Helmut Pigge

Autor - Produzent

 

     

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Die Affäre Eulenburg ...DA, Regie: Fritz Umgelter, ZDF, 1967

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Alle Macht der Erde ...DA, Regie: August Everding, SDR, 1962

 

 

Das Attentat: Schleicher, General der letzten Stunde ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1967, Dokumentarspiel

Dieser Dokumentar-Spielfilm gibt einen guten Einblick in die politischen Wege und Irrwege kurz vor der Machtergreifung Hitlers, ausgehend von der Ermordung Schleichers. Schon während der Ereignisse vor dem 30. 1. 1933 verlor Schleicher sein politisches Schachspiel inmitten der Schlüsselfiguren v. Papen, Hindenburg und Hitler. Die Gefahr nicht erkannt zu haben, die von der NSDAP für Deutschland ausging, wurde auch ihm zum Verhängnis.

Darsteller: Friedrich Schoenfelder, Hansgeorg Laubenthal, Siegfried Wischnewski, Günther Neutze

 

 

Bedaure, falsch verbunden ...DA, Regie: Paul Verhoeven, SDR, 1962

 

 

Bei Anruf Mord ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1959

Darsteller: Heinz Drache, Eva Maria Meineke, Herbert Tiede, Siegfried Lowitz, Charles Regnier, Fred C. Siebeck

 

 

Die Bekehrung des Ferdys Pistora ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1958

Titelheld der Geschichte ist ein Gelegenheitsdieb aus dem Milieu des Prager Elendsviertels. Ferdys Pistora ist das, was man dort einen "Feschak" nennt, ein Tunichtgut mit Schlag bei den Frauen. Mehr durch glücklichen Zufall als durch Absicht gelingt ihm die Rettung zweier Kinder aus einem brennenden Haus, und das dafür erhaltene Lob führt bei ihm zu einer Reihe "neuer Gefühle", zu einer Art Bekehrung. Nicht zuletzt auch, weil ihm die Heilsarmeeschwester Therese begegnet, die trotz ihrer lasterhaften Vergangenheit nun zu wohltätigen Werken gefunden hat. Fortan will Ferdys nur Gutes tun und schießt dabei gehörig übers Ziel hinaus ... (Quelle: Die Krimihomepage)

 

  

Szene aus "Besuch aus der Zone" mit Werner Peters (Mitte) und Siegfried Lowitz (rechts)

Foto: SWR Media Services GmbH

Besuch aus der Zone ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1958

Reichert und Kleinschmidt sind Inhaber eines Textilbetriebs in der Sowjetzone. Gemeinsam haben sie nach dem Krieg eine Kunstfaser - Relon - entwickelt, die schnell zu einem gängigen Exportartikel der Zone wurde. Mit Hilfe des Relons haben sie sich auch erfolgreich gegen die Enteignungsbestrebungen der östlichen Machthaber zur Wehr gesetzt und ihren Betrieb als privatwirtschaftliches Unternehmen weiterführen können. Dann allerdings war Kleinschmidt gezwungen, aus politischen Gründen mit seiner Familie in den Westen zu fliehen. Es war nicht leicht gewesen für ihn, Anschluss zu gewinnen, und erst nach längerer Zeit des Umherirrens und Wartens fand er bei dem Textilfabrikanten Brötscher eine Anstellung als technischer Direktor. Brötscher hatte schon seit geraumer Zeit mit der Firma Reichert und Kleinschmidt in Geschäftsverbindung gestanden und war Hauptabnehmer des Relon, eben jener von den beiden Kompagnons entwickelten Kunstfaser. Kleinschmidts Flucht in den Westen hatte drüben zwar einigen Staub aufgewirbelt, aber den Bemühungen Reicherts und seines Werkmeister Kuhnert war es gelungen, sich vom Verdacht der Mitwisserschaft und der Sabotage zu befreien. Da kommt die Nachricht, dass Brötscher seine Relon-Bestellungen kündigt. (Text und Foto: SWR Media Services)

 

Hintergrundinformationen zum Film:
Dieses beeindruckende Dokument der deutschen Teilung, das die Frage aufwirft, ob ein wirkliches Begegnen zwischen Bürgern der BRD und DDR überhaupt möglich ist, stammt aus der Feder des renommierten Fernsehautors, -regisseurs und -produzenten Dieter Meichsner und ist wohl der erste Skandalfilm der deutschen Fernsehgeschichte. "Besuch aus der Zone" löste nach seiner Erstsendung nämlich nicht nur eine heftige Debatte im Bundestag über mögliche Ostinfiltrationen aus, sondern kostete in der Folge auch dem damaligen SDR-Chef seinen Posten. Wunderbar die ruhige, sanfte Inszenierung von Rainer Wolffhardt, dem Vater des deutschen Fernsehspiels und die formidable Besetzung. In der Hauptrolle agiert der große Siegfried Lowitz (Der Alte), dessen Spiel schon damals zu Recht großes Lob in der Fernsehpresse fand, als verzweifelter Ostunternehmer. An seiner Seite ist der grandiose Werner Peters (Edgar-Wallace-Filme) als ehemaliger Geschäftspartner zu sehen. In weiteren Rollen agieren so beliebte Schauspieler wie Willy Semmelrogge (Tatort-Kommissar Kreutzer), Walter Richter (Kult-Kommissar Trimmel) und Uwe Friedrichsen (Schwarz Rot Gold).
(Quelle: PIDAX-Film)

 

Darsteller: Siegfried Lowitz (Reichert), Paula Denk (Margot), Werner Peters (Kleinschmidt), Olga von Togni (Berta), Lieselotte Walter (Lisa), Uwe Friedrichsen (Erich), Hans Dieter Zeidler (Brötscher), Herbert Hübner (Dr. Wetzel), Walter Richter (Kuhnert), Mila Kopp (Frau Kuhnert), Max Mairich (Funktionär), Wolfgang Wendt (Sachbearbeiter), Walter Thurau (Wernicke), Willi Semmelrogge (Malkowski), Ludwig Anschütz (Reisender), Otto Stern (Reisender)

  

  

Bismarck ...DA, 3 Teile, Regie: Tom Toelle, BR, 1990

Auf Schloss Friedrichsruh bei Hamburg diktiert Otto von Bismarck 1890 seine Memoiren. Starke Differenzen zwischen ihm und Kaiser Wilhelm II. hatten zur Entlassung des Reichsgründers geführt. Nun blickt er auf ein bewegtes Leben zurück und lässt die wichtigsten Ereignisse nochmals Revue passieren...

Über 100 Jahre vor der wiedererlangten Einheit der Deutschen ging Otto Fürst von Bismarck, der "Eiserne Kanzler", 1871 als Reichsgründer in die deutsche Geschichte ein. Henric L. Wuermeling, der Leiter der BR-Redaktion Politik und Zeitgeschehen, kommentierte den 1990 entstandenen Dreiteiler so: "Der Film will Bismarck weder ein neues Denkmal setzen, noch ihn abermals vom Sockel stürzen. Die Trilogie versteht sich als Annäherung an eine historische Figur, an den Menschen und Politiker". Uwe Ochsenknechts Darstellung Otto von Bismarcks ist eine Glanzleistung! Die Rolle war eine echte Herausforderung; galt es doch, den Eisernen Kanzler als 33jährigen wie auch als 75jährigen darzustellen. Ochsenknecht gelingt der Spagat zwischen dem jungen, vor Energie strotzenden Adeligen und dem alten, müden Reichskanzler mit Bravour! Die sachliche Regie des preisgekrönten Tom Toelle ("Das Millionenspiel" mit Jörg Pleva, "Der Trinker" mit Harald Juhnke) und das authentische Drehbuch des ehemaligen SDR-Fernsehspielschefs und Bavaria-Dramaturgen Helmut Pigge, einem der Väter des deutschen Fernsehspiels überhaupt, versprechen einen aufregenden und spannenden Blick auf die deutsche Geschichte. (Quelle: PIDAX-Film)

 

  

Den Tod in der Hand ...DA, Regie: Fritz Umgelter, ZDF, 1963

 

  

Einer von uns ...DA, Regie: Eberhard Itzenplitz, ZDF, ORF, DRS, 1982

Ein junger Literat entgeht nach dem Reichstagsbrand 1933 der Verhaftung. Er kann nach Paris flüchten. Doch hier beginnt sein Leidensweg - keine Freunde, keine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. Er nimmt am Spanischen Bürgerkrieg teil, landet während des Frankreichfeldzugs in einem Lager, flieht nach Marseille, wo er mit vielen anderen namenlosen Emigranten vergeblich auf das Visum zur Einreise in die USA wartet. Als er ins Nachkriegsdeutschland zurückkehrt, wird er von seiner Vergangenheit als Jugendlicher eingeholt. (Quelle: Odeon-Film)

 

 

Der eingebildete Doktor ...DA, Regie: Rolf von Sydow, Fernsehbearbeitung H. Pigge und Rainer Wolffhardt, SDR, 1956

 

 

Der Frieden unserer Stadt (→ Beschreibung des Hörspiels) ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1960

 

 

Der Geisterzug ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1957

Peitschender Regen, Gewitter, Nebelschwaden und dazu ein gottverlassener, unheimlicher Bahnhof: die Stimmung unter den sechs Reisenden, die hier mitten in der Nacht in einem ungeheizten Wartesaal auf ihren Anschlusszug warten müssen, ist äußerst angespannt. Passend zu der düsteren Szenerie erzählt der Bahnhofsvorsteher seinen unfreiwilligen Gästen auch noch die Geschichte vom Geisterzug: jede Nacht würde dieser mit großem Getöse vorbeifahren, seitdem sich vor einigen Jahren ein mysteriöser Mordfall ereignete. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse: ein seltsames junges Mädchen erscheint, ein Mord geschieht, und tote Gegenstände entwickeln ein gespenstisches Eigenleben. Eine Zerreißprobe für die Nerven der Reisenden, auf die am Ende der Nacht die größte Überraschung ihres Lebens wartet.

In den Hauptrollen sind hier der damals noch unbekannte Günther Neutze ("Dem Täter auf der Spur", "Die Gentlemen bitten zur Kasse") und Karl-Georg Saebisch zu sehen, der sich sowohl als "Stahlnetz"- als auch als Edgar- Wallace-Inspektor unter Fans einen Namen gemacht hat. In weiteren Rollen bestechen die renommierte Burgtheater-Mimin Sonja Sutter und Otto Stern, ebenfalls aus mehreren Wallace- Filmen bekannt.

Für die Qualität hinter der Kamera bürgen drei Väter des deutschen Fernsehspiels: Helmut Pigge (Buch), Fritz Moser (Kamera) und Rainer Wolffhardt (Regie).

Moser filmte mit "Der Richter und sein Henker" den ersten Fernsehspielfilm der deutschen TV-Geschichte überhaupt, Pigge und Wolffhardt arbeiteten mehrfach erfolgreich zusammen, unter anderem für die deutsche Version von "Bei Anruf Mord" mit Heinz Drache und Siegfried Lowitz. Das zugrundeliegende Theaterstück des Briten Arnold Ridley wurde 1927 erstmals fürs Kino verfilmt. Die 1957er ARD-Version war so erfolgreich, das 1963 beim ZDF ein Remake entstand, in dem Harald Leipnitz, Michael Verhoeven und Heidelinde Weis die Hauptrollen spielten. (Quelle: PIDAX-Film)

 

 

Goldene Zeiten - Bittere Zeiten (Familiengeschichte aus der Weimarer Republik) ...DA, Regie: Michael Braun, 1981

 

 

Die goldenen Schuhe ...DA, 5 Teile, Regie: Dietrich Haugk, Kamera: J. Vilsmaier, SDR, TF1, RAI, 1983

 

 

Das große ABC ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1957

Monsieur Topaze, ein kleiner französischer Internatslehrer, glaubt selbst unbedingt an die Morallehren, die er seinen Schülern im Unterricht beibringt. Kein Wunder, dass er im ständigen Konflikt mit seiner Umwelt steht. Seine Blindheit gegen die kleinen Schwindeleien des täglichen Lebens führt schließlich sogar zu seiner Entlassung. In dieser Situation wird Topaze nun selbst von einem Schieber und Betrüger in die Schule genommen. Man bringt dem reinen Toren das große ABC des Lebens bei: Betrug, Schwindel, Lüge, Gemeinheit. Und so überwindet Topaze seine anfängliche Abscheu und wird selbst Meister eines ausgeklügelten Schwindelsystems. (Quelle: SWR Media Services GmbH)

 

 

Die Häuser des Herrn Sartorius ...DA, Regie: Dietrich Haugk, WDR, 1965

 

 

Hambacher Frühling ...DA, Regie: E. Itzenplitz, ZDF, 1982

 

 

Das heilige Experiment ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, WDR, 1966

 

 

Kolportage ...DA, Regie: Peter Weck, SR, 1980 (nach dem Theaterstück von Georg Kaiser)

 

 

Die Kraft und die Herrlichkeit ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1957

 

 

Landluft ...DA bei 12 von 13 Teilen, Regie: Michael Braun / Thomas Nikel, SDR, 1984

 

 

Leocadia ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1958

 

 

Lokalbericht ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1962

 

 

Matto regiert ...DA, Regie: Wolfgang Panzer, DRS / SDF, 1980

 

 

Moral ...DA, nach Ludwig Thoma, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1958

 

 

Mord nach der Oper ...DA, Regie: Michael Braun, WDR 1969

 

 

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/d/dd/Nachtkurier.jpg
Vorspann zur Serie "Der Nachtkurier meldet"

 

Der Nachtkurier meldet ...DA bei 1 Episode, Regie: Erich Neureuther, 1965

 

 

Oberst Chabert ...DA, Regie: Ludwig Cremer, WDR, 1967

 

 

Operation Walküre ...DA, 2 Teile, Regie: Franz Peter Wirth, WDR, 1971

Helmut Pigge erhielt 1971 die Goldene Kamera in der Kategorie Bester Autor und 1972 den Grimme-Preis mit Bronze.

Wikipedia schreibt: "Operation Walküre ist ein zweiteiliges dokumentarisches Fernsehspiel (1. Teil Initialzündung, 2. Teil Tote Stunden) aus dem Jahr 1971, das das Unternehmen Walküre bzw. das Attentat vom 20. Juli 1944 rekonstruiert. Der Historiker Joachim Fest führt durch den Film, der inszenierte Szenen und Dokumentaraufnahmen mit Augenzeugeninterviews mischt."

 

 

 

 

Ruf ohne Echo ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1959

Pierre, ein junger Priester, tritt in die Arbeitermission ein und muss sich in seiner neuen Umwelt zurechtfinden. Allmählich gelingt es ihm, Vertrauen zu erwecken. Es entwickelt sich die Freundschaft zu Henri, einem überzeugten Kommunisten. Mit ihm zusammen setzt sich Pierre für die sozialen Belange ein. Aber das Vertrauen der Arbeiter hat auch eine Kehrseite. Bei einem Streik zeigt es sich, wie tief Pierre bereits in der Arbeiterwelt wurzelt. Er wird in die vorderste Linie der sozialen Auseinandersetzung gezogen, was zu heftigen Konflikten in der Öffentlichkeit führt. Ein letztes Gespräch mit dem Kardinal klärt die geistlichen Standpunkte und bringt Pierre zu der Einsicht, dass er sich in der Auseinandersetzung zwischen Kommunismus und Christentum zu weit vorgewagt hat. (Quelle: SWR Media Services GmbH)

 

 

Der Schlagbaum ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1960

 

  

Sieben Wochen auf dem Eis ...DA, Regie: Fritz Umgelter, ZDF, 1967

Im Mai 1928 gelingt es dem italienischen General Nobile, mit seinem Luftschiff "Italia" den Nordpol zu überqueren. Auf dem Rückflug verunglückt das Luftschiff. Nobile und acht Besatzungsmitglieder überleben auf dem Packeis die Katastrophe. Der Versuch, mit der geretteten Funkanlage Hilfe herbeizurufen, misslingt. So unternehmen drei Männer unter Führung des schwedischen Wissenschaftlers Malmgren den Versuch, durch einen Marsch über das Packeis Hilfe herbeizuholen. (Funk Uhr 12/1975)

  

 

Straße der Gerechten ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, SDR, 1959

 

 

Der Thronfolger ...DA, Regie: Oswald Döpke, ZDF, 1980

 

 

Das tödliche Patent ...DA, Regie: Georg Marischka, ZDF, 1963

Pidax schreibt zum Film: "Über Nacht ist der begabte, aber arme Chemiker Charles ein wohlhabender Mann geworden. Die Industrie reißt sich um seine neue Erfindung. Aber am nächsten Tag stirbt völlig unvermittelt seine Frau, mit der er - wie man weiß - nicht im besten Einvernehmen lebte. Zwar denkt sich zunächst noch niemand etwas Böses dabei, dann aber taucht Kriminalinspektor Morland auf und beginnt ein heimtückisches Frage- und Antwortspiel. Im Mageninhalt der Toten ist nämlich Gift festgestellt worden.
Vergebens versucht Mr. Schofield, der Rechtsanwalt und Freund des Chemikers, seinen Klienten vor den Fangfragen des Polizisten zu schützen. Immer tiefer verstrickt sich Charles Reese in ein Netz von Indizien. In letzter Minute unternimmt Ann, seine hübsche Laborassistentin, den Versuch, ihren Chef, mit dem sie nicht nur berufliches Interesse verbindet, zu entlasten. Gelingt das? Der Kreis der Verdächtigen wächst. Jeder kommt als Täter in Frage."

Der spannungsgeladene Thriller stammt aus der Feder des englischen Kriminal-Schriftsteller und Literaturpreisträgers Michael Gilbert ("Galgenfrist", "Der Mann, der nicht schlafen konnte"). Ein Aufgebot hochkarätiger Schauspieler wie Wolfgang Preiss, Gisela Trowe, Siegfried Lowitz, Horst Tappert, Ingeborg Schöner, Romuald Pekny und Nora Minor konnten für die Hauptrollen verpflichtet werden.

 

  

Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski ...DA, Regie: Fritz Umgelter, ZDF, 1975

 

Teil 1: Der 1741 als Spross eines ungarischen Adelshauses geborene Moritz August Benjowski schloss sich im Juli 1767 in der Stadt Bar einem Freiheitsbund polnischer Adliger ("Barer Konföderation") an, der das Ziel hatte, die in ihrem Lande anstehenden russischen Truppen zu vertreiben. Im darauffolgenden Jahr bricht der Aufstand los: Benjowski, erst seit vier Wochen verheiratet, schließt sich den Rebellen an. In zahlreichen Gefechten bewährt er sich als Reiteroberst, kann aber nicht verhindern, dass die Polen der russischen Übermacht erliegen. Schwerverwundet gerät er in Gefangenschaft und wird nach Kasan gebracht. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch urteilt die Zarin: Lebenslängliche Verbannung nach Kamtschatka wegen Hochverrats! Der Transport nach der Hafenstadt Ochotsk an der Ostküste Sibiriens dauert ein Jahr. Ein Postboot setzt die sechs Gefangenen auf die Halbinsel Kamtschatka über, und am 2. Dezember 1770 betreten sie die Hauptstadt Bolscherezk, den Ort ihrer Verbannung. Benjowski aber hat nur einen Gedanken: Flucht!

 

Teil 2: Am 2. Dezember 1770 trifft Moritz August Benjowski mit fünf Kameraden als Verbannter der Zarin Katharina II. auf der ostsibirischen Halbinsel Kamtschatka ein. Der Empfang in Bolscherezk, dem russischen Hauptstützpunkt, ist überraschend. Der Kommandant der Festung, Hauptmann Nilow, und seine Frau haben Mitleid mit dem schweren Los der Verbannten. Nilow macht Benjowski zum Hauslehrer seiner hübschen Tochter. Trotzdem verfolgt auch hier Benjowski seine Fluchtpläne. So wird er zum Mittelpunkt einer Verschwörung, deren Ziel die Flucht nach Europa ist. Als der Augenblick zum Handeln gekommen ist, dringen die Verschwörer in die Festung ein und überwältigen die Kosakenwache. Im Kommandantenzimmer trifft Benjowski auf seinen Wohltäter Nilow, und es entbrennt ein gnadenloser Zweikampf auf Leben und Tod.

 

Teil 3: Nach ihrer Flucht kapern Benjowski und die anderen Verbannten das im Hafen von Bolscherezk ankernde Regierungsboot "Peter und Paul". Mit äußerster Kraftanstrengung gelingt es der Mannschaft, die "Peter und Paul" in tropische Zonen zu steuern. Hier machen Hitze und Wassermangel der Besatzung schwer zu schaffen. Inzwischen ist die Nachricht von dem Aufstand und der geglückten Flucht an den zaristischen Hof in St. Petersburg gelangt. Außenminister Graf Panin ist außer sich; die geflohenen Regimegegner werden sich in den europäischen Salons als beklagenswerte Opfer des Zarismus ausgeben! Eingeborene Kopfjäger und Meuterer an Bord bringen neue Gefahren. Aber Benjowski bleibt das Glück treu. Er gewinnt die Freundschaft eines Stammesfürsten auf Formosa, der ihm und seiner Mannschaft die Weiterfahrt nach Macao ermöglicht.


Teil 4: Nach wechselvollen Abenteuern in Asien betritt Moritz August Benjowski an der Spitze seiner Schicksalsgefährten aus der sibirischen Verbannung 1772 im französischen Hafen Lorient europäischen Boden. Er eilt nach Paris, wo er nach vier Jahren der unfreiwilligen Trennung seine junge Frau wieder in die Arme schließen kann. Aber es hält Benjowski nicht länger in Europa, vor allem weil er nun erkennen muss, dass sein Einsatz für die Freiheit Polens vergeblich war. Er erfährt, dass die drei Großmächte Russland, Preußen und Österreich die Teilung des Landes beschlossen haben. Benjowski wendet sich neuen Abenteuern zu: im Auftrag des französischen Königs Ludwig XV. übernimmt er die Aufgabe, die Insel Madagaskar zu kolonisieren. Erbitterte Kämpfe mit rivalisierenden Völkerstämmen und heimtückischen Sklavenhändlern werden ihm fast zum Verhängnis. Da kommt ihm ein Zufall zu Hilfe: Eine alte Eingeborene ist überzeugt, in dem weißen Fremden einen Nachfahren des letzten Herrschers zu erkennen. Moritz August Benjowski gibt nach langem Zögern dem Drängen der Eingeborenen nach und lässt sich zum König von Madagaskar krönen.
(Quelle: Theaterkanal)

 

  

Verräterische Spuren ...DA, Regie: Raoul Wolfgang Schnell, WDR, 1962

 

 

Der Vorgang ...DA, Regie: Fritz Umgelter, ZDF, 1973

 

 

Wie eine Träne im Ozean ...DA bei 2. von 3 Teilen, Regie: Fritz Umgelter, WDR 1970

 

 

Wie verbringe ich meinen Sonntag ...DA, Regie: Rainer Wolffhardt, WDR, 1967

 

 

Zerbrochene Brücken ...DA, 2 Teile, Regie: Franz Peter Wirth, ZDF, 1986

  

  

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 13. November 2023

  

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