Theodor Schübel
Drehbuchautor
Besuch am Nachmittag ...DA, 1963, WDR, Regie: Hansgünther Heyme
Einfach sterben ... DA, 1971, ZDF, Regie: Stanislaw Barabas François-Marie Arouet, der unter dem Namen Voltaire einer der berühmtesten Männer seines Jahrhunderts wurde, kehrt nach jahrzehntelanger Verbannung wenige Monate vor seinem Tod im Jahr 1778 nach Paris zurück. Noch einmal steht er im Mittelpunkt, noch einmal spürt er Lust und Last des Ruhms. Dann beginnt sein unmäßig qualvolles Sterben.... Dieses Fernsehspiel ist kein historischer Bericht, vielmehr ein Paradigma, "eine Parabel von der menschlichen Hinfälligkeit", wie ein Kritiker schrieb; ein Totentanz, dessen Zeitlosigkeit durch das bewusste Sichtbarmachen der szenischen Mittel, vor allem der Studiodekoration und der elektronischen Technik, unterstrichen wird. Ein anderer Rezensent schrieb nach der Erstsendung: "Wenn Tod das Fremde schlechthin ist, dann war es diesem Fernsehspiel gelungen, in beklemmender Weise das Fremdwerden sichtbar zu machen, etwa wie es innerhalb der Literatur Hermann Broch mit dem "Tod des Vergil" gelungen war." Und: Hans Schweikart als Voltaire wird man nicht vergessen können." (Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 3, Winter 1973/74) Darsteller: Hans Schweikart, Petra Peters, Ernst Jacobi, Gert Westphal
Fusion ... DA, 1974, ZDF, Regie: Nathan Jariv Das Ehepaar Ilse und Helmut hat entschieden, dass sie ihre Freunde verkuppeln wollen: Helmuts Anglerfreund Werner ist verwitweter Standesbeamt, Ilses Cousine Marianne ist geschiedene Sekretärin – das müsste doch passen. Geschickt fädeln die beiden ein, dass Marianne und Werner einen Abend zu zweit verbringen, um sich besser kennenzulernen. Die beiden verlieren keine Zeit: Finanzen, gesundheitliche Vorerkrankungen, Frisurenpräferenzen, Hobbies, Einrichtungswünsche – alles wird besprochen, verhandelt, festgelegt. Am nächsten Morgen sind sich Marianne und Werner einig: sie werden heiraten. Aber zu Ilse und Helmut möchten sie in Zukunft lieber keinen Kontakt mehr… (Quelle: Webseite Felix Bloch Erben)
Georges Dandin ... DA, 1964, WDR, Regie: Dietrich Haugk (nach Molière)
Gerechtigkeit in Worowogorsk ... DA, 1964, ZDF, Regie: Dietrich Haugk (nach Tschechow) Auf seiner Rundreise durch die Provinz hat das gestrenge Gericht auch in dem Städtchen Worowogorsk Station gemacht und drei recht verschiedenartige Sünder verurteilt: den fidelen Heiratsschwindler Saizew, die wortgewaltige Leiterin des Kirchenchores Gradussowna und den schüchternen, stets hungrigen Pferdedieb Snitkin. Darsteller: Lucie Mannheim, Walter Kohut, Gerold Wanke, Georg Thomalla, Hans Mahnke, Herbert Fleischmann, Benno Sterzenbach, Vera Tschechowa, Ursula Herwig, Herbert Bötticher
Die Geschäfte des Herrn Mercadet ... DA, 1965, WDR, Regie: Paul Hoffmann (nach H. Balzac) Ein mit allen Wassern gewaschener Manager-Typ, der mit keinem Pfennig in der Tasche sogar noch seine Gläubiger zu beruhigen versteht, das ist Herr Mercadet, Titelheld der wenig bekannten Komödie Honoré de Balzacs „Die Geschäfte des Herrn Mercadet“. Dem getriebenen Spekulaten gelingen immer wieder raffinierte Winkelzüge, um die bevorstehende Pleite hinauszuzögern. Sein Lieblingswunsch ist es, seine Tochter Julie an einen reichen Mann zu verheiraten. Doch dieser Plan wird ihm von einem Gegner durchkreuzt … (Text: Funk Uhr 21/1965)
Die Grenze ... DA, 1981, NDR, Regie: Jürgen Klauß
Herr Wolff hat seine Krise ... DA, 1969, ZDF, Regie: Rainer Erler
Farce
um das Problem des unausweichlichen 'Älterwerdens'.
Im Schatten ... DA, 1974, ZDF, Regie: Diethard Klante
Inspektor Lautenstadt ... DA, 1975, SDR, 13teilige TV-Serie
Der jähzornige junge Mann ... DA, 1963, WDR, Regie: Rainer Erler (nach Tschechow)
Verhätschelt
von seiner schrulligen Mutter (Annemarie Holtz), verfolgt von einem großtuerischen Major, umgarnt
von den naiv-raffinierten Verführungskünsten einer ländlichen Schönheit und
ihrer kupplerischen Mama, gerät Nikolai (Hans
Clarin) von einer peinlichen Situation in die nächste.
Wo bleibt dabei sein vielberufener Jähzorn?
Karl Sand ... DA, 1964, ZDF, Regie: Franz Peter Wirth Darsteller: Gerd Baltus (Karl Sand)
Karneval ... DA, 1978, ZDF, Regie: Werner Schlechte
Anita
und Dieter bereiten eine häusliche Kostüm-Party vor, zu der auch der Chef des
Ehemanns erwartet wird. Ein wichtiger Gast, denn er ist für Dieters berufliches
Fortkommen von Nutzen. Da klingelt das Telefon: Anitas Stiefmutter ist schwer
erkrankt. Also hinfahren zu ihr - und den Chef ausladen? Damit wäre die 'günstige
Chance' vertan. Die Party muss steigen, beschließt Dieter - und zieht das
Telefonkabel aus dem Stecker. Am Morgen kommt das böse Erwachen. Die Ereignisse
des Vorabends werden zum Kriterium in der Ehe von Dieter und Anita.
Kennen Sie Heberlein? ... DA, 1964, Regie: Rolf von Sydow
Kinder ... DA, 1981, ZDF, Regie: Oswald Döpke
König Heinrich IV. ... R, 1975, ZDF, Regie: Werner Schlechte Shakespeare behandelte im Zyklus seiner Königsdramen aus der englischen Geschichte auch das Leben Bolingbrokes, Herzogs von Hereford, der Richard II. absetzte, selbst als Heinrich IV. den Thron usurpierte und später nach Machtkämpfen mit den selbstherrlichen Großen des Landes um den Bestand seiner Dynastie bangen musste, da sein Sohn, Prinz Heinz, zu verlottern schine. (Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF, Heft Nr. 9, Seite 14) Die Bearbeitung dieses Shakespeare-Dramas durch Theodor Schübel legt ein besonderes Gewicht auf die Falstaff-Szenen. Darsteller: u.a. Peter Mosbacher, Wolfgang Reichmann, Christian Reiner, Michael Hinz, Elke Aberle, Walter Rilla, Andreas Seyferth, Louise Martini, Thomas Piper, Erik Schumann
Martin Luther ... DA, 1983, ZDF, 2teiler Fernsehfilm, Regie: Rainer Wolffhardt
Anfang
des 16. Jahrhunderts folgt der Christ Martin Luther seiner Berufung und wird in
Erfurt Augustinermönch. Doch sein Dasein im Kloster konfrontiert ihn nun mit
seinen Ängsten vor einem richtenden Gott. Diese werden ihm schließlich durch
das Studium seiner Religion genommen, die einen gnädigen Schöpfer betont. Als
Theologe in Wittenberg tritt er dann mit 95 Thesen an die Öffentlichkeit, die
den kirchlichen Handel der Sündenvergebung gegen Geld kritisieren. Es beginnt
ein folgenreicher Zwist.
Die Matrosen von Kronstadt ... DA, 1983, ZDF, Regie: Jürgen Klauß
Die Münze ... DA, 1979, ZDF, Regie: Werner Schlechte
Die Nacht der Schrecken ... DA, 1963, WDR, Regie: Rolf von Sydow
Neugierig wie ein Kind ... DA, 1974, ZDF, Regie: Oswald Döpke Die 17jährige Brigitte entdeckt eines Tages, dass ihre Mutter ein Verhältnis hat; für die Tochter bricht die heile Welt zusammen, sie versucht, die Ehe ihrer Eltern zu retten; subtiles Kammerspiel, schauspielerisch ausgewogen.
Omaruru ... DA, 1976, WWF, Regie: Peter Schulze-Rohr und Hagen Mueller-Stahl Mit Omaruru erscheint eine der wohl meistgesuchten Abenteuerserien der 1970er Jahre auf DVD. Die am Ende des 19. Jahrhunderts spielende Serie um deutsche Auswanderer überzeugt durch die realitätsnahe Geschichte, die eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen (an Originalschauplätzen in Afrika gedreht) und vor allem die hervorragenden Schauspieler (Manfred Seipold, Walter Giller und Hans Korte). Der auf Raritäten spezialisierte DVD-Verlag Pidax präsentiert die erste Staffel (14 Folgen) von Omaruru.
Deutschland/Südwest-Afrika 1893: Karl Pellgries (Manfred Seipold), Sohn eines westfälischen Bauern, verlässt Deutschland, um sich in Südwest-Afrika anzusiedeln. Gemeinsam mit Röder (Hans Korte), den er auf der Überfahrt kennenlernt, betritt er mit dem Wüstensand von Swakopm und afrikanischen Boden. Den beiden Freunden eröffnet sich eine ganz neue Welt. Doch den gemeinsamen Plan, sich ein Stück Land zum Siedeln zu suchen, gibt Röder bald auf. Er glaubt, als Händler schneller und einfacher an Geld zukommen. Im Stich gelassen, überredet Karl Pellgries den ehemaligen Seemann Hans Moll (Walter Giller), mit ins Landesinnere zu kommen. Auch der Herero Hosea schließ sich ihnen an und gemeinsam begibt sich das Trio auf die Suche nach einem geeigneten Landstrich. Die drei Männermüssen viele Rückschläge bewältigen, stehen vor zahlreichen Problemen und erleben viele Abenteuerrund um ihr eigenes Stückchen Land namens Omaruru. (Quelle: PIDAX)
Pflicht ist Pflicht ... DA, 1966, ZDF, Regie: Hans-Dieter Schwarze (nach Tschechow) Anton Tschechow, der meisterhafte Schilderer des spätzaristischen Fin de Siecle, schuf neben seinen Dramen und Novellen auch eine Fülle von Kurzgeschichten, deren hübscheste die Groteske vom übereifrigen Beamten Kusmin ist. Kusmin, dessen brennender beruflicher Ehrgeiz und wenig entwickelter Familiensinn geradezu modern" anmuten, ist zu seinem Leidwesen nur stellvertretender Untersuchungsrichter irgendwo in der Provinz. Er wittert den Fall seines Lebens, als der Gutsbesitzer Kusow unter mysteriösen Umständen verschwindet. Kusmins weltfremd-verbohrte Untersuchungswut lässt ihn sogleich einen Mordfall konstruieren. Er gerät dabei in einen Wirbel höchst delikater Ereignisse, wobei ein schwedisches Zündholz und ein durchaus weibliches Accessoire eine Rolle spielen. Als er sich immer mehr in den Netzen ländlich-amourösen Treibens verstrickt, greift sein phlegmatisch-verschmitzter Vorgesetzter ein, so dass er im wahrsten Sinne des Wortes mit einem blauen Auge davon kommt. Seine von ihm arg vernachlässigten Frau bleibt es dann vorgehalten, weiblich-listenreich die Akten über den Fall Kusow zu schließen. (Quelle: Theaterkanal)
Die Rache ... DA, 1962, SDR, Regie: Rainer Erler (nach Tschechow)
Der Seitensprung ... DA, 1964, ZDF, Regie: Rainer Erler (nach Tschechow)
Spielsalon ... DA, 1962, WDR, Regie: Franz Peter Wirth
Tatort - Alles umsonst ... DA, 1979, NDR, Regie: Hartmut Griesmayr
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 26. November 2023
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