Heinz Schirk

Regisseur - Drehbuchautor

 

    

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Abenteuer in einem russischen Hotelzimmer ... R, 1980

  

 

Aimee ...R, 1987

 

 

Der Anwalt ... Regie bei der 1. Staffel - 13 Folgen, TV-Serie, ZDF 1976, von Gerd Oelschlegel und Fritz Puhl

   

1

Hausbesetzung

Die Anwaltsserie, die eine typische Studioatmosphäre aufweist, hat zwei Protagonisten: Dr. Wetzlar (Heinz Bennent), der die ersten 13 Fälle löst und Dr. Colmar (Wolfgang Kieling), der für die restlichen 26 Folgen als "Anwalt" auftrat. Zusammengehalten wird die Serie durch den Titel - und das ist beinahe schon das Einzige, abgesehen von der Produktionsfirma, die gleich blieb und dem Autoren Gerd Oelschlegel. Die Wetzlar-Folgen unterscheiden sich durch die Colmar-Folgen nicht nur durch ein anderes Logo und durch einen andern Vorspann, sondern auch durch eine andere Titelmusik. Ernst-August Quelle ("Aktenzeichen XY... ungelöst- Musik von 1967-1975) komponierte das Titelthema zu Staffel 1, Bundesfilmpreisträger Erich Ferstl die Musik zu den restlichen Folgen. Die Fälle basieren auf wahren Begebenheiten und enden stets mit der Gerichtsverhandlung. Aus dem Off ertönt dann meist eine Stimme, die erzählt, wie der Fall für die Beteiligten ausging. Was die Fälle betrifft, so gehen die beiden Anwälte, meist mit Hilfe der jeweiligen Assistentin, vielen schwierigen Fällen nach - dabei werden Lappalien genauso behandelt wie echte Spionagefälle. Im Regiestuhl saßen Heinz Schirk bei Staffel 1 und Theodor Grädler.
Im Übrigen begann jede Folge der ersten Staffel mit folgendem Off-Text: "Im Namen des Volkes: das heißt, in unser aller Namen wird von Menschen über Menschen recht gesprochen" darauf kam Dr. Wetzlar ins Bild und ergänzte: "Es fragt sich nur, ob unsere Gesetze und Gerichte jedem der mit ihnen zu tun bekommt auch wirklich gerecht werden können".

(Text: GP, Die Krimihomepage)

Darsteller: Heinz Bennent, Wolfgang Kieling, Ulrike Blome, Gertrud Kückelmann, Thomas Braut, Barbara Valentin

2

Lebenslänglich

3

Das Café

4

Ein Rocker

5

Die Operation

6

Numerus clausus

7

Desertiert

8

Spionage

9

Rückfällig

10

Dreckiger Ausländer

11

Ein Büschel Haare

12

Widerstand

13

Tausend Mark

 

           

 

Die australische Blindheit  (Aus der Reihe: Geschichten aus der Zukunft)... R, ZDF 1978

Auf dem Flug von Sydney nach Hamburg erfahren die jungen Wissenschaftler Moira und Tom, dass es in ihrem australischen Institut zu einem furchtbaren Unfall gekommen ist. Ein künstliches Virus hat Instituts-Mitarbeiter befallen, und nun sind sie erblindet. Und auch in dem Flugzeug, in dem Moira und Tom sitzen, erblindet ein Passagier nach dem anderen. Eine Katastrophe droht... (Quelle: Funk Uhr)

  

 

Autos ... R, u.a. DA, ZDF 1972

  

 

Ballade vom Cowboy ... R, ZDF 1969  

Fernsehspiel von Dennis Folter über einen Psychopathen, der sich für einen Cowboy hält.

  

 

Der Betrogene ...R, DA, 1993

Günther Strack als Schauspieler, dessen engster Vertrauter nicht einmal vor Mord zurückschreckt um sich zu bereichern.

  

 

Betti, die Tochter ... R, DA, ZDF 1981

  

  

Die Brautjungfer ... R, SFB 1975

  

  

Die Männer vom K 3 (Diamanten machen Freunde) ... R, NDR 1989

  

  

Die Männer vom K 3 (Tödlicher Export) ... R, NDR 1989

  

 

Ein Vogel auf dem Leim ... R, ZDF 1981

Ein Ost-Berliner Film-Aufnahmeleiter darf, nach monatelangem Ämter-Hürdenlauf, zwar endlich in den Westen, muss aber Frau und Kind in der DDR zurücklassen.

  

  

Erben ... R, DRS 1976

  

  

Die Eroberung ... R, ZDF 1971

  

  

Eurogang - Der Helfer ...R, SWF 1975

Eurogang - Ein Wagen voll Madonnen  ... R, DA, SWF 1975

"Eurogang" ist eine sechsteilige Kriminalreihe, in deren Mittelpunkt Hauptkommissar Hager (Hellmut Lange) vom BKA steht, der in internationalen Kriminalfällen, in die deutsche Kriminelle verwickelt sind, ermittelt. Im zur Seite stehen eine Hand von Ermittlern, allen voran der Chef der Einsatzgruppe Dr. Grommer (Alf Marholm). In den Fällen geht es niemals um Mord und die Reihe ist nicht nach dem klassischen "Whodunit"-Muster aufgebaut. Es geht vielmehr um Schmuggel, organisierte Kriminalität oder Kunstfälschungen. (Text: © GP, Die Krimihomepage)

  

  

Feuertod (Polizeiruf 110) ...R, HR 1997

Walter Renneisen als Hauptkommissar Lubig.

 

 

Ganz unter uns ... R, SR 1981  

    

  

Die Geburt eines Waisenkindes (Aus der Reihe: Geschichten aus der Zukunft) ... R, ZDF 1978, 60 Min.

Nach gründlicher Gewissensprüfung und eingehender Beratung durch den Arzt stimmt das kinderlos gebliebene Ehepaar Monika und Werner Hochkamp einer künstlichen Befruchtung zu. Werners Frau soll ein Ei operativ entnommen, außerhalb des Körpers befruchtet und einer Ersatzmutter eingepflanzt werden. Eine junge Frau, die Serviererin Anna, will das Baby gegen ein stattliches Honorar austragen und später von dem Geld eine Tankstelle für ihren Freund kaufen. Doch der Eingriff hat verhängnisvolle Folgen. Es beginnt damit, dass sich plötzlich Werners Unfruchtbarkeit herausstellt, er aber trotzdem auf der Geburt eines Kindes besteht... (Quelle: Funk Uhr 9/1978)

   

  

Geliebter Mörder ... R, ZDF 1972

Das Kriminalstück variiert das Thema "perfekter Mord" in einem Spiel von Mord und vorgetäuschtem Selbstmord. Lee Warren kehrt von einer Reise heimlich nach London zurück. Er hat den Verdacht, dass eine Frau Vivien ihn betrügt. Er sucht den Liebhaber seiner Frau, Richard Fenton, in dessen Wohnung auf und tötet ihn so raffiniert, dass die Polizei nur Selbstmord in Betracht ziehen kann. Bevor er Fentons Wohnung verlässt, bestätigt sich der Hinweis, den ihm der sterbende Liebhaber gegeben hat: Vivien betrügt sie beide. (Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft Nr. 3, Winter 1973/74)

  

  

Gerechtigkeit für Dettlinger ... R, SFW 1970

  

  

Die Geschichte einer dicken Frau ... R, SFB 1973

Ein dickes und ein dünnes Ehepaar werden von der Angst vor dem Altern ergriffen: Ehe, Beruf, Sex werden plötzlich problematisch für sie, und jeder versucht auf seine Weise, dieser Angst zu entkommen.

Die Abmagerungskur der beiden Dicken legt mit ihren Nerven auch die Umstände ihres Zusammenlebens bloß: "Essen, lesen, ein bißchen verwesen, aus!" Liebe ist nur noch die Angst vor dem Alleinsein. Im Würgegriff der Konvention geht beiden die Luft aus. --- Die Geschichte einer dicken Frau wird für diese stückweise zur Geschichte ihrer Selbstbefreiung. Versteckt auf einem ausgebombten Fabrikhof am Rande der Stadt sitzt sie in einem Campingwagen und erzählt der schlanken Freundin ihre bittere Geschichte, die mit einer Abmagerungskur begann und mit der Flucht aus Eigenheim und Ehe endete. Den Ort mag jeder nach seinen Vorurteilen "Heim" oder auch "Schuttabladeplatz" nennen, er schafft Bewusstsein als Vorstufe für ein freieres Handeln.

(Quelle: SFB Informationsblatt 73/74, herausgegeben von der Presse- und Informationsstelle des Sender Freies Berlin)

  

  

Die Geschichte von Vasco ... R, ZDF 1968

  

  

Happy End ... R, SWF 1972

Lilian Holiday, in einschlägigen Kreisen "Halleluja-Lilian" genannt, muss als Heilsarmeemädchen zu ungewöhnlichen Mitteln greifen, um Chicagos Gangsterbrut auf den Pfad der Tugend zurückzuführen. Sie ist dabei so erfolgreich, dass alle Gangster schließlich in die Heilsarmee eintreten. Allerdings aus der (Brecht'schen) Erkenntnis: "Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie, was ist ein Einbruch in eine Bank, gegen die Gründung einer Bank!" (Quelle: SWR Media Services)

  

  

Heinrich VIII. und seine Frauen ... R, ZDF 1968

  

  

Mit einem Klick kann die 6teilige TV-Serie "Heinrich, der gute König" bei Amazon bestellt werden (VÖ 03.12.2010) - Foto: PIDAX-Film

Heinrich, der gute König ...R, 1979

Frankreich 1563. Protestanten und Katholiken kämpfen im Namen des Glaubens um Land und Macht. An der Spitze der Protestanten rüstet Heinrich von Navarra gegen Paris, gegen die Katholiken, gegen die mächtige Rivalin seiner Mutter: Katharina de Medici, Königin von Frankreich. Sie bietet ihm die Hand ihrer Tochter Margot – als Zeichen der Versöhnung – die Hochzeit endet jedoch mit einem Blutbad. Heinrich überlebt die Bartholomäusnacht. Er wird im Louvre wie ein Gefangener gehalten, erst nach vier Jahren gelingt ihm die Flucht. --- Die großartige Biographie über Frankreichs bedeutendsten König, Heinrich IV., verfasste ein Deutscher im Exil: Heinrich Mann - und zwar über einen Zeitraum von 13 Jahren! Vierzig Jahre nach Erscheinen des 1500-Seiten umfassenden Mammutwerks "Die Jugend und die Vollendung des Königs Henri Quatre" wurde 1979 diese höchst aufwändige Verfilmung als deutschschweizerisch- französische Co-Produktion in Form eines Sechsteilers realisiert. (Quelle: PIDAX-Film)

 

Episodenliste:
Teil 1: Der Gefangene im Louvre
Teil 2: Der weiße Federbusch
Teil 3: Der Weg zum Thron
Teil 4: Der gefährliche Sprung
Teil 5: Der große Plan
Teil 6: Der Wettlauf mit dem Tod

 

Info: Eine Neuverfilmung kam 2010 mit dem Titel Henry 4 in die Kinos. Regie führte Jo Baier.
  

       

  

Josef Lang k.u.k. Scharfrichter ... ZDF 1973

Josef Lang, der von 1901 bis 1919 das Amt des k. u. k. Scharfrichters versah, lebte als geachteter Bürger im Wiener Stadtteil Simmering, war stolz darauf, dass an seinem Türschild die Berufsbezeichnung "k. u. k. Scharfrichter" stand, und konnte es nicht verwinden, dass nach dem Ersten Weltkrieg in Österreich die Todesstrafe abgeschafft wurde.

Darsteller: Georg Corten

  

  

Kabale und Liebe ... R, BR 1981/82

Dieses frühe Theaterstück von Schiller - die Uraufführung war 1784 in Frankfurt a.M. - zeigt, dass Macht für den Dichter immer ein Gesicht, ein konkretes Gegenüber, hat. In der Kammerdienerszene, in der ein Vater, dessen Söhne Opfer des unmenschlichen Soldatenhandels sind, im Salon der Herzogsmätresse die kaltblütig-egoistische deutsche Fürstenpolitik anklagt, kommt die gesellschaftskritische und sozialrevolutionäre Komponente des Dramas am stärksten zum Ausdruck. Der Herausgeber ersetzte damals den ursprünglichen Titel "Luise Millerin" durch den nicht nur effektvolleren, sondern auch den dramatischen Konflikt besser treffenden Titel "Kabale und Liebe": Die sich auf das gottbestimmte und naturgegebene Recht des Herzens berufende reine Liebe zwischen dem Major Ferdinand von Walter und dem Bürgermädchen Luise vermag sich gegen Standeskonventionen, Hofkodex und Karrieresucht nicht durchzusetzen - die Liebe muss vor der Intrige kapitulieren. Die Verfilmung hält sich vollkommen an das Schillersche Original und ist in ihrer konventionellen Inszenierung quasi die perfekte Illustration des Stücks. Hervorragende Leistungen zum Teil sehr bekannter Schauspieler wie Thekla Carola Wied oder Klausjürgen Wussow machen die Produktion zu idealen Unterrichtsverfilmung. (Quelle: Matthias-Film)

  

  

Der Käfig ... R, ZDF, 1966

  

  

Das Kind ... R, DA Heinz und Ilka Schirk, ZDF 1975

    

    

Das kleinere Übel (Geschichten aus der Heimat) ...R, DA, 1993

  

  

Kollege Bindelmann ... R, SWF, 1969, Drehbuch: Horst Lommer

Der frühere Schlosser und jetzige Angestellte Bindelmann verliert mit fünfzig Jahren seine Stellung als "Mädchen für alles" in einem kleinen Betrieb für Motoren-Ersatzteile. Obwohl sein langjähriger Chef nicht bereit ist, ihm bei der neuen Stellensuche behilflich zu sein, glaubt Bindelmann bis zum Schluss daran, dass seine Treue belohnt wird. (Quelle: SWR Media Services)

Darsteller: H. P. Scholz (Artur Bindelmann), Erica Schramm (Vera Bindelmann), Barbara Schöne (Sabine Bindelmann), Trude Breitschopf, Wolfram Scherf, Hans Häckermann, Horst Braun, Wolfgang Höper, Manfred Boehm u.v.a.

  

Koralle Meier ... R, 1971 (Ruhrfestspiele Recklinghausen)

   

  

Krebsstation (2 Teile) ... R, SFB 1970 (nach dem Roman von Alexander Solschenizyn)

  

  

Lieber Arthur ... R, SR 1986

  

  

Liebesgeschichten (Der Heiligenschein) ... R, DA, SFB 1977

  

  

Liebling Kreuzberg ... Regie bei den ersten 6 Folgen, SFB, 1986, TV-Serie

Robert Liebling (Manfred Krug) hat in Berlin-Kreuzberg eine Anwaltskanzlei. Da er seine Einkünfte jedoch hauptsächlich über ein ererbtes Maklergeschäft erzielt, engagiert Liebling den jungen Anwalt Gisemund Arnold (Michael Kausch), auf den er fortan alles, was nach Arbeit riecht, abwälzt. Unterstützt werden die beiden von den Sekretärinnen Paula (Corinna Genest) und Senta (Anja Franke).

    

  

Links und rechts vom Ku'damm ... R, ZDF 1977

  

  

Lokaltermin ... Pro, TV-Serie, ZDF 1973

  

  

Der Mann aus London ... R, ZDF 1971

  

  

Maria Stuart  ... R, BR 1986

Werkgetreu und handwerklich solide hat Heinz Schirk Schillers Drama für das Fernsehen inszeniert, so dass sich die klassische Schlichtheit der "Maria Stuart" unverstellt durch Aktualisierungsbemühungen und szenischen Aufwand entfalten kann. Schiller ging es in dem 1800 entstandenen Trauerspiel weniger um die Darstellung eines ungeheuerlichen historischen Ereignisses als um den tragischen Konflikt zwischen der Macht der Geschichte und dem Anspruch auf individuelle sittliche Freiheit. Daher konzentrierten sich sein Interesse und seine Sympathie auf die Figur der Maria, und hierin folgt ihm der Regisseur Schirk. (Quelle: Goethe Institut Barcelona)
  

  

Der Mix ... R, 1979

   

  

Moosmacher macht Millionen ... R, ZDF 1977

  

  

Möwengeschrei ... R, ZDF 1977

Dieser Film ist nach der Erzählung "Melwa" von Maxim Gorki unter Hinzuziehung einiger Szenen aus dem Schauspiel "Die Kleinbürger" geschrieben. Es geht um ein Drama der sexuellen Anziehung, um eine Geschichte der Eifersucht und Rivalität zwischen Vater und Sohn. Über die private Handlung hinaus kommt das soziale Thema jendes psychologischen Umbruchs zum Tragen, der die Menschen erschüttert, wenn sie aus der einschnürenden, doch auch bergenden Ordnung dörflicher Lebensweise herausgerissen und sich den freieren, aber zugleich haltloseren Bedingungen des Industrieproletariats unterworfen sehen; eine Vorgang, der selbst heute noch, wo die Verstädterung des Landlebens fast schon an ihrem Ende angelangt ist, bis zu einem gewissen Grad akut geblieben ist. Maxim Gorki erzählt eine Geschichte ohne jede tendenziöse Verengung des Blicks, er sieht die Menschen an und schildert sie mit der unverstellten Genauigkeit und frischen Lebensunmittelbarkeit, die ihm eignet und die sein Werk zu einem der anziehendsten und wahrhaftigsten des literarischen Realismus macht. (Leopold Ahlsen)

(Quelle: Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF", Heft 15, Dez. 1976 - Febr. 1977, Hrg. Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

  

  

Der Nebenbuhler ... R, DA, ZDF 1993

Die Liebe einer verwitweten Schauspielerin zu einem Geschäftsmann ruft ihren eifersüchtigen Sohn und einen Schauspielerkollegen auf den Plan, die alles daran setzen, den unerwünschten "Nebenbuhler" loszuwerden. Populär-psychlogisch aufbereiteter und konventionell inszenierter TV-Krimi um einen Mutter-Sohn-Konflikt, in der weiblichen Hauptrolle eindrucksvoll gespielt.

   

  

O süße Geborgenheit ... R, SFB 1966

   

  

Das Orchester ...R, HR 1988, nach Jean Anouilh

Madame Hortens leitet ein Damenorchester, das kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Konzertcafe eines französischen Kurorte die Gäste mit sentimentaler Musik unterhält. Madame selber spielt die Bassgeige, das Cello streicht Suzanne, Patricia und Pamela sind die Geigen anvertraut, Ermeline und Leona vervollständigen mit ihrer Bratsche und Klarinette das Orchester. Monsieur Leon, der Klavierspieler, ist der einzige Mann im Kreise der Musikerinnen. Leon leidet an einem Magengeschwür und unter seiner kranken Frau, die er gelegentlich mit Suzanne in einem ärmlichen Stundenhotel betrügt. Suzannes kleines Glück mit Monsieur ist allerdings ernstlich bedroht: mit ohnmächtigem Zorn muss sie zwischen den Darbietungen des Orchesters mitansehen, wie Madame Hortense ihr Leon auszuspannen versucht. 

Darsteller: Inge Wolffberg, Evelyn Hamann, Daniela Ziegler, Angelika Milster

(Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 - 88, herausg. vom  Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989)

  

  

Polizeiruf 110 (Feuertod) ... R, 1997

Kommissar Loster ist aus Kassel in Hauptkommissar Lubigs Dezernat nach Offenbach versetzt worden. Was Lubig nicht weiß: Der neue Mann ist verschuldet. Loster hat einen Sohn, aber Nina, die Mutter, studiert noch und jobbt, um das Familienbudget aufzubessern. Beide haben einen Bankkredit abzutragen. Der Umzug in die Großstadt hat ein weiteres Loch in die Haushaltskasse gerissen. Die hohen Lebenshaltungskosten sind durch das Gehalt des Polizeibeamten nur unzureichend abgedeckt. Auch Heini Troll hat wirtschaftliche Probleme. Seine Frau ist schwanger. Der Bäckerei mit Gartencafé, das beide betreiben, ist die Kundschaft weggelaufen, seit der Betrieb unverschuldet mit salmonellenverseuchtem Speise-Eis ins Gerede kam. Als die beiden Freunde einander ihre Lage offenbaren, spielen sie mit dem Gedanken, sich durch einen "warmen Abriss" der Bäckerei zu sanieren. Loster hat sich entschieden, den Brand zu legen, während Troll mit seiner Frau auf Mallorca im Urlaub untertaucht. In der Nachbarschaft gab es Hakenkreuzschmierereien. Ein anonymer Brandbrief, der den im Haus der Bäckerei wohnenden Afrikaner wie dessen Vermieter bedroht, soll den Verdacht der Brandstiftung auf ausländerfeindliche Gruppen lenken. Die Bäckerei brennt ab, dabei kommt durch einen tragischen Zufall Gudruns Mutter ums Leben. Kommissar Loster, der den Brand nicht gelegt hat, weil sein Freund Skrupel bekam, steht bei diesem fortan in Tatverdacht. Er muss versuchen, den wirklichen Täter zu finden...  

  

  

Die Rache ... R, SFB 1974

  

 

Reinhard Heydrich - Manager des Terrors  ... R, ZDF 1977

Heydrich in Prag, das Attentat, die Folgen samt der Zerstörung von Lidice sind bekannt. Auch der Film hat diese Thematik wiederholg aufgegriffen. Wenige bekannt ist der Mann geblieben, "der Himmler erst auf den Weg polizeilicher Diktatur gewiesen hatte und den 'Reichsführer SS' auch weiterhin stets zu nehmen und zu beeinflussen wusste. Der Gesinnungsterror des Regimes ist ebenso mit seinem Namen verknüpft wie die Vernichtungsaktionen der 'Einsatzgruppen' des SD" (Günther Franz).

Paul Mommertz (Drehbuch) hat, beraten von Professor Armand Mergen, ein Psychogramm in Szenen entworfen: Wer war dieser Mann - was hat ihn geprägt? Was hat seinen Lebenslauf bestimmt? Wie hat dieser Mann sich und seine Mitwelt eingeschätzt? Ohne Rücksicht auf eine durchgehende Chronologie wird unter den Titeln "Der Ursprung", "Der Aufstieg" und "Der Zwiespalt" jeweils auf eine der drei gestellten Fragen geantwortet. Unterstützt wird das Spiel in seiner Aussage von kurzen, die Szenen unterbrechenden Zwischenkommentaren.

Darsteller: Dietrich Mattausch (Heydrich), Friedrich G. Beckhaus, Hans Häckermann, Dagmar von Kurmin, Franz Rudnick, Isabel Stumpf u.a.

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 17, Juni - August 1977, Informations- und Presseabteilung/Öffentlichkeitsarbeit des ZDF)

  

  

Rheinpromenade ... R, ZDF 1975

  

 

Rivalen ...R, HR 1984 - Aufzeichnung einer Aufführung im Comoedienhaus Wilhelmsbad, Hanau

Die Gesellschaftskomödie spielt um 1770 in dem berühmten englischen Kurort Bath. Frau Malaprop, eine in Theaterkreisen geschätzte Figur, möchte ihre Nichte Lydia an Hauptmann Jack Wellington verheiraten. Lydia liebt aber einen anderen, von dem sie entführt zu werden hofft. Statt der Entführung kommt es zu weiteren Verwirrungen und Duelldrohungen verschiedener rivalisierender Liebhaber, bis am Ende jeder die Richtige findet.

Darsteller: Friedrich Schoenfelder, Erika Domenik, Thomas Naumann, Peter Drescher, Lutz Mackensy, Wolfgang Völz u.a.

  

 

Schlafwagenkontrolleur ... R, ZDF 1971

  

 

Schlagzeilen über einen Mord ... R, ZDF, 1970

  

 

Der Sohn des Bullen ... R, DA, ZDF 1984

  

 

Die Sonnenschein GmbH ... R, ZDF 1979  

 

  

Der Springteufel ... R, SR 1984  

 

    

Stella ... R, ZDF 1966

 

 

Tatort (Akt in der Sonne) ...R, DA, HR 1997

     

 

Tatort (Der Boß)  ... R, SFB 1971

       

  

Tatort (Die Brüder)  ... R, HR 1988

  

  

Tatort (Der Heckenschütze) ... R, DA, 1999

  

    

Tatort (Freitagsmörder) ...R, DA, 1995

  

  

Tatort (Der Mann aus Zimmer 22)  ... R, WDR 1974

Eine junge Frau wird in einem Essener Hotel ermordet. Walter Maurer, Oberstudienrat in einer Kleinstadt, kennt das Gesicht des Mörders. Er will sein Wissen nicht preisgeben, weil er den Skandal fürchtet. Wenn er spricht, wird sein Verhältnis zur Frau eines Kollegen bekannt. Die Kriminalpolizei findet schnell eine Spur. Der Kellner Elmar Holz ist ein idealer Verdächtiger. Der junge Kriminalist Georg Kaslik hat auch gleich eine Theorie zur Hand, die alles erklärt. Aber Kriminaloberkommissar Haferkamp glaubt nicht, dass der Fall so einfach ist. Zudem bald ein ähnlicher Mord passiert. Zu einem Zeitpunkt, da Elmar Holz schon gefasst ist. Geht da eine um? Ein Kranker, ein Triebtäter?

Walter Maurer weiß, dass ein Unschuldiger verfolgt wird. Er möchte reden. Aber seine Ehefrau fürchtet das öffentliche Aufsehen noch mehr als er selbst. Sie vor allem will, dass er schweigt. Haferkamp umlauert Maurer und seine Geliebte Ursula Danz. Er weiß noch nicht, wie nahe er der Lösung ist. Da hilft ihm sein außergewöhnliches Gedächtnis für Akustisches. Er erinnert sich an einen Satz ... Er macht einen nicht ganz erlaubten Trick ...

Der Mann aus Zimmer 22 ist ein Kriminalfilm, bei dem der Zuschauer von Anfang an weiß, wer der Täter ist. Es wird ihm nichts vorenthalten, was für den Fall von Bedeutung ist. Im Gegensteil, der Zuschauer weiß mehr als die Polizei. Der Zuschauer soll nicht getäuscht, nicht in die Irre geführt und das überrascht werden. Er soll vielmehr zum Verbündeten werden, er soll die Möglichkeit haben, das Spiel, dessen Regeln offen sind, mitzuspielen. (Quelle: Broschüre "Fernsehspiele Westdeutscher Rundfunk", Juli - Dezember 1974)

  

  

Tatort (Mordnacht) ...R, DA, HR, 1994

  

  

Tatort (Renis Tod) ... R, DA, HR, 1993

  

  

Tatort (Rosen für Nadja) ... R, DA, 1998

  

 

Tatort (Rubecks Traum) ... R, HR 1984

 

   

Tatort (Tod einer Ärztin) ... R, DA, HR 1990

  

  

Tatort (Zürcher Früchte) ... R, HR 1978

  

  

Testament, Das (Geschichten aus der Heimat) ...R, DA, 1993

Die alte bettlägerige Frau Basig wohnt in ihrem Haus auf einem Grundstück, auf dem der Bürgermeister des Ortes gerne einen Supermarkt bauen würde. Um an das Grundstück zu kommen, unterschiebt er ihr ein gefälschtes Testament. Zum Glück bemerkt Theo Korngiebel, Arzt im Ruhestand und alter Bekannter der Emma Basig, den Betrugsversuch und lässt sich etwas einfallen, um den frohlockenden Betrüger seinerseits auszutricksen... (ARD)

   

  

Theater im Hotel ... R, ZDF 1976

  

  

Die vollkommene Liebe ... R, ZDF 1976

 

  

Vom Webstuhl zur Weltmacht  (Fernsehfilm in 6 Teilen) ... R, BR 1983  

1. Stadtluft macht frei 

2. Der Schatz im Berge 

3. Jakob der Reiche

4. Ein Kaiser wird gemacht

5. Beherrscher des Marktes 

6. Nichts unter der Sonne hat Bestand

Beinahe mittellos war der Bauer und Webergeselle Hans Fugger nach Augsburg gekommen, doch schon seine Söhne Andreas und Jakob zählen zu den 25 reichsten Bürgern der Stadt. Eiserne Disziplin, unermüdlicher Fleiß und ein untrüglicher Geschäftssinn lassen die Familie armer schwäbischer Bauern und Weber nach 1367 in nur drei Generationen zum größten Handels- und Bankhaus Europas aufsteigen. Geldgeschäfte, Warenhandel und vor allem Bergbau machen die Familie unermesslich reich. Selbst die mächtigsten Regenten ihrer Zeit werden zu Schachfiguren in ihrem Spiel und so manch genialer Zug lässt ihr Geschäftsimperium unaufhörlich wachsen. Ihr Geld bestimmt, wer deutscher Kaiser wird. Der Papst braucht sie zur Durchführung seines Ablasshandels. Das Netz der Firma umspannt bald die ganze damals bekannte Welt. Jakob Fugger II., genial, gerissen und skrupellos, ist der reichste Mann seiner Zeit und einer der mächtigsten. Aber hinter der Fassade seiner Macht verbirgt sich viel Menschliches. Doch trotz sozialer Stiftungen schlägt dem Monopolisten erbitterter Hass entgegen. Die Glanzzeit unter Jakob "der Reiche" ist kurz. Schon im sechzehnten Jahrhundert, mit Antoni Fugger als zweiten großen Regierer, beginnt der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Allmählich, aber unaufhaltsam. (Text: DVD-Cover)

Darsteller: Ernst Jacobi, Lutz Mackensy, Dietrich Mattausch, Klausjürgen Wussow, Rolf Becker, Hannes Gromball u.v.a.

  

  

Waffen für Amerika ... R, ZDF 1976, nach dem Roman "Die Füchse im Weinberg" von Lion Feuchtwanger

Die Schauplätze des Spiels sind die Schlösser von Versailles und Trianon zur Regierungszeit des Königspaares Louis XVI. und Marie-Antoinette. Die Ahnungs- und Hilflosigkeit der Herrschenden angesichts der unaufhaltsamen Veränderungen, ihr unsinniger Lebensstil - in der berühmten Affäre um das kostbare Halsband des Kardinals Rohan grotesk widergespiegelt - werden wirkungsvoll kontrapunktiert mit dem Aufkommen einer neuen politischen Generation, verkörpert durch den amerikanischen Gesandten Benjamin Franklin, der mit allen Finessen einer "alten" Diplomatie jeden möglichen Vorteil für seinen jungen, eben erstandenen Staat herauszuschlagen vermag. Beaumarchais, ebenso gewandt als Geschäftsmann wie als Schriftsteller, spielt bei diesen geheimen Subsidien für die USA als Mittelsmann eine wichtige Rolle. Feuchtwanger schrieb das Stück nach seinem Roman, der zunächst 1947/48 in englischer Übersetzung erschien (die erste in Deutschland erschienene Ausgabe trägt den Titel "Die Füchse im Weinberg"). Der Autor hatte keinen historischen Report, keine dokumentarische Treue im Sinn; die handelnden Personen fügt er ebenso unbedenklich zusammen wie die Ereignisse, die sich - zeitlich weit auseinander liegend - während der ganzen Regierungszeit von Lous XVI. ereignet haben.

Darsteller: Mogens von Gadow (Louis XVI.), Christine Böhm (Marie-Antoinette), Walter Rilla (Maurepas Benjamin), Arno Assmann (Franklin), Hans Michael Rehberg, Beaumarchais), Rolf Becker (Hautecloque), Wolfgang Wahl (Jules de Polignac), Alwy Becker (Diane de Polignac), Sky Dumont (Graf Axel Fersen), Werner Schumacher (Turgot), Konrad Georg (Clugny), Friedrich Georg Beckhaus (Boehmer), Hubert Suschka (Hubert Robert), Daniel Casztura (Felicien Brunot), Hanna Seiffert (Mme. Seraphine), Marga Maasberg (Mme. Heloise)

(ZDF Pressetext)

 

  

Die Wannseekonferenz ... R, BR 1984 (Weitere Informationen siehe oben unter Reinhard Heydrich - Manager des Terrors)

Nach einem Drehbuch von Paul Mommertz.

  

  

Der zerbrochene Krug ... R, HR 1991

  

  

Zwischenspiel oder La Vie Sentimentale ... R, ZDF 1970  

  

 

  

    

 

 

  

  

  

  

    

  

  

  

  

  

  

  

    

 

 

 

 

 

 

 

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 24. November 2023

  

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