Aribert Weis Regisseur - Drehbuchautor - Kamera - Produzent
Aribert Weis wurde am 3. Januar 1948 in Heidenburg im Landkreis Bernkastel-Wittlich geboren.
Bereits im Alter von 15 Jahren versuchte er sich an eigenen kleinen Filmen. Studierte an der Kunstschule Trier Graphik und Architektur. Umzug nach Berlin. Danach folgten erste Filmarbeiten als Assistent von Max Willutzki und Christian Ziewer.
Auf der Viennale bekam er 1972 einen ersten Preis für den Kurzspielfilm Sascha. 1977 erster Dokumentarfilm für das Fernsehen. Seine Dokumentarfilme sind zumeist Langzeitstudien, wie z.B. Die Leute von Lich-Steinstrass, der sich mit den Auswirkungen des Braunkohle-Abbaus befasst. Dieser Dokumentarfilm wurde als Fernsehspiel des Monats ausgestrahlt. Ebenfalls 1977 Gründung der Produktionsfirma CAM FILM.
In Rosa von Praunheims Die Bettwurst stand A. Weis an der Kamara, ebenso bei Max Willutzkis Film Der lange Jammer.
Von 1980 - 1981 Dozent an der Film- und Fernsehakademie Berlin.
Sein erster Spielfilm Das Haus im Park kam 1981 in die Kinos, zu dem der "Spiegel" damals schrieb: "Mit Chabrols Bourgeoisie-Demaskierungen verglich die Kritik den ersten Spielfilm (1981) von Aribert Weis. Ein Kleinganove erpresst einen Fabrikanten, dessen Mercedes er samt im Kofferraum liegender Leiche geklaut hat."
1986 Heirat mit der Schauspielerin Angelika Bartsch, mit der zusammen er auch den Dokumentarfilm "Kaviar vom Kaspi-See - Bei den Stör-Fischern im Iran" drehte. In Irland drehte er für deutsche Fernsehsender etliche Dokumentarfilme und arbeitete zeitweilig auch für den Hörfunk.
Layout:
Rosemarie Kuheim
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