Bernhard Wicki

Regisseur - Drehbuchautor - Darsteller

    

 

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Der Besuch ... R, 1963 (nach Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame")

   

 

Die Brücke ... R, 1959

   

 

Curd Jürgens, der Filmstar, der vom Theater kam ... R, Dok, 1977, WDR

   

 

Eine Frau im besten Mannesalter ... D, 1963

  

 

Karl Heinz Vosgerau mit Sydne Rome bei den Dreharbeiten zu "Das Erbe der Guldenburgs"; Copyright Virginia Shue
Karl-Heinz Vosgerau und Sydne Rome bei Dreharbeiten
Foto: Virginia Shue (Hamburg)


Das Erbe der Guldenburgs ... ZDF, 1986-1988, TV-Serie

Die nord-deutsche Adelsfamilie von Guldenburg lebt auf ihrem Stammsitz Schloss Guldenburg. Unter den Augen der resoluten Patriarchin Herta betreibt die Familie Guldenburg mit mäßigem Erfolg eine Privatbrauerei. Geleitet wird sie vom Familienoberhaupt Martin Graf von Guldenburg. Daneben besitzt die Familie die Mehrheitsanteile der Privatbank Schulte & Co. in Lübeck. Erst als der Graf nach seinem 60. Geburtstag bei einem Autounfall tödlich verunglückt, erkennt die Familie, dass sie kurz vor dem Ruin steht. Die Situation verschärft sich, als Margot Baalbeck, Geschäftsführerin der konkurrierenden Brauerei, zum Angriff auf die Konkurrenz bläst. Ihr frustrierter Sohn Jan, der von ihr nur mit belanglosen Aufgaben betreut wird, macht gemeinsame Sache mit dem skrupellosen Achim Lauritzen, seines Zeichens ungeliebter Ehemann der Guldenburg-Tochter Evelyn. Gemeinsam setzen sie ein Intrigenkarussell in Gang, das beide Familien in den Abgrund reißen kann. (Quelle: ZDF Pressetext)

Darsteller: Karl-Heinz Vosgerau († 4. Jan. 2021) (Martin Graf von Guldenburg), Christiane Hörbiger (Christine Gräfin von Guldenburg), Brigitte Horney (Hertha Gräfin von Guldenburg), Jürgen Goslar (Dr. Max Graf von Guldenburg), Iris Berben (Evelyn Lauritzen), Wolf Roth (Thomas Graf von Guldenburg), Jochen Horst (Alexander "Sascha" Graf von Guldenburg, Katharina Böhm (Susanne Komtess von Guldenburg), Wilfried Baasner (Achim Lauritzen), Sydne Rome (Carina di Angeli, dt. Stimme Heidelinde Weis), Arne Kähler (Martin di Angeli, Ruth Maria Kubitschek (Margot Balbeck), Sigmar Solbach (Jan Balbeck), Susanne Uhlen (Kitty Balbeck), Friedrich Schütter (Kurt Kröger), Ingeborg Christiansen (Johanna Kröger), Alexander Wussow (Tobias Kröger)

 

 

 

 

 

Die Eroberung der Zitadelle ... R, 1977, WDR

    

 

Es geschah am 20. Juli ... D = Claus Schenk Graf von Stauffenberg, 1955 (Regie: G. W. Pabst)

Der Film mit Bernhard Wicki als Claus Schenk Graf von Stauffenberg unter der Regie von Georg Wilhelm Pabst entsteht zeitgleich mit Der 20. Juli von Falk Harnack. Der Wettlauf der beiden Filme um die Erstaufführung im Juli 1955, die Proteste der Angehörigen und Überlebenden des 20. Juli, die Interventionen der Politik sowie die juristischen Auseinandersetzungen machen aus dieser Doppelverfilmung nicht nur ein Lehrstück über die bundesdeutsche Filmproduktion, sondern auch über die Rezeption und Bewertung des Widerstands Mitte der 1950er Jahre. Der Titel Es geschah am 20. Juli und die Werbeschlagzeile „Die entscheidenden Stunden eines denkwürdigen Tages“ charakterisieren den Ansatz dieses Films: Mit Schauspielern werden die Ereignisse jenes 20. Juli 1944 chronologisch dokumentarisch-präzise nachgestellt. „Das ist etwa so, als gingen wir ins Theater, um uns den letzten Akt anzusehen. Wie sollen wir da erfahren, was vorher passiert ist? Der Pabst-Film zeigt uns nicht, warum der 20. Juli sein musste, sondern, warum er misslungen ist. (...) Das genügt nicht. Das Vermächtnis des 20. Juli ist heute nicht mehr eine Frage der Politik oder des Militärs, sondern des Gewissens.“ (Hellmut Haffner, Abendzeitung, 23.6.1955) Für die historische Beratung werden der Mitverschwörer Generalfeldmarschall Ewald von Kleist und Hermann von Witzleben, der Vetter des vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilten Feldmarschalls, gewonnen. – Wir zeigen eine 1997 vom Originalnegativ neugezogene Kopie. (Quelle: dhm - Zeughaus-Kino)

  

 

Das falsche Gewicht ... R, 1971, ZDF, 145 Min., nach dem Roman von Joseph Roth

Historiendrama. In einem kleinen, verdreckten Grenzdorf in Galizien, in Zlotogrod, lebt Eichmeister Eibenschütz. Seiner Frau Regina zuliebe hat er seinen Dienst bei der Armee quittiert, in der er als Unteroffizier gedient hatte. Aus dieser geregelten, von Befehlen bemessenen Welt gerät er in eine Gesellschaft, in der Betrug, Gaunerei und Lüge Notwendigkeit und Folge einer untergehenden Epoche darstellen. Der Not der kleinen Leute steht er - dem Gesetz gemäß - gnadenlos und hart gegenüber. Die Ehe des Eichmeisters Eibenschütz ist zerstört, als er erfährt, dass seine Frau ihn betrügt und ein Kind von seinem Schreiber erwartet. In Jadlowkers Schenke sieht Eibenschütz die schöne Zigeunerin Euphemia, die Geliebte Jadlowkers. Er verfällt ihr und dem Alkohol. Mit dumpfer Verzweiflung versucht er, wieder der zu werden, der er war. Doch sein Untergang ist nicht aufzuhalten. (Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF", Heft 7, Dez. 1974 - Febr. 1975, S. 53, Hrg. Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabt./Öffentlichkeitsarbeit)

Sonstiges: Obwohl für das Fernsehen konzipiert, wurde der Film auch im Kino gezeigt; erst dort ist die ganze Kraft seiner Inszenierung zu sehen.

Darsteller: Agnes Fink, Helmut Qualtinger, Johannes Schaaf

   

 

Frauensee ... D, 1958 (Regie: Rudolf Jugert)

Eine der in Wickis Schauspieler-Karriere eher seltenen Komödienrollen.

Als Schlossherr im Salzkammergut lernt er im Laufe turbulenter Verwechslungen einiges über den Nutzen und Nachteil der Liebe für das Leben.

    

 

Die Grünstein-Variante ... R, 1984/85, WDR

   

 

Karpfs Karriere ... R, 1971, WDR

Darsteller: Agnes Fink, Martin Benrath, Jochen Sostmann, Alexander May

   

 

Morituri ... R, 1965/66, Drehbuch: Daniel Taradash (nach einem Roman von Werner Jörg Lüddecke)

  

 

Kinder, Mütter und ein General ...D, Regie = Laszlo Benedikt, 1955

Darsteller: Hilde Krahl, Ewald Balser, Therese Giehse
 

 

Der längste Tag ... R zus. mit Ken Annakin, Andrew Marton und Gerd Oswal

USA 1962, 180 Min., sw, Regie: Ken Annakin, Andrew Marton, Bernhard Wicki (deutsche Episoden).
Drehbuch: Cornelius Ryan (nach seinem Tatsachenbericht).

Darsteller: John Wayne, Henry Fonda, Robert Mitchum, Rod Steiger, Sean Connery, Peter Lawford, Paul Anka, Richard Burton, Curd Jürgens, Loriot

    

 

Die Nashörner ... D, 1966, Regie: Gustav Rudolf Sellner, nach dem Theaterstück des Dramatikers Eugène Ionesco

Eines Tages bricht unter den Einwohnern einer Kleinstadt eine mysteriöse Seuche aus – alle verwandeln sich in Nashörner. Nur Behringer wird davon verschont ...

Darsteller: Bernhard Wicki, Ursula Lingen, Max Mairich, Joachim Teege, Alice Treff, Karin Eickelbaum, Siegfried Wischnewski (Quelle: tvprogramme.net)
   

 

Der Paukenspieler ... R, D, 1967

Fünf Regisseure – Helmut Meewes, Franz Seitz jr., Volker Schlöndorff, Rolf Thiele und Bernhard Wicki – wurden vor die Aufgabe gestellt, Kurzfilme nach Titeln von Zeichnungen von Paul Klee zu drehen. So entstanden TANZ DES TRAUERNDEN KINDES (Seitz jun.), MILITÄRISCHER SPUK (Meewes), EIN UNHEIMLICHER MOMENT (Schlöndorff), GLOCKENTÖNIN BIM (Thiele) und DIE TRÄNE (Wicki). Zusammengefasst wurden die Streifen unter dem Titel DER PAUKENSPIELER.
Weitere Informationen bei
www.film.at.
       

 

Prinzenbad ... D, 1994, Regie: Richard Blank, 83 Min.

Bernhard Wicki in seiner letzten Rolle: als charismatischer Bademeister, der im traditionsreichen Budapester Gellért-Bad über das schillernd anrüchige Treiben der anwesenden Herren wacht. Symbolträchtig tragikomische Erzählung über Geltungssucht und Eitelkeit, größere und kleinere Verbrechen sowie das ewig gleiche männliche Machtgehabe.

Darsteller: Bernhard Wicki, Ulrich Wildgruber, Robert Alföldy, Jekaterina Strishenowa, Gábor Revicky
   

 

Rosen im Herbst ... D, 1955, Regie: Rudolf Jugert

Gefühlvolle Verfilmung von Theodor Fontanes Roman Effi Briest. Ausdrucksstark Bernhard Wicki als Baron von Instetten.

Darsteller: Ruth Leuwerik, Bernhard Wicki, Carl Raddatz, Paul Hartmann, Lil Dagover
    

 

Sansibar oder Der letzte Grund ... R, 1987, WDR

Darsteller: u.a. Peter Kremer, Cornelia Schmaus, Gisela Stein, Michael Gwisdek, Elisabeth Endriss, Peter Sodann, Ulrich Mühe.

    

 

Das Spinnennetz... R, 1989, ZDF/ORF/RAI-Kinokoprod., 196 Minuten

Darsteller: Ulrich Mühe, Armin Mueller-Stahl, Andrea Jonasson, Klaus Maria Brandauer

    

 

Warum sind sie gegen uns? ... R, Dok, 1959, NWRV Hamburg

"Bernhard Wickis Regiedebüt Warum sind sie gegen uns? war Teil einer filmpädagogischen Initiative des Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht. Der Film wendet sich der bundesrepublikanischen Gegenwart der 50er Jahre zu. Er erzählt von Günter, einem jungen Hilfsarbeiter und Anführer einer Jugendclique, und von Gisela, der Tochter eines Prokuristen. Für sie löst sich Günter aus der Sicherheit der Gruppe, stößt aber in ihrer Familie auf heftige Vorurteile. Als "dokumentarischer Filmbericht" angekündigt, bemüht sich der Film, die Klischees der damals populären Halbstarkenfilme zu vermeiden und ein anderes Bild der Jugend zu zeichnen. So orientiert sich Warum sind sie gegen uns? zwar an Filmen wie Faust im Nacken (USA 1954) mit Marlon Brando, aber in erster Linie will er die Perspektive der Jugendlichen einnehmen. Hier sollen nicht "das Kriminelle und Sexuelle in den Vordergrund" geschoben werden, sondern die "wirklichen Sorgen der Jugend, wie die Frage nach dem Beruf, dem Streben nach Freiheit und der Suche nach erstrebenswerten Idealen" (Deutsche Woche, 5.11.1958). --- Auf dem 10. Internationalen Filmclubtreffen in Bad Ems wurde "Warum sind sie gegen uns?" mit einem Preis ausgezeichnet. Die Kritik attestierte dem Debütanten Wicki "unvermutete Regisseurqualitäten". Einige Rezensenten lobten, der Film stelle die Jugend dar, wie sie sei, handele von den "wirklichen Nöten und Problemen jener als ,Halbstarke' schnell und geringschätzig eingestuften Jugendlichen" (Stuttgarter Zeitung, 22.1.1959). Andere sprachen hingegen von zuviel "Mache" und zuwenig Tatsachenbericht. So fragt denn auch die Zeitschrift Film der Jugend des Jugendamts Aachen in einem Sonderheft zu einer Vorführung von Warum sind sie gegen uns? im Januar 1959 ihre Leser: "Ist dieser Film ein Bild von uns?" (Quelle: dhm.de - Zeughaus-Kino)

Darsteller: Thomas Braut, Ingrid Resch, Anja Böckmann

      

 

Das Wunder des Malachias ... R, 1961

Eigentlich war Pater Malachias nur deswegen nach Edinburgh beordert worden, um die tolpatschigen, fußballbegeisterten Hilfsgeistlichen der Margaretenkirche in den Feinheiten des liturgischen Rituals zu unterweisen. Außerdem billigte er keineswegs die Haltung des gestrengen Domherrn, der in einer nahe dem Dom gelegenen Tanzdiele, dem 'Garten Eden', nichts anderes als eine Brutstätte des Lasters sehen wollte. Erst die sehr freigeistigen Ansichten eines anglikanischen Geistlichen veranlassten ihn, jenes Tanzlokal kraft seines Gebets auf einen unwirtlichen Felsen an der Meeresküste zu versetzen. Doch die Menschen - aufgeklärte Leitartikler, Theatermanager, liberale Theologen, kleine Tanzmädchen und sogar ein Kardinal aus Rom -, sie alle leugnen das Wunder oder münzen es für ihre Zwecke um. Und so bittet am Ende der kleine, demütige Mönch, Gott möge das Wunder wieder rückgängig machen. Dieser Roman hat seit seinem ersten Erscheinen unzählige Leser gefunden. Einer der Gründe dafür ist Marshalls außergewöhnliche Gabe, das Ernste auf unterhaltsam-heitere Weise auszusprechen. (Klappentext des Romans von Bruce Marshall)

Darsteller: Horst Bollmann (Pater Malachias), Richard Münch, Günter Pfitzmann, Senta Berger, Karin Hübner, Pinkas Braun, Romuald Pekny u.v.a.

   

 

Die Zürcher Verlobung  ... D, 1957, Regie: Helmut Käutner.

Komödie mit Lilo Pulver als talentierte Amateurschriftstellerin, die sich in den Regisseur Paul "Büffel" Frank (Wicki) verliebt, welcher wiederum seine eigenen Gefühle für sie nicht zu zeigen imstande ist. Laut eigener Aussage einer von Wickis Lieblingsfilmen mit ihm als Schauspieler.

Darsteller: Liselotte Pulver, Paul Hubschmid, Bernhard Wicki, Rudolf Platte
  
   

 

 

  

 

 

 

 

 

 

  

 

 

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 28. November 2023

  

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