Hans-Christian Schmid Regisseur Drehbuchautor
Geboren 1965 in Altötting/Oberbayern.
Studium an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film. Bekam bei der Drehbuchwerkstatt München ein Stipendium und absolvierte ein Drehbuchstudium an der University of Southern California in Los Angeles.
Erster Film 1989 mit dem Titel Sekt oder Selters, Dokumentation über süchtige Automatenspieler. Der Film wurde ausgezeichnet mit dem Preis der Filmtage in Osnabrück. Danach folgten der Kurzfilm Das lachende Gewitter (Aufführung am 24.04.2010, Potsdam, Sehsüchte - Internationales Studentenfilmfestival) und der Dokumentarfilm Die Mechanik des Wunders. Schmid spricht mit diesem Film den Widerspruch zwischen Glaube und Kommerz in seiner Heimatstadt Altötting an. Dieser Film wurde ebenfalls ausgezeichnet beim Dokumentarfilm-Festival in München.
1996 folgt das Kinodebüt: Nach fünf im Urwald mit Franka Potente. Weitere Preise wurden 1998 beim Münchner Filmfest vergeben, und zwar für seinen Film 23 - Nichts bleibt, wie es scheint, wobei auch der Schauspieler August Diehl mit dem Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller und bester Hauptdarsteller mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde.
Im
Jahre 2000 folgte der Film
Crazy,
bei dem zwei Jungschauspieler entdeckt und mit dem Bayerischen Filmpreis
ausgezeichnet wurden:
Robert
Stadlober und
Tom
Schilling.
2008 kommt Schmidts Film Sturm in die Kinos. Sturm zeigt die Geschichte um die Verurteilung eines ehemaligen jugoslawischen Militärs am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag und konkurrierte im Wettbewerb der 59. Berlinale. Für Sturm wurde Schmid 2010 beim Deutschen Filmpreis mit dem Filmpreis in Silber für den Besten Film ausgezeichnet (zusammen mit Britta Knöller) sowie in den Kategorien Regie und Drehbuch (zusammen mit Bernd Lange) nominiert. (Quelle: Wikipedia)
Ein weiterer Film, der im September 2012 in den Kinos angelaufen ist, hat schon im Vorfeld reichlich Lorbeeren geerntet. Der Film trägt den Titel Was bleibt und beschreibt in einem Drama eine Familie, die sich im Grunde genommen nichts mehr zu sagen hat (>>> Trailer aus der Offiziellen Website). Der Film wurde von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" eingestuft. Darsteller: Corinna Harfouch, Lars Eidinger, Sebastian Zimmler, Ernst Stötzner u.a.
Im Herbst 2017 wird die erste TV-Serie des Regisseurs mit dem Titel Das Verschwinden in der ARD ausgestrahlt. Die Serie lief bereits (am Stück!) beim Münchner Filmfest 2017. Die Zuschauer waren begeistert und der Saal voll besetzt. Auf der Seite des Filmfestes München ist Folgendes zum Film zu lesen: "Krimispannung ohne Kommissar? Hans-Christian Schmids Serienthriller verzichtet auf die ausgelutschte Ermittlerperspektive und konzentriert sich auf eine starke Frau: Julia Jentsch spielt die verzweifelte Mutter Michelle, die das Verschwinden ihrer zwanzigjährigen Tochter Janine nicht glauben kann und sich auf eigene Faust auf die Suche nach ihr macht. In Forstenau, einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze, vermutet keiner ein Verbrechen – doch je mehr Michelle über Janine und deren Umfeld herausfindet, desto mehr Fragen stellen sich ihr: Inwiefern hat sie selbst zum Verschwinden der Tochter beigetragen? Wird Janine das einzige Opfer bleiben?" Darsteller: Julia Jentsch, Johanna Ingelfinger, Martin Feifel, Sebastian Blomberg, Nina Kunzendorf, Stephan Zinner u.v.a.
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 4. März 2024
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