Hajo Gies

 

Regisseur  Drehbuchautor

     

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Filmkritiker Hans Ulrich Pönack (Pöni) über Hajo Gies

  

  

  

  

Hajo Gies 

 

 ©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 

 

  

Geboren am 16. März 1945 in Lüdenscheid/Westfalen.

 

Studium der Soziologie in Frankfurt bei Theodor W. Adorno.

Gies ist 1968 mit Wim Wenders unter den ersten Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film in München, wo er bei Douglas Sirk Unterricht nimmt. Sein Abschlussfilm Nocturno (1971) ist der deutsche Beitrag bei den Filmfestspielen in Locarno (1972). 1972 Dozent an der Filmhochschule.

  

Sein Vater ist der Medienpädagoge Prof. Dr. Heinz Gies, auch sein jüngerer Bruder Martin ist Drehbuchautor und Regisseur.  

Gemeinsam mit Bernd Schwamm schuf er die Kultfigur Horst Schimanski, die er von 1981 an in 21 Filmbeiträgen in Szene setzte. Zwei seiner Filme der Tatort-Reihe wurden mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold bzw. mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Gies führte auch in den beiden Kinofilmen (Zabou und Zahn um Zahn) des Kommissars Schimanski, herrlich unorthodox gespielt von Götz George, Regie. Weiterhin drehte er auch Filme der Tatort-Serie bereits seit 1971, z.B. mit Hansjörg Felmy als Hauptkommissar Haferkamp, mit Dominic Raacke als Kommissar Till Ritter, mit Peter Sodann als KHK Ehrlicher und Simone Thomalla und Martin Wuttke als Kommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler.

 

Neben seinen Krimis inszenierte Hajo Gies auch komödiantische Stoffe, wie beispielsweise Alpenglühen, Liebe versetzt Berge oder Ein Sack voll Geld. Auch hat Hajo Gies in neuester Zeit auch wieder die Regie für die Serie Tatort und Polizeiruf 110 (Wolfsmilch) und für den Tatort (FALSCHES LEBEN) übernommen.

  

2005 heiratete Gies seine langjährige Lebenspartnerin, die Schauspielerin Brigitte Janner. Das Paar lebt in Hamburg-Uhlenhorst.

 

(Quelle: Einige Informationen aus: Egon Netenjakob: "TV-FILMLEXIKON - Regisseure - Autoren - Dramaturgen", Fischer-Cinema TB-Verlag, Originalausgabe März 1994, Frankfurt/Main)

  

  

Auszeichnungen

Für den Tatort (Moltke) (1988) erhielt er den Adolf-Grimme-Preis in Gold, für den Tatort (Der Fall Schimanski) (1991) erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis.  

   

  

  

  

  

  

  

  

  

     

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 1. Januar 2024

 
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