Dieter Meichsner

Drehbuchautor - Regisseur - Produzent - Darsteller

  

   

Zu seiner Biografie >>>

   

 

 

  

  

 

 

 

Alma Mater ...DA, Regie: Rolf Hädrich, 1969, NDR

Erzählt die Geschichte eines Professors, der aus dem Dritten Reich fliehen musste, aber später nach Deutschland zurückkehrt. An der Freien Universität Berlin mit der 68er-Bewegung konfrontiert, sieht er sich ein zweites Mal dazu gezwungen, das Land zu verlassen. Der Verlauf der Geschichte zeigt "gewisse" Mechanismen der studentischen Bewegung auf, die zu seiner Entscheidung führen.

Der Film hat 1969, im Jahr seiner Erstsendung, heftige Kontroversen hervorgerufen. Autor und Regisseur werfen einen skeptischen Blick auf die Studentenrevolte. Sie sehen hinter einer Maske des politischen Idealismus eher persönliche Motive und niedrige Antriebe, entdecken Mitläufertum, Gruppenzwang, Massenhysterie, freigesetzte Aggressionen und eilfertige Unterwürfigkeit. Der habermassche Zornesausbruch vom "linken Faschismus" scheint Alma Mater zugrunde zu liegen. Meichsner und Hädrich haben als junge Menschen noch das Dritte Reich erlebt und erkennen in den sich mobilisierenden Studenten teilweise die Wiederkehr des braunen Mobs. "Wer behauptet, es handele sich um einen Film 'gegen' die Studenten, verrät, dass er bereits blind von Voreingenommenheit ist", betonte Drehbuchautor Dieter Meichsner. Der öffentliche Widerspruch war indes heftig. Beispielsweise beklagte Helmut Gollwitzer in einem offenen Brief an den NDR-Intendanten Ludwig von Hammerstein den "künstlerischen und moralischen Verfall" Meichsners, der in der Manier der antisemitischen Hetzfilme der Nazizeit gearbeitet und lediglich Juden durch Studenten ersetzt habe. (Quelle: 3sat)

    

    

Arrangement ...DA, Regie: Günter Gräwert, 1967, ZDF

Beschäftigt sich mit dem Widerspruch zwischen erotischer Emanzipation und seelischen Bedürfnissen.

Adolf Grimme-Preis für den Darsteller Alexander Kerst.

  

  

Bergpredigt ...DA, Regie: Rolf Hädrich, 1983, NDR

Auf dem Frankfurter Flughafen, nach stundenlangem Zusammensein mit seinem Freund, dem ehemaligen Oberlandesgerichtspräsidenten Paul Regensburger, kommt Stadelmann, pensionierter Pfarrer, zur Sache: „Bergpredigt? Ich wusste gar nicht, dass Sie so bibelfest sind.“ Regensburger: „Bis jetzt nicht. Aber allmählich wird man’s, ob man will oder nicht.“ Obenhin bespöttelt Regensburger die Unart, politische Standpunkte neuerdings mit Bibelzitaten zu untermauern. Dabei ist er konzentriert bei der Sache; endlich ist das Thema eingekreist: Bergpredigt. Denn Regensburger will einen Zwischenaufenthalt in Frankfurt nutzen, sich seiner Position zu vergewissern. (Einsfestival)

  

  

Besuch aus der Zone ...DA zus. mit Helmut Pigge, Regie: Rainer Wolffhardt, 1958, SDR

  

  

Eiger (2 Teile) ...DA, Regie: Dieter Wedel, 1974, DRS/NDR

Zwei junge Alpinisten wollen die gefährliche 1800 Meter hohe Eiger Nordwand bezwingen...

Darsteller: Hans Brenner (Tiger), Herbert Stass (Kurt), Werner Asam (Simmi), Jörg Pleva, Martin Sperr, Claus Eberth, Michael Grimm u.a.

   

   

Eintausend Milliarden ...DA, Regie: Dieter Wedel, 1974, NDR

 

 

Gerhard Langhammer und die Freiheit ...DA, Regie: Rolf Busch, 1967, NDR

  

  

Der große Tag der Berta Laube ...DA und Regie, 1969, NDR

Wie immer beginnt Berta Laube (Angelika Hurwicz) ihre übliche Tätigkeit im Materiallager eines großen Industriewerkes. Zwischen den Mühlsteinen des gewohnten Arbeitstrotts, zwischen Kollegenklatsch und kleinen Betriebsintrigen drohen die Stunden zermahlen zu werden. An diesem Tag durchbricht ein scheinbar wichtiger Eilauftrag aus dem Produktionsbereich der Firma den gleichförmigen Ablauf der Handgriffe. Die Kollegen gehen in Abwehrstellung. Berta Laube aber, durch Herkunft und Erziehung vom Selbstwert jeder Arbeit überzeugt, bemächtigt sich der Sonderaufgabe. Mithilfe der tunesischen Gastarbeiter Ahmed (Kennou Rafik), Hossein (Djebli Abdelbaki) und Mohammed (Tahar Belkhoga) setzt sie das bürokratische Räderwerk ihrer Abteilung in Bewegung. Die Tatkraft, die ungewohnte, persönliche Unternehmungsfreudigkeit der kleinen Frau reißen sogar den Burschen Ingo mit, der sich sonst vor dem täglichen Einerlei der Arbeit zu drücken pflegt. Als Ingo (Joachim Tennstedt) mit verblüffendem, jugendlichem Eifer zupackt, füllen sich die Transportkarren rasch. "Der große Tag der Berta Laube" scheint Wunder zu wirken. Trotz der Gleichgültigkeit ihrer Umgebung schafft es die kleine Gruppe um sie, den Eilauftrag zu erledigen. Doch als Bertas Karawane mit Gabelstaplern, vollen Karren und verstaubten, verschwitzten Helfern die Werkshalle 13 erreicht, für die das Material bestimmt ist, finden sie das Gebäude schon verlassen. Die anonyme Solidarität der Firmenbelegschaft duldet den persönlichen Eifer nicht. Sie macht dessen Früchte durch Nichtbeachtung zunichte. (NDR Filmlexikon)

  

Freundschaftsspiel ...DA, Regie: Fritz Umgelter, 1963, SDR  

   

  

Die Geschichte des Rittmeisters Schach von Wuthenow ...DA, Regie: Hans-Dieter Schwarze, 1966, WDR

Nach der Erzählung von Theodor Fontane "Schach von Wuthenow – Erzählung aus der Zeit des Regiments Gensdarmes".

Darsteller: Karl Michael Vogler, Peter Schütte, Dagmar Altricher, Monika Peitsch, Claus Biederstaedt u.a.

  

  

Kennen Sie Georg Linke? ...DA, Regie: Rolf Hädrich, 1971, NDR

   

   

Nachruf auf Jürgen Trahnke ...DA, Regie: Rolf Hädrich, 1962, HR

Fernsehinszenierung nach einem Kapital aus dem Roman "Studenten von Berlin" von Dieter Meichsner.

Dr. Robert Bluhm ist wegen der Darlehnssache "Trahnke" zum Studentenwerk der Freien Universität Berlin gerufen worden. Durch dieses Ereignis erinnert er sich an die Geschichte seines Freundes Jürgen Trahnke, der in den fünfziger Jahren zur Zeit des Kalten Krieges aus politischen Gründen die DDR verlassen hat und an der FU Berlin studierte. Jürgen lebt zurückgezogen und hielt sich von politischen Aktionen fern. Dennoch ließ er sich für eine politische Aufgabe gewinnen, von der er nicht mehr zurückkehrt. (Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 - 88, herausg. vom  Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989)

 

 

Nach Ladenschluss ...DA, Regie: Rolf Hädrich, 1964, SDR

Lisa, die Schallplatten verkauft und mit dem braven, anständigen Rolf verlobt ist, spielt mit Ausbruchsgedanken aus ihrem Alltag. Sie begegnet dem selbstsicheren Ingenieur Horst Radack, dessen Zynismus sie reizt. Sie kann sich der Anziehung des Mannes nicht entziehen und verliebt sich in ihn, obwohl sie ahnt, dass die Liebe ohne Bestand sein wird. Wird es ihr gelingen, in jene Bereiche zurückzufinden, die ihre Welt ausmachen, zu Rolf, zum bürgerlichen Leben?

TV-Spiel von Dieter Meichsner. (Quelle: tvprogramme.net)

Darsteller: Renate Schröter (Lisa Beitz), Tilly Lauenstein (ihre Mutter), Matthias Fuchs (Rolf Gutschke), Dietmar Schönherr (Horst Radack), Peter Böhlke (Theo Schlöter), Hans Zander (Günter Bockels), Reinhard Glemnitz (Knut Pott), Marga May (Frau Pott), Elisabeth Karg (Fränzchen), Alexis von Hagemeister (Trökes), Lis Kertelge (Margot), Monika Berg (Karin), Berno von Cramm (Rudi), Toni Treutler (Putzfrau).
Musik: Peter Thomas, Szenenbild: Walter Dörfler, Walter Blockesch.

  

  

Novemberverbrecher ...DA, Regie: Carlheinz Caspari, 1968, NDR

Deutsch-nationale Kreise benutzten das Schlagwort "Novemberverbrecher", um die Politiker, Parteien und Gruppen, die 1918 einen Schlussstrich unter die Niederlage des Reiches gezogen hatten, als die Schuldigen an der Katastrophe des Ersten Weltkrieges zu diffamieren. In dem Dokumentarspiel werden die Interviews, Diskussionen und Verhandlungen jener Tage nachvollzogen, als habe es die Möglichkeit moderner Fernseh-Berichterstattung schon damals gegeben. Vertreter des Reichstags, der Obersten Heeresleitung, Soldaten und Journalisten werden interviewt. Ihre Meinungen werden einander gegenübergestellt und Gegensätze anschaulich gemacht. Den Aussagen liegen historische Quellen zugrunde. Ein Vertrautsein mit den historischen Ereignissen jener Zeit erleichtert das Verstehen des Films, der an den Zuschauer besondere Anforderungen stellt. (Quelle: NDR Pressetext)

  

  

Preis der Freiheit ...DA, Regie: Egon Monk, 1966, NDR

Eine Gruppe Volksarmisten auf DDR-Grenzwache redet miteinander und misstraut einander; einer flieht. Packender Zustandsbericht.

Darsteller: Eberhard Fechner, Ortwin Speer, Jochen Genscher, Lutz Mackensy, Rolf Schimpf, Henning Venske.

  

  

Das Rentenspiel ...DA, Regie: Dieter Wedel, 1977, NDR

Ambitioniertes Fernsehspiel, das am Beispiel des "Rentenskandals" von 1976 - die wiedergewählte Bundesregierung hatte seinerzeit erst nach den Wahlen notwendige Einschnitte bei der Rentenversicherung publik gemacht - Einblicke in die Komplexität politischer Entscheidungsprozesse gewährt. Der Film schildert Motive für Handeln oder Nichthandeln beteiligter Politiker, Beamter und Sachverständiger und setzt sie in Kontrast zur Position betroffener Bürger und Wähler. (Quelle: Produktionsnotizen NDR)

Darsteller: Klaus Schwarzkopf, Klaus Löwitsch, Karl Heinz Martell, Karl Walter Diess, Günter Strack, Fritz Lichtenhahn, Peter Eschberg

  

  

SCHWARZ  ROT  GOLD ...DA für mehrere Folgen der TV-Serie

  1. Unser Land ... Regie: Dieter Wedel, 1982

  2. Alles in Butter ... Regie: Dieter Wedel, 1982

  3. Kaltes Fleisch ... Regie: Marco Serafini, 1982

  4. Blauer Dunst ... Regie: Theo Mezger, 1984

  5. Um Kopf und Kragen ... Regie: Theo Mezger, 1984

  6. Nicht schießen ... Regie: Dieter Wedel, 1985

  7. Schwarzer Kaffee ... Regie: Theo Mezger, 1988

  8. Zucker Zucker ... Regie: Marco Serafini, 1988

  9. Hammelsprung ... Regie: Theo Mezger, 1990

10. Wiener Blut ... Regie: Pete Ariel, 1990

11. Schmutziges Gold ... Regie: Theo Mezger, 1991

12. Stoff ... Regie: Theo Mezger, 1991

13. Der Rubel rollt ... Regie: Theo Mezger, 1993

  

  

Seltsamer Tod eines Filialleiters ...DA, Regie: Carlheinz Caspari, 1971, NDR

Alltagsgeschichte zur Erinnerung an den Mauerbau.

  

  

Der Stechlin (3 Teile) ... DA, Regie: Rolf Hädrich, 1975, NDR

  

  

Wie ein Hirschberger Dänisch lernte ...DA, Regie: Rolf Busch, 1968, NDR

Der Film schildert das Schicksal des jüdischen Anwalts Wilhelm Heilmann, der 1939 aus Deutschland nach Dänemark zu seinem Sohn Helmut flieht.

1939 verlässt Wilhelm Heilmann im Schnellzug Deutschland, das Land, in dem jüdische Mitbürger nicht mehr geduldet werden. Sein Sohn Helmut, der schon lange in Dänemark lebt, verschafft dem früheren Anwalt ein Zimmer und eine bescheidene Stellung, denn die Hoffnung auf ein Visum für die Einreise nach Amerika erfüllt sich nicht. Heilmann bleibt ein Fremder in dem Land, dessen Menschen nicht seine Sprache sprechen. Seine Befürchtungen, die immer wieder in gedanklichen Rückerinnerungen an bittere Erlebnisse im Hitler-Deutschland sichtbar werden, wachsen, als die deutsche Besatzungsmacht im August 1943 den Ausnahmezustand verhängt. Rechtzeitig gewarnt, entgeht Wilhelm Heilmann dem Zugriff der Verfolger und taucht im Hause des Firmenchefs Bentzen unter. Dieser begleitet ihn auf der Zugreise in den Küstenort, an dem ein Schiff jüdische Flüchtlinge aufnehmen soll. Doch der Ruf "Die Deutschen!" versetzt die Menschen auf einem Umsteigebahnhof in panische Angst. Kopflos stürzt auch Heilmann davon. Dänische Studenten und andere Helfer sammeln die Versprengten in den nahen Wäldern wieder ein. Noch einmal entkommt Wilhelm Heilmann in einem Küstenort nur knapp den Deutschen. Dann gelingt ihm endlich auf einem Fischkutter die Flucht nach Schweden. 6.500 von 7.000 Juden, die 1943 in Dänemark lebten, konnten in Sicherheit gebracht werden. Die Geretteten kehrten nach dem Krieg wieder zurück, unter ihnen auch der Hirschberger Wilhelm Heilmann, dem es in schwerer Zeit nicht leicht fiel, Dänisch zu lernen. (NDR-Pressetext)

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 9. November 2023

  

Die Angaben zu den o.g. Filmen sind nach bestem Wissen gesammelt, aufgeschrieben und bearbeitet worden und enthalten zum Teil Texte aus fremden Webseiten bzw. literarischen Quellen. Die Aufstellung der Filmliste erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind auf dieser Seite Links angebracht, die weitere Hinweise geben können. Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe und keine Gewähr übernehmen kann. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter bzw. Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.