Rudolf Thome

Regisseur - Drehbuch

 

 

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Berlin Chamissoplatz ...R, DA, 1980, 112 Minuten

Die äußerst schwierige Liebesgeschichte zwischen einem 43jährigen Architekten und einem 24jährigen Mädchen, das in einer Mietergruppe aktiv ist.

  

    

Beschreibung einer Insel ... R, DA, 1977/79, 199 Min   

  

  

Detektive ... R, 1969, s/w, 91 Minuten

Zwei junge Männer sehen im Verbrechen den geeigneten Weg, an Geld zu kommen. Sie werden Detektive, verkehren aber für Geld die Rollen und arrangieren sich mit den Gegnern ihrer Auftraggeber. Dabei werden sie ausgerechnet von jenem geprellt, der auf ihr Doppelspiel gesetzt hat. Rudolf Thomes erster Spielfilm ist weniger ein Krimi als eine aufrichtige, um Charakter- und Milieuzeichnung bemühte Bestandsaufnahme des Lebens und Verhaltens von Jugendlichen. Geschickt verwendet er Zitate einer Kinoerfahrung, die sich der Gesetze der Unterhaltungsindustrie stets bewusst bleibt.

Einer der Kameramänner war Niklaus Schilling, eine der Darstellerinnen nannte sich Chrissie Mahlberg und wurde später unter ihrem richtigen Namen Uschi Obermeier bekannt. (Quelle: Tilsiter Lichtspiele - Retrospektive Rudolf Thome)

Darsteller: Iris Berben, Marquard Bohm, Ulli Lommel, Uschi Obermaier

 

Wikipedia schreibt: Das Lexikon des Internationalen Films urteilt: „Thomes in Charakter- und Milieuzeichnung bemühter Erstlingsspielfilm verwendet Zitate und Verhaltensmuster einer Kinoerfahrung, die sich der Gesetze der Unterhaltungsindustrie bewußt bleibt. Kein großer, aber ein ehrlicher Film.“

Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden erteilte dem Streifen das Prädikat «Wertvoll».

 

 

Du hast gesagt, dass du mich liebst ...R, DA, Pro, 2006

"Eine einsame Ruheständlerin reagiert auf die Kontaktanzeige eines 45-Jährigen, der unter seiner schriftstellerischen Erfolglosigkeit leidet. Die beiden verlieben sich ineinander und erleben Augenblicke stillen Glücks und einer fast paradiesischen Zufriedenheit. Nach einer vorübergehenden Trennung stellen sie fest, dass sich ihr Leben nachhaltig verändert hat. Ein ebenso leichtes wie lebenskluges Alterswerk, entwickelt in gleichmäßigem Erzählrhythmus, dessen spirituelle Liebesmetaphysik um das Herstellen von Gegenwärtigkeit kreist und exemplarisch darzulegen versucht, wie das Glück die menschliche Kreativität entfacht." (Quelle: Zweitausendeins Filmlexikon)

   

  

Frau fährt, Mann schläft ... R, 2003, 122 Minuten

Die Zahnärztin Sue Süssmilch und der Philosophieprofessor Anton Bogenbauer haben den Spagat zwischen erfülltem Berufs- und Familienleben mit vier Kindern lange Jahre praktiziert. Offenbar mit einigem Erfolg: Die jüngste Tochter stellt ihre Eltern und Geschwister in einer Talkshow als beispielhaft glückliche Familie vor. Das interessiert ihren ältesten Bruder Thomas (18) wenig. Er kämpft vergeblich um die Gefühle seiner Freundin Jenny und fühlt sich krank. Bei einem letzten Versuch, Jenny umzustimmen, bricht Thomas bewusstlos zusammen. Sein Krankenhausaufenthalt bringt die fragile Ordnung der Familie aus dem Gleichgewicht. Während sich die fast erwachsenen Kinder in eine neue Autonomie hineinleben, sind die Eltern zunehmend auf sich gestellt. Sue Süssmilch erkennt, dass sie sich in einen anderen Mann verliebt hat. Antons aktuelle Affäre eröffnet ihm eine weitere Vaterschaft. Der plötzliche Tod ihres Sohnes Thomas macht Sue endgültig klar, dass sie ihr Leben ändern muss. Als sie sich für Ende oder Neuanfang ihrer Beziehung zu Anton entscheiden muss, spürt sie, dass es manchmal ganz einfach ist, glücklich zu sein. (aus: moanafilm)

     

  

Fremde Stadt ... R, 1972, 116 Minuten

     

  

Galaxis ... R, 1967, s/w, Kur

In einer männerarmen Zukunftswelt bestellen drei junge Frauen zwei Männer zu sich und fragen sie welcher von ihnen sie den Vorzug geben würden. (aus: moanafilm)

   

  

Das Geheimnis ...R, DA, Pro, 1997

Die komplizierten Beziehungskonflikte einiger junger Frauen und Männer verlagern sich aufs Land, wo sie einen unbeschwerten Tag verbringen, der für eine der Frauen mit einer wundersamen Begegnung endet: Ein Mann namens Jesus verbringt ein Nacht mit ihr, stirbt während der Liebesnacht und verschwindet. Eine leichtgewichtig unterhaltsame Komödie über die Banalitäten von Alltag und Beziehungen, mit der Thome seinen Zyklus Formen der Liebe" fortsetzt. Auf Dauer plätschert der Film jedoch allzu unverbindlich dahin und teilt vor allem nichts von dem spielerisch angedeuteten Umgang mit dem Wunderbaren und Geheimnisvollen mit.  (Quelle: Zweitausendeins Filmlexikon)

 

 

Ins Blaue ...R, DA, Pro, 2001

Eine junge Filmemacherin reist mit ihrem Team sowie ihrem Vater, der ein alter Hasen in der Filmbranche ist und als Produzent ihres Debütfilms fungiert, nach Italien. Allerlei amouröse und sonstige Beziehungsverwicklungen entfalten sich sowohl im "Film im Film" als auch in der Rahmenhandlung, wobei schon bald Konflikte aufbrechen. Ein sommerlicher Reigen um Liebe, Lust und Filmemachen, dessen betonte Leichtigkeit und "Sexiness" freilich mit einer gewissen Oberflächlichkeit einhergeht. Diese lässt den Film mitunter recht blutarm wirken. (Quelle: Zweitausendeins Filmlexikon)

 

 

Jane erschießt John, weil er sie mit Ann betrügt ... R, 1968

Darsteller:  Elke Haltaufderheide, Alf Brustellin, Eva-Maria Ott, Marquard Bohm

       

  

Liebe auf den ersten Blick ... R, DA, 1991, 103 Minuten

    

 

Made in Germany und USA ... R, DA, 1974, 145 Minuten

    

 

Das Mikroskop ... R, DA, 1987

  

 

Hanns Zischler in "Paradiso". Foto: moana film

Hanns Zischler in Paradiso    

©moanafilm

      

Paradiso - Sieben Tage mit sieben Frauen ... R, 1999, 103 Minuten

Adam Bergschmidt, so nennen wir einen Mann in den besten Jahren - eben ist er sechzig geworden -, und sein Paradies ist ein Häuschen in der weiten Seenplatte von Mecklenburg-Vorpommern.
Hier baut Adam sein Gemüse an, er redet mit den Bäumen und wässert seine Blumen mit Seewasser, er genießt die frische Luft am Morgen und das Gras unter den bloßen Füßen. Hier findet er die Einsamkeit, die er braucht, um seine Sinfonien zu schaffen. "Wenn es mir gelänge, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft in einer Musik zusammenzukriegen. Das wäre es. Dann könnte ich aufhören."
So schwebend zwischen dem gestern und dem Morgen, nimmt Adam die Gelegenheit wahr, seinen Sechzigsten zu feiern im Kreise seiner Lieben. Sieben Lieben, die sieben wichtigsten Frauen seines Lebens: Eva natürlich, seine junge Frau, des weiteren Berenice und Lulu (eine Schauspielerin), mit denen er zuvor verheiratet war, dazu Lilith und Marion (Literaturstudentin), Jacqueline und Lucia (eine Opernsängerin), mit denen Freundschaft und Liebe und Sex ihn verbanden. Frauen, denen er sich immer noch hahe fühlt, und die sein Leben heute, mit Eva und den zwei Kindern, mit Wehmut wahrnehmen, mit einem Gefühl der Nostalgie und ein wenig Neid. "Adam, du lebst wie im Paradies. Womit hast du das verdient?"
Sieben Tage im Paradies. Eine große Familie. Sie überreichen die Geschenke zum Geburtstag - eine Decke und eine goldene Taschenuhr, ein Buch von Georg Picht und ein Bild, ein Lied - und freuen sich an den Reaktionen des Beschenkten. Sie sitzen zusammen beim Frühstück oder beim Abendessen, kochen und besorgen gemeinsam den Abwasch, es gibt lange Spaziergänge durch die Landschaft. Man lernt sich kennen und horcht sich gegenseitig ein wenig aus, versucht, sich ein Bild zu machen von der Vergangenheit und zu sehen, wie man selber hineinpasst. Zusammen geht es im Sonderbus nach Berlin, zur Uraufführung einer neuen Komposition für Tenor, Trompete und Streichquartett, und zu Zauberkünstler und Wahrsagerin. Gemeinsam pflanzt man Pappeln, "sechzig Stück, eine für jedes Jahr". Die Kinder fangen eine Schlange und danach ein paar Mäuse -als Schlangenfraß, für die Tage zurück in Berlin.
Ein Film über Werden und Sein, Erinnern und Erwarten. Über den Gedanken der Zeit, "der uns eigentlich von Geburt bis zum Tod beherrscht". Aber gibt es das wirklich, die Zeit?
Eine Woche, in der man seine Angst verliert. Sieben Tage, kann das Paradies nicht länger dauern? Nicht alles wird geklärt in diesen Stunden, vieles bleibt angedeutet, in Gesten und in Blicken. Ausgesprochen würde es stören, zu viel zerstören von der gemeinsamen Vergangenheit.
Sieben Tage, sieben Lieben. Was beginnt wie ein arkadisches Familienfest, erweist sich am Ende auch als ein richtiger "Männerfilm". Eine Freundschaft ist entstanden in diesen Tagen, zwischen zwei Männern, die sich viele Jahre nicht gesehen hatten: Adam und Billy, sein Sohn aus der ersten Ehe, mit Berenice. Mit einer knüppelharten ersten "Aussprache" fing es an, auf einem gemeinsamen Spaziergang im Wald, zwischen dem Vater und dem Sohn: dem erfolgreichen, zufriedenen Komponisten und dem Joschka-hörigen Politrebell. Aber am Ende der sieben Tage haben sie sich einiges zu sagen - und ein wenig hat eine gemeinsam geleerte Flasche Mouton Rothschild damit zu tun. Und am Ende wird, überraschend selbst im Paradies, noch ein Kind gezeugt, spontan, in einer Viertelstunde, das den Namen Sarah tragen wird.
(Quelle: Moana-Film, mit Erlaubnis von Rudolf Thome)

    

 

Der Philosoph ... R, DA, 1988, 83 Minuten

    

 

Rauchzeichen ...R, DA, Pro, 2005

    

 

Rote Sonne ... R, 1970, 85 Minuten, DA: Max Zihmann

Vier junge Frauen, die zusammen in einer Wohngemeinschaft in München wohnen, haben verabredet, dass sie nach höchstens fünf Tagen ihre jeweiligen Männerbekanntschaften umbringen. 

Darsteller: Marquard Bohm, Uschi Obermeier  

    

 

Hannelore Elsner und Hansa Czypionka in "Das Sichtbare und das Unsichtbare" - Foto: moanafilm

Hannelore Elsner und Hansa Czypionka "Das Sichtbare und das Unsichtbare"

©moanafilm

  

Das Sichtbare und das Unsichtbare ...R, DA, Pro, 2007, 118 Min.

    

  

Sieben Frauen ... R, 1989, 85 Minuten

Darsteller: Johannes Herschmann, Adriana Altaras, Elisabeth Zündel

   

 

Die Sonnengöttin ... R, DA, Pr, 1992, 110 Min.

Ein "Wink des Schicksals" bringt ein junges Paar nach Griechenland, wo es den Urlaub zur Suche nach dem Leben, der Liebe und der Kunst nutzt. Ein an seinen großen Ambitionen gescheiterter Film, der zunehmend in Kitsch abgleitet und seine Sinnsuche wie einen Selbsterfahrungsworkshop darstellt - schreibt kim-filmdienst.

      

 

 

 

 

 

Stella ... R, 1966, Ku, 14 Min., s/w

Szene aus "System ohne Schatten" - Foto: moanafilm

Dominique Laffin, Hanns Zischler und Bruno Ganz in "System ohne Schatten"

©moanafilm 

  

    

 

Supergirl ... R, 1971

Darsteller: u.a. Marquard Bohm, Iris Berben

      

 

System ohne Schatten ... R, 1983

Darsteller: Bruno Ganz, Hanns Zischler, Hartmut Bitomsky, Michael Klier, Laurie Anderson

         

  

Tarot ... R, 1986, 120 Min.

Ein Filmregisseur und eine Schauspielerin, die einen Roman schreibt, verbringen den Sommer in einem Landhaus. Als ein befreundeter Drehbuchautor und die Nichte der Schauspielerin zu Besuch kommen, sind neue Beziehungen möglich, zu denen es dann nicht kommt. Freie, aber der Vorlage sehr nahe Verfilmung von Goethes Wahlverwandtschaften.

Theaterkanal beschreibt den Film folgendermaßen: "Fernsehfilm von Max Zihlmann nach Motiven des Romans Wahlverwandtschaften» von Johann Wolfgang von Goethe. - Eduard und Charlotte haben sich ein Haus auf dem Land eingerichtet, um dort ungestört den Sommer zu verbringen. Sie wollen versuchen, etwas von der Zeit nachzuholen, die sie verloren haben. Sie sind seit zwei Jahren wieder ein Paar, nachdem eine frühere Verbindung, vor bald zwanzig Jahren, in die Brüche gegangen war. Charlotte möchte aus ihrem Beruf als Schauspielerin ausbrechen, sie schreibt einen Roman. Eduard ist Filmregisseur. Ihm fällt es schwer, sich auf die ländliche Zweisamkeit einzustellen. Er sucht ruhelos nach einem Stoff für einen neuen Film. In der Stadt trifft Eduard zufällig seinen alten Freund Otto, mit dem er die ersten Filme geschrieben hat. Otto ist in finanziellen Schwierigkeiten, und Eduard lädt ihn für ein paar Wochen aufs Land ein. Er hat die Hoffnung, gemeinsam mit ihm schneller einen Filmstoff zu finden. Aber die alte Zusammenarbeit lässt sich nicht einfach wieder aufnehmen. Charlotte und Otto verstehen sich gut. Eduard schlägt vor, eine Episode aus Charlottes Romanmanuskript als Vorlage für einen Film zu verwenden. Inzwischen ist Ottilie, Charlottes zwanzigjährige Nichte, eingetroffen, um auf dem Landsitz ihre Ferien zu verbringen. Das sensible Mädchen findet sich auf der Musikhochschule in der Stadt nicht zurecht. Eduard und Ottilie fühlen sich vom ersten Moment an zueinander hingezogen, und auch Charlotte und Otto kommen sich in langen Gesprächen immer näher. Das Karussell der Beziehungen beginnt sich zu drehen. Ottilie hatte schon bald nach ihrer Ankunft, bei einer Tarotsitzung, zu erkennen gegeben, dass sie an das Wirken einer höheren Macht glaubt."

Darsteller: Vera Tschechowa, Rüdiger Vogler, Hanns Zischler

    

  

Tigerstreifenbaby wartet auf Tarzan ... R, DA, 1998

Der Archäologe Frank Mackay kommt aus einer fernen Zukunft, in der die Männer unsterblich und die Frauen ausgestorben sind. Er hat sich in ein Foto von Laura Luna, der Autorin des Romans 'Tigerstreifenbaby wartet auf Tarzan' verliebt und kommt in unsere Gegenwart, um sie zu finden und sie mit in seine Zeit zu nehmen.

       

  

Die Versöhnung ... R, 1964/65, Kur, 18 Minuten, Drehbuch zusammen mit Klaus Lemke, Urauff. April 1965, Oberhausen

Darsteller: Hans Hirschmüller, Wanda Menzel, Ulli Neumeister und Klaus Lemke

     

 

 

 

 

 

 

  

  

  

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 26. November 2023

  

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