Ulrich Pleitgen Darsteller
Geboren 1942 in Hannover. Der sympathische Schauspieler starb am 21. Februar 2018.
Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover.
Arbeit an verschiedenen renommierten Theaterhäusern unter Regisseuren wie Thomas Langhoff und Matthias Langhoff, Jürgen Flimm, Peter Palitzsch und Claus Peymann.
Nach seiner Ausbildung an der Staatl. Hochschule für Musik und Theater in Hannover hatte der 1945 geborene Ulrich Pleitgen Engagements am Berliner Schillertheater, den Schauspielhäusern in Basel, Frankfurt, Bochum, am Staatstheater Stuttgart und gehörte bis 1989 zum Ensemble des Hamburger Thalia-Theaters.
Es folgten zahlreiche TV-Produktionen, unter anderem Schwarzenberg, nach einem Roman von Stefan Heym (der Roman wurde 1988 als Filmadaption für das bundesdeutsche Fernsehen produziert. Regie: Eberhard Itzenplitz, Drehbuch: Claus Hubalek und Ann Ladiges, Darsteller u. a. Claus Dieter Clausnitzer, Max Tidof und Ulrich Pleitgen). Weiterhin spielte er mit in der überaus erfolgreichen Vorabend-Serie im Ersten Nicht von schlechten Eltern, für die er 1994 einen Bambi erhielt, Der Hammermörder (1990), Mit den Clowns kamen die Tränen (1990, Regie: Reinhard Hauff, nach der Romanvorlage von J. M. Simmel), Verurteilt: Anna Leschek (1991), Nana (1995), Im Innern des Bernsteins (1995), Das Ende eines normalen Tages (1996), Kap der guten Hoffnung (1997), Leben in Angst (1997) und 1000 Meilen für die Liebe (2001). Großen Erfolg beim Publikum hatte auch die TV-Serie Familie Dr. Kleist.
Der Schauspier war viermal in der Serie Tatort zu sehen, einmal davon in dem wirklich sehenswerten Film Voll auf Hass aus dem Jahr 1987 (Foto links). Weitere waren Katjas Schweigen (1989, s. Foto rechts), Tod eines Wachmanns (1992) und Die kleine Zeugin (2000). Seine letzte Filmarbeit war der Fernsehfilm Immer Ärger mit Opa Charly (2016).
Auszeichnungen - 1986 Goldener Bär Berlin für den Film Stammheim – Der Prozess - 1994 Bambi für die Darstellung des Wolfgang Schefer in der TV-Serie Nicht von schlechten Eltern
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2005 bekam er von HörbucHHamburg den Preis "OSTERWOLD
2005" für die beste Hörbuch-Interpretation. 100 000 verkaufte Hörbücher ASSASSINI (Thomas Gifford). - 2005 Goldene Schallplatte von Lübbe Audio - 2006 Deutscher Hörbuchpreis - 2007 Preis der deutschen Schallplattenkritik
Sonstiges Die Biografie des Schauspielers "Ganz oder gar nicht - Aus dem Leben eines Überzeugungstäters" kam 2018 bei Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2018, ISBN 978-3862657117, heraus, die er zusammen mit seinem Stiefsohn, Ilja Bohnet, verfasst hatte. Ilja Bohnet ist der Sohn des Schauspielers Folker Bohnet, der im Alter von 22 Jahren in dem Antikriegsfilm Die Brücke in der Regie von Bernhard Wicki an der Seite von Fritz Wepper, Volker Lechtenbrink, Cordula Trantow und Günther Pfitzmann den jungen Soldaten Hans Scholten spielte.
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Weitere Filme mit Ulrich Pleitgen
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Layout:
Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 24. Juli 2023 Diese Kurzbiografie kann nur rudimentär sein und die auf der Seite genannten Filme nur eine Auswahl von Filmen der Künstlerin / des Künstlers enthalten. Die Angaben erheben daher keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind Links angebracht, die weitere Hinweise geben. Da ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe, kann ich auch keine Gewähr dafür übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert. |