Messer im Kopf

1978

 

Filmliste Reinhard Hauff

 

  

  

Regie

Reinhard Hauff

Drehbuch

Peter Schneider

Regie-Assistent

Peter Fratzscher

Produktion

Bioskop-Film, München / Hallelujah-Film, München / WDR

Kamera

Frank Brühne

Musik

Irmin Schmidt

FSK

ab 16 Jahre

Länge

108 Minuten

Filmbeschreibung

Filmportal

Auszeichnung

Filmband in Silber für die Produktion, Filmband in Gold für die Kamera.

FIPRESI-Preis: IFF Paris 1978

FBW-Bewertung

Besonders wertvoll

Ur-/Erstaufführung

06.10.1978 Paris IFF, TV 24.05.1981

Genre

Zeit-/Gesellschaftskritik, Drama

      

      

  

Darsteller Rolle
Bruno Ganz Hoffmann
Angela Winkler Ann
Hans-Christian Blech Anleitner
Heinz Hoenig Volker
Hans Brenner Scholz
Udo Samel Schurig
Eike Gallwitz Dr. Gröske
Carla Egerer Angelika
Karl Scheydt Kommissar
Hans Noever TV-Journalist

          

       

 

Inhalt

Bei einer Polizeirazzia wird ein Mann angeschossen. Als er schließlich nach langer Bewusstlosigkeit erwacht, ist der Mann ohne Erinnerung, ohne Sprache. Wer und was er ist: Der Biogenetiker Hoffmann, der sich auf seine Arbeit im Forschungsinstitut konzentriert und – wie seine Freunde behaupten – zu einem "Opfer des Polizeiterrors" wurde? Oder der gefährliche Terrorist, für den Polizei und Presse ihn halten, der sich nur geschickt durch seinen Beruf tarnt?

Hoffmann selbst weiß es nicht, er kann sich an nichts erinnern. Unter Kontrolle einer ihn Tag und Nacht observierenden Polizei nimmt er den mühseligen Kampf gegen die körperlichen und psychischen Folgen seiner Verletzung auf. Er muss sich kennenlernen, alles andere erneut erlernen: sehen, hören, fühlen, gehen, sprechen. Er sucht die Wahrheit, die ihn betrifft, er sucht seine Vergangenheit und die Ereignisse der einen Nacht.

Was passierte da wirklich? Hat ein schießwütiger Polizist einem harmlosen Bürger eine Kugel durch den Kopf gejagt oder hat Hoffmann dem Polizisten brutal ein Messer in den Bauch gestoßen?

Trotz seiner Krankheit, schließlich mit ihren Mitteln, gelingt es Hoffmann, sich aus dem Teufelskreis suggestiver Spekulationen zu befreien. Er spielt den Verrückten, verfolgt Schurig, den einzigen Menschen, der ihm zur Wahrheit verhelfen kann, und zieht die Konsequenz.

 

(Quelle: KINO – Bundesdeutsche Filme auf der Leinwand, Hrsg. Robert Fischer, München, 1979)

  

  

   

  

  


  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 9. November 2020

  

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