Hans Brenner

  

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Heinrich Breloer und Hans Brenner bei Dreharbeiten - Foto: WDR Mediagroup

Regisseur Heinrich Breloer (li.) und Hans Brenner als Arbeitgeberpräsident Hans-Martin Schleyer bei Dreharbeiten zum TV-Dokudrama "Todesspiel"

Foto mit Erlaubnis WDR Mediagroup

 

Geboren am 25. November 1938 in Innsbruck.

Gestorben 4. September 1998.

  

Er begann mit dem Besuch der Schauspielschule in Salzburg, ging zur Landesbühne nach Bregenz, dann nach Heidelberg und Göttingen und schließlich nach Berlin. Dort lernte er seine spätere Lebensgefährtin Ruth Drexel (2009) kennen, gründete eine eigene Schauspieltruppe und wurde Mitinitiator der Volksschauspiele Tirol in Telfs. Aus der Beziehung mit Ruth Drexel ging seine Tochter Cilli Drexel hervor. Darüber hinaus hatte Hans Brenner mit der Schauspielerin Susanne Kappeler drei weitere Töchter. Aus einer  Verbindung mit der Schauspielerin Monica Bleibtreu (2009) ging Sohn Moritz, der ebenfalls ein großartiger Schauspieler ist, hervor. 

 

Beim Theater in Heidelberg sah man Hans Brenner 1966 in als Titus Feuerfuchs in Nestroys "Der Talisman",  in Göttingen spielte er den Marconi in "Die Schlacht von Lobositz". Bei den Münchner Kammerspielen steht er 1969 mit Therese Giehse und Ruth Drexel auf der Bühne als Abram (Regie: Ulrich Heising) in Martin Sperrs "Jagdszenen aus Niederbayern". Weiterhin spielte er in einigen Kroetz-Stücken, u.a. wieder an den Münchner Kammerspielen in der Uraufführung von "Hartnäckig / Heimarbeit", 1971, Regie: Horst Siede; er spielt den Otto in Kroetz' "Männersache", 1975 konnte man Brenner in der Uraufführung des Franz Xaver Kroetz-Stückes "Lieber Fritz" sehen, wobei Kroetz hier selbst Regie führte. Im Düsseldorfer Schauspielhaus feierte Hans Brenner 1978 Erfolge mit dem Kroetz' Stück "Mensch Meier", in welchem er die Titelrolle spielt.

      

Schon 1970 drehte er seinen ersten Film: Mathias Kneißl. Geradezu unverschämt authentisch verkörpert Brenner hier die historisch überlieferte Figur des Wilderers und Räubers Mathias Kneißl, der 1902 in Augsburg hingerichtet wurde. Dieser ersten Zusammenarbeit mit dem Regisseur Reinhard Hauff folgten später zwei weitere: Der Hauptdarsteller 1977 und Messer im Kopf 1978. Eine weitere langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn, neben dem gemeinsamen Agieren mit seiner Frau Ruth Drexel, mit dem Regisseur Rüdiger Nüchtern, mit dem er Schluchtenflitzer, Nacht der Wölfe und Bolero drehte. Mit Ottokar Runze drehte er 1975 Das Messer im Rücken. In der satirischen Fernsehserie Fast wia im richtigen Leben, die von 1979 bis 1988 im Fernsehen lief, von und mit Gerhard Polt, mit Gisela Schneeberger, hatte er eine Gastrolle, die u.a. auch von Ruth Drexel, Karl Obermayr, Helmut Fischer, Otto Grünmandl und Jörg Hube besetzt wurden.

    

Besonders herausragend und authentisch spielte Hans Brenner in Heinrich Breloers Todesspiel die Rolle des von der RAF entführten und anschließend ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hans-Martin Schleyer (siehe Foto oben). Es war seine letzte Filmrolle. Der Schauspieler Hans Brenner stirbt im Alter von 59 Jahren am 4. September 1998 in München an einer Krebserkrankung. Er liegt begraben auf dem Friedhof St. Nikolaus in Innsbruck. (rk) 

  

  

        

Weitere Filme mit Hans Brenner

Titel

Jahr Regie

Wie eine Träne im Ozean (Rolle: Andrej Bocek)

Gedreht nach der Romantrilogie von Manes Sperber.  

 

1970

Fritz Umgelter

Die Sachverständigen (Rolle: ?)

Ein leitender Angestellter gerät durch auffälliges Verhalten in die Psychiatrie und wird dort festgehalten. Die Justiz erkennt die Fehlerhaftigkeit der Einweisung und wendet sich an zwei Gutachter. Die Gutachter einigen sich, vor allem auch um den Fehler der Justiz zu rechtfertigen dahin, dass der Mann vor der Einweisung selbst gemeingefährlich war, durch den Aufenthalt in der Klinik geheilt sei, und nun eben entlassen werden könne. Der Angestellte (Mainzer), der durch die psychiatrische Behandlung beruflich aus der Bahn geworfen war, landet zuletzt als Hilfsarbeiter auf einem Bau, wo er von den Arbeitern verspottet wird und daraufhin eine Körperverletzung begeht. Also wieder einen Grund schafft für eine erneute Einweisung.

(Quelle: www.norbert-kueckelmann.de

 

1973

Norbert Kückelmann

Das Messer im Rücken (Rolle: Hans Eder)

 

1975

Ottokar Runze

Alpensaga - Liebe im Dorf (Rolle: Hans Huber)

 

1976

Dieter Berner

Das eine Glück und das andere 

 

1989

Axel Corti

Die Chinesen kommen (Rolle: Schorsch Schmierer)

 

1987

Manfred Stelzer

Polizeiruf 110 - Abgründe (Rolle: Horst Benning)

 

1995

Susanne Zanke

Dicke Freunde (Rolle: Maerz)

1995

Horst Königstein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 8. Mai 2023

 
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