Heiner Lauterbach Darsteller
Heiner Lauterbach wurde am 10. April 1953 in Köln geboren.
Hier wuchs er auch auf und machte die Mittlere Reife. Ab 1970 nahm er Schauspielunterricht bei Marianne Jentgens. Seine Karriere begann am Theater, dort war eine seiner ersten Rollen der Scarron in Sternheims "Die Hose". Weitere Rollen als Hugo in Sartres "Die schmutzigen Hände", in Sartres "Die Fliegen" und mit Wolfgang Kieling in "Der Schulfreund" nach Simmel. Heiner Lauterbach spielte auch den Pfeiffer (mit drei f) in "Die Feuerzangenbowle" (1980) nach Heinrich Spoerl im Theater im Künstlerhaus München. Dort führte er auch 1981 Regie in Kohouts "Krieg im 3. Stock", und im 'Theater 44' in München übernahm er die Regie bei dem Stück "Endstation Sehnsucht" nach Tennessee Williams.
Sein Debüt vor der Filmkamera hatte er 1983 in Roland Suso Richters Film Kolp.
1985 kam der ungeahnte Durchbruch, mit dem niemand gerechnet hätte, und zwar mit dem Film Männer von Doris Dörrie. Hier spielte er neben Uwe Ochsenknecht und Ulrike Kriener eine weitere Hauptrolle und bekam dafür prompt den Bundesfilmpreis.
Heirat
mit der Schauspielerin
Katja
Flint, die 1988 Eltern des Sohnes Oscar wurden. Durch eine Beziehung zum
damaligen Society-Sternchen
Jenny Elvers,
die heute eine recht passable Schauspielerin ist, machte Heiner
Lauterbach von sich reden. Das Paar trennte sich im Juni 2000. Dann lernte er
seine jetzige Frau Viktoria Skaaf kennen, die er im September
2001 heiratete. Mit ihr hat er mittlerweile
drei Kinder.
Heiner Lauterbach übernahm zahlreiche Serienrollen, z.B. in Der Fahnder, Ein Fall für zwei, Tatort, Die schnelle Gerdi, Derrick, Der Alte u.a. Im Kino sah man ihn in Bernd Eichingers (Regie u. Drehbuch) Das Mädchen Rosemarie und als Kurt Frazer in Urs Eggers Opernball. Weitere Kinofilme waren die Neuverfilmung des Kästner-Kinderbuchklassikers Das doppelte Lottchen von Joseph Vilsmaier, die Filme Das Superweib und Der Campus von Sönke Wortmann und Rossini von Helmut Dietl. Für seine Rolle in Rossini bekam er als "Bester Darsteller" den "Bayerischen Filmpreis".
2015 war Lauterbach in dem mit dem Grimme-Preis prämierten Film Meister des Todes zu sehen. Premiere hatte dieser Film beim Filmfest München am 30. Juni 2015 und wirbelte viel Staub auf. Ebenfalls 2015 wurde der überaus sehenswerte ZDF-Dreiteiler Tannbach - Schicksal eines Dorfes ausgestrahlt, in dem der Mime den Großgrundbesitzer Graf Georg von Striesow darstellte. In dem 2016 in den Kinos angelaufenen Streifen des Regisseur Simon Verhoeven Willkommen bei den Hartmanns ist Heiner Lauterbach als Familienoberhaupt Dr. Richard Hartmann zu sehen.
Auch in der Synchronarbeit war Lauterbach fleißig. Er war die deutsche Stimme von Richard Gere, Jack Nicholson, Christopher Reeve oder Christopher Walken.
2006 kam seine Biografie mit dem Titel "Nichts ausgelassen" und 2013 ein weitere mit dem Titel "Man lebt nur zweimal" heraus.
Gedreht wurde bis Dezember in München, am Gardasee und in Verona. Das erste und das beste Mal (AT) ist eine Auftragsproduktion der ARD Degeto und die erste TV-Produktion der Construction Filmproduktion. Regie führt Andreas Herzog. Das Drehbuch stammt von Uli Brée nach einer Idee von Tim Tremper. Produzenten sind Veronica Ferres und Mark Popp. Die Redaktion liegt bei Carolin Haasis (ARD Degeto).
In einer seiner neueren Arbeit ist Heiner Lauterbach Rechtsanwalt in dem beachtenswerten Kinofilm Der Fall Collini mit Elyas M'Barek als Verteidiger Caspar Leinen, Rainer Bock als Staatsanwalt, Franco Nero als Angeklagter Fabrizio Collini, Manfred Zapatka als Mordopfer Hans Meyer und Alexandra Maria Lara. Unter der Regie von Marco Kreuzpaintner entstand die Literaturverfilmung nach dem Roman von Ferdinand von Schirach. Der Film kam am 18. April 2019 in die Kinos. Ich habe den Film gesehen und bin begeistert gewesen. Fast zwei Stunden gutes Kino - das ist selten. Nicht umsonst hat der Film von der Filmbewertungsstelle das Prädikat "besonders wertvoll" erhalten.
Seit dem 1. Oktober 2019 ist Heiner Lauterbach als Lehrprofessor an die Hochschule "macromedia" berufen worden.
Wikipedia schreibt u.a.: >>> Lauterbach betätigt sich neben seinen Arbeiten vor der Kamera auch als Synchronsprecher. Er lieh seine Stimme unter anderem Kevin Costner in "The Untouchables - Die Unbestechlichen", Richard Gere in "Yanks", Massimo Girotti in "Ossessione", Harvey Keitel in "Flucht nach Varennes", John Malkovich in Tod eines Handlungsreisenden und Gérard Depardieu in "Mord um Macht". Außerdem war H. Lauterbach Sprecher von Papa Schlumpf in dem 2017 erschienenen Animationsfilm Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf <<< 2003 zählte Heiner Lauterbach mit zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Filmakademie.
Bisherige Auszeichnungen: 1986: Deutscher Filmpreis 1997: Bambi-Preis der „Bunten“ 1997: Bayerischer Filmpreis 1998: Darstellerpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels 1998: Bayerischer Fernsehpreis 2004: Goldene Feder des Bauer-Verlags in der Kategorie Schauspiel 2011: Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten für besondere Leistungen im Film- und TV-Bereich 2014: Klavierspieler des Jahres vom Bundesverband Klavier e.V. 2016: Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste 2018: Askania Award als bester Schauspieler
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Weitere Filme mit Heiner Lauterbach
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Layout:
Rosemarie Kuheim
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