Michael
Lähn
Regisseur -
Drehbuchautor
Die andere Seite des Mondes ...R, 1984, ZDF, 89 Min. Die Tanzschulenbesitzerin Anna Werneck führt ein ganz normales, gutbürgerliches Leben. Durch einen Zufall entdecken Anna und der befreundete Lehrer Holm ihre kleptomanische Veranlagung. Sie treffen sich heimlich zu kleineren Diebstählen, doch ihre Sucht nach Abenteuer und Gefahr treibt sie zu immer gewagteren Unternehmungen. Schließlich erschießt Anna bei einem Raubüberfall einen Wachmann... (Quelle: Odeon-Film) Darsteller: Gudrun Landgrebe, Alexander Radszun, Angelika Bender, Arnfried Lerche
Auf
den Tag genau ... R, 1986, ZDF Nach dem missglückten Attentat auf einen prominenten Politiker kommt der ermittelnde Kriminalbeamte verschiedenen Umgereimtheiten in dessen politischer Karriere auf die Spur und wird damit selbst zur Zielscheibe eines Anschlags. Überdurchschnittlicher TV-Politkrimi. Darsteller: Armin Mueller-Stahl, Günther Maria Halmer, Werner Kreindl, Ivan Desny, Günther Mack, Karl-Heinz von Hassel, Franz Rudnick, Wilfried Klaus u.a.
Auf Achse (Schwarze Fracht) ... Regie u.a. auch Michael Lähn, 1977-1996, TV-Serie
Beate
S. ... R, 1979, ZDF (7 Folgen) Beate S. ist eine junge Frau mit vielen Träumen. Nach und nach muss sie jedoch mit ansehen, wie diese Träume an der Wirklichkeit der deutschen Gesellschaft zerplatzen. Sie reißt von ihren Eltern (Herbert Stass und Rosemarie Fendel) aus, um mit ihrem Liebhaber zusammenzuziehen, nur um festzustellen, dass der schon verheiratet ist und Kinder hat. Beate landet erst in der WG einer christlichen Sekte und probiert später mit einem Lehrer eine "wilde Ehe". 1981 erhielt Suzanne von Borsody für ihre Rolle die "Goldene Kamera" und einen Grimme-Preis. Nach der ersten Staffel mit sieben Folgen wurden dreieinhalb Jahre später noch einmal drei gesendet. Die Folgen dauerten 45 Minuten und liefen samstags um 19.30 Uhr.
(Quelle: Zitiert aus "Das Fernsehlexikon" von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier)
Ein Fall für zwei (Das Opfer) ... R, 1983, ZDF
Ein
Fall für zwei (Die große Wut des kleinen Paschirbe) ... R, 1983, ZDF
Ein Fall für zwei (Partner) ... R, 1982, ZDF
Klaus
Sperber will sich mit Hilfe von Detektiv Matula restlos Klarheit über die
Seitensprünge seiner Frau verschaffen. Angeblich verbringt sie die langen
Nachmittage ihrer Kur nicht nur in Schlangenbad, sondern auch in den Armen von
Jochen Esswein, dem langjährigen Freund und jetzigen Geschäftspartner von
Sperber, der ebenfalls verheiratet ist. Tatsächlich wird Matula mit seiner
Kamera fündig. Frau Sperber kommt mehrmals in der Woche nach Frankfurt und
taucht mit Esswein in der Hochhaus-Wohnung ihrer Freundin Elke Funk unter. Als
Matula die Beweisfotos übergibt, scheint sich zwischen den Sperbers einiges geändert
zu haben. Sperber bittet um Herausgabe der Filme, da er mit seiner Frau einen
neuen Anfang gefunden habe. Die Sache wäre erledigt, wenn Matula auf dem Film,
den er Sperber ausgehändigt hat, nicht auch ein Beweisfoto in einer ganz
anderen Sache, nämlich für Dr. Renz, gemacht hätte. Als er sich den Film noch
am selben Abend bei Sperber zu Hause wieder abholen will, macht Matula eine
Entdeckung, die ihm schlaflose Nächte bereiten wird ...
(Quelle: Odeon-Film)
Die Falle ... R, 1995, SAT1, 90 Minuten Peter Fendt geht der glutäugigen Mariangela, dem Lockvogel einer Gangsterbande, in die Falle. Eine leidenschaftliche Affäre entbrennt. Er kommt hinter ihr Geheimnis, stellt sie zur Rede. Doch erneut verfällt er dem magischen Reiz der Spanierin, bietet ihr sogar an, mit ihm ein neues Leben zu beginnen. Doch sie lehnt das ab und verlässt ihn... (Quelle: Odeon-Film) Darsteller: Jürgen Heinrich, Sabrina Ferilli, Angelika Bartsch, Gottfried John
Kaminsky ...R, DA, 1986, ab 16. Jahre Ein einst als Held gefeierter Polizist, der nach einem Dienstvergehen in ein abgelegenes Revier abgeschoben wurde, reagiert auf seine beruflichen und privaten Schwierigkeiten mit Aggressionen, rücksichtslosem Missbrauch seiner Macht und Gewalt, womit er eine Katastrophe auslöst. Als pessimistisches Endspiel inszenierter Psychothriller, der die Handlung zur Parabel über menschliche Schwächen und Ängste überhöht. Dicht inszeniert und gut gespielt, mangelt es dem Film an einem überzeugenderen, weniger theatralischen Handlungsentwurf. Darsteller: Klaus Löwitsch (Rolf Kaminsky), Alexander Radszun (Dieter Dtecker), Hannelore Elsner (Nicole), Beate Finckh (Renate Schuler), Horst Pinnow (Imbissbesitzer) u.a. (Aus "Kritische Notizen aus zwei Kino- und Fernsehjahren - Filme 1985/86", Verlag Katholisches Institut für Medieninformation e.V.)
Frauke Hanck schreibt in der "tz": "Athmosphärisch dichter Thriller von teilweise surrealer Beklemmung. Story eines Polizisten, der beruflich wie privat etliche Niederlagen einstecken musste." Krimi-Kammerspiel mit gescheiterten Existenzen. Viel Lob bekam Michael Lähn für diese geniale Story, die mittlerweile auch auf DVD erschienen ist.
Im
Nest (aus der Reihe "Notsignale") ... R,
DA: Eva Mieke, 1977, ZDF Fernsehreihe nach Fällen des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie Hanna Anacker bewohnt mit ihrer Mutter und ihrem 15jährigen Sohn Michael ein Einfamilienhaus am Stadtrand. Seit ihr Ehemann vor vier Jahren die Familie verlassen hat, kränkelt Hanna. Die Führung des Haushalts hat ihre resolute Mutter übernommen, eine rüstige Sechzigerin. Hanna konzentriert sich völlig auf den einzigen Sohn. Aus Angst, ihm könne etwas zustoßen oder sie könne auch ihn verlieren, versucht sie, Michael immer mehr von der Umwelt und allen potentiellen Gefahren zu isolieren. So wird der Junge zum Einzelgänger mit allen psychischen und sozialen Folgeerscheinungen einer solchen Entwicklung: Schulprobleme, Kommunikationsprobleme, Probleme mit dem anderen Geschlecht. - Auch der Sozialarbeiter, der auf Vorschlag des Klassenlehrers eingeschaltet wird, findet keine Lösung, weil er die von ihm erkannte häusliche Situation nicht ändern kann. Michaels Vater hat sich auf gelegentliche Kontakte mit dem Jungen beschränkt. Er wird erst aktiv, als er in der Schule erfährt, dass sein Sohn seit längerer Zeit fehlt und in einer akuten Krise steckt. Als er zu Hanna vordringt, erleben Michael und die Großmutter eine Katastrophe, die vielleicht der erste Schritt zu einer Lösung ist. Darsteller: Judy Winter (Hanna Anacker), Claus Eicheler (Michael), Edith Heerdegen (Else Trüber, Großmutter), Günter Mack (Helmut Anacker), Jörg Hube (Herr Franke), Kai Fischer (Lehrerin Kolbe), Wolfgang Höper (Lehrer Hirsch) u.a.
Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland ... R, 1987, ZDF Dies ist die Geschichte eines kleines Dorfes in Ostpreußen von 1940 bis 1945; wie die Hitlerei auch über diese ahnungslosen Menschen gekommen ist. Die kleine Hauptperson heißt Hermännchen und es sind sozusagen die Kindheitserinnerungen des Autors Surminski. Aus seiner Perspektive erleben wir die polnischen und russischen Zwangsarbeiter auf den ostpreußischen Höfen, die Diskriminierung des jüdischen Tuchhändlers, die Einberufungen der Männer und dem Hunger an der Heimatfront und schließlich die Flucht vor der anrückenden russischen Armee. Für mich eine der besten Fernsehproduktionen der letzten Jahre. Mein Film-TIPP! Darsteller: Armin Mueller-Stahl, Ursela Monn, Monica Bleibtreu, Beate Finckh, Christian Mueller-Stahl, Günter Lüdke, Jörg Pleva, Else Quecke u.a.
Kläger
und Beklagte ... R, 1978, ZDF (13 Folgen)
Der Lockspitzel ... R, 1988, ZDF
Rotlicht
... R, 1993, ZDF
Die Schönheit
des Schimpansen ... R, 1990, ZDF
Amazon schreibt zum Roman von Dieter
Wellershoff: "Es geht um Jung, einen Studenten, der nach gefälschter
Examensarbeit exmatrikuliert wird und sich danach erst in einer
Drückerkolonne und dann als Automatenaufsteller seinen Lebensunterhalt
verdient. Das, was einem an diesem Roman fasziniert, ist nur schwer mit
Worten zu beschreiben. Es ist viel weniger der Plot als ein Gefühl, das
beim Lesen der Geschichte vermittelt wird. Eigentlich geht es um die
Existenz des modernen Menschen in der modernen Zeit. Es geht um
Gleichgültigkeit, Identitätslosigkeit und Sinnlosigkeit im Leben des
Protagonisten."
Tatort
(Mitternacht oder kurz danach)
... R, 1979, SWF
Der Wasserball
von Schildershausen ... R, 1981, ZDF
Kaum
zu glauben, aber diese Geschichte ist wahr. Ein Bericht des Bundes Deutscher
Steuerzahler belegt sie. Und
Peter von Zahn
(Goldene Kamera, 1985) machte aus
dem Material eine satirische Posse...
Die Zeugin ... R, 1990, ZDF
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 20. April 2024
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