Wolfgang Schenck

 

Darsteller - Regisseur (am Theater)

 

  

  

  

  

  

Wolfgang Schenck. Szene aus dem Tatort "Mord hinterm Deich" von 1997
© NDR, honorarfrei
Der Schauspieler wurde am 22.11.1934 geboren.

Er starb am 2. Mai 2024.

  

Die Karriere von Wolfgang Schenck begann 1957 als Mitglied der Theatergruppe "Niederdeutsche Bühne Bremen" am Waldau-Theater.

Kurt Hübner, der Bremer Intendant, nahm Schenck mit zum Theater am Goetheplatz. Hier lernte er namhafte Regisseure wie Peter Zadek, Johannes Schaaf und vor allem Rainer Werner Fassbinder kennen. Er spielte hier in der Uraufführung des Bühnenstücks Bremer Freiheit mit und übernahm auch später (1972) in der TV-Verfilmung die Rolle des Gottfried. Zu dieser Zeit arbeitete Fassbinder kurzzeitig am Bochumer Schauspielhaus. Dort hatte Wolfgang Schenck an der Seite von Hanna Schygulla die Titelrolle in Liliom*) zu spielen. Schenck arbeitete sieben Mal mit Fassbinder zusammen, so z.B. als Franz in der mehrteiligen TV-Serie Acht Stunden sind kein Tag, als Franz Hahn sah man ihn in dem 2teiligen Fernsehfilm Welt am Draht und auch als Baron von Instetten in der Verfilmung Fontane Effi Briest. In Berlin Alexanderplatz spielte er ebenfalls eine kleine Rolle.

 

Weiterhin war Wolfgang Schenck in zahlreichen TV-Serien zu sehen, wie z.B. 5 x im Tatort - Aus der Traum (spielt Kurt, 1986), Inflagranti (spielt Pförtner Bormann, 1997), Mord hinterm Deich (spielt Bauer Holst, 1997), Die apokalyptischen Reiter (spielt Walter, 1999) und Stille Tage (spielt einen Müllwerker, 2005). In der Serie Polizeiruf 110 war er u.a. vertreten in den Folgen Über den Dächern von Schwerin (1999) und Die Macht und ihr Preis (2000).

Als Schauspieler und als Regisseur war er auch am Ohnsorg-Theater tätig. Der Volksschauspieler Jochen Schenck, der ebenfalls viele Jahre am Ohnsorg-Theater spielte, war sein älterer Bruder, dieser starb am 24. November 2016.

 

Beim Norddeutschen Rundfunk war Wolfgang Schenck vielfach als Hörspielsprecher und -regisseur beschäftigt.

 

 

*) Wurde 1972 im Schauspielhaus Bochum aufgeführt, als Fassbinder hier kurzzeitig Intendant war. Liliom war Wolfgang Schenck.

Weitere waren Julie (Hanna Schygulla), Marie (Irm Hermann), Frau Muskat (Margit Carstensen), Luise (Jutta Wachsmann), Fiscur (Kurt Raab), Frau Hollunder (Ingrid Caven), Der junge Hollunder (Rudolf W. Brem), Wolf Beifeld (Peter Kern), Drechsler, Linzmann (Rainer Hauer), Stadthauptmann (Ulli Lommel), Berkovice (Karl von Liebezeit), Polizeikonzipist (Margit Carstensen), 2 Polizisten (Karl von Liebezeit, Ulli Lommel), Liliom im Himmel (Kurt Raab), El Hedi ben Salem (Engel); Musik von Peer Raben

 

(Quelle: Einige Informationen aus Wikipedia)

   

 

  

 

 

      

Weitere Filme mit Wolfgang Schenck

    

Titel

Jahr Regie

Kaddisch nach einem Lebenden (Rolle: SS-Mann)

 

1968 Karl Fruchtmann
Im Fahrwasser (Rolle: Hans Jessen)
Episodenfilm mit Klaus Höhne, Helga Feddersen, Wolfgang Schenck und Elke Twiesselmann
1971 Georg Tressler
Fontane Effi Briest (Rolle: Baron Geert von Instetten)
1972/74 R. W. Fassbinder
Die Zärtlichkeit der Wölfe (Rolle: Kommissar Braun)
1972 Ulli Lommel
Bremer Freiheit (Rolle: Herr Gottfried)
1972 R. W. Fassbinder
Acht Stunden sind kein Tag (Rolle: Franz)
1972 R. W. Fassbinder
Welt am Draht (Rolle: Franz Hahn)
1973 R. W. Fassbinder
Tatort - Mord hinterm Deich (Rolle: Wilhelm Holst)
1996 Olaf Kreinsen
Polizeiruf 110 - Über den Dächern von Schwerin (Rolle: ?)
1999 Hans Erich Viet
Polizeiruf 110 - Die Macht und ihr Preis (Rolle: ?)
2000 Hans Erich Viet

Polizeiruf 110 - Memory (Rolle: ?)

 

2002

Hans Erich Viet

   

 

 

 

 

 

 

 

  

  

  

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim - Deuitsches Filmhaus
Bearbeitet: 31. Oktober 2024

 
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