Stanislav Barabáš
Regie - Drehbuch
Das blaue
Hotel
... R, DA, 1973, TV,
nach Stephen Crana
COMENIUS
... R, ZDF/ORF, 1975 Oskar Kokoschka (1886–1980), Maler von historischem Rang, hat sich auch viel als Schriftsteller betätigt. „Comenius“ ist sein wichtigstes Drama. Mit der Figur des Bischofs der böhmischen Brüdergemeinde, Johann Amos Komensky (lat.: Comenius), der 1592 in Mähren geboren wurde und 1670 in Amsterdam starb, hat Kokoschka sich seit 1935 dichterisch auseinandergesetzt. Das Drama begleitet Comenius auf seiner Flucht durch das materiell und moralisch verwüstete Europa des siebzehnten Jahrhunderts. Gegenspieler ist der habsburgische Ferdinand, Kaiser der Gegenreformation und Jesuitenzögling, dessen überraschender Throngewinn geschildert wird. Auf all seinen Stationen versucht Comenius, seine pädagogischen Ideen zu verbreiten. Comenius’ Versuche einer Erziehung zur Vernunft scheitern. Seine Botschaft, die Kinder vor den Erwachsenen zu retten, bleibt. - In Gesprächen mit den Hauptdarstellern vermittelt Oskar Kokoschka auch seine sich über Jahrzehnte wandelnde Einstellung zur Figur des Comenius. (Text: ZDF Theaterkanal) Darsteller: Thomas Holtzmann (Comenius), Traugott Buhre (Kaiser Ferdinand), Evelyn Opela (Kaiserin Eleonore), Charles Regnier (Shylock), Günter Strack (Wachszieher) u.a.
EIN KLOTZ AM BEIN
... R, ZDF, 1976
EINFACH STERBEN ... R, ZDF, 1971, DA: Theodor Schübel Francois-Marie Arouet, der unter dem Namen Voltaire einer der berühmtesten Männer seines Jahrhunderts wurde, kehrt nach jahrzehntelanger Verbannung wenige Monate vor seinem Tod im Jahr 1778 nach Paris zurück. Noch einmal steht er im Mittelpunkt, noch einmal spürt er Lust und Last des Ruhms. Danach beginnt sein unmäßig qualvolles Sterben... Dieses Fernsehspiel ist kein historischer Bericht, vielmehr ein Paradigma, "eine Parabel von der menschlichen Hinfälligkeit", wie ein Kritiker schrieb; ein Totentanz, dessen Zeitlosigkeit durch das bewusste Sichtbarmachen der szenischen Mittel, vor allem der Studiodekoration und der elektronischen Technik, unterstrichen wird. Ein anderer Rezensent schrieb nach der Erstsendung: "Wenn Tod das Fremde schlechthin ist, dann war dieses Fernsehspiel gelungen, in beklemmender Weise das Fremdwerden sichtbar zu machen, etwa wie es innerhalb der Literatur Hermann Broch mit dem 'Tod des Vergil' gelungen war." (Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 3, Winter 1973/74, Seite 29) Darsteller: Hans Schweikart, Petra Peters, Ernst Jacobi, Gert Westphal u.a.
El
Greco malt den Großinquisitor
... R, DA, ZDF, 1976,
nach Stefan Andres
Die Erbschaft ... R, SDR, 1972, nach einer Novelle von Guy de Maupassant
Cora
ist die Tochter des kleinen Beamten Cachelin, der seine Tätigkeit im
Marineministerium in Paris verrichtet. Obwohl von dessen Seite kaum
Reichtümer zu erwarten sind, ist Cora doch eine überaus gute Partie,
weil sie eine bedeutende Erbschaft seitens ihrer Tante zu erwarten hat.
Das Vermögen ist so gar so ansehnlich, dass aus langweiligen oder auch
nur korrekten Beamten auf einmal feurige Liebhaber werden. So fällt es
Monsieur letztlich nicht schwer, seine Tochter unter die Haube zu
bringen.
Der ewige
Gatte
... R, NDR, 1969,
nach Feodor Dostojewski
Die Fahrt nach Schlangenbad ... R, DA, ZDF, 1981, nach Hans-Dieter Schreeb u. Hans-Georg Thiemt
Finsternis bedeckt die Erde ... R, DA, NDR, 1987 Fernsehfilm, der die spanische Inquisition und Probleme der fanatischen Religion behandelt. Der spanische Großinquisitor Torquemada will im 15. Jahrhundert das „Reich Gottes auf Erden“ gründen. Um dieses Ziel zu erreichen, übt er ein grausames Regiment aus: Tausende von Ketzern werden verbrannt, Hunderttausende von Juden vertrieben. Der Dominikanermönch Diego widersetzt sich den Ideen Torquemadas. Aber der versteht es, Diego auf seine Seite zu ziehen, er macht ihn zu seinem Sekretär. Diego wird ein glühender Verfechter der Inquisition. Doch als Torquemada im Sterben liegt, zweifelt er an der Rechtmäßigkeit seines Regimes. (Quelle: HörZu 45/1988)
Die Friedenmacher ... R, NDR, 1983 "Ein Drama der Macht, ein Abbild menschlichen Hoffens und Irrens, eine Geschichte des Scheiterns von Männern, die sich nach Frieden sehnten und doch den Weg zum Krieg öffneten". (NDR)
Darsteller:
Walter Schmiedinger, Richard Münch, Friedrich G. Beckhaus,
Hans-Peter
Korff
Ich
werde warten
... R, SWF, 1982
Inferno ... R, NDR, 1973, nach dem autobiografischen Roman von August Strindberg
Beschreibung
des Romans (Amazon): "Strindbergs autobiografischer Roman
beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«.
Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris
unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er
unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen
Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich
ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn."
Jonas
oder Der Künstler bei der Arbeit
… R, NDR, 1970 Jonas ist ein glücklicher Mensch. Als seine Kunst immer mehr Anerkennung findet, sieht er sich zunehmend von seinem Alltag bedrängt und überfordert und versagt bei der Arbeit. Er zieht sich in einen Verschlag zurück, um das eine große Kunstwerk zu schaffen.
Die Komplizen
... R, DA, SWF, 1985, 100 Min. Ein Autofahrer begeht Fahrerflucht, nachdem ein mit Kindern besetzter Ferienbus ausbrannte; Polizei und ein Lynchkomitee sind hinter ihm her; spannende Simenon-Verfilmung. Darsteller: Günter Lamprecht, Claudia Amm, Kurt Raab, Hilde Ziegler
Operation Dead End ...DA, 1986, R und DA Mitarbeit: Nikolai Müllerschön Zwei Männer (Boris und Les) und eine Frau (Kim) haben sich für einen wissenschaftlichen Versuch anwerben lassen, bei dem sie für 60 Tage auf einer, wie man ihnen sagt, mit giftigen Substanzen verseuchten Insel in einen Bunker eingesperrt sind. Allmählich werden Aggressionen und Emotionen freigesetzt, die zu einem Psychokrieg führen. Als die Wissenschaftler beschließen, den Test zu verlängern, geraten die drei in Panik. (Quelle: Wikipedia) Darsteller: Uwe Ochsenknecht, Isabelle Willer, Hannes Jaenicke, Günther Maria Halmer, Felix von Manteuffel, Hannelore Elsner u.a.
Die Sanfte ... (CSSR) R, 1968, nach einer Erzählung von Feodor Dostojewski Ein Pfandleiher versucht, sich an der Gesellschaft zu rächen, indem er mit seinem Geschäft innerhalb von drei Jahren so viel Geld verdient, dass er sich auf dem Land niederlassen kann. Er fühlt sich aus der Gesellschaft ausgegrenzt, seitdem er wegen Feigheit unehrenhaft aus dem Militärdienst entlassen worden ist. Er sei, so wird ihm vorgeworfen, einem Duell aus dem Weg gegangen. Durch seine Entlassung verarmt er und wird für eine Weile obdachlos, bevor er 3000 Rubel erbt und das Pfandleihgeschäft eröffnen kann. In dieser Situation lernt er eine 16-jährige Frau („die Sanfte“) kennen, von der der Leser durch die Einleitung des fiktiven Verfassers schon weiß, dass sie vor dem Zeitpunkt der Erzählung Selbstmord begangen hat. Sie verpfändet ihre lieben Gegenstände, um Inserate in einer Zeitung zu schalten, in denen sie eine Anstellung als Gouvernante sucht. Der Pfandleiher erniedrigt sie bei diesen Geschäften subtil, besonders wird eine Situation erwähnt, in der sie ihm eine Ikone bringt, die er schließlich in seinen eigenen Reliquienschrein stellt. Durch Nachforschungen erfährt der Pfandleiher, dass die junge Frau bei ihren tyrannischen Tanten lebt und mit einem widerwärtigen Krämer verheiratet werden soll. Er nutzt die Situation aus und bittet um die Hand der jungen Frau. In ihrer Not heiratet sie ihn. Nach einer anfänglich ruhigen Ehe bricht eine Art Kampf aus, ausgelöst durch Meinungsverschiedenheiten beim Führen des Pfandleihgeschäfts. Die Sanfte flieht aus der gemeinsamen Wohnung, obwohl ihr das vom Pfandleiher bisher nicht erlaubt worden ist. Sie trifft sich mit einem Offizier namens Jefimowitsch. Der betrogene Ehemann erfährt davon durch die beiden Tanten, daraufhin überrascht er seine Frau bei einem Rendezvous mit Jefimowitsch. Am nächsten Morgen wacht er auf und fühlt eine Pistole an seinem Kopf. Er öffnet kurz die Augen, schließt sie aber wieder, worauf die Sanfte nach einer Weile den offensichtlichen Entschluss aufgibt, ihn umzubringen. Danach kauft der Pfandleiher ein zweites Bett und eine Trennwand. Die Sanfte wird krank, erholt sich und lebt sehr isoliert. Eines Tages singt sie in Anwesenheit des Pfandleihers. Er folgert, dass es ihr scheint, als sei er nicht da (sie singt sonst nur in seiner Abwesenheit), daraufhin macht er ihr eine Liebeserklärung und bietet ihr an, sein Geschäft aufzulösen und eine Reise nach Boulogne (Frankreich) zu machen. Die Sanfte lässt sich scheinbar rühren und entschuldigt sich, sie verspricht ihm, ihn fortan zu achten. Er geht kurz weg, um die Pässe für die Reise zu organisieren – als er zurückkommt, hat sie sich aus dem Fenster gestürzt. (Quelle: Wikipedia)
Der Schwierige ... R, ZDF, 1974 In der Reihe "Das klassische deutsche Lustspiel" (von Hugo von Hofmannsthal). Nach dem Ersten Weltkrieg versucht Hans Karl Graf Bühl mit der neuen Zeit und ihren Begleiterscheinungen fertig zu werden. Er fühlt sich sehr zur Komtesse Helene hingezogen – zu jener Frau, die sein Neffe Stani heiraten will ... (Quelle: www.tvprogramme.net)
Darsteller:
Wolfgang Gasser (Hans
Karl), Susanne von Almassy (Crescence), Erika Pluhar
(Antoinette),
Doris
Kunstmann (Helene), Michael
Herbe (Stani), Dolores
Schmidinger (Agathe), Joachim
Hansen (Neuhoff), Manfred Inger, Kurt Sowinetz
Sonntag
... R, DA, ZDF, 1984, 104 Minuten Nach einem Roman von Georges Simenon. Erwin kann die Nörgeleien seiner Frau Berthe nicht mehr ertragen. Seinen Plan, sich mit dem Stubelmädchen davon zu machen, verwirft er wieder, weil es ihn das Hotel kosten könnte. Erst will er sich einfach mit dem Stubenmädchen davonmachen. Erst eine Lebensmittelvergiftung von Berthe bringt ihn dann auf eine perfide Idee. Akribisch plant Erwin ein tödliches Menü... (rk) Darsteller: Hans-Georg Panczak, Lisa Kreuzer
Tatort
(Armer Nanosh)
... R, 1989, NDR, TV-Serie
Tatort
(Blasslila Briefe)
... R,
1982, SWF, TV-Serie, nach der gleichnamigen Erzählung von Kurt Rosendorfer
Tatort
(Spuk aus der Eiszeit)
... R,
NDR, 1988, TV-Serie
Tatort
(Tini)
... R, SFB, 1991, TV-Serie
Tödlicher Ausgang ... R, 1979 Nach einem Roman von Thomas Andresen (d.i. Martin Christ)
Darsteller:
Rolf Becker,
Karin
Anselm,
Gila von Weitershausen, Patrick Harzig,
Paul Dahlke,
Richard Münch u.a.
Torquemada ... R, 1989 mit Francisco Rabal in der Titelrolle
Layout: Rosemarie Kuheim - Deutsches Filmhaus Bearbeitet: 16. August 2024
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