Dagmar Hirtz

Regisseurin - Cutterin

 

    

Zu ihrer Biografie

  

     

   

  

Bella Block: Bitterer Verdacht ... R, 2001 (TV-Film)

Eine Studentin wird tot im Park aufgefunden: vergewaltigt und ermordet. Bella Block ermittelt im Universitäts-Milieu, verhört verdächtige Kommilitonen und lernt so auch das berufliche Umfeld ihres Lebensgefährten Simon Abendroth kennen. Eine Spur in dem Mordfall führt zu dem Studenten Benedikt, einem Sohn des Jura-Professors Bartels. Als Bella diese Familie besucht, lässt Bartels seine Kontakte zu Oberstaatsanwalt Mehlhorn spielen und verbittet sich nähere Nachforschungen. Bella Block deckt ein Familiengeheimnis auf, überführt den Mörder und hat ein Problem mit ihrem Freund Simon, der von einer Studentin im Liebeswahn verfolgt wird. Aber auch das löst sie in ihrer unnachahmlichen Art und Weise, ungeschminkt und unerschrocken, radikal wahrheitsliebend und menschlich.

Regisseurin Dagmar Hirtz hat nach einer Vorlage der renommierten Krimi-Autorin Renate Kampmann den elften Film der erfolgreichen Bella-Block-Reihe inszeniert. "Bitterer Verdacht" zeigt einerseits ein Familiendrama und gibt andererseits einen Einblick in ein Studentenmilieu, in dem der Focus nur auf Fun und Karriere gerichtet ist und echte Gefühle nur hinterherhinken bzw. zwanghaft gesucht werden. So schildern Renate Kampmann und Dagmar Hirtz eine beklemmende gesellschaftliche Großwetterlage, in der am ehesten noch die Außenseiter und Opfer authentisch wirken und zu sich finden. (Quelle: theaterkanal.de)

   

 
Bella Block: Das Gegenteil von Liebe
... R, 2002 (TV-Film)

Ein kleiner, rothaariger Junge wird tot und missbraucht aufgefunden. Kurz darauf verschwindet der ebenfalls rothaarige, sechsjährige Oskar Liebich. Bella Block und ihr Team bekommen den Druck der emotional aufgepeitschten Öffentlichkeit zu spüren. Bella konzentriert ihre Ermittlungen auf Oskars Familie. Der Junge ist das zweite Kind von Thomas Engler und Susanne Liebich, das Paar erwartet zur Zeit wieder Nachwuchs und will heiraten. Bellas Nachforschungen bleiben erfolglos. Da wird Oskar gefesselt in einem leeren Schwimmbad aufgefunden, er ist tot. Die Obduktion ergibt, dass das Kind erfroren ist. Es wurde nicht missbraucht. Der Fall wird für Bella zunehmend zu einer emotionalen Belastungsprobe. Sie sucht Trost bei ihrem Lebensgefährten Simon. Doch dieser entzieht sich ihr. Bella entdeckt bald den Grund für ihre berechtigte Eifersucht: Die russische Literaturprofessorin Mascha Krasiwaja, die als Gastdozentin in Deutschland weilt, hat sich Simon leidenschaftlich genähert. Oskars Onkel Martin Engler macht sich verdächtig. Der Journalist scheint mit einer Exklusiv-Story über seinen Neffen seinen Job zu retten. Die achtjährige Ronja, das andere Kind von Susanne Liebich und Thomas Engler, verschwindet. Susanne erleidet einen Schock und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Der verzweifelte Thomas wird von seiner Ex-Frau Sabine Hoffmann und seiner ersten Tochter Laura umsorgt. Dabei blühen die sonst so verhärmt wirkende Frau und das traurige Mädchen auf. Die Suche nach Ronja läuft auf Hochtouren. Mit untrüglichem Instinkt dringt Bella Block in diesem Familiengestrüpp schließlich zur schrecklichen Wahrheit vor. Aber ein Mord bleibt am Ende doch unaufgeklärt. Und Bella und Simon müssen ihr privates Problem noch lösen. (Quelle: theaterkanal.de)
   

 

Bergwehen - Die Hebamme ...R, DA, 2010

   

 

Herzversagen ...R, 2011

  

 

Die Konkurrentin ... R, 1997

Eine Liebesgeschichte unter Frauen.

Darsteller: Charlotte Schwab, Ann Kathrin Kramer, Peter Lerchbaumer, Ezard Haußmann, Leander Haußmann

  

 

Der Kriminalist (Schlaflos) ...R, 2008

Der Kriminalist (BLUESGEWEHR) ...R, 2008

Krimi-Fernsehserie, die im ZDF und im Programm von SRF1 zwischen 2006 und 2020 gesendet wurde. Die Titelrolle übernahm Christian Berkel als Kriminalhauptkommissar Bruno Schumann.

Weitere Schauspieler dieser Serie waren Anna Schudt, Stefanie Japp, Frank Giering, Maya Bothe u.a.

  

 

Küß mich Frosch ...R, 2000 (TV-Film)

Eine preisgekrönte, romantische Komödie für Menschen ab acht Jahren: Angesiedelt in unserer Zeit, ist "Küss mich Frosch" ein klassisches Märchen, das die ganze Familie zu verzaubern weiß. Anna sehnt sich nicht unbedingt nach einem Märchenprinzen, als ihr kleiner Bruder eines Tages einen gefangenen Frosch mit nach Hause bringt. Bevor er dem kleinen Quaker den Garaus macht, rettet ihn Anna. In ihrem Zimmer fällt ihr das Märchen vom Froschkönig ein, und so gibt sie ihm einen Kuss. Das Unglaubliche geschieht: Der Frosch verwandelt sich in einen Prinzen. Genauer gesagt: in Dietbert von Tümpelberg. Dietbert war der Jüngste von vier Brüdern und - so erklärt er es der immer noch völlig verblüfften Anna - zu seiner Zeit war es üblich, dass der erste Sohn den Titel erbte, der zweite Soldat wurde, der dritte Priester und der vierte verhext. Anna hat plötzlich jede Menge praktischer Probleme zu lösen, die ein 1000-jähriger Froschprinz mit sich bringt... Durch seine frische, unbeschwerte Herangehensweise ist "Küss mich Frosch" ein großes Vergnügen für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie.

Darsteller: Matthias Schweighöfer, Rita Russek, Rufus Beck, Karoline Herfurth u.a.

  

Mehrere Auszeichnungen für Küß mich Frosch
* Erich-Kästner-Preis 2000: Bestes Drehbuch für Thomas Brückner
* Banff Rockie Awards 2000, Banff/Kanada: 1. Preis Bester Kinderfilm
* Deutsches Kinder-Film- und Fernsehfestival Gera 2001: Goldener Spatz Regiepreis
* Festival Divercine Montevideo/Uruguay 2001: Best TV-Feature Program
* Emmy Awards 2001: Nominierung "Kinder und Jugendliche"

     

 

Mein Mann, seine Geliebte und ich ...R, 2009

  

 

Mit Eichenlaub und Feigenblatt ... Regieassistenz, 1967/68, Regie: Franz Josef Spieker

    

 

Moondance ... R, 1994 (Spielfilm)

   

 

Die Pfarrhauskomödie ...Regieassistenz, Schnitt, 1971/72, Regie: Veit Relin

  

 
Die Schwiegermutter
... R, 1999 (TV-Film)

   

 

Szene aus "SIE IST MEINE MUTTER": Kyra Mladeck (li.) und Thekla Carola Wied - Foto: Ziegler-Film

Sie ist meine Mutter ... R, 2006

Rena (Thekla Carola Wied) ist Familientherapeutin, verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Sie reist mit ihrer Mutter Edith (Kyra Mladeck) nach Norwegen, dem Land, in dem sie 1943 in einem "Lebensborn-Heim" der Nationalsozialisten geboren wurde. Endlich will sie die Wahrheit über ihre Herkunft und die Verstrickungen ihrer Mutter in die Nazipolitik herausfinden. Denn die Irritationen um die eigene Identität begleiten Rena schon so lange sie denken kann und belasten immer mehr die Beziehung zu ihrem Mann Jan (Rüdiger Vogler) und zu ihren Kindern. Edith gibt ihrer Tochter aber keine befriedigenden Antworten auf ihre Fragen. Zurück in München taucht ein mysteriöser Herr Friedrich (Michael Altmann) auf, der behauptet, auch ein "Lebensborn-Kind" zu sein und mit Hilfe von Renas Mutter versucht, endlich seine wahre Identität herauszufinden. Aber auch ihm verweigert Edith jegliche Auskunft. Dieses Netz aus Lügen, Verdrängung und Verleugnung ist von der Mutter jahrzehntelang fein gesponnen worden; endlich heute, als sechzigjährige Frau, traut sich Rena, die dahinter liegende Wahrheit von ihrer Mutter einzufordern.

"Das endlose Jahr" (so das Buch von Gisela Heidenreich) schildert diesen sensiblen Prozess der Auseinandersetzung der beiden Frauen, der trotz aller Schwierigkeiten am Ende dazu führt, dass Rena ihre alte Mutter zu sich nimmt und versucht, Frieden mit ihr zu schließen… (Quelle: Foto und Text Ziegler-Film)

    

 
Streifzüge
... R, 1980 (Kurzfilm)
  
 

 
Through Roses
... R, 1996 (TV-Film)

    

 
Der Tod ist kein Beweis 
... R, 2002 (TV-Film)

Eine junge Polizistin nimmt sich das Leben. Ihre Mutter, eine einfache Frau vom Land, schenkt den abwiegelnden Erklärungen der Vorgesetzten keinen Glauben. Ein Abschiedsbrief ihrer Tochter bestärkt sie in der Überzeugung, dass diese in den Tod getrieben wurde. Eindringliches (Fernseh-)Drama über Mobbing und den Kampf einer Mutter um die Würde ihrer Tochter; inszeniert nach einer wahren Begebenheit. (Filmdienst)

Darsteller: Monika Baumgartner, Peter Lerchbaumer, Lisa Maria Potthoff, Jürgen Tonkel u.a.

      

 
Unerreichbare Nähe
...R, 1984 (Debütfilm als Regisseurin)

Ines, selbstbewusste und erfolgreiche Dokumentarfilmerin, lebt mit Andreas, einem frustrierten Lektoratsangestellten mit Lyrik-Ambitionen, zusammen. Die Kommunikation findet wegen Ines' Geschäftigkeit meist nur per Anrufbeantworter statt. Dann taucht Monika auf - Ines' Freundin, Andreas' Ex-Freundin -, deren Mann mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Sie bittet um Aufnahme bei den beiden. Konfrontiert mit den Problemen anderer, bleibt Ines kaum Zeit, sich mit ihren eigenen zu beschäftigen: mit ihrem inzwischen fast erwachsen gewordenen Kind, das sie aus ihrem Bewusstsein und ihrem Leben verbannt hat. Und dann ist da auch noch Sabine, eine patente Wissenschaftlerin, die mütterliche Wärme ausstrahlt. 

Der Film entwickelt sich zu einer Fünfeckgeschichte, in der sich die Handelnden immer weiter voneinander entfernen.

Dagmar Hirtz, viele Jahre als Cutterin tätig, realisierte mit Unerreichbare Nähe ihren ersten eigenen Spielfilm: "Entscheidend waren für mich Begegnungen mit Frauen - wie Margarethe von Trotta (die am Drehbuch mitschrieb) -, Frauen, die mir auf diesem Weg vorausgegangen waren, die sich eigene Filme zugetraut, dafür gekämpft und erfolgreich realisiert haben."

Die Zielgruppe selbst - Frauen - nahm den Film kritisch auf. Zu glatt die Personen, zu abgehoben das Milieu, zu weinerlich der Umgang mit Alltagsproblemen, und die Hauptfigur Ines macht es Frauen schwer, sich mit ihr zu identifizieren.

Darsteller: Kathrin Ackermann, Klaus Grünberg, Loni von Friedl u.a.

(Quelle: Der Frauenfilm - Filme von und für Frauen, Gudrun Lukasz-Aden / Christel Strobel, Heyne Filmbibliothek, Originalausgabe, Wilhelm Heyne Verlag München, TB Nr. 90)

 

  

  

 

Ihre Filme als Cutterin (eine Auswahl):
  

Salz auf unserer Haut ... 1992, Regie: Andrew Birkin (Spielfilm)

  
Homo Faber ...
1991, Regie: Volker Schlöndorff (Spielfilm)

  
Das serbische Mädchen
... 1990, Regie: Peter Sehr (Spielfilm)

  
Georg Elser - Einer aus Deutschland
... 1989, Regie: Klaus-Maria Brandauer (Spielfilm - Bundesfilmpreis für den Schnitt)

 
Ödipussi...
1987, Regie: Vicco von Bülow (Spielfilm)

 
Marlene
... 1987, Regie: Maximilian Schell (Dokumentarfilm über die legendäre Schauspielerin Marlene Dietrich)

 
Rosa Luxemburg
... 1985, Regie: Margarethe von Trotta (Spielfilm)

 
Heller Wahn
... 1983, Regie: Margarethe von Trotta (Spielfilm)

 
Die bleierne Zeit
... 1981, Regie: Margarethe von Trotta (Spielfilm)

 
Geschichten aus dem Wienerwald
... 1979, Regie: Maximilian Schell (Spielfilm)

 
Der Mädchenkrieg
... 1978, Regie: Alf Brustellin, Bernhard Sinkel (Spielfilm)

 
Der Richter und sein Henker
...1975, Regie: Maximilian Schell (Spielfilm - Bundesfilmpreis für den Schnitt)

 
Der Fußgänger
... 1974, Regie: Maximilian Schell (Spielfilm)

 
Trotta .
.. 1972, Regie: Johannes Schaaf (Spielfilm - Bundesfilmpreis für den Schnitt)

  

Malou ... 1981, Regie: Jeanine Meerapfel

 

  

  

   

 

 

 

 

 

 

  

  

  

  

   

Layout: Rosemarie Kuheim - Deutsches Filmhaus

Bearbeitet: 27. Oktober 2024

  

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