Auswahl) 

  

Heinrich und Thomas Mann, 1902

Die Brüder Heinrich (stehend) und Thomas Mann, 1902

Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

 

Emmerich Arleth (†1965, österr. Schauspieler)

 

Maria Bard (†1944, deutsche Schauspielerin)

 

Teddy Bill (†1949, österr. Schauspieler)

 

Ernst Busch (†1980, deutscher Schauspieler, Sänger, Regisseur)

 

Mady Christians (†1951, deutsche Schauspielerin)

 

Géza von Cziffra (†1989, ungarischer Regisseur [Es war eine rauschende Ballnacht] und Drehbuchautor)

 

Antonia Dietrich (†1975, deutsche Theaterschauspielerin)

 

Ida Ehre (†1989, österreichisch-deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Theaterprinzipalin)

 

Bruno Fritz (†1984, deutscher Kabarettist, Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Ernst Fritz Fürbringer (†1988, deutscher Theater- und Filmschauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher)

 

Grit Haid (†1938, österr. Schauspielerin)

 

Georg C. Klaren (†1962, österr. Regisseur und Drehbuchautor)

 

Charlotte Kramm (†1971, deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin)

 

Friedrich von Ledebur (†1986, österr. adliger Schauspieler, spielte 1956 den "Queequeg" in dem Abenteuerfilm "Moby Dick")

 

Schrieb Theatergeschichte:

Helene Weigel

 

Foto: Abraham Pisarek
Aufn.-Nr.: df_pk_0000089
Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek

 

Genehmigung zur Veröffentlichung am 19.05.2017

André Mattoni (†1985, österr. Schauspieler)

 

Carola Neher (†1942 [Flucht aus Deutschland, Lagerhaft in Russland], deutsche Schauspielerin)

 

Hans Otto (†1933 [von den Nazis ermordet] deutscher Schauspieler)

 

Alfred Pongratz (†1977, deutscher Opernsänger, Schauspieler und Sprecher)

 

Trude Possehl (†1994, deutsche Volksschauspielerin)

 

Paul Rose (†1973, deutscher Theaterleiter und Schauspieler)

 

Siegfried Schürenberg (†1990, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Josef Sieber (†1962, deutscher Schauspieler)

 

Robert Siodmak (†1973, Regisseur [Nachts, wenn der Teufel kam, Die Ratten], Drehbuchautor und Filmproduzent)

 

Hans Thimig (†1991, österr. Schauspieler und Regisseur)

 

Rudolf Vogel (†1967, deutscher Schauspieler)

 

Helene Weigel (†1971, deutsch-österreichische Schauspielerin, Intendantin des Berliner Ensembles)

 

  

Tod bekannter Persönlichkeiten 1900: (Auswahl)

 

Der irische Schriftsteller Oscar Wilde stirbt in Paris im Alter von 46 Jahren.

 

In geistiger Umnachtung und nach mehreren Schlaganfällen stirbt der deutsche Philosoph und Philologe Friedrich Nietzsche im Alter von nur 55 Jahren.

 

Gottlieb Daimler, deutscher Ingenieur und Erfinder, stirbt im Alter von 65 Jahren.

 

 

 

1901

  

Einige Filmdaten 1901:

 

Der 5-minütige französische Kriminalfilm Geschichte eines Verbrechens von Ferdinand Zecca handelt von einem von der Polizei überführten Raubmörder, der in seiner Zelle auf seine Verurteilung durch die Guillotine wartet und einige Stationen seines Lebens noch einmal Revue passieren lässt.

 

 

Giuseppe Verdi, etwa 1870

Quelle: Bonhams, Fotografiert von Ferdinand Mullner

(Das Bild gilt als gemeinfrei, weil die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Für Hinweise auf das Bild klicken.)

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1901:

  

Im Dezember erscheint Thomas Manns großer Gesellschaftsroman "Buddenbrooks - Verfall einer Familie", für den er 1929 den Nobelpreis für Literatur bekommt.

 

"Kim", ein Spionageroman für Jugendliche, von Rudyard Kipling. 

  

 

Musikalisches 1901:

 

Aus der Operette "Frau Luna" werden "Schlösser, die im Monde liegen" und "O Theophil" bekannt.

   

 

Weitere Meldungen 1901:

  

Nobelpreise werden verliehen an den deutschen Arzt Emil von Behring für Medizin und an Wilhelm-Conrad Röntgen für Physik. Es ist die erste Vergabe dieses Preises.

 

Am 1. März wird in Wuppertal-Elberfeld ein neuartiges Verkehrsmittel in Betrieb genommen: die erste Schwebebahn.
Plakate für eine Klimt-Ausstellung im Wien Museum (U-Bahn-Station Stephansplatz), Juni 2012

Urheber Manfred Werner (tsui)
Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert.

 

 

Pablo Picasso malt die ersten Bilder der "Blauen Periode", Edvard Munch die erste Fassung des Ölgemäldes "Mädchen auf der Brücke" und der französische Maler Paul Cézanne das Bild "Die Schädelpyramide". Von dem österreichischen Künstler Gustav Klimt, bedeutender Maler des Wiener Jugendstils, wird das Bild "Judith I" fertiggestellt.

 

 

 

 

Folgende Prominente wurden 1901 geboren: (Auswahl)

  

Fita Benkhoff (†1967, deutsche Schauspielerin)

 

Curt Bois (†1991, deutscher Schauspieler)

 

Harald Braun (†1960, deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent)

 

Roman Cycowski (†1998, Bariton-Sänger der legendären "Comedian Harmonists")

 

Marlene Dietrich (†1992, deutsche Schauspielerin und Sängerin, die 1939 die amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen hat)

 

Frits van Dongen (†1975, niederländischer Schauspieler; war 1935 der "Maharadscha" in Der Tiger von Eschnapur)

 

Berta Drews (†1987, deutsche Schauspielerin) 

 

Intendant und Regisseur der Komischen Oper Berlin: Walter Felsenstein, hier 1953

Foto: Hildegard Jäckel, 1953
Aufn.-Nr.: df_j_0000005_05
Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek. Urheber Metadaten: Deutsche Fotothek, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder (KUR-Projekt)

Genehmigung zur Veröffentlichung am 19.05.2017

Walter Felsenstein (1975, österreichisch-deutscher Regisseur und ab 1947 Intendant der Komischen Oper, Ost-Berlin, Foto siehe rechts)

 

Erich Fiedler (1981, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Willy Fritsch (†1973, deutscher Schauspieler)

 

Jupp Hussels (1984, deutscher Schauspieler und Rundfunksprecher) 

 

Gustav Knuth (1987, deutscher Schauspieler, der nach dem 2. Weltkrieg die Schweizer Staatsbürgerschaft angenommen hat)

 

Maria Koppenhöfer (1948, deutsche Schauspielerin)

 

Wolfgang Langhoff (1966, deutscher Schauspieler und Regisseur)

 

Eduard Marks (1981, deutscher Schauspieler, Schauspiellehrer und Hörspielsprecher)

 

Kurt Meister (†1961, deutscher Schauspieler, Theater- und Hörspielregisseur und Synchronsprecher)

 

Hans Schlenck (1944, deutscher Schauspieler, Theaterintendant, Theaterregisseur)

 

Leonard Steckel (1971, deutscher Schauspielerin, Regisseur und Hörspielsprecher)

 

Hans Stüwe (1976, deutscher Schauspieler und Opernregisseur) 

 

Das Bild von Henri Toulouse-Lautrec zeigt die Tänzerin Jane Avril

(Das Bild gilt als gemeinfrei, weil die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Für Hinweise auf das Bild klicken.)

Paul Verhoeven (1975, deutscher Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter)

 

Otto Waldis (1974, österr. Schauspieler)

 

Rolf Wanka (†1982, österr. Schauspieler)

 

Ruth Weyher (†1983, deutsche Stummfilmschauspielerin)

  

  

  

Tod bekannter Persönlichkeiten 1901: (Auswahl)

  

Am 9. September stirbt der französische Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Er zeichnet 1890 die Plakate zur Eröffnung des "Moulin Rouge", welche ihn weltberühmt machen.

 

Viele von seinen 26 Opern sind weltberühmt. Giuseppe Verdi stirbt in Mailand im Alter von  88 Jahren. Seine bekanntesten Werke sind "Nabucco", "Rigoletto", "La Traviata" und das unsterbliche Werk "Aida".

 

Die Schweizer Jugendschriftstellerin Johanna Spyri stirbt im Alter von 74 Jahren. "Heidi", ihr bekanntestes Buch, wurde 1879 herausgegeben und bis zum heutigen Tag etliche Male verfilmt; die früheste ist ein Schweizer Spielfilm aus dem Jahr 1952. Der Schauspieler Heinrich Gretler hatte die Rolle des Alm-Öhi übernommen.

  

  

 

1902

 

Einige Filmdaten 1902:

 

Am 1. September hat der 14-minütige SF-Film Die Reise zum Mond von Georges Méliès seine Uraufführung im Pariser Olympia. 

 

 

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1902:

  

Das aufrüttelnde Drama "Nachtasyl" begründet Maxim Gorkis Welterfolg. Es wird am Moskauer Künstlertheater und 1903 von Max Reinhardt in Berlin inszeniert.

Zum Inhalt: Gorki schildert in seinem Stück archetypische Auswirkungen im Zusammenleben auf engstem Raum. Hier erleben seine Bewohner des Nachtasyls alle großen Themen menschlichen Seins: von Liebe und Haß, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bis hin zum Suizid. Die mosaikartige Verwobenheit von Einzelschicksalen wird auch durch die berufliche Herkunft der Menschen verdeutlicht. Polizist, Handwerker, Aristokrat, Pilger, Schauspieler, Tagträumer, Wirt und vor allem Revolutionäre beklagen in den Auseinandersetzungen über den Sinn des Lebens und ihre Situation den Verlust des Sozialismus. (Text aus: www.wienervorstadttheater.com)

 

Arthur Conan Doyle veröffentlicht seinen Roman "Der Hund von Baskerville". Diese Geschichte wurde natürlich zigmal verfilmt, und zwar in den Jahren 1914/15 in der Regie von Rudolf Meinert und Richard Oswald  und  weitere  >>>

 

Peter Rosegger beendet sein Buch "Als ich noch der Waldbauernbub war". Der Waldbauernbub beinhaltet die schönsten Geschichten aus der Jugendzeit des österreichischen Schriftstellers, der in der tiefsten Steiermark aufwuchs und durch einen von den Bauern aufgenommenen, entlassenen Lehrer unterrichtet wurde. Seine Erzählungen sind ein Abbild des Lebens zur Mitte des 19.  Jahrhunderts in einem abgeschiedenen und weitgehend auf sich allein gestellten Landesteil. (Amazon)

 

Fast 70 Jahre nach seiner Entstehung wird In Berlin das Drama "Dantons Tod" von Georg Büchner (1813-1837) uraufgeführt.

 

 

Musikalisches 1902:

  

Bekannt werden die Lieder "Kirschen in Nachbars Garten", "Gold und Silber" und "Glühwürmchen".

 

Sie tragen ihn auf Händen und ziehen die Kutsche des italienischen Startenors Enrico Caruso. Er kann mit seinen Schallplatten sensationelle Erfolge erzielen, beispielsweise mit der Arie "Vesti la Giubba" aus der Oper "Bajazzo" ("Pagliacci") von Ruggero Leoncavallo. In einem Jahr verkauft Caruso über eine Million der neuen Tonträger.

  

 

Weitere Meldungen 1902:

  

Auf der Leipziger Messe stellt Margarete Steiff den von ihr erfundenen und gefertigten Brummbären vor, der letztlich den Namen Teddybär erhält. Die Firma Steiff expandierte zu einem Weltkonzern und besteht bis heute.

 

In Frankfurt wird das neue Schauspielhaus mit Schillers "Wallensteins Lager" feierlich eröffnet.

  

Tragödie: Am 8. Mai (ein Himmelfahrtstag) bricht auf der Insel Martinique der Vulkan "Montagne Pelée" aus. Fast alle Bewohner von Saint Pierre, etwa 26.000 Menschen, ersticken binnen weniger Minuten. Die Glutwolke verbrennt/versenkt auch 18 Schiffe, die in der Bucht vor St. Pierre auf Reede lagen. Eines der Wracks wird später, im Jahre 1978, von Tauchern des Forschungsschiffes "Calypso" unter der Führung von Jaques Cousteau untersucht.

 

Die beliebtesten Vornamen in diesem Jahr sind Anna, Frieda, Gertrud, Carl/Karl, Walter und Wilhelm.

 

Mit einigen Kollegen gründet Regisseur Max Reinhardt die Kleinkunstbühne "Schall und Rauch" in Berlin.

 

In Hagen in Westfalen wird von Karl Ernst Osthaus das Folkwang Museum / Osthaus-Museum eröffnet. Für die Innengestaltung ist der belgische Architekt Henry van de Velde verantwortlich.

 

 

 

Max Reinhardt in Hauptmanns Theaterstück "Die Weber"

Max Reinhardt als Weber Ansorge in Hauptmanns Drama "Die Weber". Die Uraufführung fand 1893 im Theater am Schiffbauerdamm (heute "Berliner Ensemble")  statt, welches Max Reinhardt 1903 übernommen hatte.

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Namensnennung: Bundesarchiv, Bild 183-M0937-504 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0

Folgende Prominente wurden 1902 geboren: (Auswahl)

  

Charlotte Ander (†1969, deutsche Schauspielerin)

 

Bruno Arno (†1990, deutscher Schauspieler, Tänzer, Choreograph)

 

Josef von Baky (†1966, ungarischer Regisseur)

 

Robert Biberti (†1985, Bass-Stimme der 'Comedian Harmonist')

 

Friedrich Domin (†1961, deutscher Schauspieler und Theaterregisseur)

 

Kabarettist der ersten Stunde: Werner Finck, hier 1946

Foto: Fritz Eschen, 1946.08.29
Aufn.-Nr.: df_e_0050999
Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek

Genehmigung zur Veröffentlichung am 19.05.2017 erteilt

Lucie Englisch (†1965, österr. Schauspielerin)

 

Werner Finck (†1978, deutscher Schauspieler, Kabarettist und Schriftsteller)

 

Gustav Fröhlich (†1987, deutscher Schauspieler und Regisseur)

 

Harry Halm (†1980, deutscher Schauspieler)

 

Paul Hoffmann (†1990, deutscher Schauspieler und 1968-71 Direktor des Wiener Burgtheaters)

 

Jan Kiepura (†1966, polnisch-amerikanischer Opernsänger und Schauspieler)

 

Carsta Löck (†1993, deutsche Schauspielerin)

 

Otto Lüthje (†1977, deutscher Schauspieler und Regisseur)

 

Ferdinand Marian (†1946, österr. Schauspieler)

 

Anny Ondra (†1987, dt.-tschechische Schauspielerin, die 1933 den Boxer Max Schmeling heiratet)

 

Max Ophüls (†1957, deutsch-französischer Film- und Theaterregisseur)

 

Werner Pittschau (†1928, deutscher Theater- und Filmschauspieler)

 

Grete Reinwald (†1983, deutsche Schauspielerin)

 

Fritz Rémond junior (†1976, deutscher Schauspieler und Regisseur)

 

Leni Riefenstahl (†2003, deutsche Schauspielerin, Regisseurin, Produzentin, Fotografin, Drehbuchautorin)

 

Willi Rose (†1978, deutscher Schauspieler)

 

Rose Renée Roth (†1990, österr. Schauspielerin)

 

Heinz Rühmann (†1994, deutscher Schauspieler)

 

Elsa Scholten (†1981, deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin)

 

Carl-Heinz Schroth (†1989, österr.-deutscher Schauspieler, Regisseur, Hörspielsprecher)

 

Walter Slezak (†1983, österr.-US-amerikan. Film- und Theaterschauspieler)

 

Hermann Speelmans (†1960, deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher)

 

Mathias Wieman (†1969, deutscher Theater- und Filmschauspieler)

   

 

 

Tod bekannter Persönlichkeiten 1902: (Auswahl)

  

Olga Arendt, deutsche Schauspielerin und Schriftstellerin, stirbt im Alter von 42 Jahren.

 

Der deutsche Arzt, Pathologe und Politiker Rudolf Virchow stirbt am 5. September 1902.

Zu Beginn des Jahres 1902 war Virchow beim Ausstieg aus einer elektrischen Straßenbahn gestürzt und hatte sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Der Bruch heilte, jedoch konnte er sich von den mittelbaren Folgen des Sturzes nicht mehr erholen. Nach zwei Kuraufenthalten verbrachte er die letzten Tage seines Lebens in seiner Berliner Wohnung in der Schellingstraße. Am 5. September 1902 verstarb Rudolf Virchow. (Information aus: stiftung-historische-friedhoefe.de)

 

Friedrich Alfred Krupp, deutscher Großindustrieller aus Essen, stirbt nach nicht eindeutiger Ursache.

 

Im Alter von 62 Jahren stirbt der französische Romancier und Journalist Émile Zola an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Sein erster bedeutender Roman ist Thérèse Raquin (1867), die Geschichte einer Ehebrecherin und Mörderin. 

 

 

  

1903

 

Einige Filmdaten 1903:

  

Max Reinhardt übernimmt offiziell die Leitung des "Kleinen Theaters" und des "Neuen Theaters" (heute: "Berliner Ensemble", 'BE', Theater am

Schiffbauerdamm). Er inszeniert als neuer Intendant das Stück "Elektra" von Hugo von Hofmannsthal und feiert damit einen großen Erfolg.

 

Der erste Western der Filmgeschichte wird gedreht, es ist der 12-minütige US-amerikanische Film Der große Eisenbahnraub (The great train-robbery) des Regisseurs Edwin S. Porter, der auch mit am Drehbuch arbeitet. Der Film wird ein großer kommerzieller Erfolg.

 

 

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1903:

  

Gerhart Hauptmann schreibt den Roman "Rose Bernd", der mit Maria Schell und Raf Vallone in den Hauptrollen 1957 von Wolfgang Staudte erfolgreich in Szene gesetzt wird.

 

Thomas Mann veröffentlicht die Novelle "Tonio Kröger", die von Rolf Thiele 1964 verfilmt wird. Hier arbeitet die Tochter Thomas Manns, Erika Mann, am Drehbuch mit.

 

Uraufführung der 9. Symphonie von Anton Bruckner in Wien.

 

Das 1835 von Georg Büchner geschriebene Schauspiel "Dantons Tod" wird im Belle-Alliancetheater Berlin durch die Neue freie Volksbühne erstmals aufgeführt.

 

 

Pierre und Marie Curie, die 1903 den Nobelpreis für Physik erhalten, hier ein Foto aus 1904

Autor: unbekannt

(Das Bild gilt als gemeinfrei, weil die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Für Hinweise auf das Bild klicken.)

Das "Modell T" der Ford Motor Company aus Detroit

Dieses Foto ist von Jon Sullivan gemeinfrei veröffentlicht worden. Dies gilt weltweit.

 

Musikalisches 1903:

  

Anton Günther, Heimatdichter aus dem Erzgebirge, komponiert das heute noch bekannte Lied 's ist Feierabend, das gerne auf Beerdigungen gespielt bzw. gesungen wird.

 

Bekannt wurde auch das Walzerlied "Küssen ist keine Sünd’ bei einem schönen Kind"; es stammt aus der Operette "Bruder Straubing" von Edmund Eysler. 

 

 

Weitere Meldungen 1903:

  

In Stuttgart wird die erste Frau als Polizistin im Stadtpolizeiamt eingestellt.

 

Dezember: Gemeinsam mit Becquerel erhalten die Curies den Nobelpreis für Physik "für die Entwicklung und Pionierleistung auf dem Gebiet der spontanen Radioaktivität und der Strahlungsphänomene".

 

Die Ford Motor Company wird von Henry Ford in Detroit, Michigan gegründet. Verkauf des ersten Autos, es wird "Modell T" genannt.

   

August Storck gründet die Werther'sche Zuckerwarenfabrik.

 

Die Brüder Wright steuern mit dem Wright Flyer den ersten Motorflug.

 

Die Dresdner Polizeiinspektion führt die Daktyloskopie (Fingerabdruckverfahren) zur Verbrechensbekämpfung ein. 

 

Der seit 1877 bestehende Ullstein-Zeitungsverlag in Berlin gründet einen eigenen Buchverlag.

 

 

 

 

Hans Söhnker und Käthe Braun, hier  in "Der Regenmacher" von N. R. Nash, Inszenierung B. Barlog, Schloßparktheater Berlin-Steglitz, 1956

Foto: Abraham Pisarek, 1956.
Aufn.-Nr.: df_pk_0004304_021.
Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek.

Genehmigung zur Veröffentlichung am 19.05.2017 erteilt.

Folgende Prominente wurden 1903 geboren: (Auswahl)

  

Josef Dahmen (†1985, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Anita Dorris (†1943, deutscher Schauspieler)

 

Lilly Flohr († vermutl. 1978, deutsche Schauspielerin, Sängerin)

 

Willi Forst (†1980, dt. Schauspieler, Regisseur, Produzent, Sänger und Drehbuchautor)

 

O. E. Hasse (†1978, dt. Schauspieler, Regisseur, Hörspiel- und Synchronsprecher)

 

Johannes Heesters (2011, holländischer Schauspieler, Sänger)

 

Hans Hessling (†1995, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Werner Hinz (†1985, deutscher Schauspieler)

 

Camilla Horn (†1996, deutsche Schauspielerin)

 

Werner Klingler (1972, deutscher Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor)

 

Theo Lingen (1978, deutscher Schauspieler, Regisseur, Buchautor)

 

Gerda Maurus (†1968, österr. Schauspielerin)

 

Anny Ondra (†1987, deutsch-tschechische Schauspielerin)

 

Maria Paudler (†1990, deutsche Schauspielerin)

 

Walter Reisch (†1983, US-amerik. Filmregisseur und Drehbuchautor mit österreichischen Wurzeln)

 

Slatan Dudow (1963, bulgar. Regisseur und Drehbuchautor, arbeitete hauptsächlich in Deutschland)

 

Walter Scherau (1962, deutscher Volksschauspieler)

 

Hans Söhnker (1981, deutscher Schauspieler)

 

Robert A. Stemmle (†1974, deutscher Regisseur, Drehbuchautor)

 

Margot Walter (†1994, deutsche Schauspielerin)

 

Hertha von Walther (†1987, deutsche Schauspielerin)

 

Grete Weiser (†1970, deutsche Theater- und Filmschauspielerin)

   

 

 

Tod bekannter Persönlichkeiten 1903: (Auswahl)

 

Der französische Maler Paul Gauguin stirbt auf den Marquesas-Inseln.

 

Camille Pissarro, bedeutender Maler des Impressionismus, stirbt in Paris.

 

Carl Schuch, einer der bedeutendsten österreichischen Maler des Realismus, stirbt am 13. September. Seine Arbeiten sind am ehesten vergleichbar mit denen von Paul Cézanne. Er steht als Maler am Übergang zur Wiener Moderne.

   

  

1904

 

Einige Filmdaten 1904:

 

In den Kinos ist der knapp 9-minütige Film Der Raubmord am Spandauer Schiffahrts-Kanal zu sehen, wobei es um einen Bierkutscher geht, der auf der Landstraße überfallen und verfolgt wird. Produziert wird der Film von der Internationalen Kinematographengesellschaft, Berlin.

   

 

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1904:

Erstausgabe des Romans "Der Seewolf"

 Das Bild gilt als gemeinfrei, weil die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist

Uraufführung von Frank Wedekinds "Die Büchse der Pandora" in Nürnberg. 1906 wird das Stück von der Zensur verboten, um in den 1920er-Jahren mit einem Riesenerfolg wieder aufgeführt zu werden. Wikipedia schreibt dazu: "1902 beendete er die Arbeit an dem Stück Die Büchse der Pandora. Die Uraufführung fand 1904, zeitgleich mit der Veröffentlichung des Buches durch den Verlag Bruno Cassirer, statt. Noch vor der Auslieferung wurde die erste Auflage wegen Unzüchtigkeit beschlagnahmt. In dem Strafprozess gegen den Autor und den Verleger wurden sie 1906 vom Vorwurf der Verbreitung unzüchtiger Schriften freigesprochen. Entgegen den sittlichen Konventionen seiner Zeit hatte Wedekind wechselnde Partnerinnen und mehrere Kinder mit ihnen, unter anderem mit Hildegard Zellner, dem Hausmädchen der Familie Wedekind. Aus dieser Beziehung ging der Sohn Frank Zellner-Wedekind hervor, geboren am 22. Mai 1902 in München."

 

Der erste Roman von Hermann Hesse, "Peter Camenzind", erscheint im S. Fischer-Verlag in Berlin. Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben und weist starke Parallelen zu Hesses Leben auf. 

 

Der Roman "Der Seewolf" und die Tiergeschichte "Der Ruf der Wildnis" von Jack London erscheinen. Beide Werke verdeutlichen Londons Auffassung vom Leben als unerbittlichen Kampf. In ihnen vermischen sich extremer Individualismus mit sozialistischen Ideen und zivilisationsfeindlichen Ansichten. In dem Roman "Der Seewolf" entwirft er das Bild eines scheiternden Übermenschen. In "Der Ruf der Wildnis" preist er im Sinne sozialdarwinistischer Ideen den Überlebenswillen in der Natur. (LeMo) 

 

"Der Kirschgarten" von Anton P. Tschechow wird in Moskau uraufgeführt. Bei Wikipedia ist u.a. zu lesen: "Die erste deutschsprachige Übersetzung von Der Kirschgarten erschien 1912, die deutsche Erstaufführung fand im Dezember 1917 in München unter der Regie von Lion Feuchtwanger statt. 1919 folgte eine Inszenierung der Volksbühne Berlin. Laut seinem Übersetzer Peter Urban habe Tschechow in Deutschland aber lange als unspielbar gegolten und führt das auf schlechte Übersetzungen zurück, die nicht die Genauigkeit und Lakonie von Tschechows Sprache erfasst hätten. Erst in den 1960er und 1970er Jahren hätten Regisseure wie Ingmar Bergman und Giorgio Strehler, der das Stück 1974 am Piccolo Teatro inszenierte, Tschechow populär gemacht. Dann sei auch in Deutschland das Interesse gewachsen.

 

 

Musikalisches 1904:

  

Paul Lincke komponiert das zum Gassenhauer avancierte Lied "Das ist die Berliner Luft".

 

Die Kindertotenlieder von Gustav Mahler entstehen.

 

Am Theater an der Wien findet die Operette "Die Juxheirat" von Franz Lehár statt

 

In der "Scala" in Mailand wird die Oper "Madama Butterfly" des Komponisten Giacomo Puccini uraufgeführt.

 

  

 Werbeplakat für die Berliner Boulevard-Zeitung "BZ am Mittag", 1904

 

Quelle: Jürgen Schebera. Damals im Romanischen Café. Westermann-Verlag.

Urheber: Edmund Edel

 

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Weitere Meldungen 1904:

 

Der Fußballverein SCHALKE 04 wird gegründet. 

 

Wegen Majestätsbeleidigung wird Rosa Luxemburg von der Strafkammer des Landgerichts in Zwickau zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.

 

In Berlin erscheint die erste deutsche Boulevard-Zeitung. Die vom Ullstein-Verlag herausgegebene "B.Z. am Mittag" entwickelt sich schnell zu einer der auflagenstärksten Tageszeitungen der Reichshauptstadt. (LeMo)

 

 

Schauspielerin Ehmi Bessel, Ehefrau des Regisseurs und Schauspielers Werner Hinz und Mutter der Schauspieler Knut, Dinah und Michael Hinz.

 

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

Folgende Prominente wurden 1904 geboren: (Auswahl)

  

Lissy Arna (†1964, deutsche Schauspielerin)

 

Ehmi Bessel (1988, deutsche Theater- und Filmschauspielerin, Foto rechts)

 

Gustav Burmester (deutscher Regisseur und Schauspieler)

 

Paul Dahlke (†1984, deutscher Schauspieler)

 

Ellen Frank (†1999, deutsche Schauspielerin)

 

Ernst Ginsberg (†1964, deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher, Regisseur und Theaterleiter)

 

Joachim Gottschalk (†1941, deutscher Schauspieler)

 

Rolf Hansen (†1990, deutscher Schauspieler, Regisseur und Filmschauspieler)

 

Jenny Jugo (†2001, österreichische Schauspielerin)

 

Gerhard Just (†1977, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Mila Kopp (†1973, österreichische Schauspielerin)

 

Viktor de Kowa (†1973, deutscher Theater- und Filmschauspieler, Chansonsänger, Regisseur, Erzähler und Komödiendichter, Foto rechts)

 

Peter Lorre (†1964, Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor)

 

Hilde Maroff (†1984, deutsche Schauspielerin)

 

Aribert Mog (†1941, deutscher Schauspieler)

 

Käthe von Nagy (†1973, ungarische Schauspielerin)

 

Maria Nicklisch (†1995, deutsche Schauspielerin)

 

Joseph Offenbach (†1971, deutscher Schauspieler)

 

Rudolf Platte (†1984, deutscher Schauspieler) 

 

Viktor deKowa in einer Szene aus dem Stück "Der Kreis" von William Somerset Maugham an der Tribüne Berlin, Regie: Viktor deKowa, 1947

Foto: Abraham Pisarek
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Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek

Genehmigung zur Veröffentlichung am 19.05.2017 erteilt

 

Erna Raupach-Petersen (†1997, deutsche Volksschauspielerin >>> Ohnsorg-Theater)

 

Claire Rommer (†1996, deutsche Schauspielerin)

 

Joseph Schmidt (†1942, deutscher Sänger/Tenor und Schauspieler)

 

Edith Schollwer (†2002, deutsche Schauspielerin und Sängerin)

 

Edith Schultze-Westrum (†1981, deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin)

 

Karl Striebeck (†1985, deutscher Schauspieler und Intendant)

 

Christa Tordy (†1945, deutsche Stummfilmschauspielerin)

 

Hanna Waag (†1985, deutsche Schauspielerin)

 

Lizzi Waldmüller (†1945, österr. Schauspielerin und Sängerin)

 

Johnny Weissmüller (†1984, österr.-ungarischer Schauspieler [Tarzan-Darsteller] und Sportler [Olympiasieger])

 

 

Tod bekannter Persönlichkeiten 1904: (Auswahl)

  

In Moskau wird Anton Tschechows Drama "Der Kirschgarten" uraufgeführt. Ein halbes Jahr danach (am 15. Juli) stirbt der Dichter erst 44jährig in Badenweiler / Deutsches Reich.

 

Antonín Dvořák, tschechischer Komponist, stirbt im Alter von 64 Jahren.

 

Im Alter von 78 Jahren stirbt am 14. Juli d.J. Paulus (Ohm) Kröger, der Führer der Buren im Befreiungskrieg 1880/81 gegen die Briten.

Im Jahr 1941 wird von Regisseur Hans Steinhoff unter der Produktion von Emil Jannings, der auch die Titelrolle spielt, der nationalsozialistische Propagandafilm Ohm Krüger gedreht.

 

Der vor allem durch seine Porträtmalerei (u.a. Franz Josef I., Wilhelm Busch, Marie Gräfin Dönhoff) bekannte Maler Franz von Lenbach stirbt in München. "Wegen seiner herausragenden gesellschaftlichen Stellung und seines Lebensstils wird er in der Öffentlichkeit und auch von Kunsthistorikern als „Münchner Malerfürst“ bezeichnet" (Wikipedia). Er war ein Zeitgenosse von Carl Spitzweg und Max Liebermann.

 

 

 

1905

  

Hilde Krahl, hier 1946 in "Marquise von O", Kammerspiele Hamburg

Foto: GERMIN, 1946
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Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek

Genehmigung zur Veröffentlichung am 19.05.2017 erteilt

Einige Filmdaten 1905:

 

Bertha von Suttner erhält den Friedensnobelpreis für ihr Werk "Die Waffen nieder".

Der Regisseur Harald Braun verfilmte Suttners Leben 1952 in seinem Spielfilm Herz der Welt mit Hilde Krahl in der Hauptrolle.

Im Jahr 2014 entstanden mehrere Fernsehproduktionen zu ihrem Gedenken, darunter die beachtenswerte Filmbiographie Eine Liebe für den Frieden – Bertha von Suttner und Alfred Nobel mit Birgit Minichmayr und Sebastian Koch in den Titelrollen.

 

 

 

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1905:

  

Heinrich Mann publiziert seinen Roman "Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen".

 

Weitere literarische Veröffentlichungen sind "Der Einbruch des Meeres" von Jules Verne, "Alexander in Babylon", historischer Roman von Jakob Wassermann, und Ludwig Thoma gibt seine "Lausbubengeschichten" heraus.

 

Christian Morgenstern veröffentlicht die "Galgenlieder".

 

Gustav Mahlers Liederzyklus "Kindertotenlieder" werden in Wien unter Leitung des Komponisten mit Friedrich Weidemann als Solist aufgeführt.

 

Die Uraufführung der Franz Lehár-Operette "Die lustige Witwe" in Wien wird für den Komponisten zu einem Riesenerfolg.

 

Die Oper "Salome" von Richard Strauss hat an der Dresdner Hofoper ebenfalls ihre Uraufführung.

 

 

 

Musikalisches 1905:

 

Aus der Operette "Die lustige Witwe", die in diesem Jahr uraufgeführt wurde, gehen bekannte Lieder hervor wie "Heut' geh' ich ins Maxim" (wer kennt nicht die Version von Johannes Heesters gesungen?), "Lippen schweigen" oder "Ja, das Studium der Weiber ist schwer".

 

 

 

KG Brücke (Ausstellungsplakat der Galerie Arnold in Dresden)

  

Weitere Meldungen 1905: 

  

Im Juni d. J. gründen vier Kunststudenten in Dresden eine neue Künstlergemeinschaft, der sie den Namen "Die Brücke" geben. Diese vier Studenten heißen Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyel, und sie laden sich Gleichgesinnte zum Malen ein. Bald sollten weitere Künstler folgen. Hinzu gesellen sich noch Max PechsteinEmil Nolde und Otto Mueller. In dieser Gruppe finden sich jetzt die wichtigsten Vertreter des deutschen Expressionismus. Im darauffolgenden Jahr veranstaltet diese Künstlervereinigung eine erste Ausstellung, findet aber leider beim Dresdner Publikum wenig Anklang. 

 

Hinweis zum Foto links:

Das Bild gilt als gemeinfrei, weil die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Für Hinweise auf das Bild klicken.

 

 

Der Physiker Albert Einstein, der in diesem Jahr noch beim Patentamt in Bern angestellt ist, stellt seine "spezielle Relativitätstheorie" vor.

 

Umjubelter Auftritt der niederländischen Tänzerin Mata Hari, die, wie sich später herausstellt, eine Spionin des deutschen Geheimdienstes ist und die mit richtigem Namen Margaretha Geertruida Zelle heißt.

 

 

 

Folgende Prominente wurden 1905 geboren: (Auswahl)

  

Lale Andersen (†1972, deutsche Sängerin und Schauspielerin)

 

Curt Ackermann (†1988, deutscher Schauspieler, Synchronsprecher)

 

Richard Angst (†1984, Schweizer Kameramann)

 

Alfred Balthoff (†1989, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher) 

 

Wolfgang Lukschy als Obrist Graf Merian in der DEFA-Produktion "Das Mädchen Christine"

Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestands-Nr.: 903-8830)
Urheber/Fotograf: Winterbergen, (…) / Anefo; Quelle: Wikimedia Commons;
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data / CC BY-SA 3.0 NL
 

Albert Bessler (†1975, deutscher Schauspieler, Theaterregisseur, Autor und Dramaturg)

 

Elga Brink (†1985, deutsche Schauspielerin

 

Elisabeth Flickenschildt (†1977, deutsche Schauspielerin)

 

Greta Garbo (†1990, schwedisch-amerikanische Schauspielerin)

 

Fritz Genschow (†1977, deutscher Schauspielerin, Regisseur, Produzent)

 

Ali Ghito (†1983, deutsche Schauspielerin)

 

Alexander Golling (†1989, deutscher Schauspieler)

 

Dina Gralla (†1994, deutsche Schauspielerin)

 

Martin Hellberg (†1999, deutscher Schauspieler, Regisseur, Autor)

 

Karl John (†1977, deutscher Schauspieler)

 

Jenny Jugo (†2001, österr. Schauspielerin)

 

La Jana (†1940, österr. Schauspielerin und Tänzerin)

 

Wolfgang Liebeneiner (†1987, deutscher Schauspieler und Regisseur)

 

Lotte Loebinger (†1999, deutsche Schauspielerin)

 

Günther Lüders (†1975, deutscher Schauspieler und Regisseur)

 

Wolfgang Lukschy (†1983, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Bernhard Minetti (†1998, deutscher Schauspieler)

Minetti spielt Lear
ZDF-Dokumentation von Klaus Michael Grüber (1985)

Mit freundlicher Genehmigung www.ziegler-film.com
©Ziegler Film GmbH & Co. KG

Grete Mosheim (†1986, deutsche Schauspielerin)

 

Karl Paryla (†1996, österr. Schauspieler und Regisseur)

 

Rudolf Prack (†1981, österr. Schauspieler)

 

Arthur Maria Rabenalt (†1993, deutscher Theater- und Filmregisseur)

 

Walter Richter (†1985, deutscher Schauspieler)

 

Erna Sellmer (†1983, deutsche Schauspielerin)

 

Max Schmeling  (†2005, deutscher Schwergewichtsboxer)

 

Willy Schneider (†1989, deutscher Sänger - Bassbariton)

 

Herbert Wilk (†1977, deutscher Schauspieler)

  

 

 

Tod bekannter Persönlichkeiten 1905: (Auswahl)

  

Am 24. März d. J. stirbt der Schriftsteller Jules Verne, der erfolgreichste Autor des späten 19. Jahrhunderts. Verne ist Jurist und Naturwissenschaftler. Zu seinen bekanntesten Romanen gehören "Reise zum Mittelpunkt der Erde", "Von der Erde zum Mond" oder "20000 Meilen unter dem Meer". Mit seinen Romanen war Verne der Wegbereiter des späteren Science-Fiction Genres.

 

Adolph von Menzel, Maler, Zeichner und Illustrator, stirbt in Berlin. "Sein Werk ist außerordentlich vielfältig; bekannt und zu Lebzeiten hoch geehrt wurde er vor allem wegen seiner historisierenden Darstellungen aus dem Leben Friedrichs des Großen" (Wikipedia).

     

 

 

1906

 

Henny Porten

 

Urheber: Nicola Perscheid

Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist

Einige Filmdaten 1906:

  

Henny Porten gibt zusammen mit ihrer Schwester Rosa im Alter von 16 Jahren ihr Filmdebüt in dem 4-Minuten-Tonbild-Streifen Meissner Porzellan. Regie führte ihr Vater, Franz Porten. Die Kameraführung erledigte Carl Froelich.

 

Weiterhin wurde von Stuart Blackton Das Spukhotel gedreht, der auch den weltweit ersten Animationsfilm (3 Minuten) geschaffen hat mit dem Titel Humorous Phases of Funny Faces.

 

Max Reinhardt, hier 1906

Foto: F.O. Lundt, 1906.

Aufn.-Nr.: df_pos-1990-a_0000035

Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek

 

Genehmigung zur Veröffentlichung am 19.05.2017 erteilt

 

 

Unter der Regie von Max Reinhardt findet an den Berliner Kammerspielen die Uraufführung von Frank Wedekinds Drama "Frühlings Erwachen" statt.

 

In Österreich wird die erste Filmproduktionsgesellschaft, Saturn-Film, gegründet, die bis 1911 Erotikaufnahmen herstellt und weltweit vertreibt.

    

 

Musikalisches 1906:

 

Das Vilja-Lied (Lied vom Waldmägdelein) aus der Lustigen Witwe von Franz Lehár ist sehr angesagt. Eine ganz zauberhafte Version sang Brigitte Mira auf ihren Tourneen bzw. Auftritten.

  

 

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1906:

   

"Die Verwirrung des Zöglings Törless" Roman von Robert Musil (1966 von Volker Schlöndorff mit Mathieu Carrière in der Hauptrolle verfilmt).

 

"Unterm Rad", Erzählung von Hermann Hesse.

 

Die von Rainer Maria Rilke 1899 entstandene Erzählung "Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke" wird ebenfalls veröffentlicht.

 

"Wolfsblut" Abenteuerroman von Jack London.

 

 

 

 

 

Weitere Meldungen 1906:

  

Der Schuster Wilhelm Voigt verblüfft die Behörden, indem er in "Verkleidung" eines Hauptmanns mit zwei Gefreiten und neun Soldaten in das Rathaus der Stadt eindringt, um es zu besetzen... (>>> weiterlesen).

 

In Deutschland werden per Gesetz konfessionelle Grundschulen eingeführt.

 

Am 18. April, früh morgens um 5:12 Uhr, bebte in San Francisco für 42 Sekunden die Erde, wobei von einer geschätzten Stärke von 7,8 auszugehen war. Bei den daraus resultierenden Bränden wird San Francisco verwüstet und ca. 3000 Menschen starben, weitere 20000 wurden obdachlos. 

 

Im Deutschen Reich wird bei Kindern unter 10 Jahren Arbeit in Familienbetrieben erlaubt.

 

Die Alzheimer-Krankheit wird erstmals diagnostiziert (>>> weiterlesen)

 

Am Weihnachtsabend führt der kanadische Rundfunkpionier R.A. Fessenden die weltweit erste drahtlose Musik- und Sprachübertragung durch, bei der er selbst auf der Geige ein Weihnachtslied spielt und dazu singt. 

  

 

 

Folgende Prominente wurden 1906 geboren: (Auswahl) 

  

Erwin Geschonneck, das Foto entstand 1990 während einer Hörspielproduktion

 Foto: © Werner Bethsold

 

 

 

Wolf Albach-Retty (†1967, österr. Schauspieler)

 

 

Viktor Afritsch (†1967, österreichischer Schauspieler)

Charakterdarsteller bei Bühne und Film. Grazer Journalistensohn, der bereits im Alter von 17 Jahren als Schauspielprofi am Stadttheater seiner Heimatstadt begonnen hatte, ehe er ab 1924 bis in die frühen 1930er-Jahre mit bedeutenden Künstlern wie Max Pallenberg und Alexander Moissi auf größere Theatertournee durch Südamerika ging. Erst im Jahr 1933 erhielt er wieder ein Fest-Engagement in Europa, erneut an den Städt. Bühnen von Graz. Fünf Jahre darauf, während seines Aufenthaltes in der Tschechoslowakei (er war in Prag und Aussig engagiert), debütierte Viktor Afritsch vor der Kamera.

Einige Filme mit V. A. waren Golowin geht durch die Stadt (1939/40), Einmal der liebe Herrgott sein (1942), Münchnerinnen (1944), Der blaue Strohhut (1949), Alles für die Firma (1950), Die Martinsklause (1951), Jonny rettet Nebrador (1953), Die Geierwally (1956, als Jagdherr), Gräfin Mariza (1958, Operettenfilm mit Rudolf Schock), Das ist die Liebe der Matrosen (1962, als Kapitän Sperling) u.a.

(Quelle: "Das große Personenlexikon des Films" von Kay Weniger, Verlag Schwarzkopf und Schwarzkopf, Band 1, S. 38/39 - mit Erlaubnis des Autors)

 

 

Beppo Brehm (†1990, deutscher Schauspieler)

 

Fred Döderlein (†1985, deutscher Schauspieler)

 

Harry Frommermann (†1975, deutscher Sänger, Gründer, Arrangeur und Tenor der Comedian Harmonists)

 

Erwin Geschonneck  (†2008, deutscher Schauspieler, der in der DDR große Erfolge hatte, er ist Vater des Regisseurs Matti Geschonnek)

 

Richard Groschopp (†1996, deutscher Regisseur und Kameramann)

 

Lilian Harvey (†1968, britisch-deutsche Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin)

 

Ruth Hellberg (†2001, deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin)

 

Erika Helmke (†2002, deutsche Schauspielerin)

 

Harry Hindemith (†1973, deutscher Schauspieler)

 

Evelyn Holt (†2001, deutsche Schauspielerin)

 

Michael Jary (†1988, deutscher Komponist) 

 

Hilde Jennings († ?, deutsche Schauspielerin und Tänzerin)

 

 

Porträt Hilde Körber
Fotograf: Abraham Pisarek, undatiertes Foto. Quelle: Deutsche Fotothek. Aufn.-Nr.: df_pk_0000082_004
Genehmigung zur Veröffentlichung am 19.05.2017 erteilt.
Hilde Körber (†1969, österr. Schauspielerin)

 

 

Bum Krüger (†1971, deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher)

 

Albert Lieven (†1971, deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher)

 

Peter Lühr (†1988, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Renate Müller (†1937, deutsche Schauspielerin und Sängerin)

 

Kurt Pratsch-Kaufmann (†1988, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Rudolf Schündler (†1988, deutscher Schauspielerin und Regisseur)

 

Camilla Spira (†1997, deutsche Schauspielerin)

 

Wolfgang Staudte (†1984, deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler)

 

Sigfrit Steiner (†1988, Schweizer Schauspieler)

 

Max Strecker (†1991, deutscher Komiker, Volksschauspieler und Sänger)

 

Ilse Trautschold (†1991, deutsche Schauspielerin und Kabarettistin)

 

Ladislao Vajda, (†1965, ungarischer Regisseur - Es geschah am hellichten Tag)

 

Luchino Visconti (†1976, italienischer Regisseur - Tod in Venedig, Rocco und seine Brüder)

 

Rolf Weih (†1969, deutscher Schauspieler)

 

Elisabeth Wendt (†1980, deutsche Schauspielerin)

 

Billy Wilder (†2002, US-amarik.. Schauspieler mit österreichischen Wurzeln, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent)

 

 

 

Alice Treff (†2003, deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin)

Deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin. Zwei Jahre nach ihrem Schulabschluss Besuch des Reinhardt-Seminars in Berlin, dann Beginn ihrer Schauspielerlaufbahn 1926 am Hessischen Landestheater von Darmstadt. Anschließen weitere Bühnen in Wiesbaden, Bremen München und Hamburg. Ihr erstes hauptstädtisches Engagement erhielt die Schauspielerin 1933 am Preußischen Theater der Jugend im Schillertheater. Zunächst spielte sie jugendliche Liebhaberinnen, später übernahm die zierliche Schauspielerin Salondamen-Rollen. Im Dezember 1931 gab sie ihr Filmdebüt an der Seite von Willi Forst als Polli in der ersten Tonfilmversion von Peter Voß, der Millionendieb, in der sie die weibliche Hauptrolle spielt. Alice Treff hat bis ins hohe Alter auch an Fernsehproduktionen mitgewirkt. Zuletzt sah man sie, nach längerer Film-Abwesenheit, 1996 als alte Dame, die einen jungen Mann als Vorleser beschäftigt in der TV-Romanze Eine fast perfekte Liebe und als Lilo Katzenberger in Joseph Vilsmaiers Leo und Claire.

 

Hinweis zum Bild links:

Szenefoto mit Alice Treff aus dem Film  "Kinder, Mütter und ein General"
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den Film Mitte Oktober 2017 als Remastered Edition auf DVD herausbrachte..

 

 

 

 

Tod bekannter Persönlichkeiten 1906: (Auswahl)

  

Der norwegische Dichter und Dramatiker Henrik Ibsen stirbt im Alter von 78 Jahren in der norwegischen Stadt Christiania. Bekannte Werke von ihm sind "Peer Gynt", "Nora oder ein Puppenheim" und "Hedda Gabler".

 

Der französische Physiker Pierre Curie kommt am 16. April in Paris bei einem Autounfall ums Leben.

 

Der französische Maler Paul Cézanne stirbt im Alter von 67 Jahren. 

   

 

 

1907

 

Einige Filmdaten 1907:

  

Film des Jahres ist Ben Hur von Sidney Olcott.

 

Der Jules Verne-Roman "20000 Meilen unter dem Meer" wird von Georges Méliès verfilmt.

 

Selma Lagerhöf, 1909

Das Bild gilt als gemeinfrei, weil die urheberrechtl. Schutzfrist abgelaufen ist

Joseph Conrad veröffentlicht seinen Roman "The Secret Agent" ("Der Geheimagent"). Die ins Deutsche übersetzte Ausgabe erscheint 1926 mit einem Vorwort von Thomas Mann.

   

 

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1907:

  

Selma Lagerlöf veröffentlicht ihr bekanntestes Buch: "Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen". Dieser Roman entsteht im Auftrag des schwedischen Volksschullehrerverbandes und soll in den Schulen als Lesebuch verwendet werden.

 

Der englische Schriftsteller Rudyard Kipling ("Das Dschungelbuch", "Kim") erhält den Literatur-Nobelpreis. 

 

In München erscheint die erste Nummer der Kulturzeitschrift "März". Zu den Begründern des Blattes gehören der Verleger Albert Langen (1869-1909) sowie die Schriftsteller Hermann Hesse und Ludwig Thoma (1867-1921).

 

 

 

Musikalisches 1907:

 

Als Schlager des Jahres gilt "Immer an der Wand lang" von Robert Steidl. Weiterhin bekannt sind "Leise, ganz leise, klingt's durch den Raum" von Oscar Strauss (Musik) und "Wo die Nordseewellen trekken an den Strand" von Martha Müller-Grählert.

 

 

 

Weitere Meldungen 1907:

 

Der Zoologe Carl Hagenbeck gründet in Hamburg den ersten Tierpark mit Freigehegen.

 

Das Luxus-Warenhaus "Kaufhaus des Westens" (KaDeWe) wird in Berlin-Schöneberg eröffnet. Im selben Jahr eröffnen in Berlin auch das Hotel Adlon und das Strandbad Wannsee. Anschließend gibt es zahlreiche Proteste gegen diese "Unsittlichkeit" (wg. der "zügellosen Strandkleidung").

 

Kraftfahrzeuge erhalten in Deutschland einheitliche Kennzeichen mit einer Nummer.  

  

Durch den britischen Generalleutnant Robert Baden-Powell wird die Pfadfinderbewegung ins Leben gerufen.

 

Florence Nightingale wird als erste Frau in Großbritannien mit einem königlichen Orden ausgezeichnet.

  

Das Spiel "Mensch, ärgere dich nicht" wird erfunden.

 

Das Waschmittel "PERSIL" kommt auf den Markt (...da weiß man, was man hat...)

 

In Rom gründet die Ärztin Maria Montessori (1870-1952) in einem Arbeiterstadtteil ihr erstes "Kinderhaus". Die "Montessori-Pädagogik" betont die Selbstständigkeit des Kindes und lehnt jede Zwangsmaßnahme in der Erziehung und im Unterricht ab.

 

 

Folgende Prominente wurden 1907 geboren: (Auswahl) 

  

Der Mann am Klavier bei den "Comedian Harmonists": Erwin Bootz

Erwin Bootz, 1938

im "Kabarett der Komiker"
Urheber: Willy Pragher; Lizenz: CC BY 3.0; Rechteinhaber: Landesarchiv Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche Digitale Bibliothek / Wikimedia Commons

Erwin Bootz (†1988, deutscher Pianist - 'Comedian Harmonists')

 

Ernst Wilhelm Borchert (†1990, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Ottomar Domnick (†1989, deutsche Psychiater, Filmautor und Kunstsammler)

 

Fritz Eckhardt (†1995, österr. Schauspieler, Autor, Sänger und Regisseur)

 

Ilse Fürstenberg (†1976, deutsche Schauspielerin)

 

Werner Fuetterer (†1991, deutscher Schauspieler)

 

Käthe Gold (†1997, österr. Schauspielerin)

 

Kirsten Heiberg (†1976, norwegische Schauspielerin - UFA-Star)

 

Rudolf Jugert (†1979, deutscher Regisseur)

 

Willy A. Kleinau (†1957, deutscher Schauspieler und Regisseur)

 

Paul Klinger (†1971, deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher)

 

Richard Lauffen (†1990, deutscher Schauspieler)

 

Zarah Leander (†1991, schwedische Schauspielerin - UFA-Star)

 

Leny Marenbach (†1984, deutsche Schauspielerin)

 

Annie Markart (†1991, deutsche Schauspielerin)

 

Maria Matray (†1993, deutsche Schauspielerin, Choreografin, Autorin)

 

Else Quecke (†2004, deutsche Schauspielerin)

 

Hermann Schomberg (†1975, deutscher Schauspieler)

 

Doris Thalmer (†1988, deutsche Schauspielerin)

 

Ernst Waldbrunn (†1977, österr. Schauspieler und Kabarettist)

 

Paula Wessely (†2000, österr. Schauspielerin)

 

Helmut Weiss (†1969, deutscher Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur)

 

Heinz-Oskar Wuttig (†1984, deutscher Drehbuchautor und Schriftsteller)

 

Fred Zinnemann (†1997, österreichischer-US-amerikan. Regisseur - "Verdammt in alle Ewigkeit", "Der Schakal")

 

 

 

Tod bekannter Persönlichkeiten 1907: (Auswahl)

  

Am 20.11. stirbt die Malerin Paula Modersohn-Becker in der Worpsweder Künstlerkolonie.

 

Der norwegische Komponist Edvard Grieg stirbt am 4. September im norwegischen Bergen. Sein bekanntestes musikalisches Werk ist "Peer Gynt". 

 

 

 

1908

 

Einige Filmdaten 1908:

   

Der erste Zeichentrickfilm wird am 17. August in Paris vorgeführt. Er stammt von dem französischen Photographen und Karikaturisten Émile Cohl (1857-1938) und trägt den Titel "Fantasmagoria". Der aus 2000 Einzelbildern bestehende Streifen hat eine Laufzeit von zwei Minuten.

 

In Paris präsentiert die eben erst gegründete Gesellschaft "Le Film d'Art" ihr erstes Werk Die Ermordung des Herzogs von Guise.

 

 

 

Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1908:

  

Robert Walser veröffentlicht "Der Gehülfe": Der 24-jährige Joseph Marti, Gehülfe des Ingenieurs Carl Tobler, erlebt während eines halben Jahres als Hausangestellter den Ruin der Familie eines erfolglosen Erfinders und geht seiner Wege.

 

Der zu den produktivsten Schriftstellern seiner Zeit gehörende Jakob Wassermann, schreibt in diesem Jahr den Roman "Caspar Hauser oder Die Trägheit des Herzens". Das Thema wurde von Regisseur Peter Sehr 1993 unter dem Titel "Kaspar Hauser - Verbrechen am Seelenleben eines Menschen" verfilmt.

 

Am 10. März erscheint in Berlin die erste Ausgabe der Zeitschrift "Lichtbild-Bühne - Fachorgan für das Interessengebiet der kinematographischen Theaterpraxis". Sie kommt wöchentlich heraus und fusioniert 1940 mit der Zeitschrift "Filmkurier".

 

Uraufführung der Operette "Der tapfere Soldat" von Oscar Strauss (1958 wurde das Theaterstück mit gleichem Titel mit O. W. Fischer als Hauptmann Bluntschli und mit Liselotte Pulver als Raina verfilmt (der Film trägt den Titel Helden).

 

 

Musikalisches 1908:

 

Ludwig Gruber schreibt das Lied "Mei Muatterl war a Weanerin".

Weitere Lieder in diesem Jahr sind "Es war einmal ein Finkenhahn" und "Nach Hause geh'n wir nicht". 

 

 

Weitere Meldungen 1908:

  

Der als "Hauptmann von Köpenick" in die Geschichte eingegangene Wilhelm Voigt (1849-1922) wird wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen. Er lebt fortan vom Verkauf von Postkarten, die ihn in seiner "Paraderolle" zeigen.

  

Das Morsesignal "S.O.S" wird am 1. Juli weltweit als offizielles Notsignal eingeführt.

 

Das Luftschiff "Zeppelin" stürzt am 8. August in Echterdingen bei Stuttgart ab und explodiert.

 

Mit Beginn des Wintersemesters 1908/09 werden an den Landesuniversitäten auch Frauen als Studierende aufgenommen.

 

London erlebt die bislang größte Demonstration für das Frauenwahlrecht. An der von der "Women's Political and Social Union" (WSPU) organisierten Veranstaltung im Hyde Park nehmen 250.000 Menschen teil.

 

Am 28. Dezember ereilen die Städte Messina und Reggio di Calabria auf Sizilien eine Erdbeben-Katastrophe. Die Städte werden sozusagen dem Erdboden gleich gemacht. Die Zahl der Todesopfer beläuft sich auf über 100 000. 

 

Eine Schlagwetterexplosion mit anschließendem Grubenbrand fordert in einer Zeche bei Hamm 348 Todesopfer. 

 

Das Unternehmen Maggi bringt den Brühwürfel auf den Markt.

 

Der Pariser Gerichtshof legt fest, dass der Schutz des Urheberrechts auch für Filme gilt.

  

 

Folgende Prominente wurden 1908 geboren: (Auswahl) 

Arno Assmann 1946 in der Rolle des Maceath, genannt Mackie Messer, in "Die Dreigroschenoper"
am Hamburger "Haus Altona".

Foto: GERMI
Quelle: SLUB/Deutsche Fotothek, Dresden
Genehmigung zur Veröffentlichung: 19.05.2017

Peter Anders (†1954, deutscher Sänger/Tenor)

 

Arno Assmann (†1979, deutscher Schauspieler, Regisseur, Theaterintendant und Synchronsprecher)

 

Marianne Brandt (†1995, deutsche Schauspielerin)

 

Erik Frey (†1988, österr. Schauspieler)

 

Olly Gebauer (†1937, österr. Schauspielerin)

 

Ursula Grabley (†1977, deutsche Schauspielerin)

 

Richard Häussler (†1964, deutscher Schauspieler und Regisseur)

 

Albert Hehn (†1983, deutscher Schauspieler)

 

Brigitte Helm (†1996, deutsche Schauspielerin)

 

Helmut Käutner (†1980, deutscher Schauspieler, Regisseur, Kabarettist)

 

Ernst von Klipstein (†1993, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Heinz Moog (†1989, deutsch-österr. Schauspieler)

 

Hertha Thiele (†1984, deutsche Schauspielerin)

 

Harald Reinl (†1986, österr. Regisseur)

 

Franz Grothe (†1982, deutscher Musiker, Komponist und Dirigent)

 

Martin Held (†1992, deutscher Film- und Theaterschauspieler)

 

Peter Lühr (†1988, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Loni Heuser (†1999, deutsche Schauspielerin)

 

Lizzi Holzschuh (†1979, österr. Schauspielerin)

 

Friedrich Joloff (†1988, deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher)

 

Dita Parlo (†1971, deutsche Schauspielerin) 

Selbstbildnis Wilhelm Busch von 1894

Das Bild gilt als gemeinfrei, weil die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist

 

 

 

Carla Rust (†1977, deutsche Schauspielerin)  

 

Karl-Maria Schley (†1980, deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher)

 

Herbert Steinmetz (†1986, deutscher Schauspieler)

 

Dorothea Wieck (†1986, deutsche Schauspielerin)

  

 

Tod bekannter Persönlichkeiten 1908: (Auswahl)

  

Der Zeichner und Dichter Wilhelm Busch stirbt in Mechthausen. 

 

Im Alter von 64 Jahren stirbt der russische Komponist Nikolai A. Rimski-Korsakow, der mit dem "Hummelflug" aus der Oper "Das Märchen vom Zaren Saltan" äußerst bekannt wurde.

   

 

 

1909

 

Einige Filmdaten 1909:

 

Der erste Tortenwurf-Gag der Filmgeschichte passierte in der Komödie Mr. Flip mit dem Schauspieler Ben Turpin. Der Film hat eine Länge von 9 Minuten.

 

 

  
Dieter Borsche und Lotte Berger (1907 – 1990) in Goethes Lustspiel "Die Mitschuldigen"
 

Urheber: Helmuth Ellgaard (1913 – 1980), aufgenommen 1937 bei Proben am Theater
Quelle: Familien-Archiv Ellgaard bzw. Wikipedia
Genehmigung durch den Nutzungsrechte-Inhaber bzw. Sohn Holger Ellgaard (
CC-by-sa 2.0/de)

 Literatur, Ur- und Erstaufführungen 1909:

  

Thomas Mann veröffentlicht seinen Roman "Königliche Hoheit".

Der Roman wurde 1953 als Film von Hans Abich und Rolf Thiele produziert, Regie hat Harald Braun. In den Hauptrollen sind Dieter Borsche, Ruth Leuwerik und Lil Dagover zu sehen. Auch die Tochter von Thomas Mann, Erika Mann, ist im Film mit einer kleinen Rolle vertreten, außerdem ist sie hier künstlerische Beraterin und arbeitet auch am Drehbuch mit.

 

Robert Walser bringt den Roman "Jakob von Gunten" heraus.

 

Die schwedische Dichterin Selma Lagerlöf bekommt in Stockholm den Literaturnobelpreis verliehen. Ihr Buch "Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgerson", das auch als Lesebuch in Volksschulen eingesetzt wird, erlangt Weltruhm und wird in über 30 Sprachen übersetzt. Lagerlöf wird als erste Frau Mitglied der Schwedischen Akademie.

 

Uraufführung der Operette "Der Graf von Luxemburg" von Franz Lehár am 'Theater an der Wien' in Wien.

 

Uraufführung der Oper "Elektra" von Richard Strauss wird in Dresden uraufgeführt. Das Libretto stammt von Hugo von Hofmannsthal.

 

 

Weitere Meldungen 1909:

  

In München gründen Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin (1860-1938) und andere die "Neue Künstlervereinigung München". Die Gruppe versteht sich als Avantgarde von Malern, Musikern und Tänzern.

  

In Altena im Sauerland wird die erste Jugendherberge in Deutschland eröffnet.

  

Im Sommer des Jahres wird in Berlin mit dem Bau der "Avus" begonnen und die neue Fahrbahn mit Beton ausgestattet.

 

 

 

Folgende Prominente wurden 1909 geboren: (Auswahl) 

Marianne Hoppe, 1935

Dieses Medium ist gemeinfrei, da das Urheberrecht abgelaufen ist und die Autoren anonym sind.

Heinz Erhardt (†1979, deutscher Komödiant, Komiker, Dichter)

 

Martin Flörchinger (†2004, deutscher Schauspieler)

 

Errol Flynn (†1959, australisch-US-amerik. Schauspieler - Held etlicher Mantel- und Degenfilme, wie Robin Hood)

 

Kurt Großkurth (†1975, deutscher Schauspieler und Sänger)

 

Bernhard Grzimek (†1987, Tierarzt, Tierfilmer, Autor und Herausgeber von Tierbüchern)

 

Gefion Helmke (†2001, deutsche Schauspielerin, Rezitatorin und Synchronsprecherin)

 

Werner Hessenland (†1979, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher)

 

Hans Holt (†2001, österr. Schauspieler)

 

Marianne Hoppe (†2002, deutsche Schauspielerin)

 

Gustav Kampendonk (†1966, deutscher Drehbuchautor)

 

Dorit Kreysler (†1999, österr. Schauspielerin und Sängerin)

 

Franz Kutschera (†1991, österr. Schauspieler und Regisseur)

 

Golo Mann (†1994, deutscher Historiker, Schriftsteller und Philosoph - Sohn Thomas Manns)

 

Willy Millowitsch (†1999, deutscher Volksschauspieler und Theaterleiter)

 

Viktor Staal als Benedikt in der Komödie "Viel Lärm um nichts" von William Shakespeare
1946 im Berliner "Theater am Schiffbauerdamm"

    
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000522_022)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Datierung: 10.1946
Quelle: www.deutschefotothek.de

  Genehmigung zur Veröffentlichung: 19.05.2017

Rolf von Nauckhoff (†1968, schwedischer Schauspieler, der seit 1938 in Deutschland gewirkt hat)

 

Hans Paetsch (†2002, deutscher Schauspieler, Regisseur, Hörspiel- und Synchronsprecher)

 

Karl Schönböck (†2001, österr. Schauspieler)

 

René Deltgen (†1979, luxemburgischer Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher)

 

Hilde Seipp (†1999, deutsche Schauspielerin und Sängerin)

 

Sybille Schmitz (†1955, deutsche Schauspielerin)

 

Magda Schneider (†1996, deutsche Schauspielerin, Mutter der Schauspielerin Romy Schneider)

 

Viktor Staal (†1982, österr. Schauspieler)

 

Hilde Weissner (†1987, deutsche Schauspielerin)

 

Viktoria von Ballasko (†1976, österr. Schauspielerin und Synchronsprecherin)

 

Rosy Barsony (†1977, ungarische Schauspielerin)

 

Dieter Borsche (†1982, deutscher Theater und Filmschauspieler)

 

Ludwig Cremer (†1982, deutscher Regisseur, Schauspieler und Hörspielsprecher)

 

Paul May (†1976, deutscher Regisseur, Drehbuchautor, Produzent)  

 

 

 

 

Tod bekannter Persönlichkeiten 1909: (Auswahl)

  

Im Alter von 61 Jahren stirbt die Unternehmerin Margarete Steiff in Giengen an der Brenz, wo sie geboren wurde und auch zeitlebens dort wohnte. 

 

Der Schauspieler Adalbert Matkowsky (*1857) stirbt im Alter von 52 Jahren.

 

Der österreichische Schauspieler Adolf von Sonnenthal stirbt. Er galt als bester Konversationsschauspieler in Salonlustspielen, war aber auch als Helden- und Charakterdarsteller äußerst erfolgreich. (Wikipedia)

 

 

  

 

 

 

 

 

   

  

  

  

  

    

  

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 1. Juli 2024

 
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Einige Ereignisse sind entnommen aus den Webseiten "Lebendiges Museum online / LEMO, der Freien Enzyklopädie Wikipedia

und dem TB "Schlagzeilen des 20. Jahrhunderts", Verlag Naumann & Göbel, Köln.