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 Liane Hielscher 
 Schauspielerin 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Geboren am 9. November 1937 in Schweidnitz/Schlesien, (heute Świdnica, Polen) 
 Liane Hielscher erlag am 26. Januar 2000 ihrer Krebserkrankung. 
 
 In Hamburg aufgewachsen, dort auch Mittlere Reife. Danach besuchte sie die Handelsschule und arbeitete als Dolmetscherin. 
 
 Sie nahm bei Joseph Offenbach Schauspielunterricht am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ihr erstes Theater-Engagement bekam sie 1960 am Städtebundtheater Hof. Weitere Stationen waren die Städt. Bühnen in Münster, das "Theater 53" in Hamburg, "Theater im Zimmer" in Hamburg, Landesbühne Hannover, Thalia-Theater Hamburg, Bayerisches Staatsschauspiel München und das Hebbel-Theater in Berlin. 
 
 
 
 
 Seit 1970 ist sie freischaffend und gastierte u.a. an der Kleinen Komödie München, am Fritz-Rémond-Theater im Zoo Frankfurt/Main, am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. Bei den genannten Theatern spielte sie z.B. das Gretchen in Goethes Faust, die Regine in Ibsens "Gespenster", die Katharina in Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung", die stumme Kattrin in Brechts "Mutter Courage und ihre Kinder". Die spielte die Polly in Brecht/Weills "Dreigroschenoper" und viele andere Rollen. 
 
 In den siebziger und achtziger Jahren war Liane Hielscher vor allem in Fernsehserien aufgetreten, hat mit wenigen, zum Teil kleinen, aber interessanten Filmrollen auf sich aufmerksam gemacht. Sie spielte in Ula Stöckls Neun Leben hat die Katze (1968), in Edgar Reitz' Cardillac (1969) oder in Niklaus Schillings Die Frau ohne Körper und der Projektionist (1984) und Der Atem (1988), wo sie die populäre Moderatorin eines privaten Fernsehsenders darstellte, die an ihrem Beruf zerbricht. 1988 hatte sie eine Rolle in dem amerikanischen Independentfilm Shuttlecock (1988) von Jerry R. Barrish. 
 
 Mir ist Liane Hielscher in Erinnerung geblieben durch ihre Rolle der Prokuristin Cornelia Mettler des Autohauses Neubert in der TV-Serie PS an der Seite von Günter Pfitzmann. 
 
 
 Über ihre Erkrankung schrieb sie ein Buch, welches noch kurz vor ihrem Tod erschienen ist: "Ein Star wollte ich werden, ich wurde ein Mensch - Leben mit Krebs". Es ist im Verlag Nymphenburger erschienen, ISBN 3485008400. - Ihr Grab befindet sich in Stephanskirchen bei Rosenheim. (Einige Informationen entnommen aus Wikipedia) 
 
 
 Weitere Filme mit Liane Hielscher (Auswahl) 
 
 Bis zum Happy End (Rolle: Constanze), 1968, Regie Theodor Kotulla Ein Todesfall bei einem Familientreffen bringt die Welt eines erfolgreichen Ehepaares aus dem Gleichgewicht; die Neugier des kleinen Sohnes legt Nervenstränge einer erfolgs- und geldorientierten Gesellschaft bloß; Debütfilm. Wurde von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit dem Prädikat "Wertvoll" ausgezeichnet. 
 Tatort (Schweigegeld) (Rolle: Gertrud), 1979, Regie Hartmut Griesmayr 
 Der Jähzornige (nach Anton Tschechow) (Rolle; ?), 1980, Regie Hajo Gies 
 
		 
		Ein Fall für zwei (Todfreunde) 
		(Rolle: ?), 1980, Regie Michael Braun Rechtsanwalt Dr. Renz bereitet gerade ein 
		  festliches Abendessen für eine Reihe von geladenen Gästen in seinem 
		  Hause zu, als es plötzlich an der Haustür klingelt und der junge Armin 
		  Fest den Verteidiger dringend um Hilfe bittet. Nur stockend kann der 
		  völlig verstörte Mann Renz und Matula erzählen, dass er kurz zuvor in 
		  seiner Wohnung seine Freundin Carola im Streit erschlagen habe. Renz 
		  übernimmt die Verteidigung Fests und hofft auf eine milde Strafe für 
		  seinen Mandanten wegen Körperverletzung mit Todesfolge, da nach dessen 
		  Aussage das Opfer infolge eines Schlages unglücklich mit dem Kopf 
		  gegen einen Heizkörper gefallen sei. Die Staatsanwältin hingegen sieht 
		  einen Tötungsvorsatz gegeben und erhebt Anklage wegen Totschlages. 
		  Während Matula im Umfeld der Toten ermittelt und dort nach und nach 
		  auf einige Ungereimtheiten stößt, bahnt sich im Prozess eine Wende an: 
		  Als herauskommt, dass ein größerer Geldbetrag bei der Toten 
		  verschwunden ist, lautet die Anklage plötzlich auf Mord. Völlig 
		  überraschend zieht Fest daraufhin sein Geständnis zurück und 
		  behauptet, er habe das Opfer gar nicht gekannt. Der wahre Täter sei 
		  sein bester Freund Lutz Segert, für den er die Tat auf sich genommen 
		  habe.  
 
 Die Frau ohne Körper und der Projektionist (Rolle: Mara Weiland), 1984, Regie Niklaus Schilling 
 
      
		Der Fahnder (Der Parasit)
	  
	  (Rolle: ?), 1985, Regie
        
      
		Peter
      Fratzscher 
 Der Atem (Rolle: Iris Wege), 1989, Regie Niklaus Schilling 
 A.D.A.M. (Rolle: Mutter Zechlin), 1988, Regie Herbert Ballmann 
 Derrick (Störungen in der Lust zu leben) (Rolle: Magda Kordes), 1991, Regie Theodor Grädler 
 Derrick (Ein Koffer aus Salzburg) (Rolle: Hilde Brand), 1975, Regie Alfred Weidenmann 
 Die Weber (Rolle: Luise), 1980, Regie Fritz Umgelter 
 
      
		MS
      Franziska  
		(Rolle: Ruth Wilde), 
		1978, Regie 
		
	  Wolfgang
      Staudte 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
          
			Layout:
          Rosemarie Kuheim 
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