Max Willutzki
Regisseur - Drehbuchautor - Produzent
Geboren am 17. Oktober 1938 in Eberswalde bei Berlin. Aufgewachsen u.a. in Bad Schwartau und in Rheine.
Abitur.
1960/61 Studium der Theaterwissenschaft. Praktikum im Kopierwerk.
Ab 1963 arbeitete er als Aufnahmeleiter, Produktions- und Regieassistent (u.a. bei Jean Marie Straub und Theodor Kotulla).
1966 - 68 Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin.
1969 - 74 Filmarbeit im Märkischen Viertel in Berlin (West).
1971: Christian Ziewer und Max Willutzki, Absolventen der dffb, produzieren in Berlin gemeinsam mit Renée Gundelach und Rainer Götz Otto den ersten westdeutschen "Arbeiterfilm" Liebe Mutter, es geht mir gut. Der Film von Christian Ziewer, an dessen Drehbuch Klaus Wiese mitgearbeitet hat, wird durch Mittel des "Kuratoriums Junger deutscher Film" und des WDR finanziert.
Mitbegründung von www.basisfilm.de.
1974 Bundesfilmpreis für Der lange Jammer (bester Film ohne Spielhandlung): In einer Wohngegend im Märkischen Viertel "Langer Jammer" in Berlin wird in den 1970er-Jahren mit schöner Regelmäßigkeit die Miete innerhalb weniger Monate ständig angehoben. Die Mieter wollen sich zur Wehr setzen und gründen eine Gruppe, um ihr Anliegen durchzusetzen, da sich niemand für ihre Belange verantwortlich fühlt.
Sonstiges
R. W. Fassbinder hat bei Max Willutzki als Regieassistent gearbeitet bei dem Film Ein Platz für G. mitgewirkt.
Bei Wikipedia ist zu lesen, dass Willutzki des Weiteren Dialogautor und -Regisseur für viele deutsche Synchronisationen ist, u. a. für Serien wie "Denver Clan", "Bonanza", "California Clan" oder "SOS vermisst" und von 1994 bis 2002 für 128 Episofen der US-Serie "JAG - Im Auftrag der Ehre".
Layout:
Rosemarie Kuheim
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