Karpfs Karriere

1972

   

Filmliste Bernhard Wicki

    

 

  

Regie

Bernhard Wicki

Drehbuch

Günter Kunert

Vorlage

-

Produktion

-

Produktionsleitung

-

Redaktion

-

Kamera

Sven Nykvist

Kostüme

Charlotte Fleming

Schnitt

-

Musik

George Gruntz

Szenenbild

Peter Scharff

Länge

145  Minuten

FBW

-

Ur-/Erstaufführung

14. März 1972

Sonstiges

-

Genre

Literaturverfilmung

      

    

 

Darsteller

Rolle

Martin Benrath

Heinrich Karpf
Agnes Fink Irma Karpf
Jochen Sostmann  
Margit Weinert  
Alexander May  
Johannes Buzalski  
Heinz Badewitz  

    

     

 

Inhalt

Heinrich Karpf, Kriminalinspektor, lebt in einer Kleinstadt, die gerade noch groß genug ist, um sich einen eigenen Kriminalinspektor zu halten, die umgekehrt aber auch zu klein ist, um jenem die Aufgaben zu stellen, an denen er sich bewähren könnte. Mal ein Autodiebstahl, mehr Verbrechen wollen einfach nicht geschehen - von Mord, der Herausforderung jedes echten Inspektors, ganz zu schweigen. Karpf ist zufrieden, sein Drang nach Höherem ist nur gering entwickelt, der für Beschaulichkeit schon eher. Unzufrieden jedoch ist seine Frau, hätte sie doch gerne eine Karriere für Herrn Karpf und damit natürlich auch für sich. Karrieren, meint sie, werden gemachgt, und dass die ihres Karpf nur am Mangel an Kapitalverbrechen scheitern sollte, scheint ihr lächerlich: nichts leichter, als diesem Mangel abzuhelfen, kann man ihn doch eigenhändig beheben - wenn man will.

Frau Karpf sorgt dafür, dass Herr Karpf will. Und beginnt dieser die für ihn vorgesehene Karriere zunächst auch nur zögernd, so widmet er sich den neuen Aufgaben doch bald mit der Gründlichkeit und dem Pflichtbewusstsein, die ihm schon bei der Aufklärung von Kaninchendiebstählen eigen waren. Karpf findet fast so etwas wie Vergnügel an seiner Arbeit, und seine Vorgesetzten finden Gefallen an dem Mann, der des plötzlich in der Kleinstadt sich mehrenden Verbrechens so souverän Herr wird.

Die Rechnung von Frau Karpf scheint aufzugehen, die Karriere scheint zu klappen - bis schließlich doch die immanente Dialektik des zielstrebigen Plans auf seine Erfinder zurückschlägt.

 

(Quelle: Fernsehspiele Westdeutscher Rundfunk, Januar - Juni 1972)

  

  

  

 

 

 

 

     

  

   

  

    

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 26. Juni 2022

  

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