Axel Milberg

Darsteller

  

  

Infokasten

 

Axel Milberg bei Filmportal - IMDb - Filmdienst

 

Der Schauspieler wird vertreten durch die Agentur Klostermann & Thamm 

    

  

  

 

  

 Axel Milberg und Christiane Paul, 2007   

©BMW Group (mit freundlicher Erlaubnis)

 

 

Axel Milberg wurde 1956 als Sohn eines Rechtsanwalts und einer Ärztin in Kiel geboren.

  

Nach seiner Ausbildung an der Otto Falckenberg-Schule in München war er von 1981 bis 1998 Ensemble-Mitglied der Münchner Kammerspiele. Er spielte in Inszenierungen berühmter Theaterregisseure wie Peter Zadek, Thomas Langhoff und Dieter Dorn und stand in Klassikern wie "Nathan der Weise", "Don Juan", "Wie es euch gefällt", "Tartuffe" oder "Woyzeck" auf der Theaterbühne.

Seit 1998 ist Axel Milberg auch im Kino und Fernsehen präsent.
Szene aus Borowski und das dunkle Netz, an seiner Seite Kollegin Sarah Brandt (Sibel Kekilli)
© NDR/Christine Schroeder

 

In einem Episodenfilm mit dem Titel Panter Neuss war Axel Milberg 1981 als Bankangestellter  zu sehen. In Dominik Grafs Episodenfilm Neonstadt ist er 1981 ebenfalls mit von der Partie. Es folgten eine kleine Rolle in Margarethe von Trottas Heller Wahn 1983 und 1984 in dem mit einer "Lola" ("Beste Regie") prämierten Debütfilm Kaltes Fieber von Josef Rusnak. 1988 spielt Axel Milberg mit in Niklaus Schillings Episodenfilm Der Atem (Verfilmung der Erzählung "Layout für ein Gesicht" von Herbert W. Franke). 

 

 

 

 

Seit 2003 spielt Axel Milberg den wortkargen Kieler Tatort-Hauptkommissar Klaus Borowski.

Die neue Folge "Borowski und das hungrige Herz" wurde beim Filmfest Hamburg gezeigt. Voraussichtlich wird dieser Tatort Ende November 2023 im 1. Programm laufen.

 

 

 

Man sieht ihn 1995 als gestressten Vater in Hans Christian Schmids Filmdebüt Nach fünf im Urwald. Seine komische Seite zeigt er 1995 an der Seite von Herbert Knaup und Corinna Harfouch in Irren ist männlich von Sherry Horman(n). Als Professor Bernie Weskamp spielt er 1997 in Sönke Wortmanns Der Campus und 1998 den genervten Ehemann Peter in St. Pauli Nacht. Außerdem ist er 1996 in Helmut Dietls Rossini zu sehen und 1999 in dem Krimi Der tote Taucher im Wald. Bei Marcus Rosenmüller spielt er den Nick Knatterton und in Nico Hofmanns Remake des Ladislo Vajdas Dramas Es geschah am hellichten Tag hat er 1996 die undankbare Rolle eines Kindermörders, die in einer früheren Verfilmung von Gert Fröbe dargestellt wurde; die Vorlage zum Film lieferte Friedrich Dürrenmatt. In Margarethe von Trottas Jahrestage (1999) ist er ebenso zu sehen wie in dem Dokudrama von Horst Königstein Jud Süß – Ein Film als Verbrechen (2001). 2003 bekommt er von Regisseur Jo Baier die Rolle des  Generaloberst Friedrich Fromm in dem historischen Spielfilm Stauffenberg. Außerdem hatte der Mime etliche Rollen in diversen TV-Serien wie Großstadtrevier, Stahlnetz, Unter Verdacht, Donna Leon, Dr. Martin und Polizeiruf 110.

 

 

Vera (Iris Berben) und Darius (A. Milberg) in Liebesjahre von Matti Geschonneck, 2012
©ZDF/Rainer Bajo

 

2012 spielte Milberg mit Iris Berben, Nina Kunzendorf und Peter Simonischek in dem ZDF-Film Liebesjahre von Matti Geschonneck. Für diese Rolle erhielt er gemeinsam mit dem Film-Ensemble, dem Regisseur und dem Drehbuchautor den Grimme-Preis in der Kategorie "Fiktion". Der Film wurde außerdem in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet.

2015 war Axel Milberg als Samuel Pilaster zu sehen in dem Historiendrama nach dem Erfolgsroman von Ken Follett Die Pfeiler der Macht

 

 

Wunderbar anzusehen sind die Filme, in denen Familie Bundschuh im Mittelpunkt steht: Hier ist Andrea Sawatzki (Gundula) seine Angetraute und Judy Winter (Susanne) seine trinkfreudige Mutter. Die Filme, die bisher liefen, waren: Tief durchatmen, die Familie kommt (2015), Von Erholung war nie die Rede (2017), Ihr seid natürlich eingeladen (2018) und Familie Bundschuh - Wir machen Abitur (2019).

 

 

Axel Milberg ist auch ein exzellenter Vorleser und lieh seine Stimme unter anderem den deutschen Hörbüchern von Henning Mankell.

 

2019 erscheint sein erstes Buch unter dem Titel "Düsternbrook". Bei "Piper" wird es so vorgestellt: "Hier wächst Axel behütet auf und fühlt sich doch oft fremd. Wie er versucht, sich zurechtzufinden und die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen, erzählt Axel Milberg mit Empathie, Humor und einem verträumten Ton. Als die populäre Theorie vom Wirken Außerirdischer die Stadt erreicht, scheint sie für Axel viele Merkwürdigkeiten zu erklären. Mit dem rätselhaften Verschwinden einiger Jungen wird die Heimat vollends unheimlich und der Wunsch auszubrechen übermächtig. Ein spannender Familien-, Adoleszenz- und Heimatroman, der die bürgerliche Welt als schützend und bedroht, liebevoll und düster darstellt." (aus der Webseite des Piper Verlages)

 

Axel Milberg verlässt nächstes Jahr als Kommissar Klaus Borowski den "Tatort" - weiterlesen...

  

  

         

Weitere Filme mit Axel Milberg

   

Titel

Jahr

Regie

Jud Süß - Ein Film als Verbrechen? (Rolle: Veit Harlan)

»Ein Star des „Dritten Reiches“ steht 1949 in Hamburg vor Gericht: der Regisseur Veit Harlan. Er ist angeklagt, mit einem Film ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Im Gewand der historischen Erzählung hetzte Jud Süß, die Geschichte eines Finanzberaters im Feudalismus, perfide gegen die Juden. 20 Millionen Deutsche sahen den Film; für SS-Leute, Polizisten, KZ-Schergen gehörte er zum Pflichtpro­gramm. Harlan machte Karriere. Nun, vor Gericht, lehnt er jede Verantwortung ab und verweist auf die Macht des diabolischen Drahtziehers Goebbels, des ›Schirmherren des deutschen Films‹.« (NDR)

Mit Axel Milberg als Veit Harlan, Malte Jäger als Roman Rossa, Torben Liebrecht als Ralph Giordano, Joachim Paul Assböck als Fritz Kortner und Florian Martens als Staatsanwalt Kramer.

 

2001

Horst Königstein

Heller Wahn (Rolle: Leonce)

Der Film behandelt die Geschichte einer Frauenfreundschaft, von der sich die Männer bedroht fühlen, weil sie fürchten, dass ihnen dadurch Zuwendung und Liebe entzogen werden. Eine normale Geschichte, angesiedelt in einem "unnormalen" Milieu. Olga ist Literaturhistorikerin, ich Noch-Mann Theaterregisseur, ihr derzeitiger Freund und Lebensgefährte ein russischer Musiker, Ruth selbstmordgefährdete ehemalige Lehrerin, die ihre Depressionen mit Schwarz-Weiß-Malerei kompensiert, ihr Mann ein Professor, der über den Frieden forscht, aber zu Hause keinen Frieden schaffen kann. Im Urlaub in der Provence begegnen sich Olga und Ruth zum ersten Mal. Sie fühlen sich zueinander hingezogen, es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die Ruth guttut. Die Männer bleiben ausgeschlossen, werden argwöhnisch, reagieren schließlich grotesk auf diese Frauenbeziehung.

So grotesk, wie auch die männlichen Filmkritiker seinerzeit nach der Premiere bei der Berlinale 1983 reagiert haben. Ihre Kritiken zielten auf persönliche Beleidigungen ab. Damit haben sie Margarethe von Trottas einseitige Sichtweise von Männern, die der Film enthielt, in der Realität nachträglich bestätigt.

Die Sichtweise der Frauen im Film fordert eher zur Diskussion heraus: So selbstbewusst Olga auch ist, so zielstrebig und souverän, welche innere Stärke Ruth auch ausstrahlt - sobald Männer auftauchen, nehmen sie dies alles zurück und bleiben in den ihnen zugewiesenen Rollen.

(Quelle: Der Frauenfilm - Filme von und für Frauen, Gudrun Lukasz-Aden / Christel Strobel, Heyne Filmbibliothek, Originalausgabe, Wilhelm Heyne Verlag München, TB Nr. 90, Seite 50-52 - mit Erlaubnis der Autorinnen)

 

1983

Margarethe von Trotta

Der Atem (Rolle: Nobelpreisträger)

 

1988

Niklaus Schilling

Niemandsland (Rolle: ?)

Der "Hick" aus früheren Achternbusch-Filmen erlebt neue Abenteuer an der Grenze zwischen Amerika und dem Niemandsland des "Last Valley".

Darsteller: Barbara de Koy, Herbert Achternbusch, Lambert Hamel, Axel Milberg

 

1991

Herbert Achternbusch

Abgetrieben (Rolle: RA Lawyer Stern)

Darsteller: Hanns Zischler, Jörg Hube, Edgar Selge, Dominik Raacke, Christine Neubauer, Doris Schade, Günter Gräwert, Axel Milberg, Franziska Walser

 

1992

Norbert Kückelmann

14 Tage lebenslänglich (Rolle: Kleinschmidt)

 

1997

Roland Suso Richter

Long hello and short goodbye (Rolle: Percy)

Filmkritik aus dem "Spiegel"

 

1999

Rainer Kaufmann

Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (Rolle: Dietrich Erichson)

 

2000

Margarethe von Trotta

Stauffenberg (Rolle: Friedrich Fromm)

 

2004

Jo Baier

Tausche Firma gegen Haushalt (Rolle: Bernd Lackner)

 

2003

Karen Müller

Die Rosenzüchterin (Rolle: Erich Friedmann)

Ein Anwesen auf der Insel Guernssey: Im Morgengrauen wird Beatrice Shaye in ihrem Rosengarten unter Mordverdacht verhaftet. Das Opfer: Helene Feldmann, die Frau, mit der Beatrice seit ihrer Kindheit unter einem Dach lebt. Beatrice verlangt, dass ihr Sohn Alan ihre Verteidigung übernimmt. Doch er zweifelt trotz der eindringlichen Bitte, ihr zu glauben, an der Unschuld seiner Mutter.
Gefangen in einer von Abneigung und Hass geprägten Schicksalsgemeinschaft lebt Beatrice und Helene zusammen - seit dem Jahr 1940, als Beatrice während der Besatzung der Kanalinseln durch die deutschen Truppen von Helene und ihrem Mann Erich wie ein eigenes Kind aufgenommen wird. In den letzten Kriegstagen kommt es zu einer Katastrophe: Beatrice tötet Erich Feldmann, um ihre große Liebe, den Kriegsgefangenen Julien, zu schützen. Helene, für die mit Erichs Tod eine unglückliche Ehe zu Ende geht, deckt die Tat. Doch sie hängt sich an Beatrice und wird zu ihrem zerstörerischen Schatten. (Beschreibung Amazon)

Darsteller: Hannelore Elsner, Axel Milberg, Frank Giering, Ruth-Maria Kubitschek, Vadim Glowna

 

2004

Erhard Riedlsperger

Spiele der Macht (Rolle: Stefan Kronsberg)

 

2005

Markus Imboden

Silberhochzeit (Rolle: Leo)

 

2006

Matti Geschonneck

Liebesjahre (Rolle: Darius)

 

2011

Matti Geschonneck

Die Hebamme (Rolle: Kilian)


2014

Hannu Salonen

Die Seelen im Feuer (Rolle: Herrenberger)


2014

Urs Egger

Meine Tochter Anne Frank (Rolle: Journalist Jules Huf)

2015

Raymond Ley

     

   

  

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 25. Januar 2024

 
Diese Kurzbiografie kann nur rudimentär sein und die auf der Seite genannten Filme nur eine Auswahl von Filmen der Künstlerin / des Künstlers enthalten. Die Angaben erheben daher keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind Links angebracht, die weitere Hinweise geben. Da ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe, kann ich auch keine Gewähr dafür übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.