Tankred Dorst

Regie - Drehbuch

 

       

Zu seiner Biografie

  

  

  

 

  

   

Amely, der Biber und der König auf dem Dach ... DA, Regie: Peter M. Preissler, ORF/ZDF, 1984 (nach einem Kinderhörspiel)

  

 

Auf dem Chimborazo ... DA, Regie: Peter Beauvais, WDR, 1977

  

 

Dorothea Merz ... DA, WDR, 1976, Regie: Peter Beauvais

   

 

Eisenhans ... DA zus. mit Ursula Ehler, R, WDR-Koprod., 1983/85

Darsteller: Gerd Olschewski (Eisenhans), Susanne Lothar (Marga, seine Tochter), Hannelore Hoger (Sophie), Michael Habeck, Hans-Michael Rehberg, Angelika Milster, Irm Hermann

  

 

Eiszeit ... DA zus. mit Peter Zadek, Regie: Peter Zadek, WDR, 1975

  

 

Große Schmährede an der Stadtmauer ... DA, R: Gerhard Klingenberg, WDR, 1963

Klage einer chinesischen Fischersfrau gegen die kriegerische Ordnung der Männer.

  

 

Klaras Mutter ... DA, R, WDR, 1978

Frau Falk, das ist Klaras Mutter, hat das Haus von ihrem verwitweten Onkel geerbt. Im ehemaligen Tanzsaal dieses größten Hauses in Grünitz trocknen die Falks Pilze, Kräuter und Obst. Den aus dem Nichts auftauchenden Schreiner Herbert Kupka hatte Klaras Mutter zwei Jahre vor Handlungsbeginn in der Schweiz kennengelernt. Der Gesinnungsgenosse der Mutter, Soldat aufseiten der Deutschen im Ersten Weltkrieg, sucht vergeblich Arbeit in den wenigen größeren Unternehmen in der Grünitzer Umgebung. Kupka erbaut auf dem Grund der Falks eine hölzerne Hütte und fängt im nahegelegenen Wald wöchentlich ein paar Hasen mit der Schlinge. Die Beute verkauft er an einen einheimischen Fleischer. Der Orts-Gendarm hat nie einen Beweis für die Wilddieberei. Kupka schläft mit der achtzehn Jahre älteren Frau Falk. Die junge Lehrerin Klara, die mit ihrer Mutter bisher so ähnlich wie in einer Ehe gelebt hatte, ist gegen die neue Verbindung der Mutter und stellt plötzlich die befremdliche Frage nach ihrem leiblichen Vater. Die Tochter erhält von der verlegenen Mutter vage Auskunft. Von einer bürgerlichen Familie, die vielleicht in der Nähe von Basel beheimatet sein könnte, ist die Rede. Offenbar haben Schulkinder Kupka und Klaras Mutter im Wald beim Liebesspiel beobachtet. Klara wird von jungen Burschen aus Grünitz an der Nase herumgeführt: Ihr angebliches Rendezvous mit Kupka, von dem Kupka überhaupt nichts weiß, erweist sich als schlechter Scherz. Bei der Reichstagswahl im März 1933 wird die NSDAP in Grünitz der große Sieger. Wenig später erhält Kupka eine schriftliche Vorladung von der Behörde, der er nicht folgt. Der Pole ward nie mehr gesehen. In der Kreisstadt werden Kommunisten verhaftet. Angeblich hätten sie Waffenlager angelegt. Klaras Mutter schreibt der Tochter einen Abschiedsbrief und fährt mit dem Fahrrad in Richtung Bayern davon. Klara beobachtet zufällig das Verschwinden der Mutter im Morgennebel. Tage später wird die Leiche der Mutter aus dem Grünitzer Bach geborgen. In Grünitz vermuten die einen, Klaras Mutter sei von Kupka aus Geldgier ins Wasser gestoßen worden und die anderen wollen wissen, SA-Leute wären die Täter gewesen. (Quelle: Wikipedia)

Darsteller: Katharina Tüschen, Elisabeth Schwarz, Dieter Kirchlechner, Marius Müller-Westernhagen u.a.

  

 

Die Kurve ... DA, R: Peter Zadek, WDR, 1961

Ein Leichenredner und ein Autobastler warten an einer gefährlichen Kurve auf Unfälle. Farce.

Darsteller: Helmut Qualtinger und Klaus Kinski

    

 

Das lange Gespräch mit dem Vogel ... DA zus. mit Krzysztof Zanussi, Regie: Krzysztof Zanussi

Die 14jährige Laura hat sich rasend in den englischen Schauspieler John Barth verliebt. Barth, der von seinem Privat- und Berufsleben gelangweilt ist, fühlt sich geschmeichelt und ist so amüsiert von dieser Vorstellung, dass er die junge Laura trotz des 26jährigen Altersunterschied dazu einlädt, ihn auf seiner Exkursion nach Thailand zu begleiten. Gegen ihr besseres Wissen - erlaubt Lauras Mutter, Elisabeth, die Reise mit Barth unter der Bedingung, dass sie zu dritt reisen. In der Wildheit des fremden Landes verbittern die Beziehungen. Elisabeth, die Probleme mit ihrer Tochter hat, fühlt sich zu Barth hingezogen, der sie abweist. Elisabeth hat eine Affäre mit einem erfolgreicheren Schauspieler als Barth, während Laura Barth zu verstehen gibt, dass sie seine Geliebte sein möchte. Er widersteht ihrer Aufforderung wegen ihres Alters. Am nächsten Tag verschwindet Laura in mitten eines Gespinstes von Ungewissheit. (Quelle: Ziegler-Film)

Darsteller: Robert Powell, Brigitte Fossey, Hannelore Elsner, Daniel Olbrychski, Rüdiger Vogler u.a.
   
 

 

Die Mohrin ... DA, Regie: Werner Düggelin, WDR, 1967 

Info: Regisseur Werner Düggelin wurde 1929 in Siebnen im Kanton Schwyz geboren und arbeitete bereits während seines Germanistikstudiums an der Universität Zürich als Beleuchter am Schauspielhaus. In den 1950er Jahren erlernte er in Paris die Theaterregie. Er war einer der ersten deutschensprachigen Regisseure, die Stücke von Samuel Beckett, Eugene Ionesco, Georges Schehadé, Albert Camus, Jean Genet und Paul Claudel in deutscher Sprache inszenierten. Von 1968 bis 1975 war Werner Düggelin Künstlerischer Direktor des Theater Basel. Seitdem arbeitet er als freier Regisseur an den großen deutschsprachigen Theatern. (Quelle: Schauspielhaus Zürich)

 

   

MOSCH ...DA zus. mit Ursula Ehler, R, WDR, 1980, Musik: Peer Raben

Eine wunderbare Geschichte um Generationenkonflikte, ein zeitloser Stoff, ästhetisch und künstlerisch hochwertig inszeniert, mit einem überaus starken Schauspielerensemble, angeführt vom großartigen Marius Müller-Westernhagen. Die düstere Stimmung des Films wird durch die Schwarz-Weiß-Optik immens unterstrichen. Der Dramatiker Tankred Dorst inszenierte mit Mosch seinen zweiten Spielfilm. Der Regisseur, dessen 1961 verfilmtes Stück Die Kurve (einer der wenigen TV-Filme mit Klaus Kinski), äußerte sich damals wie folgt: Ich habe diese Geschichte inszeniert, weil ich eine genaue Vorstellung davon hatte, und ich wollte versuchen, sie so genau wie möglich in Bilder umzusetzen. Komponist Peer Raben komponierte auch die Musik zu vielen Filmen von Rainer Werner Fassbinder.

Darsteller: Marius Müller-Westernhagen, Valter Taub, Katharina Thalbach, Ulrich Wildgruber, Rosel Zech, Sonja Karzau, Rudolf Voss, Ernst Konarek, Fritz-Adolph Rampelmann, Marie-Luise Marjan, Horst Laube

 

  

Piggies ... DA, WDR, 1970, Regie: Peter Zadek

 

    

Der Pott ... DA, Regie: Peter Zadek, WDR, 1971 (2teil. Fernsehfilm)

Harry Heegan, Star des Fußballclubs Avondales, für den er gerade den Preispokal geholt hat, verabschiedet sich von seiner Liebsten Jessie. Es ist Krieg, der 1.Weltkrieg, und Harry muss an die französische Front. Er verspricht Jessie, ihr einen deutschen Helm als Siegestrophäe mitzubringen. Aber es kommt anders: Von einer Granate getroffen, wird Harry den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzen - ohne Jessie, denn Jessie liebt nur Sieger. (Quelle: www.rosel-zech.de - die Seite existiert nicht mehr) 

Darsteller: Rosel Zech, Karl Heinz Vosgerau, Arno E. Hausch, Christoph Quest, Gerd Mayen, Norbert Kollakowsky, Edgar Böhlke, Robert Reilly, Karl-Dieter Rinn, Alexander McDonald, Günter Lamprecht, Horst Reckers, Kurt Weinzierl, Helmut Wiedermann, Ilde Overhoff, Ruth Drexel, Barbara Schneider, Peter Michl-Bernhard, Erich zur Eck, Lale Andersen

 

 

Der Richter von London ... DA, Regie: Dietrich Haugk, WDR, 1966 nach der englischen Komödie "Shoemaker's Holiday" von Thomas Dekker.
Darsteller: Harry Wüstenhagen, Ludwig Anschütz, Folker Bohnet, Hans H. Neubert, Robert  Meyn u.a.

    

 

Rotmord ... DA zusammen mit Peter Zadek, Regie: Peter Zadek, WDR, 1969 (nach Dorsts Theaterstück "Toller"). Erzählt die Geschichte der Münchner Räterepublik.

Darsteller: Gerd Baltus (Ernst Toller), Helmuth Hinzelmann (Friedrich Ebert), Wolfgang Neuss (Erich Mühsam)

   

 

Sand ... DA, Regie: Peter Palitzsch, WDR, 1971

  

 

Der scharlachrote Buchstabe ... DA zus. mit Ursula Ehler und Wim Wenders, Regie: Wim Wenders, WDR, 1973

  

 

Wer schwebt wie Barbara? (Marionettenspiel) ... DA, WDR, 1963

  

 

  

  

  

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim - Deutsches Filmhaus

Bearbeitet: 5. September 2024

  

Die Angaben zu den o.g. Filmen sind nach bestem Wissen gesammelt, aufgeschrieben und bearbeitet worden und enthalten zum Teil Texte aus fremden Webseiten bzw. literarischen Quellen. Die Aufstellung der Filmliste erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind auf dieser Seite Links angebracht, die weitere Hinweise geben können. Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe und keine Gewähr übernehmen kann. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter bzw. Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.