Wolfgang Schenck
Darsteller
Die Karriere von Wolfgang Schenck begann 1957 als Mitglied der Theatergruppe "Niederdeutsche Bühne Bremen" am Waldau-Theater. Kurt Hübner, der Bremer Intendant, nahm Schenck mit zum Theater am Goetheplatz. Hier lernte er namhafte Regisseure wie Peter Zadek, Johannes Schaaf und vor allem Rainer Werner Fassbinder kennen. Hier spielte er in der Uraufführung des Bühnenstücks Bremer Freiheit mit und übernahm auch später (1972) in der TV-Verfilmung die Rolle des Gottfried. Zu dieser Zeit arbeitete Fassbinder kurzzeitig am Bochumer Schauspielhaus. Dort hatte Wolfgang Schenck an der Seite von Hanna Schygulla die Titelrolle in Liliom*) zu spielen. Schenck arbeitete sieben Mal mit Fassbinder zusammen, so z.B. als Franz in der mehrteiligen TV-Serie Acht Stunden sind kein Tag, als Franz Hahn sah man ihn in dem 2teiligen Fernsehfilm Welt am Draht und auch als Baron von Instetten in der Verfilmung Fontane Effi Briest. In Berlin Alexanderplatz spielte er ebenfalls eine kleine Rolle.
*) Wurde 1972 im Schauspielhaus Bochum aufgeführt, als Fassbinder hier kurzzeitig Intendant war. Liliom war Wolfgang Schenck. Weitere waren Julie (Hanna Schygulla), Marie (Irm Hermann), Frau Muskat (Margit Carstensen), Luise (Jutta Wachsmann), Fiscur (Kurt Raab), Frau Hollunder (Ingrid Caven), Der junge Hollunder (Rudolf W. Brem), Wolf Beifeld (Peter Kern), Drechsler, Linzmann (Rainer Hauer), Stadthauptmann (Ulli Lommel), Berkovice (Karl von Liebezeit), Polizeikonzipist (Margit Carstensen), 2 Polizisten (Karl von Liebezeit, Ulli Lommel), Liliom im Himmel (Kurt Raab), El Hedi ben Salem (Engel); Musik von Peer Raben
Weiterhin war Wolfgang Schenck in zahlreichen TV-Serien zu sehen, wie z.B. 5 x im Tatort (Aus der Traum (spielt Kurt, 1986), Inflagranti (spielt Pförtner Bormann, 1997), Mord hinterm Deich (spielt Bauer Holst, 1997), Die apokalyptischen Reiter (spielt Walter, 1999) und Stille Tage (spielt einen Müllwerker, 2005). In der Serie Polizeiruf 110 war er u.a. vertreten in den Folgen Über den Dächern von Schwerin (1999) und Die Macht und ihr Preis (2000). Als Schauspieler und als Regisseur war er auch am Ohnsorg-Theater tätig. Der Volksschauspieler Jochen Schenck, der ebenfalls viele Jahre am Ohnsorg-Theater spielte, ist sein älterer Bruder, er starb am 24. November 2016.
Beim Norddeutschen Rundfunk ist Wolfgang Schenck vielfach als Hörspielsprecher und -regisseur beschäftigt.
(Quelle: Einige Informationen aus Wikipedia)
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Weitere Filme mit Wolfgang Schenck
Titel |
Jahr | Regie |
Kaddisch nach einem Lebenden (Rolle: SS-Mann)
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1968 | Karl Fruchtmann |
Im Fahrwasser
(Rolle: Hans Jessen) Episodenfilm mit Klaus Höhne, Helga Feddersen, Wolfgang Schenck und Elke Twiesselmann |
1971 | Georg Tressler |
Fontane
Effi Briest
(Rolle: Baron Geert von
Instetten)
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1972/74 | R. W. Fassbinder |
Die
Zärtlichkeit der Wölfe
(Rolle: Kommissar Braun)
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1972 | Ulli Lommel |
Bremer
Freiheit
(Rolle: Herr Gottfried)
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1972 | R. W. Fassbinder |
Acht
Stunden sind kein Tag
(Rolle: Franz)
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1972 | R. W. Fassbinder |
Welt
am Draht
(Rolle: Franz Hahn)
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1973 | R. W. Fassbinder |
Tatort - Mord hinterm Deich
(Rolle: Wilhelm Holst)
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1996 | Olaf Kreinsen |
Polizeiruf
110 - Über den Dächern von Schwerin (Rolle:
?)
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1999 | Hans Erich Viet |
Polizeiruf
110 - Die Macht und ihr Preis
(Rolle: ?)
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2000 | Hans Erich Viet |
Polizeiruf 110 - Memory (Rolle: ?)
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2002 |
Hans Erich Viet |
Layout:
Rosemarie Kuheim
Bearbeitet:
30. Juli 2023
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