Rudolf Noelte

Regisseur

   

 

Zu seiner Biografie >>>

    

   

    

   

  

  

Abendstunde im Spätherbst ... R, NDR, 1960, nach Dürrenmatt

Maximilian Friedrich Korbes ist Schriftsteller, ein berühmter Schriftsteller. Was nichts über seine Moral aussagt, er gilt als verlumpt, genial und versoffen. Seine Liebesabenteuer, Alkoholexzesse und Treibjagden liefern regelmäßig Schlagzeilen für die Boulevardpresse. Wenn dann ein braver schwyzer Buchhalter, pardon: pensionierter Buchhalter, als Privatdetektiv in Herrn Korbes Privatleben herumstochert, ist die Katastrophe naturgemäß vorprogrammiert.

Darsteller: Ernst Schröder, Friedrich Maurer

    

  

Das Band ... R, ZDF, 1963, Trauerspiel nach Strindberg

Darsteller: Christian Doermer, Günther Hadank, Martha Wallner

 

 

Götz George als Danton ins "Dantons Tod", Salzburger Festspiele 1981 - Foto: VIRGINIA

Seltenes Foto: Götz George als Georges Danton in  "Dantons Tod". Salzburger Festspiele, 1981, Regie: Rudolf Noelte. Nach Georges  Meinung war dies seine beste Bühnenrolle.

  

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de  

 

 

Dantons Tod ...R, 1981

Bei TTX-Theatertexte ist zu lesen:

"1794. Das fünfte Jahr der Französichen Revolution. Die Debatte um ihren "richtigen" Fortgang ist auf dem Höhepunkt angekommen. Die Front der Dantonisten, die Mäßigung und Befriedigung der Konflikte verlangt, steht gegen Robespierre und seine Verbündeten, die auf radikale Lösungen mithilfe der Guillotine insistieren. Auf der Straße protestiert dea und fordert Gerechtigkeit und Wohlstand.
Welchen Weg soll die Revolution gehen? Wie wahrt man die politische Macht? Welche Ideologie ist die wirkungsvollste, die unzufriedenen Massen zu befriedigen? --- Büchner dringt mit seinem hellsichtigen Drama zu den Kernfragen politischer Auseinandersetzung vor. Er beleuchtet die Schwierigkeit politischen Handelns, wenn sich dessen Vision auf Machterhalt beschränkt. Er beschreibt, wie politische Morde inszeniert werden."

Darsteller: Götz George (Georges Danton), Christian Quadflieg (Camille Desmoulins), Birgit Doll (Lucile Desmoulins), Heribert Sasse (Maximilien Robespierre), Mathieu Carrière (Saint-Just), Senta Berger (Marion), Regine Lemnitz (Julie Danton), Will Quadflieg (Thomas Payne)

 

 

Draußen vor der Tür ... R, NDR, 1957, nach Wolfgang Borchert

Beckmann, die Hauptfigur, kehrt mit steifem Knie und Gasmaskenbrille vom Krieg heim. Von seiner Frau verlassen, heimatlos, vom Krieg und Gefangenschaft aller Kraft und Hoffnungen beraubt, beschließt er, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch die Elbe, in die er sich stürzt, wirft ihn unwillig wieder ans Ufer zurück. Unversehens sieht sich Beckmann um die erträumte ewige Ruhe gebracht und in eine Wirklichkeit geworfen, die jeden Sinn für ihn und er für Sie verloren hat. Nochmals sieht er sich gezwungen, im Leben Fuß fassen zu müssen, aber alle seine Versuche schlagen fehl. Als er am Ufer erwacht, begegnet er zum ersten Mal dem Anderen und erzählt ihm seine Geschichte: seine Gefangenschaft in Russland, die Heirat seiner Frau mit einem anderen Mann und der Tod seines Kindes in den Trümmern von Berlin. Nun taucht eine junge Frau auf, nimmt ihn voller Mitleid mit nach Hause und schenkt ihm die Kleider ihres verschollenen Mannes. Als Beckmann erfährt, dass dieser Mann in Stalingrad vermisst sei, hält er es in diesem Zeug nicht mehr aus. Der Verschollene kehrt einbeinig und auf Krücken zurück.

Beckmann flieht, und der Andere rät dem Einsamen und Hilflosen, seinen ehemaligen Oberst aufzusuchen und ihm die Verantwortung zurückzugeben, die ihn jener im Krieg für einen Spähtrupp aufgeladen hatte. Beckmann fühlt sich auch für die Toten verantwortlich und kann deswegen nicht mehr schlafen. Zuerst verunsichert, lacht der Oberst Beckmann schließlich aus, er sei ein Komiker und solle sich im Theater melden. Die nächste Szene zeigt, wie der betrunkene Beckmann einen Kabarettdirektor aufsucht, bei dem er mit traurigen Bänkelliedern über die Leiden des Krieges um Arbeit bittet. Dieser schickt Beckmann weg, denn keiner will etwas von der Wahrheit wissen. Nochmals überredet ihn der Andere, nicht in die Elbe zu springen, sondern seine Eltern zu suchen. Vor seinem Geburtshaus erfährt er von einer Frau Kramer, dass sich die beiden Alten das Leben genommen haben. Seine letzte Hoffnung ist zusammengebrochen, es gibt für ihn auch keine Rückkehr in die Alltagswelt seines bürgerlichen Elternhauses und die Geborgenheit seiner Kindheit. Beckmann gibt endgültig auf. Sein Weg führt ihn wieder zur Elbe.

Sein anderes "Ich" - das lebensbejahende und optimistische Ego - versucht vergebens, ihn zur Umkehr zu bewegen. In einem weiteren Traum ziehen an Beckmann die Gestalten vorbei, denen er seit der Heimkehr in seine Vaterstadt begegnet ist: der alte Mann bzw. Gott, der Straßenkehrer, der Tod, den er bittet, eine Tür für ihn offen zu halten. Auch seine "Mörder" erscheinen ihm nochmals: der Oberst, der Direktor, Frau Kramer, seine Frau mit ihrem neuen Mann. Am Schluss des Dramas trifft Beckmann nochmals auf den Einbeinigen. Dieser spricht ihn schuldig an seinem Selbstmord. Tragischerweise wurde Beckmann ohne sein Wissen und Wollen zum Mörder. Er kann der gegebenen Situation nicht entfliehen: Wo er hinkommt, wird er mit Schuld und Tod konfrontiert. Die Kontrolle über sein eigenes Leben ist ihm verlorengegangen. Als er aus dem Traum erwacht, muss er erkennen, dass er kein Recht auf Selbstmord hat, er ist zum Leben verdammt, verraten wie er ist. (Quelle: Mit freundlicher Erlaubnis - referateguru.heim.at)

Darsteller: Paul Edwin Roth, Malte Jaeger, Konrad Wagner

 

    

  

Drei Schwestern ... R, NDR, 1966, nach Tschechow

Die drei Schwestern und Generalstöchter Olga, Mascha und Irina sehnen sich weg aus der Provinzstadt, in der sie leben, wo sie sich unverstanden und nicht wertgeschätzt fühlen – außer von den wenigen Offizieren, die in ihrem Haus verkehren. Sie suchen ihr Glück in der Arbeit, in der Liebe, in der Vergangenheit und der Zukunft. Aber fündig werden sie nicht. Und die Suche hilft nicht, die Gegenwart zu ertragen. So leiden sie und sehnen sich nach Moskau – der Stadt der Kindheit und der Träume, die alle Hoffnungen in sich vereint. Nur weg – weg aus der sie umgebenden Mittelmäßigkeit, der Trägheit, der Langeweile, der Sinnlosigkeit und der eigenen Überflüssigkeit. Geschrieben um 1900, schildert Tschechow in den Drei Schwestern eine Gesellschaft des Stillstands, die sich selbst überlebt hat und beschreibt zugleich die zeitlose Sehnsucht des Individuums nach einem sinnvollen, glücklichen Leben. (Quelle: Inhaltsangabe Theater Osnabrück)

Darsteller:  Elisabeth Müller, Elisabeth Schwarz, Cordula Trantow, Günther Lüders, Hans Mahnke

    

  

Elisabeth von England ... R, ZDF, 1983, nach Ferdinand Bruckner

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung Freie Volksbühne Berlin)

DarstellerMaria Schell, Fred Kretzer, Erik Frey

   

  

Die Fliegen ... R, ZDF, 1966, nach Sartre

DarstellerWill Quadflieg, Thomas Holtzmann, Cordula Trantow, Hermann Schomberg, Robert Müller, Ernst Jäger.

Noelte zog aus Unzufriedenheit mit der Technik seinen Namen bei diesem Stück zurück (E. Netenjakob "TV-Filmlexikon").

   

  

Irrungen – Wirrungen ... R, SFB, 1966, nach Theodor Fontane

Darsteller Cordula Trantow, Christoph Bantzer, Mila Kopp, Heinz Baumann

   

  

Der Kammersänger ... R, ZDF, 1964, nach Wedekind

Der ruhmsüchtige Kammersänger Gerardo, der nur sich und seine Karriere kennt, steht im Mittelpunkt des Spieles. Nach einem triumphalen Gastspiel in der Provinz wird er von einem aufdringlichen Backfisch, einem verkannten Genie und einer liebestollen Dame der Gesellschaft belästigt. Diese drei verfolgen ihn erbarmungslos mit ihren Wünschen. Sein Handeln ist aber nur von der Rücksicht auf seine Karriere bestimmt, und dafür ist er sogar bereit, das Schicksal geliebter Menschen zu opfern. (Quelle: tvprogramme.net)

    

  

Theo Lingen und Bruni Löbel in Die Kassette nach Carl Sternheim

©SWR Media Services

 

 

 

 

Die Kassette ... R, SWF, 1961, nach Sternheim

Oberlehrer Heinrich Krull kehrt von der Hochzeitsreise mit seiner zweiten Frau Fanny heim. Lydia, Tochter aus erster Ehe, und Tante Elsbeth empfangen die beiden. Elsbeth, die sich übergangen fühlt, bringt sich mit einem kräftigen Hinweis auf ihr Aktienvermögen und eine demnächst zu regelnde Erbschaft wieder in den Mittelpunkt. Streit bricht aus, Heinrich Krull, erst hin- und hergerissen zwischen Liebe und Geld, entscheidet sich bald für die greifbaren Werte. Deshalb schlägt er auch die ‚Revolte' seines frisch gebackenen Schwiegersohns Alfons Seidenschnur, der zur brotlosen Malerei tendiert, nieder. Angesichts der Kassette und in Erwartung eines gewissen Anteils wird der junge Mann gefügig gemacht. Das Treiben, der Zank, die Schmeichelei und Heuchelei, die unterdrückten und lauten Drohungen nehmen schließlich Formen an, die Elsbeth Treu zum Handeln auf eigene Faust zwingen ... (Quelle: SWR Media Services)

Darsteller: Theo Lingen (Heinrich Krull, Oberlehrer), Bruni Löbel (Fanny Krull, seine zweite Frau), Regine Lutz (Lydia Krull, seine Tochter aus erster Ehe), Elisabeth Markus (Elsbeth Treu), Hans Putz (Alfons Seidenschnur, Fotograf), Käte Jaenicke (Emma, Dienstmagd bei Krull), Egon Brosig (Dettmichel, Notar)

     

  

Der Kirschgarten ... R, NDR, 1970, nach Tschechow

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung, Residenztheater München)

Als die Gutsherrin Ranjewskaja nach langer Abwesenheit wieder auf ihr Land zurückkehrt, steht der Kirschgarten in voller Blüte. Überwältigt von seiner Schönheit, schwelgt sie in Erinnerungen an das verschwenderisch-sorglose Leben auf dem Anwesen. Inzwischen ist der Hof hoch verschuldet, soll versteigert werden. Der neureiche Kaufmann Lopachin rät, den Kirschgarten zu roden und das Land als Datschengrundstücke zu verpachten. Ranjewskaja ist empört, unternimmt jedoch nichts, um die drohende Katastrophe abzuwenden. Schließlich wird das Gut von Lopachin ersteigert, die alten Bewohner nehmen Abschied und der Kirschgarten wird gefällt. (Quelle: Beschreibung aus br-online)

Darsteller: Maria Wimmer, Cordula Trantow, Heidemarie Theobald, Karl-Maria Schley

 

  

  

König Ödipus ... R, ZDF, 1963, nach Sophokles

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung, Residenztheater München)

Aufwühlende antike Tragödie um das Schicksal des König Ödipus, der in unerbittlichem Erkenntnisdrang die Wahrheit sucht, dabei seine eigenen, unbewusst begangenen Verbrechen aufdeckt und sich für seine Schuld selbst bestraft.

Darsteller: Thomas Holtzmann, Ernst Fritz Fürbringer, Marianne Hoppe
    

  
Maria Magdalena
... R, ZDF, 1963, nach Hebbel

Darsteller:  Walter Richter, Mila Kopp, Cordula Trantow, Uwe Friedrichsen

   

  

Der Menschenfeind ... R, ZDF, 1978, nach Molière

Alceste glaubt an die Wahrheit und an die Treue und begegnet seinen Mitmenschen mit kompromissloser Aufrichtigkeit. Obwohl er bei allen Menschen Fehler und Heuchelei wittert, liebt er die junge, kokette Célimène, die von der Gesellschaft gefeiert und bewundert wird. Alceste ist eifersüchtig auf Célimènes Verehrer und will, dass sie sich allein zu ihm bekennt. Er begreift nicht, dass die Welt nicht mehr auf den traditionellen Werten basiert, an die er glaubt. Für Célimène und die anderen gibt es keinen familiären Halt mehr, keine Väter, Mütter, Brüder und Schwestern und keinen Arbeitsplatz, den man bis an sein Lebensende behalten kann. Man lebt in neuen Gruppierungen, die sich aus unabhängigen Individuen zusammensetzen, die Angst davor haben, sich hinzugeben; die ihre emotionale und finanzielle Unabhängigkeit bewahren wollen, die höchstens einen Lebensabschnittspartner und nicht den Mann oder die Frau fürs Leben suchen. Als immer mehr Indizien auftauchen, die darauf hinweisen, dass Célimène Beziehungen mit mehreren Männern hat, werden Alcestes Forderungen zunehmend destruktiv. (Quelle: Inhaltsangabe Schaubühne Berlin)

   

  

Michael Kramer ... R, ZDF, 1984, nach Hauptmann

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung Thaliatheater Hamburg)

Darsteller: Will Quadflieg

  

  

Die Ratten ... R, ZDF, 1979, nach Hauptmann

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung Freie Volksbühne Berlin)

Darsteller: Cordula Trantow, Will Quadflieg, Günter Lamprecht, Gottfried John, Erika Wackernagel, Marcel Werner, Ellen Umlauf, Lena Stolze, Regine Lemnitz, Claudia Brunnert, Elfriede Rückert, Martin Brandt

 

Hinweis aus Wikipedia: Kurt Hübner übernahm das Theater 1973 und führte das Haus bis 1986, was somit die längste durchgehende Intendanz an der Freien Volksbühne markierte. Hübners Ära stand im Zeichen großer Regisseure wie u. a. Rudolf Noelte, Luc Bondy, Klaus Michael Grüber und Hans Neuenfels. Noeltes Eröffnungsinszenierung von Gerhart Hauptmanns Die Ratten wurde 1977 als erste Produktion der Freien Volksbühne zum Theatertreffen eingeladen. Mit diesen Regisseuren sicherte Hübner dem Haus immer wieder qualitativ hochwertige Aufführungen, konnte während seiner Intendanz aber durch immer wieder auftretende Ausfälle keine kontinuierliche und gleichbleibend hohe Qualität bewirken. Kurt Hübner, der 2007 mit 90 Jahren starb, wurde zum Ehrenmitglied der Freien Volksbühne Berlin ernannt. Hans Neuenfels wurde 1986 zu Hübners Nachfolger bestimmt. Mit ihm wurden dem Haus neue Regieformen sowie strukturelle, innovative Ansätze, wie zum Beispiel die Aufhebung der Trennung von Bühne und Zuschauerraum, zugeführt. 1988 feierte die Freie Volksbühne das 25-jährige Bestehen ihres Theaters in der Schaperstraße, zu dessen Anlass eine Festschrift mit Grußworten des damaligen Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen sowie des Senators für kulturelle Angelegenheiten Volker Hassemer erschien. Gekrönt wurde das Jubiläum mit einer Vorstellung von Robert Musils Die Schwärmer am 30. April 1988, in der Elisabeth Trissenaar und Hermann Treusch die Hauptrollen spielten. Hermann Treusch trat später die Nachfolge von Neuenfels an; damit war er der letzte Intendant der Freien Volksbühne Berlin (1990–1993).

    

  

Das Schloss ... R, ZDF, 1968, Spielfilm, nach Kafka 

Darsteller:  Maximilian Schell, Cordula Trantow, Helmut Qualtinger, Hans Ernst Jäger

  

    

Schluck und Jau ... R, ZDF, 1985, nach G. Hauptmann

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung "Bühnen der Stadt Bonn)

Fürst Jon Rand kommt mit seinem Freund Karl und Gefolge auf sein Jagdschloss zurück. Am Wegrand entdeckt er die beiden Trunkenbolde Schluck und Jau. Verärgert über die Anwesenheit der Beiden im Bereich seines Schlosses, befiehlt er den stark betrunkenen Jau ins Stockhaus zu werfen und Schluck soll so schnell wie möglich verschwinden. Karl aber möchte seinem Fürsten und dessen Frau eine besondere Art von Vergnügen bieten und somit wird Jau für einen Tag Fürst.

So erwacht Jau im Himmelbett des Jagdschlosses, wird von Lakaien und Würdenträgern als "Durchlaucht" behandelt und findet sich, nach anfänglichen Zweifel an der Existenz der für ihn "traumhaften" Umgebung, erstaunlich rasch in die neue Lage. Sein Kumpan Schluck hingegen läßt sich nicht darüber täuschen, dass er das Opfer einer herrschaftlichen Kaprice geworden ist, und versucht, möglichst anstellig und kunstfertig die von ihm geforderte Rolle zu spielen - nicht ohne Furcht vor der Ungnade der "hohen" Personen. Unterdessen reitet Jau zur Jagd, akzeptiert die Prinzessin Sidsellil als "Tochter", tobt tyrannische Gelüste aus, erfreut sich am nackten, sinnlosen Machtgebrauch, bleibt auch im Staatsrock ganz, der er war, und gibt - nach dem Zusammentreffen mit dem als "Fürstin" verkleideten Schluck - den sehr standesgemäßen Befehl, dieses "Weibsbild" aus der Welt zu schaffen und zu vergiften. Als er schließlich ernsthaft mit dem Hinweis, was er wolle, habe zu geschehen, die Kammerfrau der Prinzessin begehrt, reicht man ihm flugs einen Schlaftrunk, um ihn wieder in den Straßengraben werfen zu können. (Quelle: Inhaltsangabe Taunusbühne)

Darsteller:  Hans Dieter Zeidler, Guido Truger, Peter Fricke

    

  

Der Todestanz ... R, ORF, 1977, nach Strindberg

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung des Theaters i.d. Josefstadt, Wien)

Bei theatertexte.de ist folgendes zu lesen: "Alice und Edgar tanzen ihren Reigen, ihren 25 Jahre währenden Ehe-Reigen. Sie umkreisen sich, sie belauern sich und sie schlagen zu, wo sie können. Als sie heirateten, gab Alice ihre Karriere als Schauspielerin auf, Edgar wurde Hauptmann bei der Artillerie – doch dies war schon das Ende seines hoffnungsvollen Berufsweges. Seit 25 Jahren leben sie in ihrem Turm auf einer Insel, die die Leute die "Kleine Hölle" nennen, und tanzen. Und manchmal tanzt ein Dritter mit. Diesmal ist es Kurt, der Cousin von Alice. Beide, Edgar und Alice, versuchen ihn jeweils auf ihre Seite zu bringen – so schön war ihre Ehehölle noch nie.
August Strindbergs 1900 entstandener "Totentanz" ist das Urdrama aller Ehedramen – Ehedramen, an denen sich im Innern bis heute nichts geändert hat. In Alice zeichnet Strindberg eine der ersten emanzipierten Frauenfiguren."

Darsteller: Bernhard Minetti, Elfriede Rückert, Paul Edwin Roth

    

  

Die Wildente ... R, SFB, 1961, nach Ibsen (Fernsehspiel)

Darsteller: Carl Wery (Werle, Konsul), Dieter Borsche (Gregers Werle, sein Sohn), Werner Hinz (Hjalmar Ekdal), Ehmi Bessel (Gina, seine Frau), Sabine Sinjen (Hedwig, seine Tochter), Robert Müller (der alte Ekdal), Ruth Hausmeister (Frau Sörby), Herbert Weissbach, Arno Paulsen, Theio Sedat, Erich Dunskus, Walo Lüönd, Wolfgang Adriano, Josef Sieber, Hans Drahn

   

  

Die Wildente ... R, ZDF, 1981, nach Ibsen

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung Freie Volksbühne Berlin)

Darsteller: Kurt Hübner, Peter Fricke, Rudolf Platte, Werner Kreindl, Veronika Fitz

  

 

Woyzeck ... R, ZDF, 1966

Darsteller: Hans Christian Blech, Maria Emo, Hermann Schomberg, Bernhard Minetti, Hubert Suschka 

 

  

Der zerbrochene Krug ... R, WDR, 1967

(Aufgezeichnete Bühneninszenierung Ruhrfestspiele)

Darsteller:  Hans Mahnke, Walter Bluhm, Paul Hartmann, Mila Kopp, Cordula Trantow

  

 

 

  

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

   

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 11. November 2023

  

Die Angaben zu den o.g. Filmen sind nach bestem Wissen gesammelt, aufgeschrieben und bearbeitet worden und enthalten zum Teil Texte aus fremden Webseiten bzw. literarischen Quellen. Die Aufstellung der Filmliste erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind auf dieser Seite Links angebracht, die weitere Hinweise geben können. Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe und keine Gewähr übernehmen kann. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter bzw. Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.