Horst Pillau Dramatiker - Hörspiel- und Drehbuchautor
Brautwerbung ... Regie: Robert A. Stemmle, ZDF, 1971
Der Doktor ... Regie: Rudolf Schündler, SFB, 1964
Ein Fall von Zuneigung ... Regie: Imo Moszkowicz, HR, 1982
Einmal hunderttausend Taler ... Regie: Wolfgang Spier, ZDF, 1980
Es muss nicht immer Kaviar sein ... Regie: H. Pillau / Ladislaus Fodor, ZDF, 1977, nach dem Roman von J. M. Simmel, 13 Teile
Familienbande ... Regie: Hans Dieter Schwarze, SR, 1982
Das Fenster zum Flur (nach Curth Flatow / Horst Pillau) ... Regie: Erik Ode, SFB, 1960
Wir sind in einem alten Berliner Mietshaus zu
Gast. Aber das Treppensteigen bleibt uns erspart. Im Gegenteil - die
Familie, die wir besuchen, wohnt im Souterrain. Blicken wir also durch
das Fenster zum Flur in die Wohnung der Familie Wiesner. Zur Familie
gehören Anni Wiesner, die resolute Portiersfrau, die das Kommen und
Gehen im Haus durchs Fenster zum Flur überwacht, Karl Wiesner, ihr Mann,
Straßenbahnfahrer aus Profession und Leidenschaft, und drei Kinder. Bei
Wiesners scheint alles in Ordnung. Die Familienmitglieder verstehen sich
gut und mucken selten auf, wenn Mutter ein Machtwort spricht. Wenn unser
Stück beginnt, haben die Wiesners auch allen Grund guter Stimmung zu
sein, denn Vater Wiesner ist dazu ausersehen, den neuen, mit den
modernsten Errungenschaften ausgestatteten Straßenbahnwagen bei der
Jungfernfahrt zu führen. Niemand denkt daran, dass der Familienfrieden
gestört werden kann, obgleich es einige verdächtige Anzeichen gibt, die
auf ein Gewitter hindeuten. Ob Anni Wiesner, der sonst alles gelingt,
diesmal die Zügel entgleiten?
Gefährliche Streiche ... Regie: Werner Reinhold, DA: H. Pillau / Rolf Honold, ZDF, 1973, 7 Folgen
Geisterbehörde ... Regie: Wilm ten Haaf, ZDF, 1979 Amtmann Rudolf Stortz (Erik Ode) ist Leiter des Berliner Amts für Rationalisierung. Er und sein Mitarbeiter Waldmann (Herbert Fleischmann) haben jedoch seit Jahren nichts zu tun. Um die Zeit totzuschlagen, spielt man Schach oder Halma, löst Kreuzworträtsel oder vergnügt sich mit Tischfußball. Die Sekretärin (Barbara Schöne) tippt einstweilen die Diplomarbeit für ihren Freund (Manfred Lehmann). Als der ehrgeizige Günter Nestrick (Michael Hinz) in das Amt versetzt wird, versuchen Stortz und Co. zunächst zu verheimlichen, dass ihr Amt ohne Aufgabe ist. Es nützt jedoch nichts: Nestrick stellt eines Tages mit großem Entsetzen fest, dass er in einer Geisterbehörde gelandet ist... Die Süddeutsche Zeitung adelte Erfolgsautor Horst Pillaus geniale Geschichte als "Bürokratiesatire, wie sie brillanter auch einem Kishon nicht hätte einfallen können". Die Hörzu gab 5 von 5 Punkten und schrieb: "Hübsch, diese Geschichte vom Amt ohne Aufgabe. Da wieherte der Amtsschimmel zum Vergnügen des Publikums." Bild und Funk meinte: "Ein ironisches Märchen mit amüsanten, kritischen Aspekten. Ein Stück für Schauspieler." Pidax holt diese hochkarätige Produktion mit bekannten Publikumslieblingen nach 40 Jahren endlich aus den Archiven. Darsteller: Erik Ode, Herbert Fleischmann, Barbara Schöne, Manfred Lehmann und Michael Hinz
Glückspilze ... Regie: Thomas Engel, NDR, 1971
Großer Mann, was nun? ... Regie: Eugen York, SWF, 1967/68, Familiengeschichte in 8 Folgen
Heinrich König stammt aus Ostpreußen und
baute nach Ende des Zweiten Weltkrieges eine Feinkostfirma auf. Durch
harte Arbeit entwickelten sich die König-Werke in Zeiten des deutschen
Wirtschaftswunder der 1960er Jahre schnell zu einem großen und
bedeutenden Familienunternehmen. Der Chef, Heinrich König, hat sich aus
kleinen Verhältnissen nach oben gearbeitet, ist aber im Grunde seines
Herzens immer bodenständig geblieben. Er liebt gutes Essen, vor allem
den Bohneneintopf seiner Frau Marie. Jetzt aber warten auf ihn, bedingt
durch seine gehobene Stellung, auch jede Menge
Repräsentatsionspflichten, die ihn manchmal überfordern. Die 8-teilige Familienserie „Großer Mann - was nun?“ wurde 1967 produziert und stammt aus der Feder der Autoren Horst Pillau und Hans Erman. Regie-Routinier Eugen York inszenierte die Serie gekonnt mit einem großen Staraufgebot. Mit dabei sind in den Hauptrollen Gustav Knuth, Camilla Spira, Folker Bohnet, Ralph Persson, Barbara Stanek, Günther Schramm, Dunja Rajter, Gardy Granass, Karl Hellmer und Elsa Wagner.
Der Haupttreffer ... Regie: Thomas Fantl, ZDF, 1977
Hunderttausend Taler ... Regie: Paul Esser, Drehbuch: David Kalisch / H. Pillau, 1969
Ihr schönster Tag ... Regie: Paul Verhoeven, DA: Curth Flatow / Horst Pillau Siehe "Das Fenster zum Flur"
Der Kaiser vom Alexanderplatz (Lustspiel) ... Regie: Erik Ode, ZDF, 1964 Das Berliner Original Wilhelm Kaiser (Rudolf Platte) führt die Kaiserstuben am Alexanderplatz. Der Zweite Weltkrieg befindet sich in seiner Endphase, aber die Gäste ob Eisenbahner oder Fabrikant lassen sich den Appetit nicht verderben. Von seinen Kunden liebevoll Kaiser Wilhelm genannt, füllt Kaiser dem einfachen Volk den Magen mit Schwarzmarktware und stopft gleichzeitig den Nazi-Größen damit den Mund. Als die Russen zum Sturm auf Berlin ansetzen, vergeht der Kundschaft der Appetit auf Speck, Butter und Wurst. Nun suchen sie anderen Beistand. Und Wilhelm Kaiser weiß auch hier zu helfen, allerdings oft anders, als seine Freunde es erwarten ... Erfolgsautor Horst Pillau, der in einem exklusiven Bonusinterview auch über die Hintergründe zu diesem Film erzählt, schildert hier kraftvoll Berliner Milieu und Typen der letzten Kriegstage. Der Gong (14/1965, S. 56) urteilte: Pillau hat mit diesem Spiel die Wirklichkeit eines Mietshauses und einer Kneipe am Alexanderplatz bei Kriegsende fast genau getroffen. [...] So ist es gewesen [..]. Der Kneipenwirt als Nothelfer, aber auch als Stehaufmännchen in böser Zeit. Die Typen sind lebendig gewesen. Die Sprache ist echt, die Umstände sind genau umrissen, jede Figur hat ihr Eigenleben. Es sind Berliner von 1945, greifbar und nicht abstrakt hergestellt. Unter der Regie von Publikumsliebling Erik Ode, der auch selbst mitspielt, brillieren so beliebte Darsteller wie Rudolf Platte, Anita Kupsch, Berta Drews, Hilde Volk und der noch junge Roland Kaiser.
Kinderklinik ... Regie: Werner Reinhold, DA: H. Pillau, 1971
Mutter ist die Beste ... Regie: Jochen Schenck, Ohnsorg-Theater Hamburg, NDR, 1980
Old Shaky ... Regie: Günter Meincke, ZDF, 1966
Sohn gegen Vater ... Regie: Karl Wesseler, WDR, 1972
Spätsommer ... Regie: Eugen York, ZDF, 1966
Startsprünge ... Regie: Werner Reinhold, DA: Horst Pillau (2 Episoden)
Zerfall einer Großfamilie ... Regie: Rainer Wolffhardt, ZDF, 1974
Zwischen den Flügen ... Regie: Helmut Förnbacher, ZDF, 1973
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 13. November 2023
Die Angaben zu den o.g. Filmen sind nach bestem Wissen gesammelt, aufgeschrieben und bearbeitet worden und enthalten zum Teil Texte aus fremden Webseiten bzw. literarischen Quellen. Die Aufstellung der Filmliste erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind auf dieser Seite Links angebracht, die weitere Hinweise geben können. Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe und keine Gewähr übernehmen kann. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter bzw. Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.
|