Heiner Lauterbach

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Heiner Lauterbach

 

©Andrea Pollak/www.isarbote.de

 

 

  

Heiner Lauterbach wurde am 10. April 1953 in Köln geboren.

  

 

Hier wuchs er auch auf und machte die Mittlere Reife. Ab 1970 nahm er Schauspielunterricht bei Marianne Jentgens. Seine Karriere begann am Theater, dort war eine seiner ersten Rollen der Scarron in Sternheims "Die Hose". Weitere Rollen als Hugo in Sartres "Die schmutzigen Hände", in Sartres "Die Fliegen" und mit Wolfgang Kieling in "Der Schulfreund" nach Simmel. Heiner Lauterbach spielte auch den Pfeiffer (mit drei f) in "Die Feuerzangenbowle" (1980) nach Heinrich Spoerl im Theater im Künstlerhaus München. Dort führte er auch 1981 Regie in Kohouts "Krieg im 3. Stock", und im 'Theater 44' in München übernahm er die Regie bei dem Stück "Endstation Sehnsucht" nach Tennessee Williams.

Heiner Lauterbach

 

Foto: Stuart Mentiply, Wolfsburg (Wikipedia)

 

  


Wohl nach dem Motto "...ich war jung und das brauchte Geld" spielte Lauterbach Anfang der 1970er-Jahre in drei Episoden der Softerotik-Filme Schulmädchen-Report (9-11) mit.

 

 

Sein Debüt vor der Filmkamera hatte er 1983 in Roland Suso Richters Film Kolp.

 

1985 kam der ungeahnte Durchbruch, mit dem niemand gerechnet hätte, und zwar mit dem Film Männer von Doris Dörrie. Hier spielte er neben Uwe Ochsenknecht und Ulrike Kriener eine weitere Hauptrolle und bekam dafür prompt den Bundesfilmpreis.

  

 

 

 

Heirat mit der Schauspielerin Katja Flint, die 1988 Eltern des Sohnes Oscar wurden. Durch eine Beziehung zum damaligen Society-Sternchen Jenny Elvers, die heute eine recht passable Schauspielerin ist, machte Heiner Lauterbach von sich reden. Das Paar trennte sich im Juni 2000. Dann lernte er seine jetzige Frau Viktoria Skaaf kennen, die er im September 2001 heiratete. Mit ihr hat er mittlerweile drei Kinder.
 

 

 

 

Szene aus dem Spielfilm Männer von Doris Dörrie. Julius (Heiner Lauterbach, r.) möchte in die Wohngemeinschaft von Stefan (Uwe Ochsenknecht, l.) ziehen. "Sie passen doch viel besser in eine Dachterrassenwohnung", meint Stefan.
© ZDF/Helge Weindler/Olga Film
 
 

Heiner Lauterbach übernahm zahlreiche Serienrollen, z.B. in Der Fahnder, Ein Fall für zwei, Tatort, Die schnelle Gerdi, Derrick, Der Alte u.a. Im Kino sah man ihn in Bernd Eichingers (Regie u. Drehbuch) Das Mädchen Rosemarie und als Kurt Frazer in Urs Eggers Opernball. Weitere Kinofilme waren die Neuverfilmung des Kästner-Kinderbuchklassikers Das doppelte Lottchen von Joseph Vilsmaier, die Filme Das Superweib und Der Campus von Sönke Wortmann und Rossini von Helmut Dietl. Für seine Rolle in Rossini bekam er als "Bester Darsteller" den "Bayerischen Filmpreis". 
Szenefoto aus der Tatort-Folge Wer zweimal stirbt aus dem Jahr 1991 in der Regie von Ilse Hofmann
Foto: Bavaria Film GmbH/BR/Rolf von der Heydt

 

 

2015 war Lauterbach in dem mit dem Grimme-Preis prämierten Film Meister des Todes zu sehen. Premiere hatte dieser Film beim Filmfest München am 30. Juni 2015 und wirbelte viel Staub auf. Ebenfalls 2015 wurde der überaus sehenswerte ZDF-Dreiteiler Tannbach - Schicksal eines Dorfes ausgestrahlt, in dem der Mime den Großgrundbesitzer Graf Georg von Striesow darstellte. In dem 2016 in den Kinos angelaufenen Streifen des Regisseur Simon Verhoeven Willkommen bei den Hartmanns ist Heiner Lauterbach als Familienoberhaupt Dr. Richard Hartmann zu sehen. 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch in der Synchronarbeit war Lauterbach fleißig. Er war die deutsche Stimme von Richard Gere, Jack Nicholson, Christopher Reeve oder Christopher Walken. 

 

2006 kam seine Biografie mit dem Titel "Nichts ausgelassen" und 2013 ein weitere mit dem Titel "Man lebt nur zweimal" heraus.

 

  

Bei Dreharbeiten: Veronika Ferres und Heiner Lauterbach in "Das erste und das beste Mal" (AT)
© ARD Degeto/Mark Popp
Im Juli 2008 liefen die Dreharbeiten zu einer neuen Familienkomödie mit dem (Arbeits-)Titel Das erste und das beste Mal. In den Hauptrollen spielen Veronica Ferres und Heiner Lauterbach ein zerstrittenes, aber um ihre Teenager-Tochter besorgtes Elternpaar. Im Ensemble spielen mit: Paulina Rümmelein, Lukas Schmidt, Nick Romeo Reimann, Olivia Müller-Elmau, Serkan Kaya, Leonardo Nigro, George Lenz, Viola Müller und viele andere.

Gedreht wurde bis Dezember in München, am Gardasee und in Verona. Das erste und das beste Mal (AT) ist eine Auftragsproduktion der ARD Degeto und die erste TV-Produktion der Construction Filmproduktion. Regie führt Andreas Herzog. Das Drehbuch stammt von Uli Brée nach einer Idee von Tim Tremper. Produzenten sind Veronica Ferres und Mark Popp. Die Redaktion liegt bei Carolin Haasis (ARD Degeto).

 

 

In einer seiner neueren Arbeit ist Heiner Lauterbach Rechtsanwalt in dem beachtenswerten Kinofilm Der Fall Collini mit Elyas M'Barek als Verteidiger Caspar Leinen, Rainer Bock als Staatsanwalt, Franco Nero als Angeklagter Fabrizio Collini, Manfred Zapatka als Mordopfer Hans Meyer und Alexandra Maria Lara. Unter der Regie von Marco Kreuzpaintner entstand die Literaturverfilmung nach dem Roman von Ferdinand von Schirach. Der Film kam am 18. April 2019 in die Kinos. Ich habe den Film gesehen und bin begeistert gewesen. Fast zwei Stunden gutes Kino - das ist selten. Nicht umsonst hat der Film von der Filmbewertungsstelle das Prädikat "besonders wertvoll" erhalten.

 

 

Seit dem 1. Oktober 2019 ist Heiner Lauterbach als Lehrprofessor an die Hochschule "macromedia" berufen worden.

 

Wikipedia schreibt u.a.: >>> Lauterbach betätigt sich neben seinen Arbeiten vor der Kamera auch als Synchronsprecher. Er lieh seine Stimme unter anderem Kevin Costner in "The Untouchables - Die Unbestechlichen", Richard Gere in "Yanks", Massimo Girotti in "Ossessione", Harvey Keitel in "Flucht nach Varennes", John Malkovich in Tod eines Handlungsreisenden und Gérard Depardieu in "Mord um Macht". Außerdem war H. Lauterbach Sprecher von Papa Schlumpf in dem 2017 erschienenen Animationsfilm Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf <<<

2003 zählte Heiner Lauterbach mit zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Filmakademie.

 

Bisherige Auszeichnungen:

1986: Deutscher Filmpreis

1997: Bambi-Preis der „Bunten“

1997: Bayerischer Filmpreis

1998: Darstellerpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels

1998: Bayerischer Fernsehpreis

2004: Goldene Feder des Bauer-Verlags in der Kategorie Schauspiel

2011: Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten für besondere Leistungen im Film- und TV-Bereich 

2014: Klavierspieler des Jahres vom Bundesverband Klavier e.V.

2016: Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste

2018: Askania Award als bester Schauspieler

 

  

          

Weitere Filme mit Heiner Lauterbach

   

   

Titel

Jahr Regie
Kolp (Rolle: Karl)
1983/84 Roland Suso Richter
Männer (Rolle: Julius)
1985 Doris Dörrie
Ich und er (Rolle: "Seine" Stimme)

Komödie um einen arbeitswütigen Architekten, der eines Tages plötzlich die Stimme seines besten Stückes vernimmt. Die bringt ihn soweit, Ehe und Karriere aufs Spiel zu setzen, weil der bloß noch an das Eine denkt. Mit viel schmunzelndem Verständnis für die männliche Psyche inszeniert. - Produziert von Bernd Eichinger -

 

1987 Doris Dörrie

Ignaz Semmelweis - Arzt der Frauen (Rolle: Titelrolle)

Weitere Informationen über Semmelweis >>>

 

1988 Michael Verhoeven

African Timber (Rolle: Peter Bechtle)

 

1989 Peter F. Bringmann

Von Gewalt keine Rede (Rolle: Max Steinbecker)

Darsteller: Katja Riemann, Peter Sattmann, Lisa Kreuzer, Despina Pajanou, August Zirner

 

1991 Theodor Kotulla

Der Schattenmann (Rolle: Fritz Gehlen)


1995 Dieter Wedel

Tatort - Mord hinterm Deich (Rolle: Hanno Dehart)


1996 Olaf Kreinsen

Der Skorpion (Rolle: Josef Berthold)


1997 Dominik Graf
 

Szene aus "Der Verleger": Jürgen Hentsch (li.), Heiner Lauterbach und Sylvester Groth

Foto: Ziegler Film

Der Verleger (Rolle: Axel Springer)

DER VERLEGER erzählt in Form eines Spielfilms die Biographie eines großen Deutschen, der nach dem Krieg aus dem Nichts ein Zeitungsimperium von europäischem Format aufbaut. Es handelt sich um einen zweiteiligen Fernsehfilm, den Ziegler Film GmbH & Co. KG für den NDR und WDR produziert. Für die Hauptrolle des Verlegers konnte Kino- und TV-Star Heiner Lauterbach gewonnen werden. Das Drehbuch schrieb Bernd Böhlich nach einem Szenario von Paul Hengge und der Biografie "Der Fall Axel Springer" von Michael Jürgs. Für die Regie zeichnet ebenfalls Bernd Böhlich verantwortlich, der 1999 für Ziegler Film den erfolgreichen ZDF-Mehrteiler STURMZEIT in Szene setzte. (Quelle: Ziegler Film)

Darsteller: Heiner Lauterbach (Verleger), Susanna Simon (Luise), Sylvester Groth (Christian Kracht), Anica Dobra (Monika),  (Hans Zehrer), Lisa Martinek (Angela), Arndt Schwering-Sohnrey (Axel Junior, Tatjana Blacher (Gisela), Claude-Oliver Rudolph (Franz Radtke)

 

 

2000 Bernd Böhlich

Dresden (Rolle: Carl Mauth)

2006

Roland Suso Richter

 

Eine Liebe in Afrika (Rolle: Jo, Bischof von Uzimvubu)

 


2003

Xaver Schwarzenberger

Lauterbach (Oskar) und Ochsenknecht (Felix),

ein gutes Gespann

Foto: Ziegler Film

Ein seltsames Paar (Rolle: Oskar)

Zum Inhalt ist bei Ziegler-Film zu lesen: "Freitagabend: Die Pokerrunde ist vereint und freut sich auf eine gute Runde unter alten Freunden: Da ist Oscar, der Besitzer der Wohnung, begnadeter Chaot und Sportredakteur und aus dem einen oder anderen Grund vor einigen Monaten von seiner Frau verlassen. Speck, der Steuerberater, der nicht versteht, wie man so viel Geld beim Pokern verspielen kann, wie Oscar, obwohl man mit den Unterhaltszahlungen Wochen hinterher ist. Marder, der Bulle, der die Jungs eigentlich um ihre vermeintliche Freiheit beneidet, unterm Pantoffel seiner übergewichtigen Mimi steht, ohne sie aber nicht kann, weil er keinen Führerschein hat. Und Vinnie, der in jedem Fall pünktlich gehen muss, um am nächsten Morgen seinen Flieger nach Mallorca nicht zu verpassen – Off-Season, extra billig. Einer fehlt. Ausgerechnet Felix. Felix, der nie zu spät kommt. Der nie etwas vergisst. Der immer die Aschenbecher ausleert. Felix ist zu Hause rausgeflogen. Franzi, seine Frau hatte die Nase voll. Voll davon, dass er hinter ihr und der Putzfrau hinterher putzt. Dass er der größte Hypochonder aller Zeiten ist und im Winter nicht raus geht, wegen der Bakterien. Also ist Felix gegangen, mit dem festen Vorsatz, sich umzubringen." (Quelle: Text und Foto Ziegler-Film)

 

2003 Doris Dörrie
Reality XL (Rolle: Professor Carus)

2012 Thomas Bohn
Das Programm (Rolle: Viktor Miro) 2016 Till Endemann
  

       

   

 

 

 

   

 

 

 

  

  

  

  

  

  

  

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 19. Juni 2023

 
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