Ein Klotz am Bein

 

1982

   

Filmliste Stanislav Barabáš

    

  

  

Regie 

Stanislav Barabáš

Drehbuch 

Stanislav Barabáš, deutsch von Charles Regnier

Vorlage 

nach einer Komödie von Georges Feydeau

Produktion 

ZDF, Redaktion: Lothar Hirschmann

Szenenbild 

Leo Karen

FSK 

?

Länge 

?

Ur-/Erstaufführung 

23. Juli 1976

Genre .

Fernsehfilm

  

  

Darsteller

Rolle

Loni von Friedl  

Lucette

Joachim Ansorge  Ferdinand de Bois d'Enghien
Karin Heym  Marceline
Gerd Vespermann   Monsieur de Chaenneviette
Hans Korte   Der General
Eva Maria Meineke  Baronin Duverger
Sabine von Maydell  Viviane
Walter Kohut  Bouzin
Helma Seitz  Miss Betting
Herbert Weicker  Firmin
Jochen Striebeck  Jean
Alfred Pongratz  Emile
Julio Pinheiro  Antonio

  

 

 

   

Inhalt:

Nach einem ausgiebig genossenen Junggesellenleben hat sich Ferdinand de Bois d'Enghien entschlossen, endlich eine junge Dame zu ehelichen. Diese ist nicht nur standesgemäß, sondern auch die Finanzen ihrer Familie "stimmen". Eine Kleinigkeit ist allerdings vor Unterzeichnung des Ehekontraktes noch zu tun: Ferdinand muss sich von Lucette Gautier verabschieden. Diese junge Dame ist nicht nur eine gefeierte Chantant-Diva, sondern war bisher "ständige Begleiterin" Ferdinands. Und sie liebt ihn, deshalb will sie ihn auch um keinen Preis verlieren.

Feydeau aber wäre nicht Feydeau, machte er es seinem "Helden" leicht - im Gegenteil: Die Fantasie dieses Autors im Ersinnen schier unüberwindlicher Schwierigkeiten ist von einer Präzision, die schon "grausam" zu nennen ist. Denn dass Lucette ausgerechnet von Ferdinands  künftiger und nichtsahnender Schwiegermutter eingeladen wird, den notariellen Akt des Eheversprechens mit einem Gesangvortrag zu verschönen, ist nur der Anfang einer schrecklichen Kette von Verwechslungen, Täuschungen, Verfolgungen, Bloßstellungen: für Ferdinand, aber auch für den von ihm in seiner Not mit hineingezogenen Reime-schmiedenden Advokatenschreiber Bouzin. Beide müssen beispielsweise erfahren, was es heißt, in Unterhosen im Treppenhaus eines Wohnhauses verzweifelt nach einer Zuflucht suchen zu müssen...

 

(Quelle: Broschüre ARD Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Ausgabe Juni - August 1976)  

   

 

 

 

    

  

HELMA SEITZ

... wird am 23. Februar 1913 in Offenbach als Tochter eines Fabrikanten geboren und wächst dort auf. Nach absolvierter Schauspielausbildung steht sie in Hannover, Frankfurt und Oldenburg auf der Bühne. Ihre Heirat mit einem amerikanischen Geschäftsmann bringt sie nach New York; nach über zehn Jahren wird die Ehe geschieden und sie kehrt in die Bundesrepublik zurück. Neue Engagements bringen sie an die Theater von Linz, Kiel und München. Sie ist danach auch immer mal wieder auf Tournee und spielt dann in vielen deutschen Städten. Erste Fernsehrollen hat sie dann 1968 in dem Dreiteiler »Babeck« (Regie: Wolfgang Becker), 1969 in »Herr Wolff hat seine Krise« (Regie: Rainer Erler) sowie im selben Jahr in dem zweiteiligen Fernsehfilm »Verraten und verkauft« (Regie: Franz Peter Wirth). Einer größeren Öffentlichkeit wird sie aber als resolute Polizeisekretärin Rehbein in »Der Kommissar« bekannt. Im Kino konnte man sie in den Filmen »The Salzburg Connection« (USA 1972) und in »Starting out« (GB 1973) erleben. Weitere Fernsehrollen in dem 8-Teiler »Ein Stück Himmel« (1982), in dem 6-Teiler »Nesthäkchen« (1983), in der Serie »Der Alte« (1983) und in dem Heidelinde Weis-Special »Funkeln im Auge« (1984). Von 1989 bis Mitte 1993 wirkt sie in der TV-Serie »Mit Leib und Seele« mit. Auszeichnungen: »Goldener Bambi« der Zeitschrift Bild + Funk 1970, 1971 und 1972, Bambi in Silber 1975.
Aus erster Ehe stammt ihre Tochter Renate Becker, die ebenfalls Schauspielerin ist; in zweiter Ehe ist sie mit einem österreichischen Theaterintendanten verheiratet; Helma Seitz stirbt am 11. Juli 1995 in Köln.

(Text aus ehemaliger Webseite www.erik-ode.de)

  

  

 

  

  

  

    

  

  

  

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 29. April 2024

  

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