Dietz Werner Steck Darsteller
Dietz Werner Steck wurde am 30. Juli 1936 in Waiblingen im Schwäbischen geboren. Er starb in der Silvesternacht 2016/17.
Sein Großvater war in Nürnberg Schauspieler mit einigem Erfolg, z.B. als Götz von Berlichingen. Früh fühlte sich Dietz-Werner Steck animiert, Menschen zu imitieren, allen konnte er perfekt die Fistelstimme des Dorfapothekers nachahmen. Eine Waldorfschule förderte die künstlerische Begabung und so wurde der Wunsch, Schauspieler zu werden, immer größer. So machte Steck eine dreijährige Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart - seine Lehrerin war Lilly Ackermann. Nach der Ausbildung gehörte Steck zum Ensemble des Staatstheaters Stuttgart und er spielte auch am Alten Schauspielhaus Stuttgart. Weitere Theaterengagements am Württembergischen Staatstheater Stuttgart mit Intendanten wie Günther Lüders, Peter Palitzsch, Claus Peymann, Hans-Günter Heyme und Jürgen Bosse folgten. Nach vielen Jahren Theatertätigkeit ist Dietz Werner Steck seit 1996 freier Schauspieler.
Wikipedia schreibt u.a.: "Im Jahr 2000 spielte er in Füssen in dem Musical Ludwig die Sprechrolle von Richard Wagner. Im Stadttheater Konstanz spielte Steck 2008 den Willi Loman, die Hauptperson in dem Drama Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller. Von 1991 bis 2006 spielte Steck für den Tatort des damaligen SDR (später für den SWR) die Rolle des Hauptkommissars Ernst Bienzle. Am 27. Mai 2006 wurde das Stück Bienzle und der Mord am Neckar im Alten Schauspielhaus in Stuttgart uraufgeführt. In dem von Felix Huby geschriebenen Stück tritt Steck erstmals als Bienzle auf einer Theaterbühne auf."
(Quelle: Interview aus 1997 - mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Jürgen Bock)
Auch in anderen "Tatorten" war der Schauspieler zu sehen, allerdings nicht als Ernst Bienzle. 1973 sah man ihn als Polizist Müller in Stuttgarter Blüten (Regie Theo Mezger), 1974 war er ein Pförtner in der Episode Gefährliche Wanzen (Regie Theo Mezger). Weiterhin sah man ihn 1979 und 1980 in den Episoden Zweierlei Knoten und Kein Kinderspiel (beide Regie: Mezger). 1982 war Steck ein gewisser Herr Kronbeck in der Folge Blinde Wut und 1986 in Einer sah den Mörder. Als Untersuchungsrichter konnte man 1987 in in der Folge Spiel mit dem Feuer (Regie: Wolfgang Storch) und 1991 spielte er in Tod im Häcksler (Regie: Nico Hofmann) mit.
Weiterhin spielte Steck 1980 in dem Kinofilm Herbstromanze an der Seite von Rudolf Lenz mit, 1984 sah man ihn in Wolfgang Staudtes letztem Fernsehfilm Der eiserne Weg als schwäbelnden Eisenbahnarbeiter und 1995 in Karl Fruchtmanns Die Grube. 2004 spielte er zusammen mit Matthias Brandt und Juliane Köhler in dem sehenswerten Familiendrama In Sachen Kaminski. Außerdem stand der Schauspieler 2006 für Matti Geschonnecks Film Zeit zu leben vor der Kamera. Hinzu kamen noch Serien wie Bärenbach, Regie Bruno Voges, Blank, Meier, Jensen, Regie Michael Mackenroth, Schwurgericht, Regie Erwin Keusch, der Zweiteiler Ein Mann steht auf, Regie Michael Lähn und in der Hauptrolle der Serie Zugriff Regie Michael Lähn und Holger Bartel. Seit 1990 dreht Dietz-Werner Steck nun jedes Jahr einen oder zwei Tatorte als Kommissar Bienzle bisher unter Regisseuren wie u.a. Hartmut Griesmayr, Dieter Schlotterbeck, Peter Adam, Peter F. Bringmann, Hans-Christoph Blumenberg, Konrad Sabrautzky.
2009 drehte er bereits eine Episodenrolle in der beliebten Vorabendserie Großstadtrevier und für die neue schwäbische Familienserie Laible und Frisch (Folgen 1-12), die die Geschichte einer schwäbischen Familienbäckerei um Bäckermeister Walter Laible erzählt, der eines Tages unverhofft Konkurrenz in Form des norddeutschen Billig-Discountbäckers Manfred Frisch erhält...
(Quelle: Diese Seite enthält einige Informationen aus www.steffi-line.de und aus der Wikipedia-Seite)
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Weitere Filme mit Dietz Werner Steck - auch Kommissar Bienzle
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Titel |
Jahr |
Regie |
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Die Fälle, in denen Hauptkommissar Ernst Bienzle die Fälle gelöst hat:
(Bis auf die beiden mit * führen alle zu
www.tatort-fans.de)
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Rosa Roth (Verlorenes Leben) (Rolle: ?) Eva Seifert, eine junge Prostituierte, wird seit mehreren Tagen vermisst. Die Freundin des Mädchens wirkt verstört und eingeschüchtert. Die Suche nach der Vermissten führt Rosa Roth in einen kleinen Ort in Brandenburg. Dort wird die Leiche des Mädchens gefunden, es ist offensichtlich ermordet worden. Obwohl alle Bewohner das Mädchen kannten, ist niemand bereit, die Ermittlungen der Polizei zu unterstützen: Rosa ist eine Fremde aus der Stadt und gewinnt nur schwer Zugang zu der ländlichen Bevölkerung, die gegen "Außenseiter" zusammenhält. Die Eltern des Mädchens schweigen ebenso beharrlich wie die Jugendlichen, mit denen Eva immer zusammen war. Während ihre Assistenten von Berlin aus versuchen, die Ermittlungen voranzutreiben, nimmt Rosa Roth sich vor Ort ein Zimmer, um zusammen mit einem ansässigen Polizisten die Tatumstände herauszufinden. In ihrer Bemühung, einen Routinefall aufzuklären, taucht Rosa Roth in einen Sumpf von Lebensträumen, Enttäuschungen und Ohnmacht ein. Als Kommissarin gelingt es ihr schließlich, den Fall zu lösen –, als Mensch wird Rosa Roth mit einer Wahrheit konfrontiert, die sie eigentlich lieber nicht erfahren hätte. (Quelle: ZDF Pressetext)
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1995 |
Carlo Rola |
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Die Grube (Rolle: ?) Im August 1941 werden in der Nähe von Kiew 900 Juden ermordet. Nur durch einen "organisatorischen Fehler" überleben 90 Kinder das Massaker. Kriegspfarrer und Offiziere protestieren gegen die katastrophalen Bedingungen, unter denen die Kinder gefangengehalten werden. Die Wehrmacht setzt daraufhin alles in Bewegung, die wehrlosen Opfer "ordnungsgemäß" zu töten... Am 23. August 1941 erschossen ukrainische Hilfstruppen die Kinder. Regisseur Fruchtmann rekonstruierte die Vorgänge unter Verwendung authentischen Materials. Darsteller: Ernst Jacobi, Peter Simonischek, Helmut Griem
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1995 |
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Zeit zu leben (Rolle: ?) Regisseur Matti Geschonneck packt hier ein heikles Thema an, dass für einen Fernsehfilm eigentlich ungeeignet erscheint und selbst im alltäglichen Leben tabuisiert wird: Aktive Sterbehilfe. Inhalt: Ein Ehepaar (er - Friedrich von Thun, sie - Nicole Heesters) ist krank. Der Mann hat Krebs und ihr droht die Amputation eines Beines. Beide sind schon lange Mitglieder in einem Verein für humanes Sterben und möchten einem langsamen Siechtum entgehen, indem sie ihren Tod selbst bestimmen. Da es sich um "diesen" letzten Schritt handelt, werden die Kinder eingeladen und sollen informiert werden. Sie reagieren fassungslos, müssen aber die Entscheidung der Eltern hinnehmen. Am Tag des selbstgewählten Todes werden sie von ihren Kindern in ein Hotel nach Holland zu dem Sterbehelfer Dr. Laufen begleitet. Als jedoch nur die Frau stirbt und er überlebt, weil er das Gift vorzeitig erbrochen hat, sucht seine Tochter die Schuld bei ihrem Vater... Weitere Darsteller: Maja Maranow, Katharina Böhm, Thomas Dannemann, Bernhard Schütz
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2006 |
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Tatort - Stuttgarter Blüten (Rolle: Polizist Müller)
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1972 |
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Tatort - Gefährliche Wanzen (Rolle: Pförtner) |
1974 |
Theo Mezger |
Layout:
Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 3. August 2023 Diese Kurzbiografie kann nur rudimentär sein und die auf der Seite genannten Filme nur eine Auswahl von Filmen der Künstlerin / des Künstlers enthalten. Die Angaben erheben daher keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind Links angebracht, die weitere Hinweise geben. Da ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe, kann ich auch keine Gewähr dafür übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.
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